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Set of flashcards Details
Flashcards | 145 |
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Language | Deutsch |
Category | Other |
Level | Other |
Created / Updated | 13.03.2015 / 02.04.2020 |
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Was ist das Niederstwertprinzip?
Dieses Prinzip gehört zu den Bewertungsgrundsätzen und leitet sich aus dem Vorsichtsprinzip nach OR 960 ab. Es schreibt vor, dass von verschiedenen möglichen Werten bei Aktiven der tiefste zu wählen ist.
Was ist das Realisationsprinzip? Was hat es mit dem Imparitätsprinzip gemeinsam?
Beide Prinzipien gehören zu den Bewertungsgrundsätzen und leiten sich aus dem Vorsichtsprinzip nach OR 960 ab. Das Realisationsprinzip schreibt vor, dass Gewinne erst verbucht werden, wenn sie durch den Verkauf tatsächlich realisiert sind (Ausnahme: Aktiven mit beobachtbaren Marktpreisen). Das Imparitätsprinzip beinhaltet das Realisationsprinzip und dazu noch, dass erkennbare Verluste immer verbucht werden müssen. ==> Das Imparitätsprinzip als Ausdruck des Vorsichtsprinzips führt insgesamt zu einer Bewertung die nicht der True and Fair View entspricht.
Was ist eine Zwangsreserve und wie hoch ist diese?
Zwangsreserven sind stille Reserven, die wegen den gesetzlichen Höchstbewertungsvorschriften entstehen. Als Zwangsreserven wird die Differenz zwischen zulässigem Höchstwert und Fair Value eines Vermögenswerts bzw. dem vorgeschriebenen Mindestwert und Fair Value einer Verbindlichkeit bezeichnet.
Bsp: Eine GmbH darf zum Beispiel ein Grundstück nicht höher als zum Anschaffungswert bilanzieren, auch wenn der tatsächliche Wert höher liegt. Dadurch werden stille Reserven ohne Zutun des Unternehmens gebildet.
Auf welchen Bilanzpositionen können Zwangsreserven bestehen?
Zwangsreserven können nur auf Bilanzpositionen bestehen, die nicht zum Fair Value bewertet werden.
Typische Vermögenswerte mit Zwangsreserven: Vorräte, Immobilien, Beteiligungen, Patente
In welchen Rechnungslegungsstandards können sich Zwangsreserven ergeben?
Zwangsreserven können sich in allen Rechnungslegungsstandards ergeben, als auch in jenen, die «True and Fair» sind.
Wie müssen Vorräte bilanziert werden?
Vorräte dürfen nicht zu ihrem Verkaufspreis abzüglich Verkaufskosten bilanziert werden. Die Gewinnmarge kann erst beim Verkauf verbucht werden und nicht bereits bei der Bewertung des Lagers.
Was sind Willkürreserven, wie hoch sind diese und auf welchen Bilanzpositionen sind sie erlaubt?
Willkürreserven sind absichtlich gebildete Reserven und sind nur in der Rechnungslegung nach OR zulässig.
Als Willkürreserve wird die Differenz zwischen dem tieferen Bilanzwert und dem gesetzlich zulässigen Höchstwert eines Vermögenswerts bzw. dem höheren Bilanzwert und dem gesetzlich vorgeschriebenen Mindestwert einer Rückstellung bezeichnet.
Stille Reserven dürfen auf folgenden sechs Bilanzpositionen gebildet werden:
- Forderungen gegenüber Kunden (sog. Pauschaldelkredere)
- Warenvorräte (Warendrittel)
- Sachanlagen (höhere als wirtschaftlich notwendige Abschreibungen)
- immaterielle Werte (höhere als wirtschaftlich notwendige Abschreibungen)
- Beteiligungen (wirtschaftlich nicht notwendige Abschreibungen, Verzicht auf Wertaufholung)
- Rückstellungen (Verzicht, nicht mehr benötigte Rückstellungen aufzulösen)
Was ist bei stillen Reserven auf den Positionen Debitoren und Warenvorräte zu beachten?
