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Deutsch Zusammenfassung Kurs 2

Deutsch Zusammenfassung Kurs 2


Kartei Details

Karten 126
Sprache Deutsch
Kategorie Deutsch
Stufe Andere
Erstellt / Aktualisiert 08.06.2013 / 19.01.2025
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SPRAUF - die SASKIA-Formel

 

Worauf muss bei der Körpersprache geachtet werden?

  • 70:30, Körpersprache: Verbalsprache
  • Blickkontakt, 3 Sekunden-Regel
  • Öffner einsetzen, Schliesser vermeiden
  • Alles was grundsätzlich gegen unten zeigt sind Schliesser
  • Hände seitlich oder auf Bauchnabelhöhe
  • kongruente Körpersprache

SPRAUF - die SASKIA-Formel

 

Was ist mit Identifikation und Authentizität gemeint?

Diese beiden sind die Säulen, die Basiseigenschaften, welche beim Sprechen vor Publikum vorhanden sein müssen

Identifikation

  • "Hinter dem Stehen“ was man sagt.
  • Die Vortragenden überzeugen durch echtes persönliches Interesse.

Authentizität

  • Echtheit
  • Zeige dich so wie du bist – spiele nicht!
  • Kongruenz überzeugt – Inkongruenz irritiert

SPRAUF - die SASKIA-Formel

 

Welche Tipps und Tricks gibt es?

  • Stichwortkarten
  • Stift in der Hand
  • Einstieg – (gleich mit Thema beginnen, nicht immer „ich werde nun über…sprechen“) Witzig, provokativ, nachdenklich – Gefühle ansprechen!
  • Schluss - prägnanter Schluss ist zentral!
  • Kurze Sätze - Hauptsätze
  • Bei Mehrzahl nicht ins „Du fallen“ ( „ich begrüsse euch“)

SPRAUF - Stimme

 

Wie können wir Töne erzeugen?

Lautbildung im Kehlkopf Der von der Lunge ausgestossene Luftstrom gelangt durch die Luftröhre zum Kehlkopf, der sich am oberen Ende der Luftröhre befindet. Der Kehlkopf ist ein Knorpelgerüst, indem sich zwei nach hinten gezogene Schleimhautausstülpungen befinden, die Stimmlippen, deren Innenseite man Stimmbänder nennt. Sie werden auch häufig als Synonym verwendet. Die Stimmlippen sind variabel, sie können ganz geschlossen werden, zu einem Spalt verengt oder aber auch ganz geöffnet sein. Die Öffnung zwischen den Stimmlippen nennt sich Stimmritze, oder auch Glottis.

SPRAUF - Stimme

 

Was geschieht bei der Stimmbildung, Phonation?

Stimmbildung /Phonation

  • Die Stimmbildung entsteht, grundsätzlich dadurch, dass die Stimmlippen durch ausströmende Luft in Schwingungen versetzt werden, durch regelmässige , quasi periodische Öffnung und Schliessung der Glottis (Stimmritze).

Tonhöhe – Lautstärke

  • Die Frequenz, mit der die Stimmbänder schwingen, bestimmt die Tonhöhe, die Stärke des Luftstroms dagegen die Lautstärke.

SPRAUF - Stimme

 

Worin liegt der Unterschied bei hohen und tiefen Stimmen?

  • Stimmbruch, rasantes Wachstum des Kehlkopfs
  • Stimmbruch beim Mann, ca. 1 Oktave tiefer
  • Stimmsenkung bei der Frau, ca. eine Terz tiefer
  • Grosser Kehlkopf = Tiefe Stimme
  • Kleiner Kehlkopf = Hohe Stimme

SPRAUF - Stimme

 

Wodurch zeichnet sich die Indifferenzlage aus?

  • In der Indifferenzlage sind die Stimmlippen entspannt. Die Stimme klingt angenehm und unangestrengt.
  • Die Indifferenzlage besteht aus ca. 5 Halbtönen.
  • Die Indifferenzlage befindet sich im unteren Drittel unseres Stimmumfangs

SPRAUF - Stimme

 

Wie kann man die Indifferenzlage finden?

