Qualitätssicherung
in der Werkstoffwissenschaft
in der Werkstoffwissenschaft
Kartei Details
Karten | 79 |
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Sprache | Deutsch |
Kategorie | Technik |
Stufe | Universität |
Erstellt / Aktualisiert | 22.02.2015 / 13.11.2024 |
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Regelkreis zur QSverbesserung
Kunden: Anforderung -> Produktrealisierung -> Messung, Analyse und Verbesserung -> Verantwortung der Leitung -> Managment von Ressourcen -> Produktrealisierung -> Produkt -> Kunden: Zufriedenheit
Übergeordnet: ständige Verbesserung des QS- Sytems
Definiere Qualitätssicherung
Teil des Qualitätsmanagments, der durch Erzeugung von Vertrauen darauf gerichtet ist, das Qualitätsanforderungen erfüllt werden.
QS ist der unternehmensinterne allgemeine Prozess, der sicherstellen soll, dass ein hergestelltes Produkt ein festgelegtes Qualitätsniveau erreicht
definiere Qualitätsmanagement
Teil des fuktionalen Managements mit dem Zile der Optimierung von Arbeitsabläufen oder Geschäftsprozessen unter Berücksichtigungvon materiellen uns zeitlichen Kontingenten sowie dem Qualitätserhalt von Produkten und Dienstleistungen und deren Weiterentwicklung.
definiere Qualität
Ist das Maß, in dem ein betrachtetes Produkt oder betrachteter Prozess den Anforderungen und Erwartungen genügt.
daraus folgt: QS in Industrie und Handel bedeutet in diesen Sinne glei bleibende, nicht unbedingt hochwertige Produkte oder Prozesse.
Zertifizierung bezieht sich auf abläufe nicht auf Produkte
nenne und erläutere 5 QM Merkmale
-Qualitätsplanung: feststellen Istzustand, Fertigung von Rahmenplänen, Erarbeitung von Konzepten und Abläufen
(Maschinen, Arbeitsplätze, Rohstoffe, Personal)
- Qualitätslenkung: Umsetzen der Ergebnisse aus der Planphase (wer macht wann was)
- Qualitätsprüfung: Vgl der Messwerte mit vorgegebenen Grenzwerten und Klassifizierung nach Prüfergebnis, Qregelkarte
- Qsicherung: einhalten festgelegter Maßnahmen (sicherstellung der Qprüfung)
- Qverbesserung: Strukturverbesserungsmaßnahmen, Prozessoptimierung, Kommunikation der Ergebnisse
QM- Modelle
- zertifizierbare Normen mit definierten Mindestanforderungen -> Auditor erfüllend -> ISO 9001 Konzept
Regelwerkvorgabe externe Prüfung
- Selbstbewertung und Benchmarking (Leistungsvgl) zw. Wettbewerbern -> Assessor vergleichend
1. ISO9004 zur Leisungsverbesserung konti. Verbesserungsprozess
2. EFQM (European Foundation for Quality Management)
Normenreihe ISO 9000
Bildung QM- System aus
ISO 9000 Grundlagen und Begriffe
ISO 9001 Anforderungen
ISO 9004 Leistungsverbesserung
ISO 19011 Leitfaden und Durchführung von Audits
QMH erforderlich
Normenreihe ISO 9000
20 Elemente des Qualitätsmanagements
1. Verantwortung der obersten Leitung (Qualitätspolitik)
2. Qualitätssicherungssystem (QS- Handbuch)
3. Vertragsprüfung (erfüllen der Vertragsforderungen)
4. Designlenkung (Dokumentaion der Entwicklung, Berechnung, Gestalltung)
5 Lenkung der Dokumente (Genehmigung an entsprechender Stelle)
6. Beschaffung (Werkstoffe, Beschichtungsstoffe, Zusatzstoffe, Verbindungsmittel
7. Vom Auftraggeber beigestellte Produkte (Unterkonstruktion, Baugrund)
8. Rückverfolgbarkeit von Produkten ( Identifikation bzw. Zuordnung zu Zeichnung)
