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Flashcards 261
Language Deutsch
Category Religion/Ethics
Level University
Created / Updated 25.03.2016 / 19.06.2016
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Wie wird die Problemaktivierung in versch. Therapieformen realisiert?

  • Verhaltenstherapie
  • Zielorientierte GesprächsPT
  • Psychodynamische Ansätze

Verhaltenstherapie: Exposition, bei welcher sich Patienten der Angst stellen müssen und diese real erleben

Experiential Approach/Zielorientierte Gesprächspsychotherapie (Greenberg/Sachse/Gendlin): Vertiefen der Bearbeitungsebene (Lenken der Aufmerksamkeit der Klienten auf eigene Gefühle; Gefühle sollen im Gespräch real erlebt/gespürt werden)

Psychodynamische Ansätze: z.B. wenn Therapeuten interpretieren, was beim Patienten gerade abläuft (z.B. Übertragungsdeutung).

Was wird unter Ressource verstanden?

Als Ressource kann jeder Aspekt des seelischen Geschehens und darüber hinaus der gesamten Lebenssituation eines Pat. verstanen werden.

z.B. motivationale Bereitschaften, Ziele, Wünsche, Interessen, Überzeugungen, Hobbies, Werthaltungen, Geschmack, Einstellungen, Wissen, Bildung, Fähigkeiten, Gewohnheiten, Interaktionsstile, physische Merkmale wie Aussehen, Kraft, Ausdauer, finanzielle Möglichkeiten sowie zwischenmenschliche Beziehungen des Pat.

Gassmann, D. & Grawe, K. (2006): Design und Procedere

Design: Selektion aus natürlicher Selektion

Datenpool Praxisstelle Bern: Outcomeund Prozessdaten von ganz vielen Therapien (>1000)
Auswahl von 30 Therapien mit schlechtem, mittlerem undgutem Therapieoutcome

Für jede der 30 Therapien wurden 4 Sitzungen ausgewählt. Je 2 mit schlechtem (tiefem) und gutem (hohem) Sitzungsoutcome => Insgesamt wurden 120 Therapiesitzungen ausgewählt (4 je Therapie)

Nachteile der Heterogenität in einer (Prozess-)Studie?

  • Viele Störvariablen
  • Hohe Fehlervarianz
  • Man könnte ein besseres Ergebnis erzielen, wenn man nur eine Gruppe ausgewertet / einbezogen hätte.s

Vorteile der Heterogenität in einer (Prozess-)Studie?

  • Viele Daten können einbezogen werden
  • MEHR

Gassmann, D. & Grawe, K. (2006): Prozessrating: Kriterien nach Hill & Lambert (2004)

(5)

  • Focus: Geratet wird sowohl Patienten, als auch Therapeutenverhalten
  • Theoretical basis: Konsistenztheorie nach Grawe
  • Perspective of evaluation: Unbeteiligte Beobachter/Rater
  • Unit studied: Minuteneinheiten
  • Stimulus material: Video/DVD Aufnahmen der Therapien

Gassmann, D. & Grawe, K. (2006): Rating Problemaktivierung

Patientenverhalten

Entscheidungsbaum Rating Problemaktivierung Patientenverhalten

Gassmann, D. & Grawe, K. (2006): Rating Problemaktivierung

Therapeuteninterventionen

Leitfragen:

Wie wird die aktivierte Emotion verstärkt oder nicht?

Zielt die Frage / Intervention des Therapeuten auf eine neue Stufe ab?

Gassmann, D. & Grawe, K. (2006):  Hypothese 1: Ebene Therapieoutcome

Forschungshypothesen, ihre Operationalisierung und Resultate

Gibt es Unterschiede in der Realisierung der beiden Wirkfaktoren Problemaktivierung und Ressourcenaktivierung zwischen den Therapien mit schlechtem, mittlerem oder gutem Therapieoutcome?