  • entspannt „Hm-hm“ machen
  • Reihensprechen. Man zählt entspannt auf 20. Bei 15 sollte die Indifferenzlage erreicht worden sein.
  • Spontanes Antworten.

SPRAUF - Stimme

 

Was kann man bei Stimmschwierigkeiten tun?

  • Schonstimme benutzen
  • viel trinken
  • Halstuch
  • Ananasprodukte
  • mit Salzwasser gurgeln
  • Salbeiprodukte
  • Honigmilch trinken
  • Luft befeuchten

Semantik

 

Was ist Semantik?

 

Die Semantik beschäftigt sich mit der Inhaltsseite (Bedeutung) von sprachlichen Zeichen.

Sie beschreibt, wie Bedeutung entsteht und strukturiert wird.

Bsp. Schrapnell.

 

Die Gesellschaft regelt per Übereinkuft/ Konvention, was wir uns unter bestimmten Begriffen vorstellen sollen.

Semantik

 

Was ist ein Autosemantikum, was ein Synsemantikum?

Autosemantikum

  • Inhaltswort
  • hat unabhängig vom Kontext seine Bedeutung
  • Bsp. Baum, hoch, trinken

Synsemantikum

  • Funktionswörter
  • nicht satzgliedfähig
  • Bsp. der, wegen, und

Semantik

 

Was unterscheidet man bei der Wortbedeutung?

Bei der Bedeutung eines Wortes unterscheidet man zwischen:

Denotation

  • kontext- und situationsunabhängige Grundbedeutung eines Wortes oder sprachlichen Ausdrucks
  • Bsp. Birne: Frucht

Konnotation

  • Der Gesamtbedeutng werden wertende, emotionale Elemente hinzugefügt
  • Bsp. Birne: scherzhaft für Kopf

Semantik

 

Was für semantische Relationen existieren?

Bild

Semantik

 

Merkmalssemantik: Was sind Lexeme/ Seme und wozu dienen sie?

Bild: Die Merkmale (Seme) dienen dazu, dass die einzelnen Lexeme voneinander abgegrenzt werden können.

Semantik

 

Was für Wortverbände gibt es?

Wortfamilie

  • gemeinsamer Wortstamm oder gemeinsames Kernwort

Wortfeld

  • Menge bedeutungsähnlicher Lexeme

Phraseologismen

  • feste Wendungen
  • Bsp.: "auf den Tisch klopfen"

Semantik

 

Was ist mit der Prototypensemantik gemeint?

In unserem mentalen Lexikon sind DInge, die wir versprachlicht haben, durch prototypische Vertreter abgespeichert.

Bsp.: Wenn jemand von einem Vogel spricht, dann haben die meisten Menschen eher ein Bild von einem Spatzen oder einer Meise vor sich als von einbem Flamingo.

Semantik

 

Was ist mit Framesemantik gemeint?

Unser Welt- und Bedeutungswissen ist kontextgebunden gespeichert. Bedeutungen sind in Rahmen gespecihert (Framesemantik)

Bsp.: siehe Bild

  • Skript: Handlungsablauf
  • Frame: Zugehörigkeiten zu einem Ding

Pragmatik - sprachliches Handeln

 

Womit befasst sich Pragmatik?

 

 

  • mit den funktional-kommunikativen Aspekten menschlicher Kommunikation
  • mit der Tatsache, dass Sätze von Personen mit Überzeugungen, Wünschen und Absichten in konkreten Situationen geäussert werden, an andere Personen mit Überzeugungen, Wünschen und Absichten gerichtet sind und in Zusammenhang stehen mit bereits erfolgten und sich anschliessenden Äusserungen.
(Pafel 2002)

Pragmatik - sprachliches Handeln

 

Was untersucht die Pragmatik?

