...
Set of flashcards Details
Flashcards | 78 |
---|---|
Language | Deutsch |
Category | Psychology |
Level | Primary School |
Created / Updated | 03.12.2012 / 19.12.2014 |
Weblink |
https://card2brain.ch/box/psychopathologie_2
|
Embed |
<iframe src="https://card2brain.ch/box/psychopathologie_2/embed" width="780" height="150" scrolling="no" frameborder="0"></iframe>
|
F60.6 Aengstliche (vermeidende) PS:
Anspruch an neue Bekanntschaften?
- soziale Ueberempfindlichkeit
F62 andauernde Persönlichkeitsveränderung
Nenne die wichtigsten Belastungsarten, in ICD-10 je eine Kategorie?
-extreme, übermässige, anhaltende Belastung
- eine schwere psychiatrische Krankheit
F62 andauernde Persönlichkeitsveränderung
Nenne 2 Unterschiede zwischen anhlatenden Persönlihckeitsänderungen und PS?
- Auslöser: Spezifischer Auslöser, vorher keine PS
- Symptome: besondere Symptomkombination, die in Zusammenhang mit der erlebten Belastung steht.
F62 andauernde Persönlichkeitsveränderung
zeitliche Minimlanforderung?
mind. 2 Jahre
F62.0 andauernde Persönlihckeitsänderung nach Extrembelastung
allg. beschreiben, welcher Art die Belastung sind, 3 Bsp.
- Folter
- Terror
- Geiselnahme
- Gefangenschaft mit dauernder Todesgefahr
F62.0 andauernde Persönlihckeitsänderung nach Extrembelastung
5 mögliche Symptome, in denen sich das Verhalten zeigt?
- andauernde feindliche oder misstrauische Haltung gegenüber der Welt
- Sozialer Rückzug
- andauerndes Gefühl von Leere/Hoffnungslosigkeit
- Gefühl von Nervosität/Bedrohtsein ohne äussere Ursache
- Entfemdung, Gefühl anders zu sein als die anderen
F62.0 andauernde Persönlihckeitsänderung nach Extrembelastung
Mindestdauer des gestörten Erlebens/Verhaltens bei vorbestender PTBS, damit die Diagnose der Persönlichkeitsänderung vergeben werden kann?
Wenn eine PTBS vorausging, sollte die diagnose nur vergeben werden, wenn insgesamt mind. 4 Jahre gestörten Verhlatens und Erleben vorgelegen hat, das auf die Belastung zurückzuführen ist.
F90 Hyperkinetsiche Störungen:
3 zentrale Symptombereiche dieser Kategorie gemäss ICD und je 2 typische Beispiele?
1. Unaufmerksamkeit: vorzeitieges Abbrechen/Nicht beenden von Tätigkeiten, Aktivitätswechsel
2. Ueberaktivität: exzessive ruhelosigkeit, herumlaufen, herumspringen
3. Impulsivität: Probleme mit der Selbstkontrolle, unüberlegtes Handeln, mangelnder Belohnungsaufschub
F90 Hyperkinetsiche Störungen:
Behauptung beurteilen, dass ein hyperkinetsiches Syndrom bis zum Erwachsenenalter besteht?
- wächst sich gemäss diesen Autoren nicht aus
- Aussagen beruhen auf Selbstbeurteilung > deshalb wesentlich mehr
- kommt wahrschienlich zu einem Symptomwandel, weniger motorisch, doch Konzentrations- und Aufmerksamkeitsprobleme bleiben bestehen
F90 Hyperkinetsiche Störungen:
1 Argument gegen DSM-4 Begriff "Aufmerksamketsdefifzit-Syndrom"?
- Fokus ist auf Aufmerksamkeitsproblemen, Hyperaktivität und Impulsivität werden in die gleiche Symptomklasse gepackt
- DSM-4 bietet Subtypen an
F90.0 Einfache Aktivitäts- und Aufmerksamkeitsstörung:
2 Punkte der Symptomatik generell umschreiben, die bei einer einfachen Aktivitäts- und Aufmerksamkeitsstörung nicht in diagnosefähiger ausprägung gegeben sein darf?
