SAP Kapitel 3

Die Anlagenbuchhaltung (AA) zeichnet alle Geschäftsvorfälle auf, die die Verwaltung von Anlagen betreffen.

Die Bankbuchhaltung (BL) unterstützt die Verbuchung von Bargeldflüssen.

Auf Buchungskreisebene.

- Bilanzen (Aktiva/Passiva)

- GuV-Rechnung

Die Geschäftsvorfälle, die in den Nebenbüchern, aber auch in der Materialwirtschaft (Materialbestände) oder im Treasury erfasst sind.

Die Komponente Treasury (TR) konzentriert sich auf folgende Funktionen:

- Zahlungsmittel

- Treasurymanagement (Finanzmittel, Devisen, Derivate, Wertpapiere)

- Darlehen

- Marktrisikomanagement

Ziel ist es, eine Bilanz- und Gewinn- und Verlustrechnung im Sinne eines Berichts zu erstellen.

Falsch.

Für die unterschiedlichen Reportinganforderungen können verschiedene Bilanz- und GuV-Strukturen angelegt werden.

Bücher (Ledger) innerhalb des Hauptbuches.

Beispiel für parallele Rechnungslegung: IAS, HGB, US-GAAP-Ledger

Falsch.

Sie können Konten trotz des New General Ledger Accountings parallel mithilfe zusätzlicher Konten (Kontenlösung) verwalten. In diesem Fall befindet sich nur ein Ledger im New General Ledger Accounting - das führende Ledger.

- Fakturierung

- Debitoren

- Inkasso

- Schlichtung

- Kreditwürdigkeitsprüfung

- Cash Management

- Elektronischer Versand (Rechungssteller (Biller)) und Empfang (Kunde) von Rechnungen

- Zugriff der Kunden auf Kontoinfos über Internet

- Ermöglicht Lieferanten Interaktion mit Kunden, z.B. bei unzureichenden Zahlungen oder

beim Kundenservice

- effizientere Fakturierung

- Verringerung der Aufteilung auf verschiedene Medien

- Kostensenkung

- Stärkung der Kundenbindung

- Wettbewerbsvorteile durch Up/Cross-Selling-Optionen.

SAP Dispute Management ermöglicht die abteilungsübergreifende Schlichtung von Klärungsfällen, einschließlich Workflow-Unterstützung und Eskalationsverfahren (Schlichtungsmanagement). Die Zusammenarbeit mit dem Kunden erfolgt per Korrespondenz und als Self-Service über das Internet mithilfe von SAP Biller Direct.

- Verbessertes Forderungsmanagement

- Beschleunigte Abrechnung

Forderungen an Ihre Organisation strukturieren, klassifizieren und minimieren.

- Effizientere Gestaltung des Forderungsmanagements

- Verarbeitung des stetig wachsenden Forderungssaldos in kurzer Zeit

- für Unternehmen mit großer Kundenbasis

- Möglichkeit, Gesamtobligo ihrer Kunden anhand entsprechender Kreditrahen zu

übewachen.

- Vorteil: Zentrale, unternehmensweite Verwaltung von Kreditlinien.

- Somit können unterschiedliche Vertriebswege zur Überprüfung der Kreditwürdigkeit und

der Inanspruchnahme von Kreditlinien auf dieselben Daten zurückgreifen. Damit wird

das bei der Nutzung von mehreren Vertriebskanälen vorhandene Risiko verringert, dass

Kunden den gewährten Kreditrahmen überschreiten, ohne dass dies von der

Kreditabteilung bemerkt wird.

- Unterstützung des Cashmanagers bei der effizienten Verwaltung von Liquidtäts- und

Währungsrisiken.

- Vermeidung von Datenmehrfacheingaben

- 1 konsistente Datenbank

- Optimierung des konzernweiten Zahlungsverkehrs durch Einrichtung einer

In-House-Bank bei diversifizierten Unternehmen

- In-House-Cash-Center: Virtuelle Bank, bei der die assoziierten Unternehmen über ein

oder mehrere Konten verfügen.

