Rahmenkonzept

Swiss GAAP FER Rahmenkonzept

Swiss GAAP FER Rahmenkonzept


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Langue Deutsch
Catégorie Finances
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Crée / Actualisé 18.04.2016 / 10.01.2024
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Zweck Rahmenkonzept

  • True and Fair View
  • Grundlage für zukünftige Rechnungslegungsnormen
  • Deckt Grundsätze ab, die im einzelnen nicht geregelt sind
  • Einzelne Fachempfehlungen gehen Rahmenkonzept vor

Inhalt Rahmenkonzept

  • Zielsetzung JR
  • Gliederung des Geschäftsberichts
  • Ermalige Anwendung SGF
  • Grundlagen der JR
  • Definition Aktiven + Passiven
  • Definition Ertrag, Aufwand + Erfolg
  • Zulässige Bewertungskonzepte von Aktiven und Verbindlichkeiten
  • Qualitative Anforderungen
  • Jahresbericht

Zielsetzung JR

- Infos über Vermögens-, Finanz- & Ertragslage strukturiert darstellen

- Rechenschaftsabglage durch Verantwortliche Organe

- True and Fair View

  • wirtschaftliche Tatsachen wiedergeben
  • frei von Täsuchungen und Manipulationen
  • zuverlässig
  • auf Bedürfnisse der Empfängers ausgerichtet

Gliederung Geschäftsbericht

- Jahresbericht

- Jahresrechnung

  • Bilanz, ER, GFR, EK-Nachweis, Anhang

Erstmalige Anwendung SGF

- FER neu oder von Kern-FER zu FER

  • VJ JR in Übereinstimmung mit neu vorgesehenen Regelwerk offenzulegen (VJ Rechnung muss nochmals neu erstellt werden, so als wäre es bereits nach FER erstellt worden)

Grundlage JR

- Fortführung

  • mind. 12 Monate nach Bilanzstichtag möglich weiterzuführen
  • Erhebliche Zweifel an Fortführung => Offenlegen
  • Keine Fortführung => Liquidationswert + Anhang Bewertung offenlegen

- Wirtschaftliche Betrachtungsweise

  • tatsachliche Wirtschaftliche gegebenheiten gehen rechtlicher Form vor

- Zeitliche Abgrenzung

  • Abgrenzen, wenn es passiert

- Sachliche Abgrenzung

  • Bsp Verkuafte Produkte + damit Verbundene Dienstleistungen

- Vorsichtsprinzip

  • Bei Ungewissheit, die weniger optimistische Variante wählen => stille Reserven nicht zugelassen!

- Bruttoprinzip

  • Verrechnungsverbot = Aktive und Passive  bzw. Ertrag und Aufwand dürfen nur in sachlich begründeten Fällen verrechnet werden

Definition Aktiven + Passiven + EK

- Aktiven

  • entstehen aus vergangenen Geschäftsvorfällen/Ereignisse
  • materielle + immaterielle Vermögenswerte
  • Verfügungsmacht Organisation
  • Nutzen über Berichtsperiode hinaus
  • Vermögenswert muss zuverlässlich ermittelbar sein

- Passiven

  • entstehen aus vergangenen Geschäftsvorfällen/Ereignisse
  • Erfüllungsbetrag muss zuverlässlich ermittelbar sein

- Eigenkapital

  • EK = Aktiven - Verbindlichkeiten

 

Definition Erträge, Aufwand + Erfolg

- Erträge = Nutzenzugänge aus Zunahme Aktiven bzw. Abnahme Verbindlichekiten => EK erhöht ohne Einalge Eigentümer

- Aufwände = Nutzenabgänge durch Abnahme Aktiven bzw. Zunahme Verbindlicheiten => EK verminderung ohne Ausschüttung

- Erfolg => Differenz Ertrag + Aufwand

Zulässige Bewertungskonzept von Aktiven + Verbindlichkeiten

- Einzelbewertung

  • Ausnahme gleichartige Aktiven bzw. Verbindlichkeiten
  • Über- und Unterbewertung von einzelnen Aktiven bzw. Verbindlichkeiten nicht verrechenbar

Aktiven

- Historische Anschaffungs- oder Herstellungskosten

  • Alle bei Erwerb bzw. Herstellung angefallenen Kosten abzüglich Abschr.

- Aktueller Wert

  • Tageswert (Preis am Bilanzstichtag)
  • Netto-Marktwert (Verkauf an Schverständigen, vertragswilligen, voneineander unabhängigen Geschäftspartner abzüglich Transport usw.)
  • Nutzwert (Barwert der zu erwartenden Geld zu- und abflusss)
  • Liquidationswert (bestmögliche Verwertung innert kurzer Zeit)

Verindlichkeiten

- Historischer Wert

- Aktueller Wert

  • Tageswert (Zahlung am Bilanzstichtag)
  • Barwert (Barwert künftigen Nettomittelabfluss)

 

Ereignisse nach dem Bilanzstichtag

- positive und negative Ereignisse die zwischen Bilanzstichtag und Datum der genehmigen durch zuständiges Oragan ereignen

- Genehmigungsdatum im Anhang offenlegen

- Falls Auslöser des Ereignisses bzw. Bedingung bereits per Bilanzstichtag gegeben waren JR anpassen

- Auslösende Ursache erst nach Bilanzstichtag passiert => keine Anpassung

Falls nicht Anzupassende Ereignisse trotzdem wichtig für Empfänger der JR => Im Anhang erwähnen

Qualitative Anforderungen

- Wesentlichkeit

- Stetigkeit (Bewertung, Darstellung & Offenlegung)

  • Änderung nur möglich  bei Änderung von Grundsätzen der Rchnungslegung
    • Änderungen der Stetigkeit im Anhang offenlegen + finazielle Auswirkungen aufzeigen
    • VJ Rechnung anpassen als wäre kein Fehler gewesen (Restatement) => retrospektive Methode
  • Fehler in früheren JR
    • Auswirkung Fehler im Anhang offenelgen + fianzielle Auswirkung aufzeigen
    • VJ Rechnung anpassen als wäre kein Fehler gewesen (Restatement) => retrospektive Methode
  • Änderung von Schätzungen
    • Änderung der Schätzung im Anhang offenlegen
    • Nur laufende oder Zukünftige Periode ändern => prospektive Methode

- Vergleichbarkeit

- Verlässlichkeit

- Klarheit

  • übersichtlich + sachgerecht gegliedert
  • gleichartige Posten zusammengefasst + notwendigenfalls im Anhang erläutert
  • Inhalt + Darstellung => tatsächlichen Bild entsprechend
  • evt. Abschlussposition Querverweis auf Anhang

Jahresbericht

Jahresbericht enthält mindestens Angaben zum Umfeld + Geschäftsjahr + Ausblick