  • mit der Interpretation von sprachlichen Äusserungen
  • mit der kommunikativen Funktionen von sprachlichen Äusserungen
  • mit den strukturellen Aspekten von Texten und Gesprächen

Pragmatik - sprachliches Handeln

 

Austin und Searle entwickeln die Sprechakttheorie - worum geht es da?

  • Sprechakte: Sprachliche Handlung
  • Ziel: Beim Zuhörer eine Wirkung erzielen

Pragmatik - sprachliches Handeln

 

Worasu besteht ein Sprechakt?

Ein Sprechakt besteht aus vier Teilakten:

  • Äusserungsakt: Äusserung von Wörtern und Sätzen
  • Propositionaler Akt: Ausdruck von sprachlichen Inhalten durch Referenz und Prädikation (Lisa singt schön.)
  • Illokutionärer Akt: Ausdruck kommunikativer Intentionen (fragen, feststellen, befehlen, warnen usw.)
  • perlokutionärer Akt: Wirkung, die der Sprechakt auf die Zuhörer hat (überzeugen, beleidigen usw.)

Pragmatik - sprachliches Handeln

 

Bsp. zur Sprechakttheorie

Äusserung

propositionaler Akt

Illokutionärer Akt

Perlokutionärer Akt

  1. Manager zu Vertreter einer Plattenfirma: «Lisa singt echt wunderschön.» ("Lisa" ist die Referenz, "singt echt wunderschön" das Prädikat) ⇒ Feststellung, Werbung
  2. Ehemann nach aufgedecktem Seitensprung: «Das werde ich nie wieder tun.» ("Das", "ich" ist die Referenz, und "nie wieder tun" das Prädikat) ⇒ Versprechen, Vergebung
  3. Kannst du mir bitte das Salz reichen? ("du", "mir" sind die Referenzen und "kannst bitte das Salz reichen" das Prädikat) ⇒ Frage
  4. Ich ernenne Sie zur Bundesrätin. ("ich" ,"sie" sind die Referenz, "ernenne zur Bundesrätin" das Prädikat) ⇒ "ernennen" ist ein performatives Verb. Mit dem Aussprechen des Wortes wird die Handlung sogleich vollzogen.

Pragmatik - sprachliches Handeln

 

Was ist der Unterschied zw. dem direkten und dem indirekten Sprechakt?

Direkter Sprechakt

  • direkte Beziehung zw. der grammatikalischen Form des Satztyps
  • "es zieht." ⇒ Das ist eine Aussage, Feststellung

Indirekter Sprechakt

  • indirekte Beziehung zw. Form und Funktion
  • "es zieht." ⇒ ich möchte damit noch mehr aussagen: Das Fenster soll geschlossen werden. (Aufforderung)

Pragmatik - sprachliches Handeln

 

Was ist mit der Implikaturtheorie gemeint?

  • Ein Sprecher meint mit seiner Äusserung mehr, als er sagt.
  • Der Hörer kann die zusätzliche Bedeutung nur mit zusätzlichen Informationen (Inferenzprozessen) erschliessen.

Pragmatik - sprachliches Handeln

 

Welche Prinzipien sind die Grundlage für eine erfolgreiche Sprechhandlung?

  • Kooperationsprinzip: Sprecher und Hörer verhalten sich so, dass es dem Erreichen des gemeinsamen Ziels dient.
  • Konversationsmaximen:
  1. Maxime der Quantität ( sei hinreichend informativ)
  2. Maxime der Qualität (sag nichts Falsches)
  3. Maxime der Relevanz (sei relevant)
  4. Maxime der Modalität (sei klar)
  • Relevanztheorie: Sie besagt, dass Äusserungen verschieden interpretiert werden können. Aber nicht alle möglichen Interpretationen haben in einem bestimmten Kontext die gleiche Relevanz. Die Kognition sucht nach der grösstmöglichen Relevanz.

Pragmatik - sprachliches Handeln

 

Wie funktionieren die Reparaturen beim Gespräch?

es gibt vier verschiedene Arten von Reparaturen:

Pragmatik - sprachliches Handeln

 

Wie weit entwickelt sind die kommunikativen Fähigkeiten von Kindern im Alter von 4-10 Jahren?

