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Langue Deutsch
Catégorie Autres
Niveau École primaire
Crée / Actualisé 18.07.2013 / 04.09.2020
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Sprechen Sie Gefühle an

Mir gefällt ihr Unternehmen Ihre Firma ist die Firma, zu der ich mich im Herzen hingezogen fühle. Ich sage Ihnen auch warum... Ich mag Ihre Firma, Ich mag Ihre Produkte, Ich mag die Art Ihrer Werbung, Ich mag das Gebäude...

  • Herr Personalchef ich sage Ihnen hiermit: Ich bin heiss auf den Job!
     
  • Ich finde die Atmosphäre hier sympathisch. Hier herrscht eine schöne Energie...
     
  • Ihre Firma strahlt etwas aus, das mich anzieht....
     
  • Schon als ich Student war, bin ich immer an Ihrer Firma da vorne im Kreisel vorbei gefahren und hab hierher geschaut und habe ich mir gesagt: Irgendwann werd ich dort arbeiten!
     
  • Bei Ihrer Firma empfinde ich alles stimmig.
     

  • Was wissen Sie über unsere Firma?
     
  • Was wissen Sie über unser Unternehmen?
     
  • Kennen Sie einige Produkte von uns?
     
  • Wie kennen Sie uns bereits, was wissen Sie über unser Unternehmen (Produkte, Marktposition, Dienstleistungen etc.)?
     

  • Ich habe Ihre Homepage intensiv durchgelesen...
     
  • Laut meinen Recherchen, ...
     
  • Ich weiß, dass Sie gerade am Projekt XY arbeiten und es würde mich interessieren...
     
  • Es ist mir bekannt, dass Sie eine neue Abteilung gründen..

Stellen Sie selber auch Fragen

  • Gibt es Bestrebungen neue Firmen dazu zu kaufen?
     
  • Wie gehen Sie mit der Globalisierung um ?
     
  • Welche Zukunftsmärkte sehen Sie mit ihren Produkten?
     
  • Was sind ihre Hauptvorteile gegenüber ihren wichtigsten Mitbewerbern?
     
  • Welche Führungsrichtlinien sind bei Ihnen festgeschrieben?
     
  • Wie wird in Ihrer Firma mit Konflikten umgegangen?
     
  • Welches ihrer Produkte macht den meisten Umsatz?
     
  • Wie sieht die Fluktuationsrate bei neuen Mitarbeitern aus? Wie lange bleibt ein neuer Mitarbeiter bei Ihnen durchschnittlich?
     
  • Wo sehen Sie Ihre Firma in 5 Jahren? (Achtung, diese Frage bringt etliche Verantwortliche ins Stottern, weil Sie keine Visionen haben)
     
  • Gibt es ein soziales Engagement in ihrer Firma?
     
  • Welche Karrierechancen gibt es?
     
  • Wie sieht ihr Umweltengagement aus?
     
  • Wieviel Wert wird auf die Mitarbeiter-Weiterbildung gelegt?
     
  • Wie häufig gibt es Mitarbeitergespräche?
     
  • Sind Sie eine gute Firma?  ' Ja ' Warum?
     
  • Wie würden Sie planen meine Sprachenkenntnisse einzusetzen? (Oder andere Fähigkeiten)
     
  • Wer hat vor mir diese Tätigkeit ausgeübt?
     
  • Wer sind die Mitarbeiter, mit denen ich zusammen arbeiten würde?
     
  • Wie lange rechnen sie, dass die Einarbeitungsphase dauert?

  • Erzählen Sie etwas über sich
     
  • Wie würden Sie sich als Mensch beschreiben?
     
  • Beschreiben Sie sich in drei Sätzen

Hier erwartet man von Ihnen, dass Sie Ihren Lebenslauf, der dem Personalchef schon bekannt ist, um ihre typischen Eigenschaften, Stärken, Schwächen und Interessen etc. ergänzen. Mit dieser Art von Fragen will man Sie einfach als Mensch, als Charakter... näher kennen lernen. Der neue Chef will erkunden, ob Sie "In die Firma passen", ob Sie mit anderen Mitarbeitern und Chefs gut auskommen.

Wie gehen Sie mit Kritik, Misserfolg und Stress um?