Stille Reserven werden auf den Positionen Kundenforderungen und Warenvorräte durch pauschale Wertberichtigungen gebildet. Diese pauschalen Wertberichtigungen dürfen, nachdem zuerst die wirtschaftlich notwendigen Wertberichtigungen abgezogen worden sind, gebildet werden.
Art. 959c Abs.1 Ziff. 3 OR verlangt, dass eine Nettoauflösung von Willkürreserven im Anhang offengelegt werden muss, wenn dadurch das erwirtschaftete Ergebnis wesentlich günstiger dargestellt wird.
Achtung:
Zu beachten ist, dass bei der Bildung von stillen Reserven durch Pauschaldelkredere oder den sogenannten Warendrittel es zu einer Zwangsauflösung von stillen Reserven kommt, wenn im Vorjahr die maximal mögliche Pauschalwertberichtigung gebildet wurde und im aktuellen Jahr der Bestand der betroffenen Bilanzposition gesunken ist.
Auch bei einer Zwangsauflösung von stillen Reserven muss die Nettoauflösung im Anhang offengelegt werden, wenn dadurch das erwirtschaftete Ergebnis wesentlich günstiger dargestellt wird.
Was schreibt das revidierte OR vor bezüglich den Bedingungen, die erfüllt werden müssen, damit ein Vermögenswert (Aktivum) bilanziert werden kann?
1. ein vergangenes Ereignis (z.B. ein Kauf, ein Produktionsprozess, etc.)
2. das Unternehmen muss über den Vermögenswert verfügen können (Probleme: Besitz <-> Eigentum; z.B. je nach Leasingvertrag (operatives Leasing) gehört eine Kopiermaschine nicht zum Anlagevermögen)
3. ein Mittelzufluss wird mit sehr grosser Wahrscheinlichkeit erfolgen
4. verlässliche Wertbestimmung bzw. -schätzung
Definiert wird das Umlaufvermögen über die Realisierbarkeit der Vermögenswerte innerhalb der Frist eines Jahres. Was ist, wenn ein U'g ein Vermögenswert des UV's nicht innerhalb eines Jahres realisiert?
Es besteht kein absoluter Zwang zur Realisierung des Umlaufvermögens innerhalb eines Jahres. Gewisse Kundenforderungen oder Teile der Vorräte können auch länger als ein Jahr auf der Bilanz sein. Bei der erstmaligen Bilanzierung darf das Unternehmen nicht die Absicht haben, diese Vermögenswerte erst später als nach einem Jahr zu realisieren.
Was schreibt das revidierte OR vor bezüglich den Bedingungen, die erfüllt werden müssen, damit eine Verpflichtung (Passivum) bilanziert werden kann?
1. ein vergangenes Ereignis (z.B. Kauf, Aufnahme eines Kredits, etc.)
2. ein Mittelabfluss ist wahrscheinlich,
3. verlässliche Wertbestimmung bzw. -schätzung ist gegeben.
Definiert wird das kurzfristige Fremdkapital über die Fälligkeit der Verbindlichkeiten innerhalb der Frist eines Jahres. Alle anderen Verbindlichkeiten sind dann per Ausschlussverfahren Teil des langfristigen Fremdkapitals. Was gilt für Rückstellungen?
Gewisse Verbindlichkeiten wie Rückstellungen haben kein definiertes Zahlungsdatum. Bei diesen muss die Bilanzierung als kurz- bzw. langfristig aufgrund einer Einschätzung, wann der Mittelabfluss mutmasslich stattfinden wird, vorgenommen werden.
Welches sind zusätzliche Gliederungserfordernisse der Bilanz nach OR?
Zusätzliche Positionen müssen ausgewiesen werden, wenn dies für eine zuverlässige Beurteilung der Vermögens- und Finanzierungslage wesentlich ist oder aufgrund der Tätigkeit des Unternehmens üblich ist.
Vom Gesetz vorgeschriebene Positionen, die nicht vorhanden sind, dürfen weggelassen werden.