Operationalisierung: Vergleich der Mittelwerte der Ratings zwischen den drei Therapieoutcomegruppen (berechnet wurden ttests)

Resultate:

Problemaktivierung:

  • Patientenverhalten: keine signifikanten Unterschiede zwischen den Gruppen
  • Therapeutenverhalten:
    • Interventionen, die die emotionale Beteiligung der Patienten reduzieren (signifikanter Unterschied zwischen low und moderate group)
    • Levelling = Konstant halten der emotionalen Beteiligung (keine signifikanten Unterschiede zwischen den Gruppen)
    • Interventionen, die die emotionale Beteiligung der Patienten intensivieren (keine signifikanten Unterschiede zwischen den Gruppen)

Ressourcenaktivierung: Signifikant geringere Ressourcenaktivierung in Therapien mit geringem Outcome als in den beiden anderen Gruppen

Gassmann, D. & Grawe, K. (2006):  Hypothese 2: Ebene Sitzungsoutcome

Forschungshypothesen, ihre Operationalisierung und Resultate

Gibt es unterschiedliche Muster bezüglich Problemaktivierung und Ressourcenaktivierung in erfolgreichen und wenig erfolgreichen Sitzungen

Operationalisierung: Rein deskriptiv. Darstellung der gemittelten Prozesswerte im zeitlichen Verlauf einer Sitzung

Resultate: Ressourcenaktivierung während wenig erfolgreichen und erfolgreichen Sitzungen:

  • Erfolgreiche Sitzung: Gleichzeitig werden Ressourcen und Probleme aktiviert => Erfolgreiches Muster: beide werden aktiviert (dies zeigen auch andere Studien)
  • Wenig erfolgreiche Sitzung: Problemaktivierung aktiviert + Keine Aktivierung der Ressourcen

Gassmann, D. & Grawe, K. (2006):  Hypothese 3: Minutenebene

Forschungshypothesen, ihre Operationalisierung und Resultate

Gibt es Unterschiede in Patienten-Therapeuteninteraktionen auf Minutenebene bezüglich Problem- und Ressourcenaktivierung zwischen erfolgreichen und wenig erfolgreichen Sitzungen

Operationalisierung: Berechnung von Crosskorrelationen zwischen Patienten- und Therapeutenverhalten (beinhaltet « zeitliche verschobene » Korrelationen:

  • Positiv: Auf Ressourcenaktivierung vom Therapeuten folgt eine positive Antwort vom Patienten + Auf Ressourcenaktivierung Patienten folgt Ressourcenaktivierung vom Therapeuten (Verstärkung)
  • Negativ: Auf Ressourcenaktivierung vom Therapeuten folgt KEINE positive Antwort vom Patienten + Auf Ressourcenaktivierung Patienten folgt KEINE Ressourcenaktivierung vom Therapeuten (KEINE Verstärkung)

Gassmann, D. & Grawe, K. (2006): Schlussfolgerungen

  • Therapeutenebene: Ressourcenaktivierung erklärt mehr Outcome-Varianz als Problemaktivierung (vor dem Hintergrund, dass viele Therapieschulen v.a. auf Probleme der Klienten fokussieren = wichtiges Ergebnis)
  • Sitzungsebene: Balance von Problemaktivierung und Ressourcenaktivierung wichtig (in schlechten Sitzungen v.a. Problemaktivierung ohne Ressourcenaktivierung)
  • Minutenebene: Dem Prozess der Ressourcenaktivierung sollte ausreichend Raum gegeben werden (mehrere Minuten; Therapeuten sollten Ressourcenaktivierung beim Patienten laufend und über mehrere Minuten verstärken)
  • Balance zwischen sicherheitsgebenden und herausfordernden Interventionen wichtig!

Welche Methodne sind qualitativ? (2)

  • hypothesenprüfende Verfahren: RCTs
  • Explorative Verfahren: Faktorenanalyse

Welche Methoden sind quantitativ? (3)

  • submissive Methoden: Qualitative Inhaltsanalyse, Grounded Theory
  • Explikative Methoden: Rekonstruktion narrativer Identitäten, Ethngraphie
  • Hermeneutische Methoden: objektive Hermeneutik

Was sind Eigenschaften der quantitativen Methoden?

