Qualitätsmanagement WING

Prüfungsvorbereitung Qualitätsmanagement 4. Semester WING HSR

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Langue Deutsch
Catégorie Matières relative au métier
Niveau Université
Crée / Actualisé 27.08.2016 / 17.08.2020
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Das Merkmal Temperatur ist ein quantitatives Merkmal, dessen Werte häufiger auf einer Celsuis-Skala angegeben werden. Ist das Wasser mit 40° Celsius doppelt so warm wie Wasser mit 20° Celsius? Begründen sie ihre Antwort!

  • Nein, denn die Skala beginnt nicht bei 0, sondern bei -273.15° Celsius.  Doppelt so warm, wäre darum 313° Celsius.

Welche Produktkategorien unterscheidet die ISO 9000:2005?

  • Dienstleistungen (Transport, Vertrieb, Buchhaltung)
  • Software, Hardware 
  • verfahrenstechnische Produkte (Schmiermittel, Seifenspender, Druckluft)

Nennen sie einige kurz- mittel- und langfristige Auswirkungen von Qualität auf die Unternehmensziele!

  • Kurz: Reklamationen, Garantieleistungen, Nacharbeit / Verschrotten, Rückrufaktionen, Prozesseffizienz
  • Mittel: Produkthaftung, Rentabilität, Preisniveau, Kundenzufriedenheit
  • Lang: Image, Marktanteilm Wettbewerbsfähigkeit, Kundenloyalität

Welche Art der Qualität fordert der Kunde?

  • Qualität hinsichtlich des Gebrauchs

Welche Arten von Qualität kenne sie?

  • Strukturqualität (Infrastruktur, personelle & fachliche Ressourcen)
  • Prozessqualität (Art und Weise des tatsächlichen Tuns)
  • Ergebnisqualität (Ergebnis, Output- und Outcome)

Welche Markt- und Kundenmerkmale muss ein Unternehmen in seiner Qualitätspolitik berücksichtigen?

Kunde:

  • Individuelle Bedürfnisse
  • Erfahrung
  • Preis-Leistungs-verhältnis
  • Zufriedernheit

Makrt

  • Nachfrage
  • Preis
  • Qualität
  • Unternehmensstrategie

Qualität ist ein Massstabsbegriff. Wie ist das zu verstehen?

  • Qualität ist nicht die Beschaffenheit selbst, sondern das Ergebnis des Vergleichs zwischen 2 Beschaffenheit, die beide zur betrachteten Einheit gehören.

Ist die Dienstleistung ein Produkt? Begründen sie!

  • Ja! Aus der Perspektive des Nachfragers stellt ein Produkt ein Mittel zur Bedürfnisbefriedigung und somit auch zur Nutzengewinnung dar

Wie können die unterschiedlichen Arten von externen und internen Kundenwünschen (Forderungen) bei der Produktentwicklung berücksichtig werden?

  • Mit einem Kano-Modell

Was ist eine relative Häufigkeit?

  • Bei der relativen Häufigkeit - manchmal auch bedingte Häufigkeit genannt - bezieht man die absolute Häufigkeit auf die Gesamtzahl. Beispiel: Bei der Auszählung stellt man fest, dass 200 Personen in die Klasse "von 10 Jahre bis 20 Jahre" fallen. Damit ist die absolute Häufigkeit dieser Klasse 200. Die relative Häufigkeit hingegen beträgt 200 : 500 = 0.4 = 40%.

Was beschreibt die Summenlinie?

  • kumulierten Häufigkeiten

Welche Merkmale hat die Normalverteilung?

  • Mittelwert (Erwartungswert, Durchschnitt) = arithmetisches Mittel = Lagemass
  • Varianz (Variation, Streuung) = stat. Grösse für die Variabilität = Streuungsmass
  • Standartabweichung = Wurzel aus der Vatinz = Mass für die Variabilität von Daten bzw. ein Mass für den durchschnittlichen Abstand eines Punktes vom Mittelwert
  • Normalverteilung (Gauss’sche Verteilung) à Wahrscheinlichkeitsdichtefunktion der Normalverteilung mit den Parametern μ und σ

Erklären Sie das Streuungsmass Standardabweichung.