9. Prozesslenkung (Arbeitsanweisung in Produktion und Montage)
10. Prüfungen (Eingangs- Zwischen und Endprüfung)
11. Prüfmittel (Kalibrierverfahren, Drehmomentschlüssel)
12. Prüfstatus (Anhänger, Etiketten, Begleitkarten, Prüfsoftware)
13. Lenkung fehlerhafter Produkte (Weiterverarbeitung anschließen)
14. Korrekturmaßnahmen (Ursachenfestlegung, Verfahren zur Vermeidung)
15. Handhabung (Vermeidung von Beschädigung bei Lagerung, Versand)
16. Qualitätsaufzeichnungen (Nachweise der Erfüllung von Qualitätsforderungen)
17. Internes QS Audit: (Überprüfung der Wirksamkeit aller QS- Maßnahmen)
18. Schulung (Nachweise der Kompetenz der Mitarbeiter)
19. Kundendienst (wenn vertragliche Forderung Verfahren zur Durchführung)
20. statistische Methoden (Nachweis der Eignung bzw. Beherrschung der Prozesse)
Normenreihe ISO 9000
8 Grundsätze des QM
1 Kundenorientierung
2. Führung
3. Einbeziehung der Personen
4. Prozessorientierte Ansatz
5. systemorientierter Managmentansatz
6. kontinuierliche Verbesserung
7. sachbezogener Entscheidungsfindungsansatz
8. Lieferantenbez. zu gegenseitigem Nutzen
Durchführung von Audits DIN EN ISO 19011
- definierte Qualitätskriterien, Prüfungsmodalitäten, Rezertifizierung, Aufgabensammlung
- Regelt Ausbildungsanforderungen an Auditoren und Qualitätsauditoren
- Qualitätsbeauftragter (int) -> QSmanager (int) -> Qualitätsauditor (ext)
zusätzlich interner Qualitätsauditor mgl.
Schulung und Prüfung notwendig
Auswirkungen der Einführung der Normenreihe ISO900
- Welche Elemente müssen offengelegt werden (Prozesse) und wie (mittels Handbuch)
- marktstrategische Bedeutung: notwendige Vorraussetzung für Auftragsvergabe, werbewirksamer Qualitätsnachweis
- Zukunftssicherung: Weiterentwiklung eigenes Potenzial
- rechtliche Bedeutung: einzige EU-weite Zertifizierung, weltweit bekannt und anerkannt, Relevanz für Produkthaftungsfragen, Verantwortlichkeit der Unternehmensleitung
ISO 9001 Regelungen bzg. Haftungsfragen
- Norm regelt kein Haftungsfragen aber:
- Veraantwortlichkeit der Unternehmensleitung
- Erfüllung von gesetzlichen Vorgaben
- Einhaltung von Richtlinien
- delegiert (Arbeitsanweisung)
-kontrolliert (Einhaltung)
- schult (Werterbildung)
- prüft (Verständnis)
Rangordnung: Geschäftsführer-> Standortleiter -> Betriebsführer -> Mitarbeiter
nennen sie Haftungsgrundlagen
vertragliche Haftung: Bedarf einer gegenseitigen Vereinbarung (Zusicherung)
- Kaufvertrag (Produkteigenschaft)
- Werks- und Dienstvertrag (Arbeitsergebnis)
gesetzliche Haftung: durch Gesetzgebung wirksam
- deliktische Haftung (unerlaubte Handlung)
- Produkthaftungsgesetz (auch verschuldungsunabhänig)
grobe Fahrlässigkeit
- billigendes Inkaufnehmen führt immer zu persönlicher Haftung
Nennen Sie Vorraussetzungen für Produktion, Vertrieb und Auflagen, Widerruf
Produktion:
- Für Herstellund´g eines Produktes bedarf es einer Registrierung durch das zuständige Regierungspräsidium (Standortprinzip)
Vertrieb:
- Produkte müssen für den Vertieb registriert sein
- Vereinfachte Zulassung (bei einer bereits vorhandene Zulassung innerhalb der EU
Auflagen und Widerruf
- Zulassungen können jederzeit widerrufen oder an neue zu erfüllende Auflagen geknüpft werden
- unterschiedliche Genehmigungsgrundlage für Produktion und Vertrieb
Was ist Garantie?
