SKS Navigation
Sportschifferküstenschein Abschnitt Navigation 120 Fragen
Sportschifferküstenschein Abschnitt Navigation 120 Fragen
Kartei Details
Karten | 120 |
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Lernende | 12 |
Sprache | Deutsch |
Kategorie | Allgemeinbildung |
Stufe | Andere |
Erstellt / Aktualisiert | 01.04.2013 / 08.04.2024 |
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Mit der Kartentiefe.
Zur Springzeit sind besonders hohe Hochwasser und besonders niedrige Niedrigwasser zu erwarten.
Zur Nippzeit sind besonders niedrige Hochwasser und besonders hohe Niedrigwasser zu erwarten.
Zur Springzeit setzen die Gezeitenströme z.T. deutlich stärker als zur Nippzeit.
1. In Gezeitenstromatlanten, Seehandbüchern, 2. in Seekarten aus Gezeitenstromtabellen, die bezogen sind auf die Hochwasserzeiten des dort genannten Bezugsortes.
Der Ort der Zahl liegt 2,3 m über Kartennull und kann trockenfallen.
WT - H = KT oder KT + H = WT (Lösung auch als Skizze möglich)
Um anhand der Gezeitentafel feststellen zu können, ob das Wasser steigt oder fällt.
Eine Skala zur Anzeige des Wasserstandes.
Der Wind kann Strömungen und Wasserstandsänderungen hervorrufen, die zu den Gezeitenströmen und den Gezeiten hinzutreten.
1. GPS arbeitet weltweit. 2. Die Positionsanzeige ist jederzeit verfügbar. 3. Der Positionsfehler ist gering.
1. GPS: 10 - 20m bei einer Wahrscheinlichkeit von etwa 95%. 2. DGPS: 1 - 10m bei einer Wahrscheinlichkeit von etwa 95%.
1. Bei Abschattung der GPS Antenne. 2. In der Nähe von Flughäfen und in der Nähe von Fernsehsendern. 3. In der Nähe von Marineeinrichtungen. 4. Bei Nutzung von UKW-Geräten und anderen elektronischen/elektrischen Geräten an Bord.
GPS = Global Positioning System.
Durch Laufzeitmessungen von GPS-Signalen vom Satelliten zum Empfänger und damit durch Abstandsmessungen zu den Satelliten wird die Ortsbestimmung ermöglicht.
DGPS = Differential Global Positioning System. Hierbei handelt es sich um eine regionale Verbesserung der Ortsbestimmung. Dabei werden von Referenzstationen über Funk Korrekturwerte für die GPS-Messwerte an die Schiffe übertragen.
1. Sie muss ringsum freie Sicht (ohne Abschattungen) haben. 2. Einwandfreie Erdung.
1. Die Position zur Zeit des Tastendrucks wird gespeichert. 2. Rechtweisende Peilung (rwP) und Distanz zu diesem Punkt werden angezeigt.
Das Schiff befindet sich mit einer Wahrscheinlichkeit von 95 % in einem Fehlerkreis von 100 m Radius um den beobachteten Ort. Also: jede 20. Ortsbestimmung (5 %) ist ungenauer als 100 m.
1. Durch den vom Empfänger angezeigten HDOP (horizontal dilution of precision = Satellitenverteilung). 2. Durch die vom Empfänger angezeigte Anzahl der getrackten Satelliten. 3. Durch Vergleich mit anderen Navigationssystemen und der Koppelposition.
Das Bezugssystem muss übereinstimmen. Dieses kann geschehen durch: 1. Auswahl und Einstellung des Kartenbezugssystems im Empfänger. 2. Manuelle Verschiebung des GPS-Ortes um die in der Seekarte angegebenen N/S und E/W-Korrekturen.
Geographische Koordinaten eines anzusteuernden Punktes.
1. Globales Bezugssystem "World Geodetic System 1984". 2. Mit diesem System (= Referenzellipsoid bei GPS) wird weltweit eine optimale Anpassung an die reale Form des gesamten Erdkörpers erreicht. 3. Verwendung von Seekarten, die auf dem System WGS 84 beruhen.
1. Durch Seegang und/oder Niederschlag, 2. durch falsche Bedienung, 3. durch zu große Entfernung, 4. durch Gieren des eigenen Fahrzeugs bei relativ vorausorientierter Radarstellung (head up).