Eine begründete konstruktive Kritik dient meiner Verbesserung und bringt mich weiter

Beschreiben Sie doch mal einen Misserfolg

Wenn man Sie auffordert Misserfolge zu beschreiben, dann beschreiben Sie sie offen und ehrlich. Aber dann muss das Wort "aber" kommen und dann erzählen Sie, was Sie für die Ewigkeit aus diesem Fehler gelernt haben.

Sie erwecken nicht den Anschein, dass Sie auch Mal mit der Faust auf dem Tisch hauen können?

Ich habe die Gabe Dinge durch überzeugendes Reden so rüber zu bringen, dass ich nie auf dem Tisch hauen muss.

  • Warum haben Sie gerade unsere Firma gewählt? 
  • Was hat Sie veranlasst, sich auf diese Stelle zu bewerben?

Ich fühlte mich von Ihren Ergebnissen und Zielen angesprochen. Ihre Eregbnisse sind ...(Konkret werden) und Ihre Ziele, die mir gefallen sind die hier: .. (Konkret die Ziele nennen)

Ihr Haus hat einen guten Ruf.

Ich habe den starken Eindruck, bei Ihnen kommt meine Kreativität und Produktivität am besten zur Geltung.

Ich hatte bisher wenige Möglichkeiten, meine Fähigkeiten zum Nutzen der Firma einzusetzen. Bei Ihnen scheint das möglich zu sein

  • Was erwarten Sie speziell von uns, was erhoffen Sie sich?
  • Was reizt Sie an dieser Position am meisten?
  • Was erwarten Sie von Ihrer Arbeit?

Die Möglichkeit meine Fähigkeiten einzusetzen, Leistung zu erbringen und Anerkennung zu erhalten.

Ich erwarte, dass ich hier bei Ihnen erlebe, wie ich einen Teilbereich Ihrer Firma messbar nach vorne bringe. Und das ist das, was mir Befriedigung bringt

  • Warum wollen Sie den Arbeitsplatz wechseln?
  • Wieso haben Sie den vorigen Arbeitgeber verlassen

Meine Entscheidungen sind nicht "Weg-von - Entscheidungen" sondern "Hin-zu - Entscheidungen". Ich fliehe nicht, es war alles Ok in meiner alten Firma, sondern ich will was Neues, das mich mehr anzieht. Und ich bin überzeugt, bei Ihnen finde ich das.

Wenn man ein Rennpferd als Ackergaul einsetzt, dann sollte man es beglückwünschen, wenn es vom Bauernhof zum Rennstall wechselt. Ihre Firma ist der Rennstall! 



Vermeiden Sie in diesem Falle Bemerkungen, bei dem Sie Ihren ehemaligen Arbeitgeber schlecht aussehen lassen. Es könnte Zweifel erwecken, was die Loyalität gegenüber dem neuen Arbeitgeber angeht. Der Grundsatz lautet: So, wie Sie über ihren alten Arbeitgeber reden, so werden Sie wahrscheinlich irgendwann auch über ihre neuen Arbeitgeber reden

  • Bewerben Sie sich zu Zeit gleichzeitig auch bei anderen Firmen um eine Stelle? 
  • Bei welchen Firmen haben Sie sich sonst noch beworben?

Ja, es sind noch drei Bewerbungen am Laufen, bei denen ich auch Gespräche hatte und wo ich noch auf die Ergebnisse warte. Die Firmen zeigten sich sehr interessiert an mir. Ihre Firma reizt mich aber am meisten.

Geben Sie mit ruhigen Gewissen zu: "Es gibt noch zwei-drei Stellen, bei denen ich mich beworben habe, wo die Situation offen steht, aber am Liebsten würden ich hier arbeiten, weil…"
Nennen Sie ein paar Argumente, die Ihrer Meinung nach diese Stelle interessant machen. Hier erzählen Sie dann, was das Spannende an der Stelle/der Firma/der Branche ist. Vergessen Sie dabei nicht Gefühle anzusprechen. Die wirken am stärksten auf das Unterbewusstsein des Gegenüber.
Als Grund sollte Sie nie das Gehalt nennen. Nur finanzielle Motivation spricht dafür, dass Sie den Job sofort wieder wechseln werden, sobald jemand anderes

