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Qualitätsmanagment

Qualitätsmanagment


Kartei Details

Karten 81
Lernende 19
Sprache Deutsch
Kategorie Finanzen
Stufe Universität
Erstellt / Aktualisiert 30.01.2016 / 21.04.2025
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 6 Sigma ist der Name einer Vorgehensweise zur Problemlösung.
Welches Ziel wird durch diesen Namen ausgedruckt?

"• Das Streben Prozesse zu generieren, bei denen der Mittelwert der Einzelwerte um die sechsfache Standardabweichung von der nahegelegene Toleranzgrenze entfernt ist."

Mit welcher organisatorischen Maßnahme wird sichergestellt, dass die Six-Sigma-Projekte in einem Unternehmen die Unternehmensstrategie unterstützen? 

• Projektanträge aus der Organisation sind einem Leistungsgremium vorzulegen, das über die Durchführung entscheidet. Die Entscheidungskriterien und das Auswahlverfahren werden unternehmensspezifisch festgelegt und sollen im Einklang mit der Strategie des Unternehmens sein

Erklären Sie die Bezeichnungen Yellow Belt, Green Belt und Black Belt?

• Yellow Belt, Mitarbeiter mit Grundkenntnissen zu Six-Sigma.
• Green Belt,  Führungskräfte aus dem mittleren Management. Tägliche Aufgaben in Teilzeit, haben eine einwöchige Ausbildung erhalten.
• Vollzeitverbesserungsexperten, vierwöchige Ausbildung

Welche Perspektiven werden üblicherweise in einer BSC (Balanced Scorecard) berücksichtigt?
Erläutern Sie jede der Perspektiven kurz.

• Finanzperspektive: enthält alle monetär messbaren Kennzahlen
• Markt- und Kundenperspektive: misst Stellung des Unternehmens am Markt und Kundenzufriedenheit
• Innovations- und Mitarbeiterperspektive: berücksichtigt Ressourcen Mitarbeiter und Wissen
• Interne Prozessperspektive: enthält Ziele für alle wesentlichen Prozesse 

Auf welche Dimension beziehen sich die folgenden Aussagen?
     a) Das Topmanagement der HARTH AG kam zu einer zweitägigen Klausurtagung zusammen.
     b) Aufgrund der Vorkommnisse hat General Motors wichtige Lücken in ihrem QM geschlossen.
     c) Die neuen Eigentümer haben inzwischen das Management des Automobilherstellers umgebaut. 

a) strukturiert
b) prozessual
c) personell

Denken Sie an eine Vorlesung und stellen Sie eine Liste von Erwartungen (Wünschen)
 auf, die Sie daran stellen, ohne sie weiter zu operationalisieren.
• Ist die Vorlesung eine Dienstleistung oder ein Dienstleistungsprozess?
•Was ist das Ergebnis einer Vorlesung? 

 Dienstleistungsprozess, da es eine wiederkehrende Veranstaltung mit verschiedenen Themen und einer Prüfung ist
Die Erweiterung des Wissens und eine bestandene Prüfung mit einem guten Ergebnis.

Nennen Sie die sieben elementaren Werkzeuge des Qualitätsmanagements, und ordnen
Sie sie den Phasen des DMAIC-Modells zu.

(1) Fehlersammelliste -> Phase 1 . . M, A
(2) Flussdiagramm -> Phase 1 . . D, A
(3) Histogramm -> Phase 1 . . A
(4) Pareto-Diagramm -> Phase 1 . . A
(5) Korrelationsdiagramm ->  Phase 3 . . A
(6) Ursache-Wirkungs-Diagramm -> Phase 3 . . A
(7) Qualitätsregelkarte à Phase 5 . . C

Nennen Sie drei Beispiele einer Dienstleistung, bei deren Erstellung der
 Kunde persönlich anwesend sein muss.

Arzt, Lehrer, Dozent, Therapeut 

Nennen Sie drei Beispiele von Dienstleistungsprozessen, bei denen die Mitwirkung
des Kunden das Ergebnis wesentlich beeinflusst. 

Lehrer, Dozent, Therapeut

 Nennen Sie drei Beispiele von Dienstleistungsprozessen, bei denen Hardware eingesetzt wird. 

Einbauen von Ersatzteilen, Maurer der ein Haus baut, Transport

Welche Phase des DMAIC-Modells ist bei den anderen Problemlösungsmodellen nicht enthalten?
Erklären Sie die drei Aufgabenstellungen dieser Phase

• Die Phase Measure ist in den anderen Problemlösungsmodellen nicht enthalten, sie beschäftigt sich mit

- der Auslegung von Kennzahlen für das Problemausmaß
- der Entwicklung und Einführung eines Datenerhebungsplans zur Ermittlung der Kennzahlen
- der Sicherstellung der Messmittelfähigkeit der verwendeten Messmittel

DIN) Welche Produktkategorien unterscheidet die DIN EN ISO 9000:2005? Nennen Sie jeweils fünf Beispiele für Dienstleistungen und für verfahrenstechnische Produkte. 

