SFGA | Raster & Ausgabe
Bestandteile und Probleme eines Rasters und der Ablauf bis zur Ausgabe Unterrichtsmaterial D. Wassmer, SFGA und Handbuch von Heidelberg
Bestandteile und Probleme eines Rasters und der Ablauf bis zur Ausgabe Unterrichtsmaterial D. Wassmer, SFGA und Handbuch von Heidelberg
Fichier Détails
Cartes-fiches | 30 |
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Utilisateurs | 28 |
Langue | Deutsch |
Catégorie | Technique |
Niveau | Apprentissage |
Crée / Actualisé | 17.02.2015 / 11.09.2022 |
Lien de web |
https://card2brain.ch/box/sfga_%7C_raster_ausgabe
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Intégrer |
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Beschreiben Sie die Eigenschaften eines Moiré.
Moiré
Zwei Raster mit unterschiedlichen Rasterfeinheiten überlagern sich in einem ungünstigen Winkel. Dadurch ergeben sich regelmässige, unerwünschte Strukturen, welche von blossem Auge sichtbar sind.
Sollten sich zwei Farben im selben Winkel befinden entsteht für das Auge ein Effekt der Farbdrift genannt wird. Er ist jedoch ein sehr langwelliges Moiré.
(Bsp. recht oben und unten)
Bild:
Links oben Bsp. durch Variation der Rasterfeinheit
Links unten Bsp. durch Verdrehen des Rasters
Rechts oben Bsp. zweier Raster mit gleichem Winkel und Rasterfeinheit übereinander
Rechts oben Bsp. zweier Raster mit gleichem Winkel und Rasterfeinheit nebeneinander
Wählen Sie die 3 gängigen Rasterpunktformen.
Sie haben ein Bild (Graustufen) eines Sonnenunterganges am Meer. Das Bild wird später Bogenoffset uncoated im 60er-Raster gedruckt. Welchen Rasterwinkel wählen Sie um ein optimales Resultat zu erhalten?
45°
Nennen Sie 4 Gegebenheiten durch welche ein Moiré sichtbar wird.
- Starker Helligkeits- und Farbkontrast der beteiligten Farben
- Ähnlicher Tonwert der beteiligten Farben
- Rationale Rasterwinkelung (Eckpunkte der Rasterzellen werden auf Schnittpunkte gerundet)
- Winkel wurden nicht dem Schwergewicht der zu reproduzierenden Farbtöne angepasst.
(Bsp. Hauttöne, Brauntöne = Magenta 45° / Schwarz 15°)
Welche Reproduktion erlaubt der AM-Raster, in Licht- und Schattenbereich sowie in den Mitteltönen, bei hohen Rasterweiten?
Mitteltöne erlauben eine makellose Reproduktion
Lichter und Schatten verlieren Rasterpunkte und Bilddetails, weil die Punkte zu klein werden um wiedergegeben zu werden.
Nennen Sie die Eigenschaften des FM-Rasters.
FM-Raster | Frequenzmodulierter Raster
- Anstelle der Grösse variieren beim FM-Raster die Anzahl der Rasterpunkte.
- Die Punkte haben immer gleiche Größe und werden zufällig angeordnet
- Die Punkte stehen mal enger oder weiter auseinander (Frequenz)
- Sie werden nach einer Schachtelungsmethode sehr genau berechnet und platziert.
- Als Feinheit des Rasters wird die Rasterpunktgröße in Micrometer (1/1000 mm) angegeben
- Die Farbauszüge haben keinen Rasterwinkel
- Keine Musterbildung bzw. Moiré untereinander bei Farbauszügen
Wie nennt man die Tonwertzunahme auch noch?
Rasterpunktverbreiterung
Durch welche Umstände kommen Tonwertzunahmen zustande?
Durch Quetschvorgang von z.B. Druckform und Bedruckstoff.
Durch die Saugfähigkeit des zu bedruckenden Materials.
Was sind Rosetten und welche zwei Arten gibt es?
Rosetten sind die «Muster» welche beim 4-farben Druck (nur) im AM-Raster entstehen.
Clear centred
Ist eine Rosette, welche in der Mitte weiss ist.
Bessere Detailwiedergabe
Muster ist weniger störend
Dot centred
Ist eine Rosette, welche in der Mitte farbig ist.
Entsteht durch minimale Passerungenauigkeiten.
Der schwarze Punkt kann störend Auffallen.
Können gerasterte Rasterpunkte druch einen Belichter erstellt werden?
Nein
Was ist der optimale Winkelabstand?
30°
Berechnen Sie die dpcm (dots per cm).
Vorhandene Einheiten:
60 lpcm
256 Graustufen
16 REL pro Rasterzelle
60 × 16 = 960 dpcm
Lines per cm × Anzahl REL pro Rasterzelle = Anzahl dots per cm
Berechnen Sie den Raster mit optimierten Graustufen.
Vorhandene Einheiten:
80 lpi
600 dpi
600 ÷ 80 = 7,5 –> 7 REL (immer abrunden)
7 × 7 = 49 Graustufen = zu wenig!!!
256 ÷ √2 = 16
600 ÷ 16 = 37,5 –> 37 lpi = 37er Raster
Berechnen Sie die Rasterweite in lpi sowie lpcm.
Vorhandene Einheiten:
1900 dpi
256 Graustufen
256 ÷ √2 = 16 REL
1900 ÷ 16 = 118,75 –> 118 lpi
118 lpi ÷ 2.54 = 74 lpcm
Berechnen Sie die dpcm (dots per cm).
Vorhandene Einheiten:
111 lpcm
256 Graustufen
256 ÷ √2 = 16 REL
111 × 16 = 1776 dpcm
Reichen die folgenden Bedingungen aus, um einen optimalen Druck zu erhalten?
Wenn nicht, wie kann ein optimale Druckwiedergabe erzeugt werden?
Vorhandene Einheiten:
1690 dpi
130 lpi
1690 ÷ 130 = 13 REL
13 × 13 = 169 Graustufen
Optimal müssen 256 Graustufen erzeugt werden können. Die Druckbedingungen sind also nicht optimal.
1690 ÷ 16 = 105,625 –> 105 lpi
Beschreiben Sie um was es sich beim Begriff REL genau handelt und welche Funktion sie übernehmen.
REL oder auch Belichterpixel genannt, sind die Auflösung des Belichters.
Durch ihre Quadratzahl wird definiert, wie viele Tonwertstufen (TWS) die Rasterpunkte simulieren können.
Beispiel:
16 REL × 16 REL = 256 TWS