Gesondert in der Bilanz oder im Anhang auszuweisen sind Forderungen und Verbindlichkeiten gegenüber
• direkt und indirekt Beteiligten*:
• Organen der Gesellschaft; und
• Unternehmen, an denen direkt oder indirekt eine Beteiligung besteht
*Mit direkt und indirekt Beteiligten ist der beherrschende Eigentümer, z.B. die Konzernmuttergesellschaft, gemeint. Unternehmen, an denen direkt oder indirekt eine Beteiligung besteht, sind jene, welche in der Konzernrechnung voll konsolidiert oder nach der Equity-Methode einbezogen werden.
Was ist der Unterschied zwischen Umsatz und Absatz?
Umsatz = Betrag
Absatz = Menge
An welchen Merkmalen erkennt man, ob eine ER als Absatz-ER oder als Produktions-ER erstellt worden ist?
Wenn folgende Konten in der ER zu finden sind, handelt es sich um eine Absatz-ER (nach Umsatzkostenverfahren):
- Anschaffungs- oder Herstellungskosten der verkauften Produkte und Leistungen
- Verwaltungsaufwand und Vertriebsaufwand
Wenn folgende Konten in der ER zu finden sind, handelt es sich um eine Produktions-ER (nach Gesamtkostenverfahren):
- Bestandesänderungen an unfertigen und fertigen Erzeugnissen sowie an nicht fakturierten Dienstleistungen;
- Materialaufwand;
- Personalaufwand;
- Abschreibungen und Wertberichtigungen auf Positionen des Anlagevermögens;
Was ist ein Konsolidierungskreis?
Der Konsolidierungskreis umfasst die in einem Konzernabschluss integrierten Unternehmen. Dazu gehören alle Unternehmen, die beherrscht werden.
Dabei gilt: Konsolidierung ist unabhängig davon, ob die Beherrschung tatsächlich ausgeübt wird.
OR 963: Eine juristische Person kontrolliert ein anderes Unternehmen, wenn sie...
1. direkt oder indirekt über die Mehrheit der Stimmen im obersten Organ verfügt;
2. direkt oder indirekt über das Recht verfügt, die Mehrheit der Mitglieder des obersten Leitungs- oder Verwaltungsorgans zu bestellen oder abzuberufen; oder
3. aufgrund der Statuten, der Stiftungsurkunde, eines Vertrags oder vergleichbarer Instrumente einen beherrschenden Einfluss ausüben kann.
Was heisst "konsolidieren"?
Konsolidieren bedeutet das Zusammenfassen der Einzelabschlüsse der zum Konzern gehörenden Gesellschaften zu einem einzigen Konzernabschluss (Bilanz, ER, Geldflussrechnung, Eigenkapitalnachweis, Anhang). Alle konzerninternen Verflechtungen und Transaktionen werden eliminiert, so dass gegen aussen ein Bild der effektiven Lage des Konzerns als Ganzes aus Beziehungen mit Dritten gezeigt wird.
Die Konzernrechnung stellt den Konzern so dar, wie wenn er ein einziges Unternehmen wäre.
Welche Aufgabe haben die Aufsichtsbehörden?
Überwachung der Qualität der Informationen von Unternehmen an die Stake- und Shareholder.
Börsenaufsicht: SIX Regulation
Finanzaufsichtsbehörde: FINMA
Was ist das "FINMAG" und welchen Zweck soll es erfüllen?
Das Ziel des Finanzmarktaufsichtsgesetzes (FINMAG) ist es, in der Schweiz die staatliche Aufsicht über Banken, Versicherungsunternehmen, Börsen und Effektenhändler sowie weitere Finanzintermediäre in einer Behörde zusammenzufassen. So sollen der Schutz der Gläubigerinnen und Gläubiger, der Anlegerinnen und Anleger, der Versicherten sowie der Schutz der Funktionsfähigkeit der Finanzmärkte gewährleistet werden.
Was ist das "RAG" und welche Aufgaben erfüllt es?
• Das Revisionsaufsichtsgesetz regelt die Zulassung und die Beaufsichtigung von Personen, die Revisionsdienstleistungen erbringen.
Sie ist zuständig für die Zulassung von Personen und Unternehmen, die Revisionsdienstleistungen erbringen, und beaufsichtigt die Revisionsstellen von Publikumsge- sellschaften. Gemeinsam mit den Berufsverbänden, welche die Berufs- und Standesregeln zur Revision von Jahres- und Konzernrechnungen erlassen, gewährleistet die RAB die Qualität von Revisionsdienstleistungen.