- Über das In-House-Cash-Center werden alle Zahlungen zwischen Einheiten des

Unternehmens verarbeitet, so dass die Barmittel innerhalb des Konzerns verbleiben und

optimal genutzt werden.

- Vorteile: Einsparung der Kosten für externe Netting-Dienste, Erhöhung der Flexibilität

bei der Verarbeitung von Vorgängen des Zahlungs-Netting

- Verwaltung von Finanzgeschäften und deren Risiken

- Straight-Through-Processing für alle bekannten Instrumente des Investment- und

Devisenmanagements und der Fremdfinanzierung.

- Kreditwürdigkeitsprüfung (SAP Credit Management)

- Rechnungsausstellung (Electronic Bill Presentment and Payment (SAP Biller Direct))

- Barmittelvorschau

- Finanzierung des Umlaufvermögens

- Lösung von Klärungsfällen (Dispute Management)

- Zahlungsentgegennahme

- Abrechnung und Zahlung

- Abstimmung

Die Finanzbuchhaltung ist externes Rechnungswesen und dient dem Zweck der Rechnungslegung. Sie können eine Bilanz und eine GuV-Rechnung auf der Ebene juristischer Einheiten erstellen. Die Ebene, auf der das externe Rechnungswesen benötigt wird, wird von den gesetzlichen Vorschriften festgelegt. Die Rechnungslegung ist in jedem Land anders.

Das interne Rechnungswesen dient dem Zweck der Management-Unterstützung, auch übergreifend über juristische Einheiten (über mehrere Abteilungsgrenzen hinweg). Das interne Rechnungswesen dient der Information des Managements hinsichtlich Kosten und Erlöse, was durch die Bereitstellung von Controlling-Objekten (CO-Objekte) ermöglicht wird.

Der Buchungskreis ist die kleinste Organisationseinheit im SAP-ERP-System, für die ein kompletter Satz gesetzlich vorgeschriebener Bücher geführt wird. Ein Buchungskreis ist eine bilanzierende Einheit. Auf Buchungskreisebene werden die vom Gesetzgeber geforderte Bilanz sowie die GuV erstellt.

Falsch.

In der Regel wird für jedes Land ein eigener Buchungskreis verwendet.

Ein Buchungskreis muss gemäß den steuerrechtlichen Vorschriften, den Handelsgesetzen und anderen rechnungswesenspezfischen Kriterien erstellt werden. Buchungskreise werden auf Grundlage geografischer Erwägungen erstellt.

- Einblick in verschiedene betriebswirtschaftliche Aktivitäten eines in verschiedenen

Bereichen tätigen Unternehmens

- Bereitstellung von Informationen über die allgemeine Umgebung

- Bessere Übersicht über betriebswirtschaftliche Performance des Unternehmens

- Bessere Prognose zu potenziellen Umsätzen und finanziellen Rücklagen eines

Unternehmens

- Bessere Einschätzung von Risiken und Chancen eines Unternehmens

Ein Geschäftssegment ist ein Teilvorgang in einem Unternehmen, der die Herstellung eines Produkts oder die Bereitstellung eines Services beinhaltet und über Risiken und Erlöse verfügt, die sich von anderen Geschäftssegmenten unterscheiden.

Ein geografisches Segment bietet Informationen zu Risiken und Erlösen, die sich von anderen geografischen Segmenten z.B. in Bezug auf wirtschaftliche und politische Faktoren unterscheiden.

Ein Segment ist eine neue Organisationseinheit in SAP. Laut US-GAAP ist ein Segment ein Teil eines Unternehmens, für den Kosten entstehen, Erlöse erzeugt und der über eigene Finanzdaten in Bezug auf Gewinn und Ressourcenverbrauch verfügt. Ein Segment kann z.B. Europa, ein zweites, Amerika und ein drittes Afrika sein.

Für Reportingzwecke.