SAP Zertifizierung MM
SAP Zertifizierung MM
SAP Zertifizierung MM
Set of flashcards Details
| Flashcards | 69 |
|---|---|
| Students | 41 |
| Language | Deutsch |
| Category | Computer Science |
| Level | Other |
| Created / Updated | 27.05.2013 / 13.03.2025 |
| Weblink |
https://card2brain.ch/box/sap_zertifizierung_mm
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| Embed |
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Was ist die Bewegungsart?
Die Bewegungsart ist ein dreistelliger Schlüssel zur Unterscheidung der Warenbewegungen im SAP-System
Wie sieht die Systematik hinter den Bewegungsarten aus?
1xx Wareneingang mit Bezug
2xx Warenausgänge
3xx Umbuchungen
4xx Umbuchungen
5xx Warenbewegungen ohne Bezug
6xx Warenausgänge zu SD-Lieferungen
7xx Inventurbuchungen
9xx/Yxx/Zxx Kundennamensraum
Welche Belege werden bei einer Warenbewegung immer erstellt?
Materialbeleg und Buchhaltungsbeleg
Was beschreibt der Materialbeleg?
Die Bewegung aus Lagersicht
Was beschreibt der Buchhaltungsbeleg?
Beschreibt die Bewegung aus Buchhaltungssicht
Wann entstehen keine Buchhaltungsbelege?
Bei Umbuchungen von Bestandsart an Bestandsart (Ausnahem: unbewertete Retourenbestände)
Umbuchung Lagerort an Lagerort
Was sagen Negativbestände aus?
Negativebestände sind oft ein Signal dafür, dass der Prozess oder die Daten nicht in Ordnung sind
Wann können Negativbestände erforderlich sein?
wenn Warenausgänge vor Wareneingängen erfasst werden (z.B. Produktionsverbräuche)
Was ist eine Charge?
Teilmenge eines Materials, die getrennt von anderen Teilmengen desselben Materials im Bestand geführt werden
Wo wird definiert, ob eine Charge geführt wird oder nicht?
Im Materialstamm
Wo werden Chargen immer verwendet?
In allen logistischen Prozessen
Für was muss einmal im Geschäftsjahr eine Inventur durchgeführt werden?
Zur Bilanzierung der Bestände
Was für Inventurverfahren gibt es?
Stichtagsinventur (zum Bilanzstichtag werden alle Bestände des Unternehmens körperlich aufgenommen)
permanente Inventur (Die Bestände werden laufend während des gesamten Geschäftsjahres aufgenommen)
Cycle Counting (Inventurverfahren, nach dem die Materialien eines Geschäftsjahres in regelmäßigen Zeitabständen inventarisiert werden)
Stichprobeninventur (Bei der Stichprobeninventur werden zu einem Stichtag zufällig ausgewählte Bestände des Unternehmens körperlich aufgenommen
Wie ist der Ablauf einer Inventur?
1-3 Inventurvorbereitung
4 Inventurzählung
5-6 Inventurauswertung
1. Inventurbeleg anlegen
2. Sperrkenzeichen setzen
3. Inventurbeleg drucken
4. Inventurzählung
5 Differenzlisten
5a Zählung ändern
5b Nachzählung veranlassen
6 Differenzen ausbuchen
Welche Sonderbeschaffungsformen gibt es?
Lieferantenkonsignation (Die beim Lieferanten bestellten Waren bleiben bis zum Verbrauch im Eigentum des Lieferanten
Lohnbearbeitung (Die Lieferanten (Lohnbearbeiter) werden Komponenten beigestellt/geliefert, die er zur Herstellung der bestellten Ware benötigt)
Umlagerungsbestellung (innerhalb eines Buchungskreises) - Umlagerung durch ein anderes Werk
Buchungskreisübergreifende Umlagerung (werden als Normalbestellungen abgewickelt)
Mehrweg-Transportverpackung (Verwaltung von Mehrweg-Transportverpackungen des Lieferanten beim Wareneingang)
Pipelineabwicklung (Das Material kann direkt aus einer Pipeline oder Leitung entnommen werden
Welche Sonderbestände gibt es?