  • 5 j. können auf komplexe indirekte Äusserungen angemessen reagieren
  • 5 j. Die Kinder sind in der Lage, mit fast allen Personen eine längere Konversation über verschiedene Themen zu führen
  • ab 4 j. beginnen sie zu verhandeln
  • ab 4 j. werden die Kinder der Konvention der Höflichkeit gerecht
  • 4-6 j. sie beginnen, Gleichaltrige zu instruieren
  • 5-7 j. können thematische Erzählungen mit einer Handlung wiedergeben
  • ab der 4. Klasse ist es den meisten Kindern möglich, Witze mit Pointe zu erzählen
  • Das Verständnis ironischer Bedeutungen entwicklen sie im Alter von 6-12 j.

Varietätslinguistik

 

Wo liegen die Unterschiede bei der Mundart und der Standardsprache?

  • Das morphologische Sytsem der Mundart ist einfacher
  • phonologischgesehen gibt es Differenzen bei der Anzahl & der Aussprache der Phoneme.

Varietätslinguistik

 

Was bedeutet der Begriff Varietät?

  • Varietät meint die Varianten, alle Formen, einer Sprache
  • Schweizerdeutsch ist eine  regionale Variante des Standardhochdeutsch

Varietätslinguistik

 

Was bedeutet der Begriff Diglossie?

  • Nebeneinander von 2 oder mehreren unterschiedlichen Sprachformen mit verschiedenen Funktionen innerhalb einer Sprachgemeinschaft.
  • Auf die Schweiz bezogen ist mit Diglossie das Nebeneinander der verschiedenen Dialekte gemeint. Die Dialekte entsprechen den Sprachformen in der allgemeinen Definition.

Varietätslinguistik

 

Was ist mit dem Begriff Pluralität gemeint und was wird an ihm kritisiert?

  • Meint das Konzept der nationalen Varietäten
  • Bspw. das Schweizerhochdeutsch ist eine nationale Varietät zur Standarssprache
  • Das Konzept wird aber kontrovers diskutiert, da wird innerhalb dieser nationalen Varietät unterschiedliche Dialekte sprechen, welche bewirken, dass wir auch auf verschiedene Art und Weise Schweizerhochdeutsch sprechen.

Varietätslinguistik

 

Ist ein Kind, welches Schweizerdeutsch und Schweizerhochdeutsch spricht bilingue?

Nein, da grosse strukturelle Ähnlichkeiten zwischen diesen beiden Sprachen existieren. Beides sind Varietäten vom Standarddeutsch. Der Erwerb von Schweizerhochdeutsch ist ein erweiterter Erstspracherwerb.

Varietätslinguistik

 

Weshalb sprechen die Kinder im KG zunächst eher das deutschländische Hochdeutsch, und wechseln danach in der Schulzeit ins Schweizerhochdeutsch?

  • Im KG können die Kinder noch beinahe akzentfrei sprechen
  • Sie hören das deutschländische Hochdeutsch auf Hörspiel-CD's oder im Fernsehen und haben so den Bezug zum deutschländischen Hochdeutsch

Varietätslinguistik

 

Weshalb entwickelt sich im Laufe der Schulzeit eine eher negativ geprägte Einstellung gegenüber dem Hochdeutsch?

  • im KG sind die Kinder noch offen für Neues, haben Freude an der Sprache, sie sind unvoreingenommen
  • Später dann wird die Standardsprache als Schulsprache gesehen und mit dem Leistungsbegriff in Verbindung gebracht, währenddem Schweizerdeutsch die Freizeitsprache ist
  • Der Pluralitätsgedanke fehlt, d.h. die Vorstellung vom Schweizerhochdeutsch als Sprachvarietät

Schriftspracherwerb

 

Wie wird Schriftspracherwerb definiert?

  • Schriftspracherwerb wird allgemein als Entwicklugsprozess verstanden, der sich in Stufen und in einer typisierbaren Abfolgr vollzieht
  • Am Ende dieses Prozesses steht die Lesekompetenz.
  • Er beginnt lange vor dem Schuleintritt.
  • Er ist vergleichbar mit dem Spracherwerb des Kindes.