  • Nennen Sie Ihre Schwächen
  • Zählen Sie einmal drei Schwächen von Ihnen auf

 Hier ist eine Auswahl, wählen Sie im Zweifel die Schwächen, die bei Ihnen zutreffen, das sind die Besten:
Ich neige zum Perfektionismus/bin detailbesessen. Ich kann Dinge oft nicht als "fertig" ansehen und finde immer noch was zum verbessern.
Ich brauche Morgens eine Stunde, bis ich auf Touren komme,
Ich kann schlecht "Nein" sagen.
Ich bin ungeduldig, will die Dinge am Besten immer sofort fertig haben
Ich neige zur Kontemplation. Wenn ich ein Projekt fertig habe, dann schau ich mir es immer genussvoll, befriedigt an und kann nicht gleich zum nächsten gehen.
Ich kann schlecht vor Publikum reden, (da bin ich schrecklich nervös)
Ich rede manchmal um den Brei herum und die Leute verstehen mich nicht
Ich möchte oft viele Aufgaben gleichzeitig in Angriff nehmen
Ich kann mir schlecht Namen merken
Ich bin manchmal zu hilfsbereit
Ich rede manchmal zuviel (oder auch zu wenig)
Ich stehe nicht gerne im Mittelpunkt 
Ich bin manchmal schüchtern gegenüber neuen Menschen
Ich habe ein Schwäche für guten Wein und schöne Frauen
Ich kann mir schlecht Gesichter merken, ich muss Leute erst drei, vier mal gesehen haben
Ich versuche manchmal zu viele Ziele auf einmal in Angriff zu nehmen

Hier noch ein wichtiger Tipp: Wenn Sie eine Schwäche nennen, ergänzen Sie danach immer den Satz mit einem "aber..." und dann fügen Sie einen positiven Gegenpunkt an.
Z.B. Ich brauche Morgens immer erst eine Stunde, bis ich auf Touren komme. ABER dafür bin ich dann am Abend immer länger leistungsfähig und deshalb bleib ich auch oft länger am Abend, weil ich da am produktivsten bin.
Z.B. Ich kann schlecht "Nein" sagen. ABER bei wichtigen Dingen, die das Wohl der Firma betreffen bin ich hart.
Z.B. Ich möchte oft zu viele Aufgaben gleichzeitig in Angriff nehmen - ABER ich habe ein klares Unterscheidungsvermögen zwischen dringend und wichtig. Wenn ich Aufgaben mit Dringen UND wichtig vor mir habe, dann haben die immer Priorität und werden ohne Ablenkung abgearbeitet.

Tipps für augenzwinkernde Antworten auf Schwächen:

  • Meine Schwächen? Wie viel Zeit haben Sie? (Humor ist immer gut)
     
  • Sie meinen, ausser meiner Sehschwäche...?
     
  • (als Frau) Schokolade!
     
  • (als Mann) Schöne Frauen!
     
  • Ich bohre in der Nase
     
  • Bodenturnen!
     
  • Welche Schwächen haben denn Sie?
    (Das darf aber nur mit einem sichtbaren Augenzwinkern vorgetragen werden - sonst geht das in die Hose)

Bedenken Sie auch immer, dass eine Bewerbung eine Situation ist, wo sich die Firma auch um SIE bewirbt. Selbstbewusste Kandidaten erzeugen so ein Gefühl auch auf der Firmenseite. Sie können das durch geschickte Formulierungen transportieren. Z.B.

Bewerber: "Warum wollen Sie mich haben? Sie haben mich doch eingeladen."

Bewerber: "Welche Schwächen hat Ihre Firma?"

Oder bei der Frage: "Welche Stärken haben Sie?" Schliessen Sie ab mit der Frage. "Jetzt habe ich meine Stärken genannt, welche Stärken hat denn Ihre Firma?"

  • Nennen Sie Ihre Stärken.
  • Welche drei positiven Eigenschaften sind für Sie typisch?

Teamfähigkeit, Organisationsgeschick, Kommunikationsstärke, zielorientiertes Arbeiten, Gesprächsbereitschaft, Kritikfähigkeit, Loyalität, Durchsetzungsvermögen, Anpassungsfähigkeit etc.
Aber geben Sie immer konkrete Beispiele dafür. Die Schlagworte allein, erzeugen sehr wenig Wirkung.

Bei der Frage über Ihre Stärken will niemand eine Aufzählung von Eigenschaften in Hauptwort-manier hören .
Beschreiben Sie Ihre Stärken anhand konkreter Beispiele aus dem Arbeitsleben. Wählen Sie dabei Eigenschaften aus, die für den neuen Arbeitgeber interessant sein können.

