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Vorwissenstests

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Langue Deutsch
Catégorie Médecine
Niveau Université
Crée / Actualisé 13.10.2016 / 24.10.2019
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50% aller Kinder werden am errechneten Termin geboren. 

Eine eingeschränkte Oszillation im CTG kann der Hinweis auf eine beginnende Plazentainsuffizienz bei Übertragung sein. 

Von einer Übertragung spricht man, wenn der 294. Tag der Schwangerschaft nach dem ersten Tag der letzten Periode überschritten wurde. 

Oxytocin wirkt auf die glatten Muskelzellen des Uterus und hemmt dadurch die Wehen. 

Prostaglandine sind Gewebshormone, die die Zervix erweichen und verkürzen. 

Nichtopioide Schmerzmittel wie z. B. Paracetamol hemmen die Wirkung von Prostaglandine. 

Die Periduralanästhesie zählt zu den zentralen Leitungsanästhesien. 

Durch eine Leitungsanästhesie wird die Schmerzübertragung (Transmission) durch die Leitungsbahnen ausgeschaltet. 

Durch eine Lokalanästhesie wird die Schmerzentstehung (Transduktion) durch die peripheren Sinneszellen ausgeschaltet. 

Das Rückenmark endet zwischen dem 10. und 11. Brustwirbel. 

Die übliche Punktionsstelle für eine Spinal- oder Periduralanästhesie liegt zwischen dem 3. und 4. Lendenwirbel. 

Als Nebenwirkung der PDA kann es zu einer Hypertonie kommen. 

Misoprostol (Cytotec) ist ein allgemein gültiges Medikament. 

Misoprostol (Cytotec) kann ohne weiteres in der Geburtshilfe verwendet werden. 

Das Partogramm ist in erster Linie ein Dokumentationsinstrument, womit der Normverlauf oder die -Abweichung einer Geburt in für Fachpersonen verständlicher Symbolsprache dargestellt wird. 

 

Die Definition einer protrahierten Geburt bezieht sich sowohl auf die Eröff-nungs- und Austreibungsphasen wie auch auf die Parität 

 

Obwohl die Amniotomie als Intervention bei Wehendystokie gilt, ist zu be-rücksichtigen, dass deren Geburtszeit verkürzende Wirkung nicht gesichert ist. 

 

Die evidenzbasierte Entscheidung integriert immer auch die Perspektive und das Einverständnis der Gebrärenden. 

 

Der interdisziplinäre Rapport erfordert, eine Situation fachlich korrekt, strukturiert, vollständig und mit dem Ziel der Sicherheit der Beteiligten zu kommunizieren. 

 

Bei einer vorderen Hinterhauptseinstellung wird der geburtshilflich relevan-te Kopfumfang im Beckenausgangsraum durch die maximale Flexion des Kopfes verringert. 

 

Bei der intrapartalen Überwachung der fetalen Herztöne während einer re-gelrichtigen Geburt wird während der Eröffnungsphase die intermitierende Herztonüberwachung mittels Pinard/Doptone empfohlen (NICE, 2014). 

 

In regelrichtigen Situationen sollte intrapartal die Auskultation der fetalen Herztöne alle 15 Minuten während einer Minute vor der Wehe durchgeführt werden. 

 

Die Vakuum-Geburt ist die meist verbreitete Form der vaginal-operativen Geburt, da sie weniger Risiken für die Mutter hat und die Technik einfacher erlernbar ist als diejenige der Forceps-Geburt. 

 

Beim Höhenstand der kindlichen Leitstelle in Beckenmitte (ISP +2 bis < +4) ist die vaginal-operative Entbindung bei vorderer oder hinterer Hinterhaupt-seinstellung und Deflexionshaltung indiziert. 

 

Die vaginal-operative Geburt erfordert genaue Kenntnis über die jeweilige Technik, weil die Hebamme in der Entscheidungsphase situativ Indikatio-nen, Kontraindikationen und Bedingungen beim antizipierenden Treffen von Massnahmen berücksichtigen muss. 