Für was ist die SIX (Swiss Exchange) Regulation zuständig? Welche Massnahmen kann sie ergreifen?
Überwachung der eigenen Kotierungs- und Berichterstattungsregeln, um unvollständige, fehlerhafte oder missbräuchliche Berichterstattung verhindern.
«Als selbständige und unabhängige Instanz innerhalb der SIX reguliert und überwacht SIX Exchange Regulation u.a. die Teilnehmer und Emittenten von SIX Swiss Exchange.»
--> Verstösse gegen das Kotierungsreglement können mit Sanktionen bestraft werden (Busse, Ausschluss, etc.)
Aktienkapital:
- Mindestkapital, davon eingezahlt;
- Mindestnennwert einer Aktie;
- Wie erfolgt die Liberierung?
Das Aktienkapital umfasst das Grundkapital (=Nominalkapital) und ergibt sich aus Anzahl ausgegebener Aktien * Nennwert pro Aktie.
• Mindestkapital ist 100k, davon mindestens 50k eingezahlt. Bei höherem Aktienkapital müssen mindestens 20% einbezahlt sein.
• Mindestnennwert ist (Art. 622 Abs. 4 OR).
• Aktien müssen bei Ausgabe liberiert sein; die Liberierung kann erfolgen durch
- Bareinzahlung (OR Art. 633)
- Sacheinlage (OR Art. 634) ( Arbeitsleistung ist keine Sacheinlage)
- Verrechnung von Schulden (OR Art. 653e)
- Umwandlung von frei verwendbaren Eigenkapital (OR Art. 652d Abs. 1)
Welches sind andere Formen von Beteiligungsrechten bei Aktiengesellschaften ausser Aktien?
Vorzugsaktien (Art. 654 – 656 OR)
- Partizipationsscheine (Art. 656a – 656b OR)
- Genussscheine (Art. 657 OR, nennwertlos!)
Was ist der gesetzlichen Kapitalreserve zuzuweisen?
- Agio (die Differenz zwischen Ausgabepreis einer Aktie und ihrem Nennwert)
- die zurückbehaltene Einzahlung auf ausgefallene Aktien, soweit für die dafür ausgegebenen neuen Aktien kein Mindererlös erzielt wurde (sog. Kaduzierungsgewinn)
- Weitere durch Inhaber von Beteiligungspapieren geleistete Einlagen und Zuschüsse
Was ist der gesetzlichen Gewinnreserve zuzuweisen?
- 5 Prozent des Jahresgewinns, bis die gesetzlichen Reserven zusammen 20% des
einbezahlten Aktienkapitals erreichen (1. Reservezuweisung).
- 10% der Beträge, die nach Bezahlung einer Dividende von 5% als Gewinnanteil an Aktionäre (Dividende) und/oder den Verwaltungsrat (Tantième) ausgerichtet werden (2. Reservezuweisung).
Unter welchen Voraussetzungen können Tantiemen gezahlt werden?
Tantièmen sind nur zulässig, nachdem die Zuweisung an die gesetzliche Gewinnreserve erfolgt ist und eine Dividende von 5% an die Aktionäre ausgerichtet wurde.
Wie entstehen freiwillige Gewinnreserven?
• Entsteht durch einbehaltene Gewinne.
• Verluste sind, sofern die nicht auf neue Rechnung vorgetragen werden, grundsätzlich mit freiwilligen Gewinnreserven zu verrechnen.
Wann entstehen Aufwertungsreserven?
• Entsteht nur bei hälftigem Kapitalverlust (Art. 670 OR).
• Enthält den Betrag, um den Beteiligungen und/oder Immobilien über ihren historischen Anschaffungswert hinaus aufgewertet wurden.
Was sind statuarisch vorgesehene Reserven?
• Müssen in den Statuten der Gesellschaft vorgesehen sein
• Zuweisung gemäss den Bestimmungen der Statuten, z.B. jährliche Zuweisung aus dem Jahresgewinn auch nachdem die gesetzlichen Mindestreserven erreicht sind.