Die meisten wissen nicht, wie Sie konkret werden können, Sie machen nur allgemeine Aussagen und geben kein Beispiel. Den Unterschied zu kennen und anzuwenden ist matchentscheidend. Nehmen wir an, der Personalchef fragt nach Stärken:

Allgemeine Aussage: (Wenig wirksam)
Meine Stärke ist dass ich ein grosses Engagement an den Tag lege.

Antwort mit Beispiel: (Sehr wirksam)
"Mein Engagement für die Firma geht über das Normale hinaus. Ich will Ihnen ein Beispiel dazu erzählen. Wir hatten einen Kunden in Südafrika, dem haben wir im Juni 2008 eine neue Maschine installiert und 4 Tage nach Inbetriebnahme ist ein Wälzlager gebrochen. Ich war der Einzige, der sich mit Wälzlagern an dieser Maschine auskannte. Ich war in meinen Urlaub in Mallorca - Man hat mich angerufen, und ich habe meinen Urlaub abgebrochen und bin mit einem zweiten Kollegen am andern Tag nach Johannisburg geflogen. Am nächsten Morgen lief die Maschine wieder".

Hier ein Unterscheidungsmerkmal, ob Sie nur eine allgemeine Eigenschaft aufzählen, oder ob Sie im Beispiel gelandet sind. Ein Beispiel braucht immer ein Datum und einen Namen. (Name: Kunde in Südafrika; Datum: Juni 2008)

Die Frage beim Bewerbungsgespräch: warum gerade Sie?

Warum sollen wir gerade Sie einstellen und keinen der anderen Bewerber?

Achten Sie darauf, dass Sie Ihre Antwort nicht mit "weil" einleiten, denn das wirkt weniger selbstbewusst, als wenn Sie dirket eine Aussage machen. 
Sagen Sie auch immer den Nutzen, was der neue Arbeitgeber davon hat.
Sie können nur einen Grund nennen, der muss dann aber stark sein, oder aber Sie zählen zwei, drei Gründe hinterenander auf.

 Ich nenne Ihnen einen Grund: Ich bringe Ihnen unterm Strich mehr Geld als ich koste.

 Ich bin einfach ein guter Programmierer. Das weiss ich. Und das macht Ihre Projekte schneller fertig.

(Die meisten Menschen trauen sich nicht zu sagen, dass sie gut sind.)
 
Ich bin einfach gut - deswegen!

Ich kenne die anderen nicht, ich kenne nur mich: Ich bin einfach gut! Und das hilf Ihnen, um mehr Gewinn zu machen. 


Mit mir ist sehr gut auszukommen. Die Menschen mögen mich. Ich nehme jeden Menschen wie er ist, und will ihn nicht verändern, das ist mein Vorteil. Ich habe in der alten Firma festgestellt, dass Konflikte zwischen Mitarbeitern die Projekte mehr lähmen, als technische Probleme. Mit mir haben Sie einen Sunnyboy, der Harmonie erzeugt.

Die Frage beim Bewerbungsgespräch: warum gerade Sie?

Auch persönlich angenehm zu sein, mit Leuten gut auszukommen, ist ein starkes Argument für zukünftige Chefs)
 
Ich werde mal alle Ihre reglemässigen Ausgaben überprüfen und schauen, wo Geld für Ihre Firma eingespart werden kann: wo sind Versicherungen, die unnötig sind, wo sind Kreditkartengebühren fällig aber keiner benutzt die Kreditkarte, welche Kontoführungsgebühren sind unnötig, wie kann man mit einem neuen Telefonanbieter bis zur Hälfte an Telefongebühren sparen u.s.w.

(Sprechen Sie darüber, was Sie in der neuen Firma konkret zu tun gedenken)
 
In meiner Diplomarbeit befasste ich mich intensive mit dem Marktbereich in dem Sie tätig sind

Ich bin jemand, der fast nie krank ist. Bei unserer alten Firma ist jeder Mitarbeiter durchnittlich 7.8 Tage krank pro Jahr. Ich war in drei einhalb Jahren einen einzigen Tag krank.

Wo hatten Sie in Ihren bisherigen beruflichen Tätigkeiten Erfolg?
 

Da gab es einen Kunden, der wollte nach 8 Jahren Geschäftsbeziehung zur Konkurrenz wechseln. Das wäre ein Umsatzverlust von jährlich 230'000 Euro gewesen. Ich habe davon erfahren und hab mir was ausgedacht.....

