Sozialpsychologie
Klausur
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Set of flashcards Details
Flashcards | 321 |
---|---|
Language | Deutsch |
Category | Psychology |
Level | University |
Created / Updated | 21.08.2012 / 15.02.2024 |
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Spiegelbildeffekt, Entwicklung des Selbstkonzepts als Folge der wahrgenommenen Eindrücke und Bewertungen im sozialen Miteinander
Von wem ist die Theorie des sozialen Vergleichsprozesse?
Festinger
Was besagt die Theorie der sozialen Vergleichsprozesse?
Menschen haben das Bedürfnis die Gültigkeit und Akkuratheit ihrer Wahrnehmungen, Einstellungen und Gefühlen zu prüfen. Menschen sollten sich v.a. dann mit anderen vergleichen, wenn keine objektiven Maßstäbe existieren
kritische Attribute
Männer vergleichen sich mit Männern (kritische Attribut: Geschlecht)
Selbstschemata
aus vergangenen Erfahrungen abgeleitete kognitive, zeitstabile Verallgemeinerung über das Selbst, welche die Verarbeitung und Erinnerung der durch Erfahrungen gewonnenen selbstbezogenen Info organisieren und steuern
Was tun Selbstschemata?
sie beeinflussen die Wahrnehmung, Enkodierung und den Abruf selbstbezogener Info sowie die Verarbeitung von Info über andere Menschen
Selbstaspekte
jede Rolle, Beziehung, Aktivität, Eigenschaft, Gruppenzugehörigkeit etc einer Person, die Bestandteil ihrer Selbstrepräsentation ist, sowie die jeweil dazug
hohe Selbstkomplexität
Selbst hat große Anzahl unabhängiger Selbstaspekte
niedrige Selbstkomplexität
realtiv wenige und stark miteinander verbundene Aspekte
Variabilität des Selbst
Menschen verfügen über verschiedene Selbstvarianten (Beruf, Partnerschaft, Freundeskreis)
Von wem ist das Arbeitsselbstkonzept (working- self- concept)?
Markus und Kunda
Was besagt das Arbeitsselbstkonzept nach Markus und Kunda?
im Arbeitsgedächtnis sind jeweils nur die Teile des Selbstkonzepts aktiviert, die für die Verhaltenssteuerung und Infoverarbeitung in einem bestimmten Kontext notwendig sind
2 Varaianten der Selbstdefinition nach Tajfel und Turner
(1) personale/ individuelle Identität
(2) soziale/ kollektive Identität
Wann und welche soziale Identität erlebens- und verhaltensrelevant wird hängt ab von...
a) der sozialen-kontextuellen Passung
b) der Bereitschaft der betreffenden Personen, eine entsprechende Identität zu übernehmen
Konstruktion eines konsistenen Selbstbilds nach Baumeister
Menschen haben ein starkes Bedürfnis nach eine Integration ihrer subjektiven Erfahrungen in ein stabiles und in sich stimmiges Selbstbild ohne diese Wahrnehnumg ist die Funktionsfähigkeit beeinträchtigt
psychische Prozesse, die Funktion haben Stabilität und Konsistenz zu erzeugen (Baumeister) (4)
- eingeschränkte Zulänglichkeit
- selektives Erinnern
- Wegattribuieren
- Konzentratuin auf Schlüsseleigenschaften
objektive Selbstaufmerksameit von Duval und Wicklund
Zustand, in dem die eigene Person das Objekt der eigenen Aufmerksamkeit ist
Strategien, um negative Diskrepanzen zu regulieren... (2)
- Verminderung der Selbstaufmerksamkeit durch Aufmerksamkeitslenkung
- Verminderung durch Versuch durch das eigene Verhalten die entsprechenden Standarts zu erreichen (Verhaltenskorrektur)
Tendenz zur Selbstüberwachung nach Snyder
ist sie hoch ausgeprägt, veruschen die Personen stets mit ihrer Umwelt im Einklang zu stehen, den normativen Standarts zu genügen und einen positiven Eindruck zu hinterlassen
Selbstregulation
Prozess der Kontrolle und Lenkung des eigene Verhaltens, welcher der Erreichung angestrebter Ziele dient
Selbstdiskrepanztheorie nach Higgins
Rolle der wahrgenommenen Diskrepanzen zw dem tatsächlichen Selbst und bestimmten Standarts für Verhaltensregulation
3 Selbstbildvarianten nach Higgins
(1) aktuelle Selbstbild
(2) ideales Selbstbild
(3) gefordertes Selbstbild
Theorie des regulatorischen Fokuses: 2 motivationale Orientierungen
1. Promotionsfokus: Vorankommen, Wünsche & Ideale als angestrebte Ziele
2. Präventionsfokus: Vermeiden, Ziele werden durch Pflichten definiert
positive Illusion (Taylor und Brown)
Eigenschaft des Menschen systematisch unrealistische positive Bilder des Selbst zu konstruieren. Eine Einschätzung, die zwar unrealistisch ist, aber eine wichtige Rolle für seelische Gesundheit spielt.
Modell der Selbsterwartung nach Tesser
sozialer Vergleich ganz zur Selbstwertsteigerung oder minderung führen
Faktoren:
- persönliche Relevanz der Vergleichsdimension
- soziale Nähe zur Vergleichsperson
Aufrechterhaltung des Selbstwertgefühls (3)
- Verbesserung der eigenen Leistung
- Distanzierung zur Vergleichsperson
- Abwertung der subjektiven Bedeutung des Vergleichskriteriums
Selbstbehinderung
bei Antizipation eines selbstwertbedrohlichen Misserfolgs selbst externale Gründe zu schaffen, auf die sich der Misserfolg bei seinem Eintreten attribuieren lässt
Was ist "Einstellung"?
Einstellung einer Person zu einem Objekt ist die subjektive Berwertung dieses Objekts, Einstellungsobjekte sind nicht soziale oder soziale Stimuli, Verhaltensweisen, Symbole oder Begriffssysteme
Charakterisierungsdimensionen von Einstellung (2)
- Valenz
- Stärke
Komponenten von Einstellungen nach Rosenberg und Hovland
kognitiv, affektiv, verhaltensbezogen
Einstellungsmodell von Fishbein und Ajzen
Einstellung gegenüber einem Einstellungsobjekt lässt sich mathematisch als eine Summe von Erwartungs x Wert Produkten modellieren
affektive Komponente
assoziierte Emotionen der Person gegenüber dem Einstellungsobjekt
konative Komponente
verhaltensbezogen, Info bezüglich des Einstellungsobjekts, die aus dem eigenen Verhalten im Umgang mit diesem Objekt
4 Aspekte der Einstellungsstärke
- Starke Einstellungen sind zeitlich stabiler
- schwerer zu verändern
- wirken auf Infoverarbeitung
- wirken auf Verhalten
Einstellungszulänglichkeit nach Fazio
starke Einstellungen sind leichter aus dem Gedächtnis abrufbar als schwache
Einstellungsfunktion nach Katz (4)
1. Instrumentelle, Anpassungs- oder utilitaristische Funktion
2. Ich- Verteidigungsfunktion
3. Wertausdrucksfunktion
4. Wissensfunktion
explizite Maße
Likert Skala
implizite Maße
implicit association test
Implicit Association Test nach Greenwald, McGhee und Schwatz
wird am Computer durchgeführt und basiert auf der Idee, dass es Personen leichter fällt, af assoziierte Konzeote mit derselben Antworttaste anstatt mit einer entgegengesetzten Antworttaste zu reagieren
explizite Verfahren
Selbstberichtsverfahren, bewusst zulängliche Einstellung