- die dissoziale Symptomatik ist beim einfachen HKS explizit nicht gegeben
Komorbidität:
Def.?
- das gemeinsame auftreten verschiedener psychischer Störungen bei derselben Person.
Komorbidität:
Schichtenprinzip? Weshalb wurde diese Konzept zugunsten des Komorbiditätenkonzepts aufgegeben?
- Jaspers Schichtenprinzip besagt, dass psych. Erkrankungen in sog. Schichten angeordnet sind. Jede tieferliegende Erkrankung kann das Ershcienungsbild der darüberliegenden annehmen.
- Hierarchisierung konnte nicht belegt werden > es konnte gezeigt werden, dass best. Störungen überzufällig häufig gemeinsam auftreten.
Komorbidität:
3 Paare von Störungsjategorien, die besonders oft gemeinsam vorkommen?
1. Schizophrenie und substanzbedingte Störungen
2. Angst- und Persönlichkeitsstörungen
3. depressive und Angststörungen
Komorbidität:
Weshalb die Entwicklung von Klassifikationssystemen einen grossen Einfluss auf die Häufigkeiten von Komorbiditäten hat?
- 4 mal mehr zur Verfügung stehende Diagnosen
- allein deshalb eine Zunahme potentieller Komorbiditäten
Komorbidität:
3 Arten wie es zu Komorbiditäten kommen kann?
- Störung als sekundäre Komplikation
- Komorbidität als Artefakt
- K. tritt aufgrund einer gemeinsamen Diathese oder gem. Vulnerabilitätsfaktoren auf
- Zufall
- ...
Doppeldiagnosen:
Def.?
- das gemeinsame Auftreten einer Störung durch psychtrope Substanzen und
- einer zusätzlichen Störung
bei derselben Person in einem best. Zeitraum
Doppeldiagnosen:
Unterschied zwischen substanzinduzierter und komorbider psych. Störung?
substanzinduziert: psych. Störungen, die direkt durch den Substanzkonsum verursacht werden, verschwinden bei Abstinenz wieder
komorbid: beides tritt auf, verschwindet nicht wieder?
Doppeldiagnosen:
7 Kriterien zur Unterscheidung substanzinduziert vs. komorbide psych. Störung
1. zeitlicher Zus.hang der Symptomatiken: fehlender zeitl. Zus.hang zwischen Beginn u. Ende d. Substanzeffekts/Symptome der anderen Störung
2. Abstinenz: während der Beurteilungszeit soll garantiert sein.
3. typ./atypische Merkmale der zusätz. Störung: Ersterkrankungsalter, Verlauf
4. substanzspezifische physiologische und verhaltensbezogene Intoxikations- oder Entzugssymptome: substanzspezifische Sympt. sprechen gegen eine Doppeldiagn.
5. Substanzdosis und Konsumdauer: auch davon hängt ab, ob eher substanzbedingt
6. Vershlcechterung der Sympt. einer bereits bestehenden psych. Störung durch substanzintoxikation oder -entzug: Wenn die 2. störung bereits vor den substanzeffekten bestanden hat, wird bei Verschlechterung nicht eine substanzinduz., sondern eine Doppeld. gestellt.
7. langjähriger Konsum: kann psych. störungen direkt fördern oder auslösen
Doppeldiagnosen:
Welche Patiententypen mit Doppeldiagnosen beschreibt das Quadrantenmodell und wodurch zeichnen sie sich aus?
Im Quadrantenmodell werden 4 Typen von Patienten mit DD unterschieden, wobei die Prognose bei adäquater Behandlung von Typ 1 am schlechtesten und von Typ 4 am besten ist. > Aussage des Modells gilt nur für betroffene, die sich in Behanldung begeben.