(Und jetzt erzählen Sie die Geschichte, wie Sie sie zum Erfolg geführt haben. So eine Frage ist ein Steilpass, den viele Bewerber aber nicht nutzen können. Es gibt eine Methode, die sogenannte Zeitlupenmethode, mit der kann man eine einmal erbrachte Leistung so toll verkaufen, dass der Gegenüber tief beeindruckt ist und nur noch "WOW" denkt. Diese Methode ist für Bewerbungsgespräche hervorragend geeeignet, dem zukünftigen Chef mit seinen Fähigkeiten wirklich zu beeindrucken. Diese Metheode ist in meinem Buch "Präsentieren Sie noch, oder faszinieren Sie schon" beschrieben. Buch hier bestellen.)

Wenn ich das nur selber wüsste?

(Schlagfertige Antwort, die man, je nachdem, einem lockeren Personalchef schon mal mit einem Augenzwinkern, zur Entkrampfung sagen kann. Aber danach mit "Scherz Beiseite..." dann seriös weiter argumentieren)


Mein grösster Erfolg war mein guter Kontakt zu Kunden. Ich bin ein Netzwerktyp. Ich halte regelmässig Kontakt zu allen möglichen Leuten, das zahlt sich immer aus. Ich rufe auch an, wenn ich nichts verlaufen will, ich spiele mit denen Golf oder lade Sie zu interessanten Fussballspielen ein. Das macht sich auf den Auftragseingang bemerkbar. Mit so einer persönlichen Beziehung springen die Kunden nicht so leicht ab.

Ich fürchte Sie sind dieser Aufgabe nicht gewachsen.

Da täuschen Sie sich, Sie werden Augen machen, wie schnell ich die Sache in Griff bekomme.

Ihnen fehlt es an Berufserfahrung.

Gerade weil ich keine Berufserfahrung habe, kann ich unkonventionelle neuartige Lösungen entdecken.

Ich habe mich schon immer privat für diese Aufgabe hier interessiert. Ich habe zuhause für mich selber programmiert - ich kenne mich damit aus. Da bruacht es nicht immer ein Diplom


(Sprechen Sie über Lieblingsfächer, geben Sie Auskunft über die Zahl der besuchten Kurse, Weiterbildungsprogramme, über Projekte an denen Sie aktiv teilgenommen haben, weisen Sie auf Ihre Fremdsprachenkenntnisse hin, Arbeit mit PC etc.
Den potentieller Arbeitgeber interessiert, was Sie Ihm zu bieten haben, es müssen nicht gleich jahrelange Erfahrungen sein, manche Unternehmen suchen vor allem junges und frisches Blut mit neuen und modernen Ideen.)

Wo sehen Sie sich in 5 Jahren?

In fünf Jahren sehe ich mich als eine tragende Säule in einer Firma, die meine Fähigkeiten sowohl braucht als auch schätzt und mit der ich mich 100% indentifiziere. Ich bin in deren Firmenkultur so integriert, dass ich nicht nur intellektuell die Produkte und Kunden verstehe, sondern auch gefühlsmässig alle Zusammenhänge intuitiv spüre. Ich liebe meine Arbeit. Ich sehe mich, wie ich dort eine Position inne habe, die ein Säule für die Firma darstellt und wo das in mich investierte Gehalt ein zigfaches an Firmengewinn zurück erwirtschaftet. Ich sehe mich in einer Position, die soviel Führungsverantwortung beinhaltet, wie es ideal sowohl für das Wohl der Firma, als auch für mich ist.

Zusammenfassend: Ich sehe mich in dieser Firma als eine Säule und ein Umsatzträger. Wenn ich bei jemanden anfange, dann will ich dort nicht nur ein kurzes Intermezzo abhalten, sondern auch etwas bewegen. Bei Ihnen sehe ich diese Chance!

Wären Sie wegen der Arbeit bereit den Wohnsitz zu wechseln?

Ein Wohnsitzwechsel stellt für mich kein Problem dar.

Welche Zukunftspläne haben Sie? (Familienplanung, sprich Kinder, Heirat etc.)

Heirat wird wohl irgendwann sein, das wird aber keinen Einfluss auf die Abrbeit haben. Kinder werde ich haben, aber nicht vor den nächsten 3 Jahren.

Was sagt Ihr Lebenspartner zu ihren Plänen?

Von meinen Lebenspartner bekomme ich die volle Unterstützung

Wie lange würden Sie bei uns bleiben?