Dienstleistungen, Software, Hardware und verfahrenstechnische Produkte
Dienstleistungen: Transport, Vertrieb, Buchhaltung, Hosting, Reperatur
verfahrenstechnische Produkte: Schmiermittel, Seifenspender, Druckluft, Wasserversorgung, kraftstoff

DIN)  Wie ist Qualität nach der DIN EN ISO 9000:200x definiert?

“Grad, in dem ein Satz inhärenter Merkmale Anforderungen erfüllt“
(Gibt an in welchem Maß ein Produkt den bestehenden Anforderungen entspricht)

DIN) Wie ist Management nach der DIN EN ISO 9000:200x definiert?

Management = Aufeinander abgestimmte Tätigkeiten zum Leiten und Lenken einer Organisation

DIN) Wie ist Qualitätsmanagement nach der DIN EN ISO 9000:200x definiert? 

Aufeinander abgestimmte Tätigkeiten zum Leiten und Lenken einer Organisation bezüglich Qualität.

E) Erläutern Sie den Unterschied zwischen einheiten- und fehlerbezogener Ausbeute

• Einheitenbezogene Ausbeute:  gibt an, welcher Anteil an Einheiten einen Prozess oder eine Prozesskette fehlerfrei verlässt, Sie wird nach Durchführung des Prozesses ermittelt, in der Regel werden diese Kennzahlen in Prozent angegeben, aber es ist auch die Angabe in ppm gebräuchlich,

• Fehlerbezogene Ausbeute:  gibt an, wie hoch die Wahrscheinlichkeit ist, dass ein Prozess oder eine Prozesskette fehlerfrei durchlaufen wird. Sie enthält Informationen über die Fehleranzahl im Prozess und damit über den notwendigen Nacharbeitsaufwand, diese Kennzahlen werden in Prozent angegeben.

F) Entwerfen Sie ein vollständiges Flussdiagramm zum Kauf eines Notebooks, in dem folgende
Tätigkeiten bzw. Ereignisse vorkommen. Achten Sie auf die korrekte Anwendung der Symbole
 und benennen Sie Start- und Endereignis korrekt. 

Grafik

F) Was ist das Ziel der Anwendung einer FMEA? 

• systematisches Auffinden von Fehlern und deren Folgen, sowie Ursache und Bewertung des verbundenen Risikos und Risikoreduzierung.
• Mögliche Fehler auf systematische Wiese suchen und Verfolgen von
Vorbeugungsmaßnahmen zur Verhinderung ihres Auftretens.

F) Was versteht man unter einem Fehler? 

Nichterfüllung einer Anforderung

F) Wie viele Fehler kann eine Einheit mit guter Qualität höchstens Aufweisen? 

keine Fehler

F) Wofür steht die Abkürzung FMEA? Welche Arten gibt es?

• FMEA-Fehlermöglichkeits- und Einflussanalyse oder auch kurz Auswirkungsanalyse
• Arten: Design-FMEA, System-FMEA,  Hardware-FMEA, Software-FMEA und Prozess FMEA.

F) Worauf muss bei der Erarbeitung einer Fehlersammelliste besonders geachtet werden? 

• Fehlerarten sind klar zu beschreiben und die Anzahl der Fehlerarten sollen auf ein übersichtliches Maß begrenzt werden. Eine Kategorie „Sonstiges“ hilft bei der Erfassung seltener Fehler.

F) Worin besteht der Nutzen einer FMEA?

• Frühzeitiges Erkennen und Vermeidung potentieller Fehler eines Produktes / Prozesses und deren Auswirkung, bereits in der Planungs- und Entwicklungsphase.
• (hoher Zeitaufwand bei komplexen Produkten und Prozessen)
durch Fehlervermeidung können in späten Produktlebensphasen Kosten vermieden werden

H) Was ist ein Histogramm? 

• Ein Histogramm ist ein Säulendiagramm zur Darstellung der Häufigkeit quantitativer Merkmalswerte.

H) Welches ist das zentrale Element des HoQ? Warum?

• Das Zentrale Elemente des HoQ’s ist „Zimmer 9“, Beziehungsmatrix. Es ist das zentrale Element, da es der Schnittpunkt von den Kundenanforderungen, Designanforderungen und den festgelegten Zielwerten ist. Dort wird der Einfluss für jedes festgelegte Produktmerkmal auf die Erfüllung der Kundenanforderungen bewertet.

I) Was ist ein inhärentes Merkmal im Gegensatz zu einem zugeordneten?
Geben Sie zehn inhärente Merkmale für ein Produkt Ihrer Wahl an. 

Inhärent: Sie beschreiben die Beschaffenheit. Merkmale stehen im Zusammenhang mit dem Produkt.
Zugeordnet: Sie geben z.B. Bezeichnungen und Preis der Einheit an. Merkmale stehen in keinem direkten Zusammenhang mit dem Produkt.
10 Beispiele inhärenter Merkmale: Farbe, Größe, Gewicht, Oberflächenbeschaffenheit, Form, Länge, Breite, Haltbarkeit, Leitfähigkeit, Dichte

K) Die Kundenzufriedenheit wird hauptsächlich durch die Qualität der Produkte beeinflusst.
 Warum befasst sich das Qualitätsmanagement mit Prozessen?
Um welche Prozesse geht es dabei? 

