Röntgen

(Zähne) Lernziele von BiPla für QV ab 2013

(Zähne) Lernziele von BiPla für QV ab 2013

Misinovic Edina

Misinovic Edina

Set of flashcards Details

Flashcards 21
Students 82
Language Deutsch
Category Medical
Level Vocational School
Created / Updated 12.04.2013 / 01.05.2024
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8.1.1 Erklärt den Begriff  ''Rx''  aufgeschlüsselt nach  ''R''  und  ''x''

R= (englisch) Ray, x = Unbekannt

 

8.1.2 Beschreibt zahnärztliche Situationen, in denen ein Befund ohne Röntgenaufnahmen in der Regel nicht möglich wäre

Unfall Wurzelbehandlung Paradontitis interdental Karies Entfernen der Weisheitszähne Wurzelspitzresektion

 

8.1.3 vergleicht den Röntgenfilm mit dem gewöhnlichen ''Schwarz-Weiss-Fotofilm''

 

Das Röntgenbild ist immer Farben verkehrt, was bei einem Foto weiss ist, wäre auf dem Röntgenbild schwarz

 

8.1.4 erläutert die Funktion der Silberkristalle ( AgBr, AgJ) in der Fotoemulsion

AgBr= Silberbromid

AgJ=  Silberjodid

Silber bleibt auf dem Film und macht diesen schwarz. Bromkristalle werden rausgelöst (Iodkristalle). Auch unbelichtetes Silber wird nicht erkennbar und ebenfalls ausgelöst.

 

8.1.5 beschreibt die drei Teile der Verpackung eines intraoralen Filmes und deren jeweilige Bedeutung

äusserstes Schutzschicht Plastik schützt vor Speichel Bleifolie Schutz vor Doppelbelichtung Schwarzes Papier Schutz vor Licht

Film

 

8.1.6 zählt die gebräuchlichen intraoralen Filmformate auf

 

Konventionell 

Zahnfilm normal Zahnfilm klein Bite-wings Aufbissfilm

 

Digital

Zahnfilm gross Zahnfilm mittel Zahnfilm klein

 

8.1.8 erklärt die Funktionsweise des Kassettenfilms

 

Der Kassetenfilm ist immer verwendbar, er beinhaltet eine Verstärkerfolie. Es entsteht ein ungenaues Bild. In der Zahnmedizin bei OPT, FR , (Handröntgen). Nicht verwendbar für Kariesdiagnostik

 

 

8.1.9 erklärt die Funktion von Verstärkerfolien, nennt deren Einsatzgebiete und schildert, warum diese in der Anwendung Sinn machen

 

 

Die Verstärkerfolien sind auf beiden Seiten eingeklebt und beginnen bei Röntgenstrahlen zu leuchten (fluoreszieren). Demzufolge belichten sie den Film zusätzlich, d.h. durch die Fluoreszenz entstehen Lichtwellen die den Film belichten. 

Sinn macht die Verstärkerfolie weil sie weniger Strahlen braucht.

 

 

8.1.10 beschreibt die Darstellung von FR und OPT

 

 

FR Darstellung : seitliche Schädelaufnahme, spez. Kiefergelenk

OPT Darstellung: gesamter Kauapparat, kommende Zähne

 

8.1.11 erläutert die Bearbeitungsschritte ''belichten'', ''entwickeln'' und fixieren und die jeweiligen Vorgänge mit dem Röntgenfilm

 

 

Belichten: Der Röntgenstrahl trifft auf den Film und lockert die Bindung zwischen Silber und Brom. Ein latentes Bild entsteht, was so gut wie ein vorhandenes Röntgenbild ist, welches aber nicht sichtbar ist.

 

Entwickler: Die Entwicklerflüssigkeit bewirkt dass Bromteile herausgelöst werden. Die Silberteile bleiben und werden durch die Flüssigkeit in schwarzes metallisches Silber  verwandelt.

 

Fixierer: Hier werden die nicht belichteten Silberbromidkristalle herausgelöst. An dieser Stelle wird der Film hell. Merke also: unbelichtete Filmstellen werden hell!

 

8.1.12 erklärt die Bedeutung der Endwässerung bezüglich der Haltbarkeit des Filmes

 

 

Mit dem Wässern werden die letzten Reste des Fixierers weggespült. Es bleibt fixiert!

Nach dem fixieren 20min wässern  die Haltbarkeit des Filmes ist länger

 

8.1.13 erläutert die grundsätzliche Übereinstimmung von Dunkelkammer, Halbautomat und Vollautomat

 

 

Vollautomat: Raum mit Dunkelkammeranforderung ist nicht notwendig

 kurze  Bedienungszeit, Bild ist fixfertig und bereit zum aufziehen 

 alle Filmformate geeignet.