Schriftspracherwerb

 

Ute Frith entwickelt das 3-Stufen Modell. Wie ist dieses aufgebaut?

logographische/logographemische Stufe

  • Erkennen von vertrauten Wörtern ⇒ Firmenlogos, eigener Name
  • Naiv-ganzheitliche Worterfassung an optisch wahrnehmbaren Gestaltmerkmalen
  • Die Lauterkennung fehlt, die buchstabenkombinationen werden als ganzes Bild eingeprägt

alphabetische Stufe

  • Buchstabe – Laut – Entsprechung wird erkannt
  • Die Kinder beginnen, lautorientiert zu schreiben
  • Jedem Buchstaben wird ein Laut zugeordnet
  • Bsp. FATA anstatt VATER
  • FT = PFERD ⇒ Skelettschreibweise, da unvollständige Wiedergabe

orthographische Stufe

  • Die Kinder orientieren sich nun an Buchstabenkombinationen (Silben, Morphemen). Diese können sie auf einen blick erfassen und wiedergeben.
  • Ausbau und Automatisierung der Strategien
  • Erarbeitung eines inneren Lexikons
  • Die Normalschreibweise wird nun zur Zielorientierung

Später kommen mit May 2000 noch 2 weitere Stufen dazu:

Morphematische Strategie

  • Gliedere die Wörter in ihre Bausteine, suche nach verwandte Wortstämmen.

Wortübergreifende Strategie

  • Leite die Schreibung unter Einbeziehung des Satzes ab.

Schriftspracherwerb

 

Was ist mit phonologischer Bewusstheit gemeint?

  • Fähigkeit zur Analyse der Sprache
  • Fähigkeit, Reime zu erkennen
  • Fähigkeit, Silben zu segmentieren
  • Wenn die phonologische Bewusstheit im KG schon gut entwickelt ist, verläuft der Schriftspracherwerb leichter und zügig (Prognosekraft)

Schriftspracherwerb

 

Was unterscheidet gute von schlechten Lernern (Legasthenikern)?

  • Alle Kinder machen prinzipiell in ihrer Entwicklung dieselben Fehler
  • Der Unterschied liegt darin, dass lese-rechtschreibschwache Kinder mehr Fehler machen (Quantität) und diese Fehlerquote auch länger andauert.
  • Typisch für schwache Rechtschreiber ist auch das lange Nebeneinander von richtigen und falschen Schreibweisen

Schriftspracherwerb

 

Weshalb können Rechtschreibefehler für die LP wichtig sein? Wie tolerant ist man gegenüber Fehlern?

  • Rechtschreibefehler werden analysiert
  • sie gelten als phasentypische Zugriffsweisen auf die Schrift
  • So lässt sich erkennen, auf welcher Stufe sich die SuS im Schriftspracherwerb befinden.
  • Man spricht auch vom "diagnostischen Fenster"
  • Fehler gelten als entwicklungsnotwendig
  • Schrift braucht Zeit und eine Toleranz für fehlerhaftes Schreiben
  • Erste Priorität ist die kommunikative Funktion der Schrift

Schriftspracherwerb

 

Was sind Gemeinsamkeiten/ Unterschiede zwischen dem Spracherwerb und dem Schriftspracherwerb?

  • weisen strukturelle Parallelität auf
  • Schriftspracherwerb wird oft als höhere Stufe des Sprechens gesehen
  • Sprechenlernen vollzieht sich durch fehlerhaftes Sprechen, so geschieht es auch beim Schriftspracherwerb. Es kommt zu Übergeneralisierungen:

Mutter, Vater, Futter ⇒ Sofer (das Kind leitet Sofer ab für Sofa)

  • Der Spracherwerb geschieht ganz natürlich, deshalb sollte man beim Schriftspracherwerb auf Lehrgänge verzichten und ihn möglichst handlungsorientiert gestalten.