Weil Produkte durch Prozesse entstehen, Prozess eine Betrachtungsebene der QM ist und somit wesentlich zur Qualität beiträgt; Stimmt die Qualität nicht, betrachte ich neben dem Produkt an sich, den Prozess der zu diesem Produkt führt
Herstellungsprozess
Organisation , alle Prozesse die zum Endprodukt führen

K) Kommentieren Sie diese Entwicklung auf der Basis des Kano-Modells die Entwicklung von
Airbag-Varianten für Autos entwickelt und eingesetzt wurden.
Erläutern Sie den Zusammenhang zwischen Kundenzufriedenheit und -bindung. 

Erst war der Fahrerairbag als Sonderausstattung eine Begeisterungsanforderung. Mit  zunehmender Verbreitung wurde er zu einer Leistungs- und Basisanforderung, daher wurden weitere Varianten eingeführt.

Je höher die Kundenzufriedenheit, desto höher die Kundenbindung. Die Wahrscheinlichkeit dass er ein gleiches Produkt erneut kauft ist höher.

K) Warum dürfen wir streng genommen nicht von einer Messung der Kundenzufriedenheit reden? 

Da die Kundenzufriedenheit subjektiv ist und somit nicht objektiv gemessen werden kann. Es gibt keine objektive Maßeinheit für Kundenzufriedenheit. Außerdem wäre es nicht möglich Kundenzufriedenheit in beliebig engen Zeitintervallen zu messen

K) Warum ist die Kundenzufriedenheit subjektiv? 

Da jeder Kunde andere Anforderungen und Ansprüche an das Produkt stellt und diese anders Bewertet

K) Warum ist kontinuierliche Verbesserung als einen zusätzlichen Hauptprozess dargestellt?

Das Ziel des kontinuierlichen Verbesserungsprozess (KVP) ist es, die Wahrscheinlichkeit zu steigern, die Zufriedenheit der Kunden und anderer interessierter Parteien zu erhöhen


Zum Beispiel:

Verbesserung der Produktqualität

Verbesserung der Arbeitsabläufen

Kosteneinsparungen

Verbesserung der Arbeitsbedingungen

Verbesserung der betrieblichen Kommunikation und Kooperation

Motivationssteigerung der Mitarbeiter

Der kontinuierliche Verbesserungsprozess ist also ein zusätzlicher Hauptprozess, der zur kontinuierlichen Verbesserung der anderen Hauptprozesse dient und daher nicht von den anderen beinhaltet ist

K) Was verstehen wir unter Kennzahlen?

Kennzahlen sind Zahlen, die quantitativ erfassbare Sachverhalte in konzentrierter Form abbilden

K) Was verstehen wir unter KVP? Wozu wird er benötigt? 

KVP = kontinuierlicher Verbesserungsprozess
sich kontinuierlich in jeder Hinsicht ständig zu verbessern

K) Worauf sollte ein Unternehmen das größte Augenmerk richten: hohe Qualität oder hohe
Kundenzufriedenheit? Begründen Sie Ihre Entscheidung. 

Qualität, da man Qualität steuern kann => Kundenzufriedenheit 

M) Erläutern Sie den Managementkreis. Worauf weist die Kreisform hin? 

Phase 1 und 2 nennt man proaktiv, weil sie der Umsetzung des Vorhabens vorangehen
Phase 3 nennt man aktiv, da es die Umsetzung selbst ist
Phase 4 nennt man postaktiv, da sie nach der Umsetzung kommt.
Er wird in bestimmten Zeitzyklen wiederholt. Somit endet es nie.

M) Was sind die Phasen eines Managementmodells?

1. Ziele setzen / 2. Planen / 3. Realisieren / 4. Kontrollieren  

N) Ein Kfz-Hersteller hat 2.500 Kunden nach der Wahrscheinlichkeit einer Weiterempfehlung
durch sie befragt und folgende Ergebnisse erhalten. Berechnen Sie daraus den NPS
Wie ist das Ergebnis zu werten

(Pkt 10 und 9)% - (Pkt0 bis Pkt6)%=NPS => Man kann mit negativen Umsatzwachstum rechen

N) Welches Niveau hat eine Organisation im Prozessmanagement erreicht, die verschiedene
Prozesse dokumentiert und zum Standard erklärt sowie ein einheitliches
Prozessverständnis erlangt hat? 

• Sie hat Phase 4 erreicht (höchst erreichbare Stufe)

O) Was versteht man unter einer operationalen Definition, und warum müssen inhärente Merkmale eines Produktes genauso wie die Anforderungen daran operational definiert werden? 

Ist ein eindeutiges und messbares Annahmekriterium für den Merkmalswert, auf den sich die Anforderung bezieht.
Um Merkmale eines Produktes klar zu definieren und ein gemeinsames „Maß“ für „Gut“ zu finden

O) Welche Probleme birgt eine rein funktionsorientierte Organisation? 

Erschwerte Zusammenarbeit zwischen den Abteilungen/Funktionsbereichen
Fehlendes Verständnis für andere Funktionsbereiche/Bereichsegoismus