Sozialpsychologie
Klausur
Klausur
Set of flashcards Details
Flashcards | 321 |
---|---|
Language | Deutsch |
Category | Psychology |
Level | University |
Created / Updated | 21.08.2012 / 15.02.2024 |
Weblink |
https://card2brain.ch/box/sozialpsychologie
|
Embed |
<iframe src="https://card2brain.ch/box/sozialpsychologie/embed" width="780" height="150" scrolling="no" frameborder="0"></iframe>
|
aversive Umweltbedingungen
negativer Affekt (Berkowitz) kann v.a. durch Situationsfaktoren hervorgerufen werden, die zu einer körperlichen Beeinträchtigung führen und Schmerzen oder Unwohlsein verursachen
aggressive Hinweisreize
Stimuli oder Objekte, welche üblicherweise mit aggressivem Verhalten assoziiert werden und aggressives Verhalten begünstigen
experimentelles Beispiel nach Berkowitz und LePage
Elektroschocks können gerächt werden, Waffe im Raum/Waffe nicht im Raum
5 Mechanismen der Effekte von medialer Gewalt nach Berkowitz
1. Modelllernen
2. Verfügbarkeit
3. soziale Normen
4. Abstumpfung/Habituation
5. feindseliger Attributionsstil
Effektivität von Entschuldigngen nach Ohbuchi, Kameda und Agarie (2)
- Schweregrad des Ereignisses
- Vertrauen des Adressanten in die Aufrichtigkeit der Entschuldigung
Bedingungen für die Wirksamkeit von Bestrafungen: (4)
(1) hinreichende Unanehmlichkeit
(2) mit hoher Wahrsch. auf das Verhalten folgend
(3) unmittelbarer, nachvollziehbarer Zusammenhang mit Verhalten
(4) Erkennbarkeit alternativer und akzeptablerer Handlungen
Ärgerbewältigung (4)
- Erknnen der situativen Auslöser von Ärger
- Einüben von Selbstverbalisieren
- Erwerb von Kompetenzen
- Erlernen des gezielten Einsatzes von Alternativen
Was ist eine "Soziale Gruppe"'?
Menge von Individuen, die sich selbst als Mitglieder derselben sozialen Kategorie wahrnehmen und ein gewisses Maß an emotionaler Bindung bezüglich dieser gemeinsamen Selbstdefinition teilen
Entitativität
Wahrnehmung einer sozialen Gruppe durch einen sozialen Beobachter als kohärente soziale Einheit
Gruppenkohäsion
innerer Zusammenhalt mit Abhängigkeitsfaktoren Intensität und emotionale Qualität
Soziale Identifikation
psychologische Beziehung zwischen Selbst und Gruppe
Komponenten:
-Stellenwerd der Gruppenmitgliedschaft
-Investition der Person
Ansätze für Gruppenbildung
1. Evolutionspsychologischer Ansatz
Adaptiver Wert
2. Austausch- und Interpendenztheorie
Instrumentalität der Gruppe für das Individuum
3. Sozialer Identitätsansatz
kognitive Grundlagen der Gruppenbildung
Selbstkategorisierung
Prozess der kognitiven Gruppierung des Selbst und Andere als gleiche Mitglieder einer sozialen Kategorie in Abgrenzung zu anderen sozialen Kategorien
Normen und Rollen
a) konsensual geteilte Erwartungen der Mitglieder
b) Bezug auf erwartetes Verhalten von Gruppenmitgliedern in bestimmten Situationen bzw welche Einstellungen, Meinungen und Gefühle soz. unangemessen sind
c) positive Bewertung bei Einhalten der Norm und Saktionen bei Abweichung
d) Normen sind sozial und kulturell bedingt, variieren daher
Funktionen sozialer Normen nach Catwright und Zander
- Gruppenlokomotion
- Aufrechterhaltung
- Interpretation der sozialen Wirklichkeit
- Definition der Beziehung zur sozialen Umwelt
Was beudeutet injunktive Norm?
Wahrnehmunh welches Verhalten gebilligt wird und welches nicht; Verhalten wir durch Antizipation von Belohnung motiviert
Was bedeutet deskriptive Norm?
