PT+STG

MEP - Beispielfragen Theorie STG (ohne Unterlagen)

MEP - Beispielfragen Theorie STG (ohne Unterlagen)


Kartei Details

Karten 10
Sprache Deutsch
Kategorie Technik
Stufe Universität
Erstellt / Aktualisiert 11.01.2014 / 22.01.2017
Weblink
https://card2brain.ch/box/ptstg16
Einbinden
<iframe src="https://card2brain.ch/box/ptstg16/embed" width="780" height="150" scrolling="no" frameborder="0"></iframe>

Nennen Sie den Unterschied zwischen einer Steuerung und einer Regelung

Die Steuerung ist der Vorgang in einem System, bei dem

eine oder mehrere Grössen als Eingangsgrössen andere Grössen als Ausgangsgrössen

aufgrund der dem System eigentümlichen Gesetzmässigkeit

beeinflussen.

 

Die Regelung ist ein Vorgang, bei dem die zu regelnde Grösse fortlaufend erfasst und so beeinflusst wird, dass sie sich der gewünschten Grösse angleicht.

 

Steuern läuft nach einem vorgegebenen Ablauf, also wenn ein Systemzustand erfasste ist, und ein anderer Sollzustand erreicht werden soll, startet die Steuerung nach einem festgelegten Ablauf.  Eine Regelung besitzt eine Rückkopplung, das heißt es wird kontinuierlich kontrolliert wie sich der IST-Zustand vom SOLL-Zustand des Systems unterscheiden.    Beispiel:  Ein Auto soll aus 60 km/h abrupt zum Stand abgebremst werden.  Rechnerisch wäre bei vollem Druck auf das Bremspedal 5 Sekunden nötig.  Variante Steuerung:  Ab Start des Bremsens löst die Steuerung das Bremspedal 5 Sekunden aus.    Variante Regelung:  Zum Start des Bremsens wird das Bremspedal voll ausgelöst. Jedoch wird kontinuierlich geprüft, ob die Bremsung stärker oder schwächer als erwartet wirkt. Der Druck auf das Bremspedal wird angepasst.  Eine Steuerung kommt eigentlich nur infrage, wenn das zu steuernde System keinen inneren Schwankungen und keinen gravierenden äußeren Einflüssen unterliegt.

Zählen sie die 4 wichtigsten Unterscheidungsmerkmale bei der Einteilung von Steuerungen auf.

...

Was versteht man unter einem Signal?

Die physikalische Darstellung von Nachrichten oder Daten.

Beschreiben Sie die Anzeige eines Digitalvoltmeters mit den Worten:

- wertkontinuierlich

- wertdiskret

- zeitkontinuierlich

- zeitdiskret

Signale, die sowohl hinsichtlich ihres Amplituden- wie auch ihres Zeitverhaltens kontinuierlicher Natur sind, nennt man analoge Signale oder auch wert- und zeitkontinuierliche Signale.

 

Ein diskontinuierlicher Zeitverlauf entsteht durch ein System, das eine zeitlich kontinuierlich verlaufende Signalfunktion zu diskreten Zeitpunkten abtastet.

  • wertkontinuierlich: Ein Signal ist wertkontinuierlich, wenn die Amplitude jeden Wert annehmen kann.
  • wertdiskret:  Ein Signal ist wertdiskret, wenn die Amplitude nur die näherungsweise abgestuften Werte annnehmen kann.
  • zeitkontinuierlich: Signalfunktionen werden kontinuierlich abgetastet.
  • zeitdiskret: Signalfunktionen werden zu diskreten Zeitpunkten abgetastet.

Warum ist die serielle Datenübertragung langsamer als die parallele?

Serielle: Daten werden nacheinanden übertragen

Parallel: Daten können nebeneinander übertragen werden

Was ist der Vorteil eines EEPROMS gegenüber einem EPROM?

EEPROM:

  • elektrosch lösch- und programmierbar
  • Nur-Lese-Speicher
  • Löschen durch elektrischen Impuls (aber nur gesamtheitliches löschen)
  • teurer als EPROM
  • das Einschreiben von Daten dauert viel länger als bei RAM

EPROM:

  • elektrosch lösch- und programmierbar
  • Löschen durch UV-Licht (aber nur gesamtheitliches löschen)
  • begrenzte Anzahl Zyklen

PROM:

  • einmalig schreibbar
  • Vorteil zu ROM: Dateninhalt muss nicht von Beginn weg eingebracht sein, sondern kann auch erst beim Anwender gefüllt werden

ROM:

  • Nur-Lese-Speicher (Festwertspeicher)
  • kann beliebig oft gelesen aber nicht mehr verändert werden
  • Vorteil zu RAM: Speicherinhalt geht bei Spannungsausfall nicht verloren
  • Nachteil zu PROM: Dateninhalt muss bei Herstellung eingebracht werden

RAM:

  • Schreib-Lese-Speicher
  • hohe Zugriffsgeschwindigkeit
  • Speicherinhalt geht bei Spannungsausfall verloren :(
  • statische RAM:
    • Nachteil: grosse Abmessungen und teuer
    • Vorteile: geringe Störanfälligkeit, geringer Energieverbrauch, kein Refresh-Zyklen-Aufwand
  • dynamische RAM:
    • Nachteil: Refresh-Zyklen-Aufwand
    • Vorteile: günstiger, kleinere Abmessungen

Welche gemeinsame Eigenschaft haben das Dual-, Oktal- und Hexadezimalsystem?

Können sind Dezimalsystem umgerechnet werden.

Stellenwertschreibweise (dez: 15  =  dual: 1111  =  oktal: 13  =  hex: F)

Was ist ein bewertbarer Code?

Codes die aus einem Zahlensystem hervorgehen sind bewertbare Codes.

Bei ihnen ist jeder Stelle ein fester Zahlenwert zugeordnet.

 

Bewertbar:  Dual-,   BCD-  &  Aiken-Code

 

nicht bewertbar:  Gray-,  Glixon-  &  Exzess3-Code

Wie lauten die 3 Grundverknüpfungen?

Grundoperationen: AND, OR, NOT

abgeleitete Verknüpfungen: NAND, NOR, Aequivalenz, Antivalenz (EXOR)

Was ist ein don't care Zustand?

Sind Bitkombinationen durch die Aufgabenstellung ausgeschlossen, dann kann auch nicht definiert werden, ob der Ausgang Y nun eine 1 oder 0 ist. Es wird eine X geschrieben und ist somit ein don't care Zustand.