Nachteil: teuer, Wartezeit länger, hoher Chemikalienverbrauch, Pflege / Reinigung sind aufwändig 

 

Dunkelkammer: Heutzutage braucht es fast keine Dunkelkammer mehr. Werden aber für konventionelle extraorale ( OPT,FR) Aufnahmen benötigt. Die Filme werden manuell entwickelt. Also ein Automat ist im Prinzip nichts anderes als eine kleine automatisierte Dunkelkammer.

Halbautomat: günstig, kleiner Raum, auch von Hand und Schnellentwicklung möglich,

weniger Chemikalienverbrauch

Nachteil: manuelle Eingriffe sind notwendig und die Qualität der Entwicklung ist nicht konstant/ von Dauer

 

8.1.14 zählt die Einrichtung einer Dunkelkammer bwz. die Bestandteile eines Automaten auf und erklärt deren Funktionsweise

 

 

Der Raum muss lichtidicht mit Dunkelkammerbeleuchtung (rot farbig) staubfrei, fliessendes Wasser und Timer mit Läutwerk vorhanden sein.

 

Die Einrichtung braucht; Trockenseite zum Auspacken und beschriften der Filme, Nass-Seite mit Behälter für Entwickler, Zwischenwässerung, Fixierer, Schlusswässerung, Trocknungseinheit

 

8.1.15 beschreibt das korrekte Lagern, Anmischen und umweltgerechte Entsorgen der Röntgenchemikalien

 

 

Das korrekte Lagern der Röntgenchemikalien sollte in einem dunklen und kühlen Raum sein. (Schutz vor Sonnenlicht) am besten in der Dunkelkammer selbst. Die Röntgenchemikalien werden speziell bei einer Firma entsorgt.

 

8.1.16 beschreibt das Ziel und die Durchführung der wöchentlichen Konstanzprüfung

 

Das Ziel der Konstanzprüfung dient zur Überprüfung der Röntgenanlage und Filmverarbeitung .

 

Wöchentlich ist man verpflichtet die Filmverarbeitung der konventionellen Entwicklereinrichtungen mit dem Prüfkörper zu kontrollieren. Der Röntgenfilm wird mit der Rückseite nach unten in den Prüfkörper eingeschoben, man erfasst ein neues Röntgenbild. Das ''neue Röntgenbild'' wird gegen das Urbild ( erstes Röntgenbild der Röntgenanlage ) verglichen. Eine optimale Üebereinstimmung besteht wen die Dichtestreifen identisch sind (Graustufen). Eine Zulässige Dichteabweichung darf maximal 1 Stufe sein! Die Längeabweichung der Nutzstrahlenfelder dürfen + - 2mm betragen

 

8.1.17 beschreibt das vorschriftsgemässe lagern des Filmvorrates: Kühl, trocken, vor Licht und Röntgenstrahlen geschützt

 

Es muss kühl trocken vor Licht und Röntgenstrahlen geschützt gelagert werden. Zb. Keller oder im Zimmer in einer Metallbox. Nicht in der Hitze (Heizung,Sonne)

 

8.1.18 beschreibt das Prinzip der digitalen Bildgewinnung

 

2 Möglichkeiten: digitale Bildplatte oder Chip

Diese haben eine Phosphorbeschichtung die wiederverwendbar, starr und 2mm dick ist. Die über Fotosimulation gespeicherten Daten werden in ein Bild umgesetzt, welches auf dem Bildschirm sichtbar erscheint.

 

8.1.19 erläutert die digitale Röntgentechnik und nennt deren Vor- und Nachteile

 

Vorteile : weniger Strahlen

  Umweltfreundlicher

  keinen speziellen Abfall

  Keine Flüssigkeiten

...Können mit Grafikprogrammen nachbearbeitet werden

 

Nachteile: Man weiss nicht die lange die Röntgenbilder halten.

      höhere Anschaffungskosten . 

      Die Bilder sind elektromagnetisch geladen, deshalb auch anfälliger für 

      Informationsverluste

 

 

8.1.20 erklärt die Bedeutung der im Film eingestanzten Orientierungsdelle

 

Die Orientierungsdelle ist da, um zu wissen  welche Seite vorne und welche beleuchtet worden ist. Die Regel : Bauch gegen Bauch

 

8.1.21 beschreibt das Wurzelmerkmal (Abweichen der Wurzelspitze nach distal) 

 

 

Wurzelmerkmal: immer nach distal 

 

 

8.1.21 beschreibt das Wurzelmerkmal (Abweichen der Wurzelspitze nach distal) 

 

 

Wurzelmerkmal: immer nach distal