Klausur

Eleandra Be

Eleandra Be

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Langue Deutsch
Catégorie Psychologie
Niveau Université
Crée / Actualisé 21.08.2012 / 15.02.2024
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Intégrer
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Faktoren für die Förderung von Gruppendenken nach Janis

- extrem hohe Gruppenkohäsion

- Abschottung der Gruppe von externen Infoquellen

- Mangel an verbindlichen Prozeduren und Normen, die eine Berücksichtigung relevanter Fakten fördern

- direktive Führung, der Konformitätsdruck steigt

- hoher Stress

Maßnahme gegen Gruppendenken (4)

- keine direkte Führungsrolle

- andere relevante Info zulassen und fördern

- externe Experten zu Rate ziehen

- geheime- und nicht-öffentliche Abstimmungen

Gruppeneffizienz

Vergleich von Gruppenpotential und Gruppenleistung

Gruppenpotential

die Leistung, die aufgetreten wäre, wenn die Gruppenmitglieder unabhängig voneinander und nicht als Gruppe an der Aufgabe gearbeitet hätten

Typen von Gruppenaufgaben (3)

- additive (Summe der Leistungen der Mitglieder)

- disjunktive ( eine von mehreren Handlungsalternativen)

- konjunktive (erfolgreicher Abschluss aller Gruppenmitglieder)

Koordinationsverlust

wenn die Gruppe nicht in der Lage ist, die individuellen Beiträge ihrer Mitglieder optimal zur Zielerreichung zu koordinieren

mögliche Gründe für Koordinationsverluste (3)

1. unklare Aufgabenverteilung

2. nicht angemessene Berücksichtigung der individuellen Stärken/Schwächen

3. kontraproduktive Kommuniskationsstrukturen und Arbeitsabläufe

Motivationsverluste (3)

(1) Soziales Faulenzen (Reduzierung eigener Anstrengung in der Gruppenarbeit)

(2) Soziales Trittbrettfahren (genügen andere machen was)

(3) Trotteleffekt (ich kann nichts, Ausnutzen)

Motivationsgewinne (3)

Sozialer Wettbewerb, Soziale Kompensation, Köhler Effekt

Köhler Effekt

Leistungsschwächere Mitglieder zeigen bei Gruppenarbeit eine höhere Anstrengung als in Einzelsituationen

Faktoren zum Verbessern von Gruppenleistung

. effektive Führung

. Steigerung der Identifikation mit der Gruppe, durch respektvollen Umgang

Führung

Prozess der sozialen Einflussnahme durch den ein oder mehrere Mitglieder einer Gruppe andere Gruppenmitglieder motivieren und befähigen etwas zur Erreichung der Gruppenziele beizutragen

führungsorientierte Ansätze

Untersuchung bestimmter Persönlichkeitsmerkmale, Fertigkeiten und Verhaltensweisen von Führungskräften

Kontingenzansätze

Effektivität von Führung ist ein Zusammenspiel von Merkmalen der Führungsposition und Merkmalen der Führungssituation

Kontingenzansatz nach Friedler

- aufgabenorientierte Führung

schafft Gruppen- und Kommunikationsstrukturen und stellt Ressourcen

bereit

- beziehungsorientierte Führung

stärkt den Zusammenhalt der Gruppe und verbessert die Beziehungsqualitäten

relevante Situationfaktoren für Führungstypen (3)

- Schwierigkeitsgrad der Gruppenaufgabe

- Beziehung zwischen Führendem und Geführtem

- Machtposition der Führungsposition

Führung ist dann effektiv, wenn die Führungsperson... (Yukl)

- relevante Situationsmerkmale erkennt

- Balance zwischen beiden Führungstypen findet

experimentelles Beispiel Simon und Stürmer

intergruppaler Respekt

Intergruppenverhalten

Verhalten von Personen, die sich gegenüber Mitgliedern einer Gruppe als Mitglied einer bestimmten sozialen Gruppe verhält

Stereotype

sozial geteilte Überzeugnung bezüglich der Attribute, Eigenschaften, Verhaltenweisen etc hinsichtlich dere Mitglieder einer anderen Gruppe ähneln

Heterostereotype

Stereotype über Fremdgruppen, zu denen man selbst nicht gehört

Autostererotype

Stereotype über die Eigengruppe, zu der man selbst gehört

Selbststererotype

Prozess der Definition des eigenen Selbst im Sinnder der stereotypischen Merkmale, Eigenschaften von Eigengruppenmitgliedern

Vorurteil

positive oder negative Bewertung einer sozialen Gruppe und ihrer Mitglieder aufgrund der ihr zugeschriebenen Merkmale, der mit der Gruppe assoziieten Affekte und verhaltensbezogenen Info

Soziale Diskriminierung

Ablehnung oder Benachteiligung von Personen aufgrund ihrer Gruppenzugehörigkeit

Stigma

negativ bewertetes Attribut, durch welches der Träger von normatviven Erwartungen abweicht und dass ihn in den Augen anderer deartig diskreditiert, dass er den Anspruch auf Gleichberechtigung verliert

Akzentuierungsprinzip nach Tajfel

Unterschiede der Stimuli innerhalb einer Kategorie/Gruppe werden unterschätzt (Assimilation) und Unterschiede zwischen Stimuli unterschiedlicher Kategorien/Gruppen werden überschätzt (Kontrastierung)

experimentelles Beispiel von Taylor, Fiske, Etcoff und Rudeman

"Who-said-what?" Paradigma- weiße und schwarze in einer Diskussion

soziale/kollektive Funktion von Stereotypen nach Tajfel

- positive Differenzierung (positive Abgrenzung der Eigengruppe, Überlegenheit)

- kausale Erklärung

- soziale Rechtfertigung

legitimierender Mythos

innerhalb einer Gesellschaft weitgehend geteilte Überzeugungssysteme, die dazu dienen, bestehende Status- und Machtunterschiede zwischen Gruppen zu rechtfertigen / System justification Theory

soziale Repräsentation

sozial geteilte Meinungen und Vorstellungen über bestimmte Sachverhalte innerhalb einer Gesellschaft, die innerhalb dieser oder eine Gruppe in sozialen Diskursen konstruiert werden

Funktionen sozialer Repräsentationen von Krankheiten (3)

- Erklärungs- und Kommunikationsfunktion

- Koordinationsfunktion

- Legitimationsfunktion

Stereotyp Content Modell Fiske, Cuddy, Glick und Xu

Vorhersage über Merkmalszuschreibung bei Fremdgruppenmitgliedern in Abängigkeit von spezifischen Charakteristika der Intergruppenbeziehung:

- intergruppaler Wettbewerb

- Statusverhältnis zw. Eigen- und Fremdgruppe

paternalistische Stereotype

Kompetenz niedrig, Wärme hoch

bewundernde Stereotype

Kompetenz hoch, Wärme hoch

verächtliche Stereotype

Kompetenz niedrig, Wärme niedrig

neidvolle Stereotype

Kompetenz hoch, Wärme niedrif

experimentelles Beispiel von Pryor, Reeder, Yeadon und Hesson-McInns

körperlichen Kontakt mit einer HIV infizierten Person, Maus Cursor als Messinstrument

2 potentielle sozialpsychologische Konsequenzen stigmatisierter Gruppen

(1) Effekte auf das Selbstwertgefühl und die Gesundheit

(2) Effekte auf Leistung und Berufsauswahl

experimentelles Beispiel von Keller und Dauenheimer

Untersuchung geschlechtsrollenspezifischer Stereotype bezüglich mathematischer Fähigkeiten