- gundsätzlich: Garantiegeber verpflichtet sich zu einem bestimmten Handeln in einem bestimmten Fall
- ist freiwillig, dient dazu das Vertrauen des Kunden in das Produkt oder die Herstellfirma zu stärken
- mögliche Formen von Garantie:
- "Preisgarantie" (Rücknahme oder Preisangleich wenn die Konkurrenz billiger ist)
- Zufriedenheitsgarantie: (befristetes Rückgaberecht bei Unzufriedenheit mit dem Produkt)
- 3 Jahre Garantie... (Garantieumfang meist konkret benannt
- Reparaturgarantie
- Haltbarkeitsgarantie
- Vor- Ort-Garantie (Reparaur vor Ort)
- Bring -In- Garantie (Reparatur beim Verkäufer)
- keine bestimmten Regeln: Käufer muss beachten in welchen Fällen und unter welchem Umfang
- Garantieansprüche bestehen unabhängig vom gesetzlichen Mängelansprüchen (meist Teilbereiche)
- Beschaffenheits- und Haltbarkeitsgarantie führt nach Erklärung zu vertraglichen Erfüllungsanspruch
Was ist Mängelgewährleistung
- Ansprüche auf Mängelgewährleistung direkt aus Kaufvertrag
- Gewährleistungsansprüche gesetzlich geregelt
- Mangel liegt vor wenn:
- Sache nicht die vereinbarte Beschaffenheit hat
- sich nicht für gewöhnliche Verwendung eignet
- bei zu geringer Menge
- Vorrang der Nacherfüllung: Möglichkeit durch Reparatur oder Nachlieferung am Vertrag festzuhalten, bei mehrmaligem Verfehlen oder Verweigerung durch den Händler darf Käufer Kaufpreis mindern, zurück treten oder Schadensersatz fordern
- Verkäufer haftet grundsätzlich für alle Mängel, die zum Zeitpunkt des Verkaufs bestanden haben. auch versteckte Mängel
- gesetzliche Verjährungsplicht beträgt 2Jahre, kann bei Gebrauchtwaren auf 12 Monate verkürzt werden
- bei Privat verkäufen kann durch Haftungsausschluss ausgeschlossen
Was ist Produkthaftung
- Grundidee: Haftung - das Einstehenmüssen- des Herstellers einer beweglichen, anfassbaren Sache für einen Schaden, den ein Fehler dieser Sache verursacht hat
- geht nur um Ersatz von Schäden nicht um Reparatur oder Umtausch
- ist Schadensersatz nicht Vertragsrecht
- bezieht sich auf Schäden, die als Folge des dem Produkt anhaftenden Fehlers (Mangel) entstehen
- Mangelfolgeschäden: Schäden an Leben, Leib, oder Gesundheit von Menschen, aber auch Schäden an Sachen durch Zerstörung oder Beschädigung
- schützt Vertragspartner und Nicht-Vertragspartner, wenn auf grund eines Produktfehlers Schaden erlitten wird
Grundlagen der Produkthaftung
Vertrag: Grundlage Kauf- oder Werkvertrag
z.B. Verletzung durch defekte Sicherheitseinrichtung: Austausch Sicherheitseinrichtung über Gewährleistung, Personenschaden über Produkthaftung
Unerlaubte Handlung (Delikthaftung): Haftung bei Schaden aufgrund unerlaubter (gesetzwidriger) Handlung
z.B Verunreinigung von Impfstoffen -> Folgeschäden
Haftung ohne Verschulden (Gefährdungshaftung): ob Schädiger Eintritt des Schadens verursacht hat, ohne Bedeutung. (Europäische Union und USA)
Produkthaftung vertraglich nicht abänderbar
Risiken des Produkthaftungsgesetzes in Europa
Aus Perspektive Maschinenbauer kein Industrieschutzrecht sondern Verbraucherschutzrecht
weil: - Hersteller sicherstellen muss, dass Produkt sicher ist
- Hersteller finanziell durch Versicherung abgesichert ist (Versicherungsprämie durch Preis an Kunde)
- Käufergemeinschaft trägt solidarisch Schaden am einzelen Nutzer
Wann haftet der Hersteller nicht?