So lange wir beide das Gefühl haben, dass wir zusammenpassen,
Solange, wie wir beide voneinander profitieren,
Solange wie die Firma meine Arbeit schätzt und ich auch das Verhalten der Firma schätzen kann.

Nützliche Ratschläge:

Berichten Sie von Ihren Vorstellungen und Ambitionen, nennen Sie Beispiele dafür, wie Sie sich Ihre zukünftige Tätigkeit vorstellen. berichten Sie, wie sich Ihre Arbeitssituation auf kurze und lange Sicht gestalten soll. Berichten Sie von der Familienplanung nur dann, wenn Sie konkret danach gefragt werden, Sie müssen auf private und intime Fragen keine Antwort geben. Am besten diplomatisch andeuten, dass z.B. die Heirat keinen Einfluss auf Ihre Arbeit haben wird.

Wie sind ihre Gehaltsvorstellungen

Mit dieser Frage will der Arbeitgeber herausfinden, ob er Sie sich leisten kann, aber auch, ob Sie sich ihrer Leistung auch wert sind. Gehen sie 5% bis 20% über ihre letztes Gehalt. Das braucht Mut aber er wird Ihnen schon sagen, wenn es ihm zu hoch ist. Dann können Sie kontern: "Wie ist denn ihre Vorstellung?" Tragen Sie ihre Gehaltswünsche mit Selbstbewusstsein in der Stimme vor. Ziehen Sie die Stimme am Ende des Satzes nach unten. Dort muss ein gedachter Punkt mit gesprochen werden, nur dann wirkt es so, als ob Sie sich ihr Geld auch wert sind.

Folgende Fragen sind beim Bewerbungsgespräch zu erwarten:
  • Wie stellen Sie sich Ihr Gehalt vor?
     
  • Welche Summe würde Sie zufrieden stellen?
     

Tipps für Antworten:

 

  • 3'500.- Euro mal 13! Wo steht Ihre Firma, von heute an in 5 Jahren? (Ablenkungsfrage)
     
  • Wie hoch war denn die Stelle bei meinem Vorgänger entlohnt?
     
  • Was ist ihr Budget?

Nützliche Ratschläge:

Ob der Personalverantwortliche den Eindruck hat, dass Sie ihr Geld wert sind, hängt nicht so sehr vom genannten Betrag ab, sondern davon, mit welcher Selbstverständlichkeit und Betonung sie das Gehalt nennen. Deshalb wenden Sie einen Trick an: Nachdem Sie das Gehalt mit Selbstbewusstsein in der Stimme genannt haben, stellen Sie dem Personalchef ohne Pause eine Ablenkungsfrage. Dadurch dokumentieren Sie in der Subbotschaft: Das Gehalt ist etwas, über das wir uns hier nicht länger aufhalten müssen. Kommen wir mal zu den wichtigeren Dingen..."
Vergessen Sie nicht zu fragen, ob es auch andere Vorteile, Weiterbildungsmöglichkeiten, und Karrieremöglichkeiten, ...u.s.w gibt. Vor allem aber, ob Ihr Gehalt im Laufe Ihrer Kariere eine Bewegung in Richtung "oben" machen wird. Es ist sicher besser und angenehmer, sich schon im Voraus zu einigen, als nach Jahren mit dem Gehalt unzufrieden zu werden und mehr Geld zu verlangen. Seien Sie darauf vorbereitet, dass der Personalchef wissen will, wie Sie sich Ihren Gehalt in der Probe zeit vorstellen und wie sich die Lohnbedingungen später entwickeln sollten.
Einige Arbeitgeber nennen keine bestimmte Summe, sondern eine Bandbreite von dem, was für Sie als gutes Gehalt ansehen und was als wenig gutes. Entscheiden Sie sich immer für das obere!

 Das rhetorische Stilmittel Metapher nützt oft um sich besser zu verkaufen. Infos hier: Metapher

Ein paar gute Tipps zum Schluss

den Blickkontakt nicht vergessen, dieser verrät einem erfahrenen Personalchef, dass Sie interessiert zuhören und wie selbstbewusst Sie sind. Wenn Sie Probleme haben jemanden länger anzuschauen, hier der Trick: Schauen Sie einfach auf die Nasenmitte! So können Sie stundenlang schauen, und jeder Mensch empfindet das als intensiven Blickkontakt.
 