1. Peilung eines Objektes gibt einen Peilstrahl als Standlinie, 2. Abstandsmessung mit dem VRM (Variable Range Marker) gibt einen Abstandskreis als Standlinie.
1. Kurze Impulslänge wählen, 2. Messbereich verkleinern.
AIS bezeichnet das automatische Identifizierungssystem (Automatic Identification System).
Alle ausgerüsteten Schiffe senden automatisch (also ohne Aufforderung und menschliches Eingreifen) in regelmäßigen, kurzen Abständen ihre Identität und einen schiffsbezogenen Datensatz. Außerdem können bei Bedarf sicherheitsrelevante Nachrichten ("safety related messages") von Bord oder von Landstationen gesendet werden.
Die Reichweite und Ausbreitungsbedingungen entsprechen denen von UKW. Bei Handelsschiffen kann man von 20 bis 30 sm ausgehen. Die Reichweite ist abhängig von der Antennenhöhe.
Unter bestimmten Umständen kann die Reichweite heraufgesetzt werden (z. B. mithilfe von "Relaisstationen"), wobei ggf. auch abschattende Hindernisse umgangen werden können.
Statische Daten: ID, Rufzeichen, Länge und Breite des Schiffes u. a. Dynamische Daten (i. W. Sensordaten): UTC, Position, Heading, Kurs und Fahrt über Grund, Ankerlieger, manövrierbehindertes Fahrzeug. Reisebezogene Daten: Tiefgang, Zielort (Destination), ETA u. a.
Andere Fahrzeuge werden nur angezeigt, wenn das Fahrzeug auch sendet, also wenn 1. das Fahrzeug mit AIS ausgerüstet ist, 2. das sendende Fahrzeug AIS nicht abgeschaltet hat (darf der Kapitän allerdings nur bei bestimmten zwingenden Gründen), 3. GPS aktiv ist, 4. aus Kapazitätsgründen (z. B. durch zu viele Schiffe in einem Seegebiet ("target overflow") keine Fahrzeuge ausgeschlossen werden.
1. Position: Mit AIS wird zusätzlich zur GPS-Position eines Schiffes die Information übertragen, ob es sich um einen GPS- oder DGPS-Ort handelt. Ist die GPS-Position eines Schiffes falsch, wird diese falsche Position auf allen anderen Schiffen angezeigt. 2. Manuell eingegebene Daten: Es muss damit gerechnet werden, dass Zielort, Tiefgang, Fahrstatus u. a. falsch sind, wenn sie - z. B. aus Nachlässigkeit - nicht von der Schiffsführung aufdatiert werden.
Sportfahrzeuge werden häufig auf den Radargeräten anderer Schiffe nicht sicher angezeigt bzw. die Anzeigen gehen im Seegangsclutter oder in der Informationsfülle unter. Da jetzt auf vielen Schiffen die AIS-Daten zusätzlich im Radar dargestellt werden, besteht die Gefahr, dass Sportfahrzeuge noch weniger auffällig sind, wenn sie nicht selbst mit AIS ausgerüstet sind.
Steuerkompass, Peilkompass, Lot, Log, Uhr.
1. Steuerkompass, 2. Peileinrichtung, 3. terrestrisches- oder satellitengestütztes Funknavigationsgerät, 4. Log, 5. Lot, 6. Fernglas, 7. Barometer, 8. Weltempfänger für Rundfunk, 9. Seebücher und auf den neuesten Stand berichtigte Seekarten für das zu befahrende Seegebiet, 10. Logbuch, 11. Uhr/Zeitmesser.
1. Der Kugelkompass kann auch bei größerer Krängung noch als Messinstrument benutzt werden. 2. Die Kugelform verbessert die Ablesbarkeit der Kompassrose (Vergrößerungseffekt).
Veränderungen des magnetischen Zustandes an Bord, z.B. Einbauten und Lageänderungen von Ausrüstungsgegenständen.
Elektronische Geräte (z.B. Radio, Handy), magnetisierte Gegenstände (z.B. Werkzeug, Peilkompass) und Gleichstromleitungen in der Nähe des Kompasses.
Mindestens 1 Meter.