  • Mit ihr kann man ermitteln, wie stark die Streuung der Werte um einen Mittelwert ist.

Wie hoch ist die rechnerische Ausbeute einer Normalverteilung bei

  • a) μ –σ ≤ x ≤ μ + σ            à 68,268 %
  • b) μ-2σ ≤ x ≤ μ + 2σ         à 95,450 %
  • c) μ-3σ ≤ x ≤ μ + 3σ         à 99,730 %

Was prüft die schliessende Statistik?

  • Die beurteilende oder schließende Statistik wird eingesetzt, um Schlussfolgerungen aus einem Datensatz zu ziehen. Die schließende Statistik bedient sich der Wahrscheinlichkeitstheorie um geeignete Schätzverfahren zu entwickeln, die es erlauben Rückschlüsse von der Stichprobe auf die Grundgesamtheit zu ziehen.

Was ist beschreibende Statistik?

  • Die beschreibende Statistik hat zum Ziel, empirische Daten durch Tabellen, Kennzahlen (auch: Maßzahlen oder Parameter) und Grafiken übersichtlich darzustellen und zu ordnen.

Nennen Sie die Kennzeichen von beherrschten Prozessen.

  • Für einen stabilen (beherrschten) Prozess ist das zukünftige Verhalten prognostizierbar.

Was ist Maschinenfähigkeit?

  • Maschinenfähigkeit ist ein Begriff aus der Produktionstechnik, der die Stabilität und Reproduzierbarkeit eines Produktionsschrittes auf einer Maschine in Produktion kennzeichnet.
  • Sie erlaubt eine Aussage darüber, mit welchem Anteil Ausschuss und Nacharbeit beim Betrieb dieser Maschine zu rechnen ist.

Was versteht man unter Prozessfähigkeit?

  • Die Prozessfähigkeit wird durch eine Qualitätsfähigkeitskenngrösse beschrieben, mit der die tatsächliche Fähigkeit eines Prozesses zum Ausdruck gebracht wird, ein bestimmtes Merkmal in gleichbleibender Weise innerhalb der vorgegebenen Spezifikationsgrenzen zu erzeugen.

Was beschreibt die Masszahl Cp?

  • Process capability (Prozessfähigkeit)

Warum ermittelt man den Cpk-Wert?

  • Der cpk-Wert ist die wichtigste Kenngrösse zur Beschreibung der Fähigkeit von Prozessen. Er enthält Information sowohl über Streubreite als auch relative Lage bezüglich der Toleranzgrenze(n).

Was bedeutet ein Cpk-Wert von 0,67?

  • Zu viel Ausschuss.

Was bedeutet Cp> 1,33 und Cp= cpk?

Cp= cpk                  à zentrierten und normalverteilten Merkmalswerten

Cp> 1,33               à In der Regel ist dann ein Prozess fähig

Wozu dienen Qualitätsregelkarten?

  • Visualisierung, dass sich der Prozess unter statistischer Kontrolle befindet.
  • Grafische Darstellungen der Regelkarte sind wesentlich transparenter als in der tabellarischen Form.
  • Aufzeigen eventueller systematischer Einflüsse.
  • Einleitung von Abstellmassnahmen.
  • Nachweis von am Prozess durchgeführten Verbesserungsmassnahmen.

Erläutern Sie den prinzipiellen Aufbau von Qualitätsregelkarten.

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Wie ist zu reagieren, wenn die Auswertung der Qualitätsregelkarte ergibt, dass der Prozess nicht unter statistischer Kontrolle verläuft?

