Soziale Sicherheit

Begriffe der Sozialen Sicherheit

Begriffe der Sozialen Sicherheit


Set of flashcards Details

Flashcards 52
Students 60
Language Deutsch
Category Social
Level Other
Created / Updated 09.10.2015 / 28.10.2024
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Fabrikgesetz von 1877

  • Körperverletzung und Tötung bei Arbeit der kantonalen Regierung melden
  • Haftpflicht des Fabrikanten bei Unfällen (aber Verschulden des Fabrikanten, muss nachgewiesen werden können; später, 1881 Kausalhaftung)
  • Kündigungsfrist von 14 Tagen
  • Keine Sonntags- und Nachtarbeit für Frauen
  • Keine Kinderarbeit von unter 14-jährigen in Fabriken
  • Sonntagsarbeit nur in Notfällen 

Erwerbsquote

Erwerbstätige : Wohnbevölkerung

Begriffsmerkmale aus der Definition "Versicherung" von Manes

  • Gegenseitigkeit
  • Zufälligkeit
  • Schätzbarkeit
  • Wirtschaftlichkeit
  • Vermögensbedarf
  • Gefahrengemeinschaft
  • Entgeltlichkeit

wesentliche Merkmale

  • Pflich zur Prämienzahlung
  • Recht auf (im voraus festgelgte) Leistung
  • Prämien bemessen sich aus Risiko des Eintritts und Höhe der zu erwartenden Leistungen
  • Umverteilung nur innerhalb bestimmter Risikogruppen

Bedarfsprinzip

Setzt individuelle wirtschaftliche Bedarfssituation in Bezug auf Leistungsvoraussetzung und Leistungshöhe voraus.

Beispiel: Kantonale Sozialhilfe (Fürsorge)

Mischformen:

  • EL zur AHV/IV
  • Prämienverbiligung in der Krankenversicherung

 

Aufklärung 

Typische Merkmale

  • Kritische Fragen, Denken und Zweifeln
  • Forderung nach Toleranz der Religionen 
  • Einrichtung von Lesegesellschaften
  • Freiheit statt Absolutismus
  • Torelanz statt Dogmatismus

Aufklärung

  • geistige Grundlage 
  • kritische Hinterfragung von autoritären Denkweisen
  • Sich selbst seines eigenen Verstandes bedienen
  • Ausbruch aus der Unmündigkeit
  • Selbstbestimmung seines eigenen Schicksals

Armutsquote

gibt den prozentualen Anteil der Peronsn der gesamten Bevölkerung einer Volkswirtschaft an, die mit einem Einkommen unterhalb der Armutsgrenze auskommen müssen.

Armutsgrenze

zwei Methoden zur Definierung der Armutsgrenze

  • Mittel Einkommenswerts der Bevölkerung, davon einen bestimmten Prozentsatz, jeder der weniger verdient zählt als "arm". Diese Methode wird verwendet, um die relative Armut zu berechnen.
  • Man orientiert sich an einem bestimmten Warenkorb, dessen Kosten pro Monat berechnet die Armutsgrenze. Der Anteil der Bevölkerung, der weniger verdient als den Wert des wArenkorbs, gilt als arm. Diese Methode bestimmt die absolute Armut. Manchmal werden auch zwei verschiedene Warenkörbe verwendet, nach denen die Gruppe der Armen in normale Armut und extreme Armut eingeteilt wird, je nachdem, welcher Warenkorb vom Monatseinkommen erworben werden kann.   

Armut

3 Bezeichnungen

Realtive Armut

  • in Relation zum normalen Leben (Vergleich)

Absolute Armut

  • unter physischem Existenzminimum (in der Schweiz nicht möglich, Sozialhilfe)

Subjektive Armut

  • Armut auf Basis von subjektiver Einschätzung

Entstehung und Entwicklung bis zum 1. Weltkrieg (1914 - 1918)

1874 - Antwort der Industrialisierung, Anfänge der Sozialen Sicherheit (revidierte BV mit Vorschriften Schutz Fabirkarbeitnehmer

1877 - Fabrikgesetz

1890 - Verfassungsgrundlage für Kranken- und Unfallversicherung

1900 - "Lex Forrer" (UV/KV/MV) vom Volk abgelehnt (wegen Obligatorium, Lohnprozente bei KV)

1902 - Einführung MVG (eigenständiges Gesetz)

1914 - Einführung KUVG (KV kein Obligatorium, respektiv an Kantone delegiert, Subventionen an Krankenkassen - UV beschränktes Obligatorium auf gefährliche Betriebe (Fabriken) 

1918 - Gründung der SUVA

Entstehung und Entwicklung zwischen dem 1. und 2. Weltkrieg (1919 - 1938)

Schwere Wirtschaftskrise, Massenarbeitlosigkeit

1924 - Gesetz zur Subvention von diversen Arbeitslosenkassen

1925 - Verfassungsgrundlage für AHV/IV und EL

1931 -  Lex Schulthess Vorlage Altersvorsorge vom Volk abgelehnt

Entstehung und Entwicklung zwischen 2. Weltkrieg und Nachkriegszeit

1945 - Verfassungsgrundlage für FamZu und MSE

1947 - Verfassungsgrundlage für ALE und EO

1948 - Einführung der AHV (Bundesrat Tschudi), erste Sozialversicherung für die gesamte Bevölkerung

1953 - Einführung FLG und EOG

1960 - Einführung IVG

1966 - Einführung ELG

1972 - Einführung BV und 3. Säule Prinzip

1984 - Einführung UVG und AVIG

1996 - Einführung KVG

2002 - Bilaterale Verträge EU/EFTA

2003 - ATSG

2005 - Einführung MSE

2009 - Einführung FamZG