Recht

MarKom Vorbereitungskurs

MarKom Vorbereitungskurs

Gabriela Misura

Gabriela Misura

Kartei Details

Karten 90
Lernende 12
Sprache Deutsch
Kategorie Recht
Stufe Grundschule
Erstellt / Aktualisiert 04.11.2013 / 28.06.2024
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Welche Sachmängel beim Kaufvertrag gibt es?

- Fehlen einer zugesicherten Eigenschaft

- Fehlen einer Eigenschaft, so dass die Sache nicht ihrem gewöhnlichen Zweck nach verwendet werden kann

- Mangel, der den Gebrauch oder den Wert der Kaufsache erheblich mindert

Wie muss der Käufer bei Sachmängel vorgehen?

- er muss die Sache sofort auf offene Mängel überprüfen und unverzüglich Mängelrüge erheben

- bei versteckten Mängel: sofort nach Entdeckung des Mangels (max. innert 2 Jahren, bei Grundstückkauf innert 5 Jahren)

Welche Wahlrechte hat der Käufer bei Sachmängel?

- Wandelung (Auflösugn des Vertrags)

- Minderung

- Ersatzlieferung

Wie lange dauert die Sachgewährleistung?

- Bei beweglichen Sachen: zwei Jahre seit Ablieferung des Kaufgegenstandes

- Bei Gebäuden: fünf Jahre seit Erwerb des Eigentums

Wie kann die Sachgewährleistung verkürzt werden?

- Bei neuen Kaufgegenständen nicht unter zwei Jahren

- Bei gebrauchten Waren muss diese mind. 1 Jahr dauern

 

--> nur gültig wenn Endverbraucher (Konsument) und beruflicher/gewerblicher Verkäufer

Wie kann die Sachgewährleistung verkürzt werden?

- Bei neuen Kaufgegenständen nicht unter zwei Jahren

- Bei gebrauchten Waren muss diese mind. 1 Jahr dauern

 

--> nur gültig wenn Endverbraucher (Konsument) und beruflicher/gewerblicher Verkäufer

Wie kann der Verkäufer auf Mängelhaftung verzichten?

Mit Freizeichnungsklausel:

- gekauft wie gesehen

- gekauft wie gefahren

- gekauft wie besichtigt

- jede Nachwährschaft ist ausgeschlossen

Was wird beim Leasingvertrag vereinbart?

- Übergabe zum Gebrauch

- fast wie Eigentümer, muss Unterhaltskosten sowie Zins bezahlen

- Leasinggeber und Leasingnehmer, Entgelt: Leasingzins

Welche Arten von Leasing gibt es?

Finanzierungsleasing (indirektes Leasing):

- drei Personen beteiligt: Verkäufer verkauft Leasingobjekt dem Leasinggeber, dieser bezahlt den Kaufpreis und wird Eigentümer; der Leasingnehmer erhält das Leasingobjekt zum Gebrauch und bezahlt Leasingzins

Hersteller- oder Händlerleasing (direktes Leasing):

- Leasinggeber bereits Eigentümer (selber produziert oder vorher schon eingekauft)

- übergibt dem Leasingnehmer die Sache zum Gebrauch und dieser bezahlt Leasingzins

Welches sind die Pflichten des Leasinggebers und -nehmers?

Leasinggeber:

- muss Leasingobjekt kaufen und dem Leasingnehmer zum Gebrauch überlassen

- bei Verspätung der Übergabe kann der Leasingnehmer nach Allg. Verzugsrecht gegen ihn vorgehen

Leasingnehmer:

- muss Zins und Unterhaltskosten bezahlen

- bei Verzug der Zinszahlungen kann der Leasinggeber nach Allg. Verzugsrecht gegen ihn vorgehen