  • erklären
  • repräsentieren der Wirklichkeit
  • prüfen einer Theorie auf Gründlichkeit
  • Deduktive Schlüsse

Was sind Eigenschaften der qualitativen Methoden?

  • verstehen
  • Wirklichkeit rekonstruieren
  • aufbauen einer Theorie
  • abduktive Schlüsse

Worin besteht der Unterschied zwischen Induktion und Deduktion?

Deduktion: Wenn das wahr ist, dann kommt dies mit einer überzufälligen Häufigkeit in meiner Stichprobe vor. Man hat eine Theorie die überprüft wird

Induktion: Man hat Daten und analysiert diese und aufgrund davon versucht man Muster  zu Finden und dadurch eine Theorie zu erarbeiten. Daten könnten auch Einzelfällen sein…
Qualitativ ist eher im Bereich der Induktion anzusiedeln, da weniger Theorien verifiziert werden

Was versteht man unter Abduktion?

= Die spekulative Suche nach einer möglichst plausiblen und zugleich sparsamen Erklärung für das Zustandekommen der Daten

Man hat mehrere Theorien. Man hat somit riesen viel Daten und versucht dies alles zu einer Theorie zu vereinfachen. Man hat ein Plural an Theorien.

Aber: man kann die jeweiligen einzelnen Theorien weiterhin verwenden und diese erklären immer noch die Daten.

Was ist die Qualitative Inhaltsanalyse nach Mayring?

In der Qualitativen Inhaltsanalyse werden oftmals abduktiv gearbeitet

Vorgehensweise: Man gibt die einzelnen Sätze inhaltlich sinngemäss wieder. Das gesamte Interview wird Satz für Satz auseinander genommen. Dadurch kommt man zu erst zu einer GEneralisierung (z.B. Praxisschock = Vp hatte keinen psychischen Stress wegen Berufseinstieg) woraus dann eine. Mehrere Generalisierungen bilden dann eine Reduktion = Kategorie mit mehreren Generalisierungselementen drin.

Was versteht man unter Grounded Theory Methodologie (GTM)?

«die Entdeckung von Theorie aus – in der Sozialforschung systematisch gewonnenen und analysierten – Daten»

Methode ist subsumtiv (aber weniger als vorher in der Qualitativen Inhaltsanalyse)

Datenerhebung, Kodierung und Kategorisierung funtkioneren in etwa gleich

Unterschied zur qualitativen Inhaltsanalyse: Fallauswahl. Man beginnt mit einer kleinen Stichprobe, wertet diese aus usw.

Wie geschieht die Fallauswahl in der Grounded Theory Methodology?

Man steuert die Fallauswahl. Man zieht nicht einfach eine Stichprobe sondern man sucht bestimmte Fälle = die Fälle, die beim Aufbau der Theorie am meisten neue Information geben kann (was man noch nicht weiss), diese Fälle zieht man mit ein. Man darf dann halt auch nicht mehr Rückschlüsse auf die Grundgesamtheit machen. Dies geschieht dann mit überprüfenden Verfahren.

Wie kann die Rekrutierung von Studien-Teilnehmern aussehen? (2 Methoden)

Stichprobenziehung (oft Randomized Sampling)

Fallauswahl (oft Purposive Sampling)

qualitative Forschung: subsumptiv vs. explikativ

subsumptiv = Wir bündeln Daten. (Aggregation)
explikativ = Wir packen sie aus. (Expansion)

Beide sind auf der Suche nach Gesetzmäßigem/Invariantem

Was versteht man unter der Methode der Rekonstruktion narrativer Identität?

Narrative Identität = Identität die man herstellt, wenn man von sich selbst erzählt.

Rekonstruktion narrativer Identitäten: Wie geschieht die Explikative Auswertung?

Es muss alles genau transkribiert werden. Nach bestimmten Regeln usw.