 

Eine vaginal-operative Geburt bedingt eine Lokalanästhesie, weil in der Re-gel eine Episiotomie notwendig ist. 

 

Als Bregma wird am Schädel derjenige Punkt bezeichnet, an dem die Sutura coronalis (Kranznaht), die das Stirnbein von den Scheitelbeinen trennt, und die Sutura sagittalis (Pfeilnaht), die die beiden Scheitelbeine trennt, zusammentreffen. 

 

Der geburtsmechanisch relevante Durchmesser ist bei einer okzipitoanterioren Hinterhauptseinstellung der Diameter suboccipitobregmatica (9.5 cm), welcher von der Nackenhaargrenze bis zur grossen Fontanelle gemessen wird. 

 

Als Conjugata vera obstetrica ist eine Linie zwischen dem am weitesten nach innen vorspringenden Punkt der Symphyse und dem Promontorium definiert, die mit 13 cm gleichzeitig dem Längsdurchmesser des Beckeneingangs entspricht. 

 

Referenzpunkt der Beckenenge in der Beckenhöhle sind der Übergang zwischen dem Kreuz- und Steissbein und den Spinae ischiadicae und als gegenüberliegender Referenzpunkt die untere Symphysenkante. 

 

Beim vaginalen Untersuchen werden die Fontanellen am kindlichen Kopf durch das „Viernähtezeichen“ (gemäss Pschyrembel, 1973, S. 79) unterschieden: beim Abtasten der grossen Fontanelle werden ein Teil der Pfeilnaht, zwei Teile der Lambdanaht und ein Teil der Stirnnaht erfühlt. 

 

Bei einer Stirnhaltung ist der kindliche Kopf in Relation zum kindlichen Rumpf flektiert, was einer regelabweichenden Haltung entspricht. 

 

 

Die hintere Scheitelbeineinstellung ist eine regelwidrige Einstellung (pathologische Lateralflexion) bei der die Pfeilnaht im Beckeneingang quer verläuft, das hintere Scheitelbein die Leitstelle ist und die querverlaufende Pfeilnaht in Richtung Symphyse von der Führungslinie abweicht. 

 

 

Bei einer II. b okzipitoiliakalen Hinterhauptseinstellung ist bei der äusserlich-abdominalen Untersuchung der kindliche Rücken auf der linken Seite der Mutter zu tasten, gleichzeitig ist bei der vaginalen Untersuchung die Pfeilnaht diagonal und die kleine Fontanelle auf der gegenüberliegenden rechten Seite zu tasten. 

 

 

Mit den Begriffen Scheitelhaltung, Vorderhauptshaltung, Stirnhaltung und Gesichtshaltung wird 1. die Streckung des kindlichen Kopfes in Relation zum Rumpf definiert und 2. die Deflexion in die vier unterschiedlichen Grade der Streckung eingeteilt. 

 

Die Leitstelle ist definiert als der in Führungslinie am tiefsten zu tastende knöcherne Kindsteil wobei ein Caput succedaneum nicht als Leitstelle gilt. 

 

Mütterliche Körperpositionen werden therapeutisch genutzt um den Raum im Becken für den kindlichen Kopf zu optimieren beispielsweise weitet der Vierfüsslerstand den Beckenausgangraum durch die Beweglichkeit der Spinae ischiadicae. 

 

Die vollkommene Steiss-Fuss-Lage des Kindes ist die geburtsgünstigste, weil der Geburtskanal und der Muttermund (MM) durch diese Lage am bes-ten gedehnt werden. 

 

Als Leitsymptome zur Diagnose der BEL gelten klinisch: fehlender, ballotier-barer, harter Teil am Beckeneingang und Herztöne, die über Nabelhöhe hörbar sind. 

 

Eine vollkommene Fusslage lässt sich mittels Ultraschalluntersuchung gut ermitteln und gilt als Sektio Indikation.