Wenn er nachweisen kann, dass
- das Produkt nicht durch ihn in den Verkehr gebracht wurde
- der Fehler bei Inbetriebnahme des Produktes noch niht vorlag
- das der Fehler darauf zurück zuführen ist, das das Produkt verbindlich hhoheitlich erlassenen Normen entspricht
- das vorhandener Fehler nach Stand der Wissenschaft und Technik zum Zeitpunkt des in den Verkehrbringens nicht erkannt werden konnte (Konstruktionsfehler)
Fehlerarten und Pflichtenkreis bei der Produkthaftung
- Planungs- und Konstruktionsfehler:
- Sicherheitsvorkehrungen nach Stand von Wissenschaft und Technik bereits in Planungs- und Konstruktionsphase
- bei Entwurf Gefahrenanalyse
- anerkannte Regeln der Technik bestimmen Untergrenze Sicherheitsnivea
- obere Grenze durch ermittelbaren Stand von Wissenschaft und Technik
- Fabrikationsfehler
- Fehler in einzelen Stücken nicht in der Serie
- Herstellerpflicht Fehler durch Zwischen- und Endkontrolle zu entdecken
- Instruktionsfehler
- Fehler durch unterlassene oder falsche Anweisungen des Herstellers an den Benutzer
- z.B Formulierung von Gefahrenhinweisen unzureichend
- auch Gedanken über den Missbrauch der Maschine muss sich Hersteller Gedanken machen
- Fehler der Betriebsorganisation
- Fehler vor Inbetriebnahme ausschalten oder durch Kontrollen entdecken
- QS nicht nur im Betrieb sondern auch bei Zulieferern
- Produktbeobachtung
- Hersteller muss nach Auslieferung sein Produkt beobachten
- je nach Gefahrengrad systematische Erfassung, Beobachtung, Auswertung
- Rückruf
- bei Information, dass sich durch Produkt Gefahr für Mensch und erhebliche Sachwerte ergibt muss Maschine mit sofortiger wirkung stillgelegt werden
- Gefahr muss durch Reparatur, Umtausch oder Benutzerinstruktion beseitigt werden
gesetzliche Grundlagen der Mängelgewährleistung (Vertragliche Haftung)
- Grundlage ist das Handelsgestzbuch (HGB)
- Gewährleistungsansprüche
Wandlung
Minderung
Schadensersatz
Mangelbeseitigung und Nachbesserung
in der Regel 6 Monate ab Übergabe
- Vorraussetzungen
Wareneingangskontrolle (offensichtliche Mängel) auch bei vorhergehender Auftragskontrolle
Versteckte Mängel
geeignete Prüfkriterien (Statistik)
gesetzliche Grundlagen des Produkthaftungsgesetzes
- Vorraussetzung für Haftbarkeit
- Produkt muss bei Inverkehrbringung fehlerhaft gewesen sein
- nicht die Sicherheit aufweisen, die ein verständiger objektiver Verbraucher erwarten kann
- Zeitpunkt der Inverkerhbringung entscheidet
- wer kann haftbar emacht werden
- Hersteller (Teil- oder Endprodukt) Quasihersteller
- Importeure drittländer nicht E- Mitgliedsländer
- Händler
- Geschädigte können frei wählen, gegen wen Ansprüche gerichtet werden
- nachträglicher Ausgleich nach Grad der Verantwortlichkeit
Haftung durch Verletzung der Verkehrssicherungspflicht
- betriebliche Organisation
- Konstruktionsfehler
- Fabrikationsfehler
- Instruktionsfehler
- Vorhersehbarkeit Fehlgebrauch
- Produktbeobachtung (Aufklärung, Rückruf)
- Beweislast