Wenn Alternativhypothesen aufkommen (in der Gruppe), dann werden diese auch überprüft.

Rekonstruktion narrativer Identitäten: Wie geschieht die Positionsanalyse?

Es ist eine sehr feingliedrige Auswertungsstrategie.

Man geht von einer Äusserung zur nächsten.

Worin besteht der narrative Gesamtzusammenhang?

  • Erzählen
  • Beschreiben
  • Argumentieren

Was beinhaltet die Methode der (lebensweltichen) Ethnographie?

Es geht um verschiedene Milieus und Lebenswelten (nicht um versch. Etnien) z.B. wie leben junge Menschen. Davon erarbeitet man dann wie z.B. Junge Leute heute leben. Was macht diese Szene / Lebenswelt aus.

Welche Lebenswelten interessieren aus psychologischer oder speziell klinischer Sicht? (6)

  • Pro-Mia / Pro-Ana: Esstörungen
  • Hip-Hop: Jugenddevianz?
  • Techno: Substanzabhängigkeit?
  • Emos: Depression, Borderline?
  • Nerds: soziale Phobie?
  • NSU: Gewaltbereitschaft, Fremdenhass

qualitative Methode: Explikativ vs. Hermeneutisch

Explikativ: Keine Annahmen treffen, die ausserhalb der Daten liegen

Hermeneutisch: Annahmen und Gedankenexperimente ausserhalb der Daten sind möglich / erlaubt / gewünscht…
Wenn mein Gedankenexperiment wahr wäre, dann wären die Ergebnisse keine Überraschung. Man betrachtet somit die Daten durch die Brille des Gedankenexperiments (abduktiv)

Was versteht man unter  Objektiver Hermeneutik?

Wichtig: Ist eigentlich nicht objektiv. Aber der Begründer der Schule hat es so genannt - und dies hat sich so durchgesetzt…

Ablauf:

  1. Sprechakt
  2. Geschichten erfinden, die ihn hervorbringen könnten.
  3. Geschichten  gruppieren in Lesarten
  4. Lesarten mit echtem Kontext vergleichen

Wie sieht die Entwicklung von Einzelfallstudien aus?

Hintergründe zu Einzelfallstudien

Am Anfang der Psychotherapieforschung standen Breuers/Freuds faszinierenden Fallstudien (z.B. Anna O.; Dora)

Aber auch Verhaltensforscher wie Skinner haben intensiv mit Einzelfallforschungsdesigns gearbeitet («causal relations are not demonstrated by statistics but by careful methodological design »;Skinner, 1988)

Bekanntes und umstrittenes frühes Einzelfallexperiment zu klassischer Konditionierung: Der kleine Albert (Watson & Rayner, 1920)

In den letzten Jahrzehnten hat der Einsatz von Einzelfallstudien deutlich abgenommen. Einer der Gründe dafür: Computerprogramme und die Entwicklung gruppenstatistischer Methoden erlauben die Analyse grosser Datenmengen (aber: siehe Kritik von Skinner oben)

Mögliche Vorteile von Einzelfallexperimenten gingen in Vergessenheit

Typische Merkmale von (nicht experimentellen) Einzelfallstudien (5)

Case Studies

  • Untersucht wird EIN Fall (Patient, Familie, Gruppe)
  • Gesammelte Informationen oft sehr detailliert, aber auch anekdotisch und wenig systematisch
  • Oft Fokus auf das Einzigartige/Besondere an einem Fall
  • Daten werden retrospektiv erhoben / niedergeschrieben (keine experimentellen Manipulationen)
  • Teils werden in einer Studie mehrere Einzelfälle beschrieben. Interessanter Ansatz: Beschreibung/ Vergleich von Einzelfällen mit positivem und negativem Therapieergebnis

Vorteile von Fallstudien (3)

  • Oft wird argumentiert, dass Fallstudien die Kluft zwischen Forschung und Praxis verkleinern: Fallstudien sind nahe am Einzelfall und Kliniker können leicht auch selbst Fallstudien durchführen
  • Auch seltene Phänomene können illustriert werden (Bsp. Oliver Sacks Studien)
  • Fallstudien sind v.a. auch während der Entwicklung neuer Erhebungs- und Behandlungsformen nützlich (auch aus ethischen Gründen: Pilotversuch besser nur an wenigen Pat.)

