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Qualitätsmanagment
Qualitätsmanagment
Kartei Details
Karten | 81 |
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Lernende | 19 |
Sprache | Deutsch |
Kategorie | Finanzen |
Stufe | Universität |
Erstellt / Aktualisiert | 30.01.2016 / 21.04.2025 |
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P) Erläutern Sie kurz die wesentlichen Inhalte der vier Phasen des Prozessmanagements.
Phase 1: Prozessarbeit vorbereiten
Phase 2: Prozesse beschreiben
Phase3: Prozesse optimieren
Phase 4: Prozess lenken und kontinuierlich verbessern
Geben Sie für den Prozess „Schreiben einer Klausur“ die Prozessaufgabe
benötigte Ressourcen und Verfahren, Start-
und Endereignis sowie Prozessinput und –output an.
Prozessaufgabe (schreiben der Klausur),
benötigte Ressourcen (Arbeitsmaterial)
Verfahren (Klausuraufgaben)
Start- (Prüfungsbeginn)
Endereignis (Prüfungsende)
Prozessinput (Anmeldung der Klausur)
–output (Bekanntgabe der Note)
P) Nennen Sie mindestens fünf Verbesserungsregeln für Prozesse
1. Prozessschritte verbessern
2. Prozessschritte zusammenfassen
3. Reihenfolge der Prozessschritte ändern
4. Prozessschritte parallelisieren
5. Prozessschritte beschleunigen
6. Ganze Prozesse oder Prozessschritte automatisieren
7. Prozessschritte hinzufügen
8. Prozessschritte eliminieren
P) Ordnen Sie für einen Automobilhersteller die folgenden Prozesse den drei diskutierten
Prozessarten zu:
a) Entwicklung des Designs des Autos, Leistungsprozess und Kernprozess
b) Beurteilung und Weiterentwicklung von Zulieferanten, Managementprozess und Führungsprozess
c) Qualifizierung der Mitarbeiter, Managementprozess und Führungsprozess
d) Prüfmittelmanagement, unterstützender Prozess
e) Lackierung der Karosserien. Leistungsprozess und Kernprozess
P) Was ist ein Projektsteckbrief? In welcher Phase des DMAIC-Modells wird er erstellt?
• Er wird in der ersten Phase erstellt und enthält die wichtigsten Angaben zum Projekt, wie etwa die Problemeschreibung, Aufwand und Nutzen sowie die geschätzte Dauer und die beteiligten Personen.
P) Was versteht man unter einem Problem, und wie ist im Qualitätsmanagement ein Fehler definiert?
• Problem: Abweichung eines Ist-Zustandes von einem gewünschten Soll-Zustand
• Fehler: Nichterfüllung einer Anforderung (DIN EN ISO 9000:2005)
P) Was wird unter Prozessmanagement verstanden?
Prozessmanagement umfasst planerische, organisatorische und kontrollierende Maßnahmen zur
zielgerichteten Steuerung eines Unternehmens.
P) Welche Anforderungen werden an Prozesskennzahlen gestellt?
• Müssen zur Steuerung geeignet sein,
• Kennzahlen und Datenbasis müssen genau definiert sein,
• Aufwand zur Erfassung der Daten muss möglichst gering sein,
• Kennzahlen müssen mit einem Zielwert untersetzt sein,
• Auswertung muss zur Ableitung von Maßnahmen führen können,
• Auswertungen müssen visualisiert und mit den Mitarbeitern diskutiert werden
P) Welche Perspektiven der Prozessmessung werden im Qualitätsmanagement diskutiert?
Anhand welcher Kenngröße werden diese Perspektiven gegeneinander abgewogen?
• Perspektiven: Qualität, Zeit, Kosten;
• Kenngröße: Kundenzufriedenheit
P) Wo liegen demgegenüber die Vorteile der Prozessorientierung?
gute Zusammenarbeit im Betrieb, breiteres Wissensfeld der Mitarbeiter, flexiblere Einsatzmöglichkeiten der Arbeiter, voranbringen des ganzen Prozesses
P) Wodurch kann man alle Perspektiven gleichsinnig optimieren?
• Mit der Einführung von Kennzahlen
• Mit Balanced Scorecard
Erläutern Sie den Unterschied zwischen den Prozessfähigkeitsindizes Cp und Cpk
• Cp: die potentielle Fähigkeit eines Prozesses, wenn der Prozess ideal zentriert laufen würde
• Cpk: die reale Fähigkeit eines realen Prozesses, berücksichtigt Prozesssteuerung und –lage
Warum ist die Prüfung der Messmittelfähigkeit eine Voraussetzung zur Ermittlung
der Prozessfähigkeit?
• Aufgrund des Einflusses des Messmittels.
• Die Kennzahlen zur Ermittlung der Prozessfähigkeit werden mit Messmitteln ermittelt. Die Ermittelte Prozessfähigkeit ist damit direkt abhängig von der Messmittelfähigkeit. Ist die Messmittelfähigkeit gering, dann ergibt es eine geringere Prozessfähigkeit (ermittelte). Die Streuung durch die Messmittel erhöht die gemessene Streuung des Prozesses
Was verstehen wir unter einem fähigen Prozess?
• Ein fähiger Prozess läuft ideal Zentriert zwischen der oberen und unteren Toleranzgrenze und hat
eine geringe Prozessstreuung. -> cp ≥ 1,33 & cpk = cp
Worin unterscheidet er sich von einem beherrschten Prozess?
• Ein beherrschter Prozess ist ein stabiler Prozess. Die Verteilung seiner Merkmalswerte ändert sich praktisch nicht
Berechnen Sie den Prozesswirkungsgrad Wp unter Berücksichtigung folgender Angaben:
Prozesswirkungsgrad
Was misst der Prozesswirkungsgrad WP?