Bedenken Sie auch immer, dass eine Bewerbung eine Situation ist, wo sich die Firma auch um SIE bewirbt. Selbstbewusste Kandidaten erzeugen so ein Gefühl auch auf der Firmenseite. Sie können das durch geschickte Formulierungen transportieren. Z.B.

Bewerber: "Warum wollen Sie mich haben? Sie haben mich doch eingeladen."

Ein paar gute Tipps zum Schluss

  • Oder bei der Frage: "Welche Stärken haben Sie?" Schliessen Sie ab mit der Frage: "Jetzt habe ich meine Schwächen genannt, welche Schwächen hat denn Ihre Firma?"

    Oder bei der Frage: "Welche Stärken haben Sie?" Schliessen Sie ab mit der Frage. "Jetzt habe ich meine Stärken genannt, welche Stärken hat denn Ihre Firma?"

  • Vermeiden Sie unentschuldigtes zu spät Kommen. Nehmen Sie ihr Handy mit und auch die Direktnummer des Gesprächspartners, damit Sie Bescheid sagen können, falls irgend etwas dazwischen kommt.
     
  • Vermeiden Sie Jungendsprache, Vulgärsprache oder Slang (echt krass ej, die Tussie im Werbespot...)
     
  • achten Sie auf die Körpersprache, diese kann nämlich viel verraten, Eigenschaften wie Selbstbewusstsein oder Offenheit werden automatisch in die Körpersprache projiziert. Halten Sie sich aufrecht. Halten Sie einen stabilen Blickkontakt. Stehen Sie immer mit durchgesteckten Beinen. Das wirkt selbstbewusst und souverän.

Ein paar gute Tipps zum Schluss

  • Der Händedruck ist entscheidend. Gegen Sie ihrem zukünftigen Arbeitgeber kräftig die Hand. Ich habe Kandidaten direkt beim Händedruck schon innerlich als unbrauchbar abgelehnt. Wenn jemand Ihnen die Hand gibt und Sie haben den Eindruck einer Leiche die Hand zu schütteln, wollen Sie so einen Menschen nicht als Repräsentant ihrer Firma haben. Leider merken die betroffenen Menschen das nicht selber. Die Armen haben den Eindruck sie zerquetschen dem anderen schon die Hand, aber der andere denkt immer noch die geschüttelte Hand könnte eventuell gelähmt sein. Trainieren Sie das unbedingt mit einem Menschen ihres Vertrauens, der Ihnen auch ehrliches Feedback gibt.
     
  • Sehr wichtig ist auch der Tonfall in der Stimme. Lebendigkeit ist das Gebot der Stunde. Sie sollen tendenziell eine kräftige Stimme haben. Das signalisiert Selbstbewusstsein. Geben Sie Druck in die Stimme und sprechen Sie aus dem Bauch heraus.
     
  • Bedenken Sie immer, dass es besser ist auch eine unpopuläre Idee auszusprechen, als gar keine Meinung zu haben.
     
  • bei einem Bewerbungsgespräch spielt auch das Aussehen eine Rolle, wählen Sie deshalb sorgfältig und entsprechend zur angebotenen Stelle Ihre Kleidung aus. "Die Verpackung verkauft das Produkt, und nicht umgekehrt"
    Es gibt aber Jobs, da ist "gepflegte Schale" eher schädlich. Wenn Sie sich als Software-Entwickler bewerben oder als Kreativer in einer Werbeagentur oder bei Pöhm Seminarfactory... dann lassen Sie die Krawatte lieber im Schrank hängen.

Ihre Gehaltsforderungen sind ziemlich happig!"

 

  • Wichtig ist nicht was ich verlange, sondern was ich Ihnen bringe. Ich bringe Ihnen ein Vielfaches von dem was ich koste... Sonst würde ich mich bei Ihnen gar nicht beworben haben. Es ist gut für Sie, wenn ich viel verlange - denn je mehr ich verlange, desto mehr verdienen Sie an mir!
     
  • Ich bin wie eine Schublade mit Zauberwirkung. Wenn Sie in diese Schublade 100.- Euro reinlegen und ziehen sie nach einem halben Jahr wieder auf, dann liegen 300.- Euro drin. Wenn Sie 1'000.- Euro reinlegen, dann liegen nach einer Zeit 3'000 Euro drin. Sie tun gut daran, möglichst viel in diese Schublade (Zeigen Sie auf sich!) zu legen.