• Verwendung nur gemäss dem in den Statuten vorgesehenen Zweck, z.B. Wohlfahrt der Mitarbeiter
Gliederung des Eigenkapitals in den Rechnungslegungsstandards: Was muss ersichtlich sein in der Bilanz?
• Grund- oder Gesellschaftskapital (falls zutreffend gesondert nach Beteiligungskategorien)
• Über das Grundkapital hinaus zusätzlich einbezahltes Kapital
• Gewinnreserven
• eigene Kapitalanteile als Minusposten
• Andere direkt im Eigenkapital erfasste Posten
Gewinnverteilung gemäss OR?
1) Wenn ein Verlustvortrag besteht, dann ist dieser zuerst mit dem Jahresgewinn zu ver-rechnen. Ein Gewinnvortrag muss hingegen nicht zum Jahresgewinn hinzugezählt werden.
2) 5 Prozent des Jahresgewinnes sind der gesetzlichen Gewinnreserve zuzuweisen, bis die gesetzlichen Kapital- und Gewinnreserven zusammen 20 Prozent des einbezahlten Aktienkapitals erreicht haben. (1. Reservezuweisung)
3) Beschliesst die Generalversammlung die Ausschüttung einer Dividende von mehr als 5% des Aktienkapitals, so müssen 10 Prozent der Dividendensumme, die 5 Prozent des Aktienkapitals übersteigt, der gesetzlichen Gewinnreserve zugewiesen werden, bis die gesetzlichen Kapital- und Gewinnreserven zusammen 50% des einbezahlten Aktienkapitals erreicht haben. (2. Reservezuweisung)
4) Die Ausrichtung eines Gewinnanteils an den Verwaltungsrat (Tantième) ist nur zulässig, wenn vorgängig die Zuweisung an die gesetzlichen Reserven gemacht und die Bezahlung einer Dividende von 5% beschlossen wurde.
5) 10% des Tantième-Betrags sind ebenfalls der gesetzlichen Gewinnreserve wie unter 3) zuzuweisen.
Weitere Vorschriften zur Gewinnverteilung nach OR. Was gilt bezüglich...
...der "Herkunft" der ausbezahlten Dividenen? Aus Reserven erlaubt?
...der "Herkunft" der ausbezahlten Tantiemen? Aus Reserven erlaubt?
...der 2. Reservezuweisung, wenn die gesetz. Res. bereits 50% des einbezahlten AK erreicht haben?
• Die Ausrichtung von Dividenden darf nur aus dem Bilanzgewinn oder hierfür frei verfügbaren Reserven entnommen werden.
• Die Ausrichtung von Tantièmen darf nur aus dem Bilanzgewinn erfolgen. Eine Ausrichtung aus Reserven ist nicht gestattet.
• Nach Gesetz müsste eine 2. Reservezuweisung auch erfolgen, wenn die gesetzlichen Reserven bereits 50% des Aktienkapitals erreicht haben. Nach etablierter Rechtsauffassung ist der überschiessende Teil der gesetzlichen Reserven aber ausschüttbar, so dass auf die Zuweisung verzichtet werden kann.
Müssen Holdinggesellschaften auch eine 2. Reservezuweisung machen?
Holdinggesellschaften sind von der 2. Reservezuweisung befreit.
Unterschied Konzern/Holding
- beide sind rechtlich selbstständige Gebilde
- beide beherrschen Töchter über das Aktienkapital
- im Gegensatz zur Holding ist die Muttergesellschaft des Konzerns
- selbst auch noch produktiv bzw. wirtschaftlich tätig
Was zeigt der Saldo...
...des Aufwandskontos?
...des Ertragskontos?
Aufwand: den Warenverbrauch zu Einstandspreisen
Ertrag: den Nettoerlös aus den Verkäufen (Der Nettoerlös ist der Erlös (bzw. Umsatz), vermindert um Erlösschmälerungen (Rabatte, Skonti, Boni, Preisnachlässe, Warenrücksendungen).)
Wann muss mit der Abschreibung einer Maschine begonnen werden?
Ab dem Zeitpunkt der Nutzung bzw. wenn die Maschine zur Nutzung bereit ist