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Qualitative Methoden
Qualitative Methoden
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Kartei Details
Karten | 54 |
---|---|
Sprache | Deutsch |
Kategorie | Psychologie |
Stufe | Universität |
Erstellt / Aktualisiert | 13.02.2014 / 13.02.2014 |
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Qualitative Inhaltsanalyse - 4 Grundkonzepte
- Regelgeleitetheit (Material wird in Analyseeinheiten zerlegt)
- Schritte
- Erarbeitung eines Kategoriensystems
- Definition von Analyseeinheiten (Kodier-, Kontext-, Auswertungseinheit)
Qualitative Inhaltsanalyse - 4 Grundkonzepte
- Kategorien im Zentrum
- Vorgehen/ Eigenschaften
- Zusammenfassung des Materials in Kategorien
- iterativer Prozess
- Kategorien haben sowohl induktive als auch deduktive Eigenschaften
Qualitative Inhaltsanalyse - Arbeitsschritte
- Festlegung des Materials
- Analyse der Entstehungssituation
- Formale Charakteristika des Materials
- Richtung der Analyse bestimmen
- theoretische Differenzierung der Fragestellung
- Bestimmung der Analysetechniken, Festlegung des konkreten Ablaufmodells
- Definition der Analyseeinheiten
- Analyseschritte mittels des Kategoriensystems (Kategorien, Unterkategorien, Kategoriendefinitionen, Ankerbeispiele)
- Interpretation der Ergebnisse in Richtung der Fragestellung
Qualitative Inhaltsanalyse - Arbeitsschritte
- 8) Analyseschritte mittels des Kategoriensystems
- Zusammenfassung (induktiv, bottom-up)
- Explikation (wenn unklar)
- Strukturierung (deduktiv, top-down)
Qualitative Inhaltsanalyse - Arbeitsschritte
- 9) Interpretation der Ergebnisse in Richtung der Fragestellung
Anwendung der inhaltsanalytischen Gütekriterien
Diskursanalyse
- Grundgedanke
- Untersuchungsgegenstand
- Aspekte
- Diskursebene ist "wirklicher" als die Ebene des Akteurs
- Sprache ⇒ konstruktivistisches Verfahren
- Aspekte
- institutioneller Rahmen
- Kontext (Autor, Medium etc.)
- Text-Oberfläche
- sprachlich-rhetorisches Mittel
- Menschen-/ Gesellschaftsbild
Diskursanalyse
- Fragen in der qualitativen Sozialforschung
- Regeln und Regelmäßigkeiten des Diskurses
- Wie Konstruktion der Wirklichkeit in interessierendem Diskurs
- gesellschaftliche Verankerung des Diskurses
- historische Veränderungen des Diskurses
- auftauchende soziale Zusammenhänge
- auftauchende institutionelle Zusammenhänge
- Gründe für Auftauchen bestimmter Aussagen
- institutionelle Regulierungen, die dem Diskurs zu Grunde liegen
- Aussagepraktiken, die dem Diskurs zu Grunde liegen
Gütekriterien qualitativer Forschung
- Repräsentativität
- Objektivität
- Reliabilität
- Validität
Repräsentativität
- quantitative Forschung
- qualitative Forschung
- Übereinstimmung von (statischen) Merkmalen zwischen Stichprobe und Grundgesamtheit
- interessiert nicht im statischen, sondern im exemplarischen Sinne
- Ziel: Generalisierung durch Typenbildung (induktiv oder abduktiv)
Objektivität
- quantitative Forschung
- qualitative Forschung
- Reproduzierbarkeit der Ergebnisse unabhängig von Forscher und spezifischem Forschungskontext
- intersubjektive Nachvollziehbarkeit von Aussagen, Deutungen und Interpretationen
Reliabilität
- quantitative Forschung
- qualitative Forschung
- Grad der Zuverlässigkeit/ Genauigkeit bzgl. der Erfassung/ Messung (⇒ Wiederholungsuntersuchung kommt zu gleichen Ergebnissen)
- Ausmaß der Konsistenz der Interpretationen (⇒ sind diese in sich stimmig?; ⇒ sind die Interpretationen intersubjektiv nachvollziehbar?)
- Reliabilität in der qualitativen Forschung ist kritisch!
Validität
- quantitative Forschung
- qualitative Forschung
- WIE?
zentrale Frage der Validität: "Wurde auch wirklich das erfasst, was erfasst werden sollte?"
⇒ Frage nach der Güte des Forschungsergebnisses
- vor allem die richtige Operationalisierung (korrekte Überführung von theoretischen in kontrete, messbare Begriffe
- vor allem die richtige Deutung der Daten
- interne Validität: gültige Interpretationen
- externe Validität: Verallgemeinerung der Ergebnisse (z. B. von wenigen Interviews auf die interessierende Grundgesamtheit
- 3) Triangulation
Triangulationsmethoden
- Ziel
- Arten
- Erhöhung der Gütekriterien in der qualitativen Forschung ⇒ Ergebnisse der Auswertung sollen mit denen anderer Studien vergleichbar sein (Mayring, 2000)
- Arten
- Datentriangulation (mehrere Arten von Daten(material)
- Forschertriangulation (mehrere Forscher)
- Methodentriangulation (mehrere Methoden)
- Theorientriangulation (mehrere theoretische Perspektiven)
Qualitative Analysen - Zusammenfassung
- konzentrieren sich...
- ... sind wichtiger als...
- ... ist wichtiger als ...
- ... gelten genau wie bei den quantitativen Methoden
- ... vorwiegend auf verbales Material (Einzelfälle interessanter als die Gesamtheit, ABER Versuch, von Einzelfällen...)
- latente Merkmale ... manifeste Merkmale
- Rekonstruktion ... Messung
- Gütekriterien...