Wahrnehmung der Gruppenmitglieder, wie sich die meisten "für gewöhnlich" in einer Situation verhalten; Verhalten dadruch motiviertm dass sie informieren was angemessen und sinnvoll ist
soziale Normen
Definition wie sich Gruppenmitglieder im Allgemeinen zu verhalten haben
Soziale Rollen
Definition, wie Menschen sich verhalten sollen, die eine bestimmte Position innehaben
5 Phasen der Gruppensozialisation nach Moreland und Levine
(1) Erkundung (Initation)
(2) Sozialisation (Assimilatins- und Akkomodationsprozess)
(3) Aufrechterhaltung
(4) Resozialisierung (Austritt)
(5) Erinnerung
Sozialer Einfluss (3) kl. Themen
1. Majoritätseinfluss
2. Minoritötseinfluss
3. Gehorsam
Konformität
Veränderung individueller Verhaltensweisen, Überzeugnungen und Einstellungen infolge sozialer Beeinflussung durch eine numerische Mehrheit
2 Prozesse der Konformität
1. informationaler Einfluss: Bedürfnis nach akkuratem Bild der soz. Realität
2. normativer Einfluss: Bedrüfnis nach Zugehörigkeit und sozialer Anerkennung
Informationaler Einfluss (Majorität als Referenz) exp. Beispiel von Sherif
fixer Lichtpunkt im dunkelen Raum, Bewegungsradius angeben
Normativer Einfluss
Erwartungen erfüllen, um Sanktionen aus dem Weg zu gehen
Konformitätsexperiment nach Asch
Richtige Antwort bei Einzelbefragung
Richtige Antwort bei Gruppenbefragung
Vergleichslinien
compliance
wenn Menschen sich in öffentlichen Situationen normenkonform Verhalten, ohne die Norm privat zu akzeptieren
Begünstigende Faktoren für Konformität (4)
- Interpendenz
- Größe der Majorität
- Unabhängigkeit der Quellen
- Erinstimmigkeit der Majorität
Sozialer Einfluss kommt zum tragen, wenn... (John Turner)
- Einflussquellen werden als Mitglieder der Eigengruppe wahrgenommen
- Position der Quellen ist relativ prototypisch für die Eigengruppe
Warum gehorchen Menschen Autoritäten? (2)
- Zuschreibung besonderer Kompetenzen und Kenntnisse
- Furch vor Saktionierung von Ungehorsam
Situative Determinanten des Gehorsams (3)
- Verringerung der Distanz zum Opfer
- in Frage stellen der Legitimität der Autoritätsperson
- Verweigerung durch andere VPN
Theorie des Minoritätseinflusses nach Moscovici
Minoritätseinfluss ist die entscheidende Triebkraft für Innovation und sozialen Wandel innerhalb von Gruppen und Gesellschaften
Minoritäten sind besonders einflussreich, wenn...
- konsistent
- konsequent
- zeitstabil
- einstimmig
experimentelles Beispiel von Moscovici, Lage und Naffechoux
4 tatsächlihce und 2 getarnte VPN sollen Farben von Dias beurteilen
soziale Erleichterung vs. soziale Hemmung von Zajonc
individuele Leistungssteigerung aufgrund der bloßen Anwesenheit Anderer bei der Bearbeitung einfacher und hoch überlernter Aufgaen infolge eines gesteigerten Erregungsniveaus
Faktoren für Erregnungszunahme bei Anwesenheit anderer (3)
- biologische Faktoren
- Bewertungsangst
- Ablenkung
Was ist Gruppenpolarisation?
Tendenz von Gruppen im Anschluss an Gruppendiskussionen Positionen zu vertreten, die extremer sind als der Durchschnitt der ursprünglich von den Gruppenmitgliedern vertretenden Position
Vorteile von Majoritätsargumenten, die zur Überzeugnung führen könnten
- sind zahlreicher
- werden häufiger diskutiert
- werden von mehr unabhängigen Quellen vertreten
- werden überzeugender präsentiert
Was ist Gruppendenken?
in defizitärer Entscheidungsprozess in hoch-kohäsiven Gruppen, bei dem das Streben nach einer konsensual geteilten Entscheidung derart im Vordergrund steht, dass relevante Faktoren und mögliche Handlungsalternativen nicht berücksichtigt werden
Was ist Gruppenkohäsion?
Aspekte einer Gruppe, der für die gegenseitige Bindung der Gruppenmitglieder untereinander sorgt und die Zuneignung innerhalb der Gruppe fördert