Nachteile von Fallstudien (3)

  • Generalisierungsmöglichkeit ist eingeschränkt: Nachteile ergeben sich v.a. durch die Konzentration auf den einzelnen Fall: Es ist nicht möglich zu entscheiden, ob Ergebnisse auch Gültigkeit für andere Fälle haben
  • Viele «unkontrollierte» Variablen: Es können leicht « plausible » Geschichten geschrieben werden, welche Faktoren für ein Ergebnis wesentlich waren, aber aus einer anderen Perspektive lassen sich meist auch andere « plausible » Geschichten ableiten
  • «Verminderte» Objektivität: Die Auswahl der vermeintlich relevanten Variablen ist oft entscheidend für die Auswahl eines Falles (keine Zufallsauswahl eines Falles). Das Interesse an einem spezifischen Fall wird auch den Forschungsprozess bestimmen

Experimentelle Einzelfalldesigns: Logik hinter experimentellen Einzelfalldesigns: AB-Design

Ziel und Wirksamkeit

  1. Auswahl einer Zielvariablen (abhängige Variable): z.B. Intensität der Angst
  2. Wiederholte Messung der Zielvariablen: z.B. Wiederholte Messung der Angst mit Fragebogen
  3. Baseline Erhebung: Überwachen der Zielvariable über einen bestimmten Zeitraum (ohne Intervention)
  4. Einführen der Intervention. Wiederholte Messung der abhängigen Variablen.

Baseline sollte stabil sein. Sonst erkennt man veränderungen nicht nach der Intervention
Intervention:  AV wird wiederholt gemessen. z.B. Angst sollte zurückgehen (wenn es stimmt)
AB-Design: zu erst die Baseline - dann folgt die Intervention

Ziel: Einschätzung der Höhe, des Trends oder Verlaufs der abhängigen Variablen (ideal wenn stabil)

Die Wirksamkeit einer Intervention wird getestet, indem die Veränderung in der abhängigen Variablen nach Einführung der Intervention evaluiert wird.

Logik hinter experimentellen Einzelfalldesigns

Wenn alle anderen Variablen konstant gehalten werden, und die einzige Variable, die verändert wurde das Einführen der Intervention war, kann darauf geschlossen werden, dass die Intervention kausal für die Veränderung verantwortlich war

Weil es nicht möglich ist alle möglichen Störvariablen zu kontrollieren, sind Replikationen von Einzelfallexperimenten wichtig

Logik hinter quasi-experimentellen Einzelfalldesigns

Bei quasi-experimentellen Designs wird die Interventionnicht gezielt eingeführt bzw. manipuliert. Es wird «einfach» wiederholt gemessen und beobachtet, wie sich die Zielvariable in Abhängigkeit von den «natürlicherweise» verwendeten Interventionen verändert

ABAB-Design

Nach der Intervention wird die Intervention wieder weggenommen und man wartet bis der Ausgangswert wieder erreicht ist. Dann folgt eine erneute Intervention: bessere Validität der Kausalität!

Eine Rückkehr auf das Ausgangsniveau bei der zweiten Baseline-Erhebung stärkt die Validität der Kausalitätsaussage

Aber! In der klinischen Praxis häufiger: ABA-Designs

ABA-Designs

= Baseline - Intervention - veränderte Baseline (auf Niveau der Intervention)

Veränderung bleibt auch bei der zweiten Baseline-Erhebung stabil, weshalb im klinischen Bereich ABA-Designs häufiger sind.

Man erwartet nicht, dass nach der Intervention die Baseline wieder erreicht wird. Die Wirkung einer Therapie zeigt sich daran, dass auch nach Weglassen der Intervention die Werte nicht wieder ansteigen.