• Der Prozesswirkungsgrad WP ist das Verhältnis der Nutzleistung zu der zugeführten Leistung. Diese setzt sich zusammen aus Nutz-, Stütz-, Blind- und Fehlleistung.
Nennen Sie jeweils drei Beispiele für die vier Leistungskriterien im Prozesswirkungsgrad.
• Nutzleistung: Entwickeln, Produzieren, Verkaufen
• Stützleistung: Planen, Werben, Transportieren (sinnvoll)
• Blindleistung: sinnlose Arbeiten (nutzloser Transport), Doppelarbeiten, Wiederholarbeiten
• Fehlleistung: Reklamationen, Fehler, Nacharbeit
Aus welchen Mitgliedern sollte das Qualitätsplanungsteam bestehen?
• aus Experten von
• Entwicklung bzw. Konstruktion
• Marketing und/oder Verkauf
• Qualitätswesen
• Fertigung
• Kundenservice
• kaufmännische Abteilung ( aus alles Bereichen im Unternehmen)
Erläutern Sie die Anwendung von QFD in den verschiedenen Phasen des Produktentstehungsprozesses.
Produktdefinition ->Festlegung Produktmerkmale
- Komponentenplanung ->Festlegung der Komponenten
- Prozessplanung -> Festlegung der Produktionsprozesse
- Produktionsplanung ->Festlegung Prozessparameter
Aus den Kundenanforderungen erstellt das QFD Produktspezifikationen, daraus
Komponenten, daraus Prozesse und aus den Prozessen werden durch das QFD
Prozessparameter definiert.
quantitativ: zählbar kontinuierlich: stetig
diskret: ganzzahlig
qualitativ: nicht zählbar ordinal: beeinflussbar
nominal: keine Werigkeit
Q) quantitativ: zählbar kontinuierlich: stetig
diskret: ganzzahlig
qualitativ: nicht zählbar ordinal: beeinflussbar
nominal: keine Werigkeit
Warum ist eine Prüfungsnote wie etwa 1,3 kein quantitatives stetiges Merkmal?
Weil Noten eigentlich qualitative Beurteilungen sind wie: sehr gut, gut…
Noten sind zudem beeinflussbar, daher ordinal.
Was ist das Ziel der Methode QFD?
• Ziel besteht in der Entwicklung eines Produkts, dass die gewünschten Kundenmerkmale besitzt & hohe
Lebensdauer und Zuverlässigkeit aufweist.
Welche sind die Betrachtungsebenen des modernen Qualitätsmanagements?
Betrachtungsebenen des Produktes, des Prozesses und des ganzen Systems
Für einen potenziellen Fehler werden eine hohe Auftretungswahrscheinlichkeit,
eine mittlere Bedeutung und eine sehr geringe Entdeckungswahrscheinlichkeit angenommen.
Geben Sie einen Wert für die RPZ an
• Auftretungswahrscheinlichkeit = 10
Bedeutung = 5
Entdeckungswahrscheinlichkeit= 1
RPZ= Bedeutung * Entdeckungswahrscheinlichkeit* Auftretungswahrscheinlichkeit
RPZ = B * E * A = 5*1*10 = 50
Ein Prozess bestehe aus fünf Prozessschritten. Dabei werden nach jedem Prozessschritt die Anzahl
der Fehler sowie die Anzahl fehlerhafter Einheiten ermittelt. Berechnen Sie anhand der folgenden
Werte die Ausbeutekennzahlen nach jedem der fünf Schritte: FPY, das kumuliert FPY, TPY und RTY
sowie für alle fünf Schritte NV. Stellen Sie die Ergebnisse in Abhängigkeit vom jeweiligen
Prozessschritt grafisch dar.
Skizzieren Sie die Lage eines 6Sigma-Prozesses innerhalb des Toleranzbereiches für einen Merkmalswert.
Tragen Sie in dieselbe Skizze die Lage eines 3Sigma-Prozesses ein
Welchen Wert nimmt der Prozessfähigkeitsindex cpk in diesem Fall an?
Welcher Anteil von Werkstücken außerhalb der Toleranz ist zu erwarten?
Welche drei Arten der Verhältniskennzahlen gibt es? Erläutern Sie diese
kurz und bilden Sie jeweils zwei eigene Beispiele.
• Relative Kennzahlen: Verhältniskennzahl, inhaltlich ungleiche Daten werden zueinander ins Verhältnis gesetzt; z.B. Anzahl der Reklamationen im Verhältnis zu allen gelieferten Teilen, Anzahl Unfälle im Verhältnis zu Anzahl Fahrzeuge
• Gliederungskennzahlen: Verhältnis zwischen Teilgröße und Gesamtgröße; z.B. Verhältnis Fehlerkosten zu Gesamtkosten, Anzahl der Krankheitstage im Verhältnis zur Anzahl der Anwesenheitstage
• Indexkennzahlen: Bezug von inhaltlich gleichen Werten auf unterschiedliche Perioden; z.B. Verhältnis Fehlerkosten im Januar zu Fehlerkosten im Februar, Verhältnis Anzahl Fehler Montag zu Anzahl Fehler Dienstag
Was unterscheidet ein Ziel von einer Aufgabe? Geben Sie jeweils einen Beispiel.
Ein Ziel ist ein definierter und angestrebter Zustand innerhalb einer Ereignisfolge. Bsp: fertiges Endprodukt
Eine Aufgabe ist eine Verpflichtung, ein Auftrag oder ein zu lösendes Problem. Bsp: die Tätigkeit die zum Ziel führt