- grundsätzlich beim Geschädigten
- erleichterung: Fehler zum Zeitpkt des Schadens ausreichend, typische Geschehensabläufe erforder keinen Beweis
- Beweislasumkehr, mgl Entlastungsbestände
- Nachweis der Fehlerfreiheit bei Inverkehrbringung
- Wissensstand
- Produktion nach Herstellerangaben oder Rechtsvorschrift
- Mitverschulden des Geschädigten
- Produktion für privaten Eigenbedarf
- Drittverursachung
- Diebstahl von Produkten
- Schadensart und Haftbarkeit
- Sachschäden
- Körperverletzung (Vermögensschäden, Heilkosten
- Tötung (Beerdigung, Versorgung Unterhaltsberechtigter)
- Schmerzensgeld
- Verjährung nach 3 oder 10 Jahren
Anwendungsgebiete mahematischer Statistik
- Planung von Experimenten (stat. Versuchsplanung)
- Charakterisierung großer Datenmengen anhand von Stichproben (stst. Qualitätskontrolle)
- Gewinnung und Auswertung von Messreihen bei anwesenheit zufälliger Fehler (Hilfe bei Entscheidungen und Vergleichen)
- Analyse und Approximation nicht aufgeklärter und komplexer kausaler Zusammenhänge (Datenanalyse vor Ergebnisdeutung
- Verdichung großer Datenmengen, Aufdecken von Strukturen in großen Datemengen (explorative Datenanalyse)
- Klassifizierung von Objekten anhand ihrer Merkmale
- Kontrolle und Vorhersage von tech. Prozessabläufen
Statistik nicht anstelle sondern mit Expertenwissen, Erfahrung, Intuition und gesundem Menschenverstand anwenden
Vorraussetzungen für Erkenntnisgewinn durch Anwendung der math. Statistik
- Kenntnis über Potenzen stat. Methoden
- Einsatz der stat. Methoden in Arbeitsprozesse integriert
- Arbeitshypothesen durch Expertenwissen
- Wissenschaftler/ Ingeneur trägt Verantwortung für Interpretation der Ergebnisse stat. Untersuchungen
Bedetung der stat. Versuchsplanung
- Minimierung des experimentellen Afwandes
- Sicherung, dass Aussagekräftige Werte erhalten werden
- Erleichterung der Auswertung von Versuchsreihen
- Reduzierung der Anzahl von Iterationen, Beschleunigung der Konvergenz mit den wahren "Eigenschaften"
- ermöglicht Untersuchung von funktionalen Zusammenhängen zw. Einflussgrößen und den Qualitätsmerkmalen sie dient dazu:
- wichtige von unwichtigen Einflussgrößen zu unterscheiden
- Wechselwirkungen aufzudecken
- Modelle aufzubauen
Welche Abläufe statischtischer Versuchsmodelle kennen Sie?
Systemanalyse
- Produktanalyse
- Prozeßanalyse
- Ermittlung potenziell wichtiger Produktmerkmale, Prozeßparameter, Störgrößen, Wechselwirkungen
Versuchsstrategie
- Optimierungsstrategie
- Versuchsplanauswertung
- Festlegung von Faktorstufen
- Versuchsplanbelegung
Versuchsdurchführung
- Versuche durchführen
- Vesuchsergebnisse erfassen
- Randbedingungen beachten
- Störgrößen beachten bzw. ermitteln
Versuchsauswertung
- Ermittel und darstellen stat. Kenngrößen: Effekte, Wechselwirkungen, Regressionsansätze
Aufbau Versuchsstrtegie
Einflussfakoren A, B, C, -> unbekanntes System -> y Qualitätsmerkmal
Wie wirken sich Einflußfaktoren A, B, C auf das Qualitätsmerkmal y aus?