Kundenauftragsbestand
Lieferantenkonsignation (Konsignationsmaterial, das dem Lieferanten gehört)
Mehrweg-Transport Verpackung (Lieferant) - Transportverpackung, die dem Lieferanten gehört
Beistellteile Lohnbearbeitung (Komponenten, die dem Lohnbearbeiter beigestellt wurden
Pipelinematerial (Bestand der einem Material fest zugeordnet ist)
Leihgut Kunde (Eigenes Verpackungsmaterial oder Transportmittel, die beim Kunden liegen und rückgabepflichtig sind)
Kundenkonsignation (Eigenes Konsignationsmaterial, das sich beim Kunden befindet)
Wie funktioniert der Beschaffungsprozess der Lohnbearbeitung?
Bearbeitung Bestellanforderungen Lohnbearbeitung -> Bearbeitung Lohnbearbeitung Bestellungen -> Komponentenbeistellung Lohnbearbeitung -> Lieferbearbeitung Lohnbearbeitung -> Wareneingang Lohnbearbeitung -> Logistik Rechnungsprüfung
Was sind die Vor-/Nachteile der Lohnbearbeitung?
Vorteile
Bestandsführung der Komponenten beim Lohnbearbeiter
Bestellung kann frühzeitig erstellt werden
Terminierung über Planlieferzeiten möglich
Nachteile
Pflegeaufwand für Stammdaten
Materialnummernwechsel nach jedem Fertigungsschritt erforderlich
Aktualisierung der Fertigungstermine (Folgestufen) nur bei Aktualisierung der Bestelltermine gewährleistet
Was sind die Vor-/Nachteile der Fremdbearbeitung?
Vorteile
Pflegeaufwand für Stammdaten deutlich geringer
Fremdbearbeitungsschritt erfordert keinen Materialnummernwechsel
Bestandsführung der Komponenten beim Lohnbearbeiter (Zusatzentwicklung / Schnittstelle erforderlich)
Nachteile:
Bestellanforderung entsteht erst bei Fertigungsauftragseröffnung
Terminierung über Planlieferzeiten nicht möglich (Workaround: Planung über Arbeitsplätze)
Was macht die Bedarfsplanung?
Überwacht Bestände und generiert automatisch Beschaffungsvorschläge
Wie kann man Dispositionsverfahren einordnen?
plangesteuert
verbrauchsgesteuert (Bestellpunktverfahren (manuelles Bestellpunktverfahren, manschinelles Bestellpunktverfahren); stochastische Disposition)
Was ist eine Bestellpunktdisposition?
Der verfügbare Lagerbestand wird mit dem Meldebestand, dem sogenannten Bestellpunkt, verglichen.
Ist der Lagerbestand kleiner als der Meldebestand, wird beim nächsten Dispostionslauf ein Bestellvorschlag generiert
Was muss bei der Festlegung des Meldebestands berücksichtigt werden?
Sicherheitsabstand
bisheriger Verbrauch
zukünftiger Bedarf
Wiederbeschaffungszeit
Was ist ein Lieferantenbeistellbestand?
Bestand, der dem Lieferanten zur Verfügung gestellt wird, beim Lieferanten liegt, jedoch Eigentum des Unternehmens bleibt und nur zur Ausführung von Lohnbearbeitungsbestellungen verwendet werden kann.
Was ist eine Losgröße?
Menge einer Produktart oder Baugruppe, die in einer Produktionsstufe als geschlossener Posten (Los) ohne Unterbrechung durch die Produktions anderer Produkte oder Baugruppen gertigt wird
Was wird in Dispositionslisten festgehalten?
Das Ergebnis eines Planungslaufs
Was ist ein Planungslauf?
Durchführung der Materialbedarfsplanung für alle Materialien oder Baugruppen, die eine Planungsvormekung aufweisen
Was stellt die Dispositionsliste dar?
Die Dispositionsliste stellt immer die zukünfitge Bedarfs- und Bestandssituation zum Zeitpunkt der Planung dar
Welche Transaktionen gibt es für die Bestandsauswertungen? Auch WICHTIG FÜR DEUTSCH BAHN
Bewegungen: MB51 (Materialbelegliste) MR51 (Buchhaltungsbelege zum Material) MBSM (Stornierte Materialbelege) MBGR (Materialbelege mit Bewegungsgrund)
Bestandssituationen einzelner Materialien: MMBE (Bestandsübersicht)
Bestandssituation Werk/Lager: MB52 (Lagerbestände)