  • Prozess anhalten und untersuchen!
  • Infos an Verantwortlichen, Problem verdeutlichen, Ursachen ermitteln, Massnahmen einleiten, Fehlerbeseitigung dokumentieren

Welche sind die 4 Phasen des operativen QM?

  1. Qualitätsplanung
  2. Qualitätssteuerung
  3. Qualitätssicherung
  4. Qualitätsverbesserung

Was beinhaltet die Qualitätsplanung?

  1. Erfassen von Bedürfnisse, Erwartungen der Kunden
    Umsetzung der Vorgaben der Gestaltung von Leistungen und Prozessen
    Planung, Gestaltung und Entwicklung von Produkten und Leistungen

Was beinhaltet die Qualitätssteuerung?

Beschaffung, Leistungserstellung und Vertrieb
Steuert Prozesse, damit keine Fehler passieren

Was beinhaltet die Qualitätssicherung?

Geplante und systematische Tätigkeiten zum Erkennen von Risiken und deren Umgang

Was ist Qualitätsverbesserung?

Kontinuierliche Verbesserung in der Organisation

Welche Wettbewerbsvorteile hat ein QM-Managementsystem?

  • Effizienzsteigerung und Kosteneinsparung
  • Verbesserung der Produktsicherheit
  • Erleichterter Marktzugang
  • Vertrauensvorschuss gegenüber Kunden
  • Vereinfachung von Auftragsverhandlungen

Nennen und erklären Sie die 14 Managementprinzipien von Deming!

  1. Besten Willen für ständige Verbesserung im Unternehmen schaffen
  2. Schaffe ein Bewusstsein für Qualität.
  3. Beseitige die Abhängigkeit von Vollkontrollen.
  4. Richte dich nicht allein nach dem billigsten Angebot.
  5. Verbessere ständig die Systeme. (Klassisch ist dabei der "Deming-Zirkel")
  6. Schaffe moderne Ausbildungsmethoden.
  7. Sorge für richtiges Führungsverhalten.
  8. Beseitige die Angst, sodass jeder effektiv für die Organisation arbeiten kann.
  9. Beseitigen Barrieren zwischen Geschäftsbereichen.
  10. Setze positive Ziele statt negativer Kritik.
  11. Betone die Qualität der Leistungen, nicht die Quantität. Verzichte auf quantitative Vorgaben.
  12. Ermögliche Stolz auf gute Arbeit.
  13. Fördere Qualifikation und Weiterbildung.
  14. Mache die ständige Verbesserung von Qualität und Produktivität zur Aufgabe der Unternehmensleitung

Was ist ein Qualitätszirkel und welche Schritte beinhaltet er?

  • Innerbetriebliche Arbeitskreise, die die Erfahrung und Verantworungsbereitschaft der Mitarbeiter aktivieren soll
  • Themenauswahl -> Analyse Situation-> Zielvorstellung erarbeiten-> Planung Veränderungsmassnahmen-> Umsetzung-> Evaluation

Wer hat die «80/20-Regel» entwickelt und was besagt sie?

  • Joseph Juran
  • 20% Ursachen, Aufwand, Anstrengungà 80% Wirkung, Ertrag, Ergebnis
  • Z.B 20% der Produkte sind verantwortlich für 80% des Umsatzes

Erklären Sie den strukturellen Aufbau und die Vorgehensweise zur Erstellung eines Ursache-Wirkungsdiagramms!

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Bennen sie den Deming-Zyklus

  • Act
  • Plan
  • Do
  • Check

Nennen Sie die Hauptaufgaben des QM!

Den Grad von Anforderungen & Merkmalen zu erfüllen und diese mit abgestimmten Tätigkeiten zum Führen und Steuern einer Organisation

Wer definiert die Q‐Politik und trägt die Hauptverantwortung für die Qualität?

  1. Das Qualitätsmanagement

Welchen Ebenen kann QM zugeordnet werden?

Strategische, Operative, Methodische Ebene