Diagramm
Danach experimentelleBestimmung von y in diesen Stufen
- Wechselwirkungen zwischen den Komponenten erkennbar?
bei vernachlässigbarer WW kann Zahl der Versuche verringert werden
Bedeutung der statistischen Versuchsauswahl
- Aussagekräftige Verwertung von Daten
- max. Ausnutzung der Daten
- Objektivierung der Beurteilung von Versuchsergebnissen
- Berechnung der sta. Sicherheit von Schlussfolgerungen bzw. der Irrumswahrscheinlichkeit
stat. Versuchsplanung und Versuchsauswertung sind wichtige Hilfsmittel um mit min. Aufwand bestmögliche Ergebnisse zu erziehlen
Teilgebiete der Statistik
- Deskriptive (beschreibende) Statistik
- Ordnen und Klassieren von Daten
- graphische Darstellung von Häufigkeisverteilungen
- Berechnung von Sicchprobenkennwerten (statistische Maßzahlen)
- analytische (beurteilende) Statistik
- beurteilung von Grundgesamtheiten anhand von Stichproben
- Schätzen von Parametern
- Prüfen von Hypothesen
- Korrelationsanalyse
Vor- und Nachteile von Statistikprogrammen (PC)
Vorteile:
- rasche und fehlerfreienumerische Auswertung
- einfache graphische Darstellung
- Resultate weiterverwendbar in anderen Systemen z.B Textverarbeitung
Nachteile
- Einarbeiungszeit erforderlich
Was bedeutet technische Zuverlässssigkeit in z.H mit QS
Qualität: Erfüllung der berechtigten Anforderung und Erwartungen an Gebrauchstauglichkeit und Sicherheitstauglichkeit der Produkte
- die Entwicklung des Gebietes der tech. Zuverlässigkeit ist eng mit der Entwicklung in Mikroelektronik, Raumfahrt, Kerntechnik verknüpft
- durch unterschiedliche Zielvorgaben gekennzeichnet
- mathematische Statistik gemeinsame Grundlage
Zuverlässigkeit: Qualität unter vorgegebenen Anwendungsbedingungen während oder nach einer vorgegebenen Zeit (Nichtaufallwahrscheinlichkeit)
- Zuverlässigkeit R und Ausfallwahrscheinlichkeit F ändern sich in Abhängigkeit von der Zeit F(t) = 1- R(t)
-Zeit: betriebs-, Nutzungs- Beanspruchungsdauer, Lagerzeit, Beanspruchungszyklen die zu spez. Ausfällen/ Schädigungen führen
- Ausfall:
- Sprungausfall (sschnell) <-> Driftausfall (langwierig) Sprungausfall = Driftausfall wenn nur der kritische Endzustand interessiert
- Frühausfälle (Materialfehler) <-> Zufallsausfälle <-> Spätausfälle (Alterung)
Zuverlässigkeitsprüfung
Erfolgsstatistik gegen Misserfolgsstatistik
- bei Systemen (=reparierbaren Produkten: Auto ect. Steigerung der Systemzuverlässigkeit durch Redundanz)
- MTBF = Mean time between Failures
- bei Komponenten (= nicht reparierbar, Ausfall bedeutet Nutzungsende: Chip, Zahnrad, Kurbelwelle)
- MTTF = Mean time to Failure
Welche Fälle zur Annahmen ausfallfreier Initialperioden gibt es?
- t nutz < to Ziel: risikoarme, mgl vollständige Ausnutzung der ausfallfreien Initialperiode,
F (t >t0) und R (t >t0) für Einsatz/Betrieb des Bauteils nicht relevant, aber für Bestimmung von t0 in der Werkstoff- Btprüfung unverzichtbar
- tnutz > t0 toleriert wird vorgegebene(geringe) Ausfallrate (niedriges Sicherheitsrisiko)
Anstiege Funktionen F(t>t0) und R(t>t0) und Streubreite der Einzelergebnisse mgl gering
Statistische Ausfallmodelle
- Beurteilung von Werkstoffen anhand von "mittleren"Lebensdauern ohne Angabe der Steuerung ist unbefiedigend, da für Bemessung und Betrieb von BT eine mgl. niedirge Versagenswahrscheinlichkeit gewährleistet werden muss
- zu fordernde Zuverlässigkeit wird durch Versagensrisiko wesentlich bestimmt
- bekannte Verteilingen: Expotentialverteilung, Gammaverteilung, Weibull- Verteilung, Gumbelverteilung(Extremwertverteilung) , log. Normalverteilung
-im Sektor Materialermüdung geht es nicht nur um Lebensdauer sondern auch um Verteilung von Dauerfestigkeiten -> weitere Verteilung Normalverteilung oder arcsinwurzelP- Verteilung
Risiko = Versagenswahrscheinlichkeit * Schadensfolgen
Expotentialverteilung
Expotentialfunktion: N(t) = N0 *exp( -lambda*t) lambda= ln (2)/ T0,5 T0,5 halbwertszeit
- Wahrscheinlichkeitsverteilung über die Menge der positiven reellen Zahlen, die durch Expotenzialfkt. gegeben ist
z.B Lebensdauer von Atomen beim radioaktiven Zerfall, Lebensdauer von Bauteilen, Maschinen, Geräten wenn Alterung nicht betrachtet werden muss, grobes Model in der Versicherungsmathematik
- bei Verwendung als Lebensdauerverteilung Zusammenhang zw. Überlebenswahrscheinlichkeit, Restlebensdauer und Ausfallrate mgl. (Komponente der Verteilungsfunktion = Überlebenswahrscheinlichkeit)
- ist gedächtnislose Lebensdauerverteilung, d.h. nur für ermüdungsfreie Systeme, Überlebensdauerwahrscheinlichkeitin Bezug auf einen best. Zeitpunkt unabhängig von besher erreichten Alter
Auf welche Probleme stößt eine niedrige Versagenswahrscheinlichkeit?z.B 0,01%
1. Es existieren Schwellwerte für Dauerfestigkeit und Lebensdauer
2. Beste Ausfallmodelle für den Extrapolationsraum: Normalverteilung, Weibull und arcsinwurzelP-Verteilung
3. Aussageschärfe hängt von der Richtigkeit des Ausfallmodes und dem Prüfaufwand ab
Aussageschärfe rund Prüfaufwand/Standardabweichung
4. um jeden Lebensdauerwert exsistiert ein Vertrauensbereich mit endlicher Irrtumswahrscheinlichkeit
4.
Berechnung der Ausfallrate
lambda' = Ausfallwahrscheinlichkeit im Zeitintervall delta t zum Zeitpunkt t / Überlebenswahrscheinlichkeit (Zuverlässigkeit) zum Zeitpunkt t
lambda' (t) = f(t) / R (t) = d ln R (t) / dt -> Wahrscheinlichkeitsdichte der Ausfallverteilung
- zeigt meist Badewannenkurve. Überlagerung der Ausfallkurven von Früh-, Zufalls-, Spätausfällen
kritische Betrachtung norwendig
gängige Verteilungsfunktionen mit Beispiel
Verteilung für
- zählende Prüfung (Atrributprüfung)
- Hypergeometrische Verteilung: Anzahl fehlerhafter Einheiten im Los
- Binominalverteilung: Anzahl fehlerhafter Einheiten in STP aus Fertigung
- Poissonverteilung: Gesamtfehlerzahl auf allen STP.Einheiten
- messende Prüfung (Variablenprüfung)
- Normalverteilung: Abmaße, Dichte, Festigkeit, Härte ect.
- Weibullverteilung: Lebensdauer, Bruchfestigkeit