Interpersonelle Probleme:
2 Argumente für die Wichtigkeit von IP in der Th.?
- Therapieergebis hängt davon ab
- Pat.. nennen diese vor den diagnost. Störungen
Interpersonelle Probleme:
Aufbau des Cirpumplex Modells beschreiben?
- vertikale Statusdimension
- horizontale Zuneigungsdimension
je weiter die Eigenarten in den äussren Extremen liegen, desto starreres Festhalten an best. Beziehungsmustern
IP Verhaltensweisen und Stile können auch mit 2 Zahlen -4/+4 beschrieben werden.
> empirisch sehr gut fundiert
Interpersonelle Probleme:
die beiden Achsen des Cirkumplexmodells charakterisieren?
- Zuneigung Hass/Liebe
- status Dominanz/Unterwürfigkeit
Interpersonelle Probleme:
Plankonzept und die struktur einer Plan Hierarchie erläutern?
Plankonzept: Pläne bestehen aus
- einer motivationalen Komponente (ziel, Zweck) und
- aus einer Handlungskomponente (Verhalten)
Struktur der Planhierarchie: untern Verhalten, oben Grunbedürfnisse, die instrumentelle Perspektive steht im Vordergrund ( wozu macht x das?)
Interpersonelle Probleme:
Bedeutung der Plananlyse in der Therapie?
Weshalb mir Bedacht einsetzen?
2 Grundfunktionen, sie dient als Basis für ein Verständnis
- der Probleme eines Pat.
- der Möglichkeiten und Beschränkungen in der Th. Bez.
( instrumentelles Handeln = roter Faden > typ. Bestandteil des Funktionierens)
Bedacht, da: Pläne sind immer konstruiert, und keine Realität. Bereitschaft zur Revision muss immer da sein.
Interpersonelle Probleme:
welche Arten der Therapiebez. sind für autonome und submissive Pat. besonders günstig?
submissiv: eher strukturierende Th.
autonomiebed.: eher wenig strukturiert
Interpersonelle Probleme:
Was versteht Leary unter interpersoneller Komplementarität?
- dass gut zusammenpassende interpersonelle Positionen sich anziehen bzw. sich gegenseitig hervorbringen und stabilisieren
Interpersonelle Probleme:
Was versteht Leary unter interpersoneller Komplementarität?
- dass gut zusammenpassende interpersonelle Positionen sich anziehen bzw. sich gegenseitig hervorbringen und stabilisieren
Interpersonelle Probleme:
Motivorientierte Beziehungsgestaltung? 2 zentrale Prinzipien zu ihrer Realisierung?
- Motive eines PAt. verstehen und diese sättigen (pos. Motive > Ressourcenorientierung, problemat. Verhlaten auf unproblmeatische Motive zurückführen
1. Prinzip: genug hoch = akzeptabel, da allg. menschl. Bedürfnis
2. Prinzip: durch Sättigung eines unproblmeat. Motives kann man den Einsatz problemat. Mittel überflüssig machen, man entzieht ihnen die motivationale Basis
IP als Inhalte in der Therapie:
Unterschied zwischen Achse 1 Diagnosen und PS hinsichtlich der Zuordnung von spezifischen interpers. Problemen?
- IP sind relativ unabhängig von spez. Achse 1 Diagnosekriterien
- Bei Achse 1 Störungen konnte keine klare Zuordnung spez. interpersoneller Probleme und spez. Diagnosen gefunden werden.
Interpersonelle Probleme als Inhalt der Therapie:
prominente PS im interpersonellen Zirkel nach Horowitz lokalisieren?
- schizoid
- paranoid
- narzistisch
- abhängig
- histrionisch
Interpersonelle Probleme als Inhalt der Therapie:
Begriffe in Zusammenhang stellen und damit ein Problem bei der Behandlung von PS erklären?
PS sind ich-synton, keinen Leidensdruck, leiden ehr an den Konsequenzen (Depression). diese versch. Vulnerabilitäten werden durch interpersonelle Schutzstrategien abgeschirmt, verursachen aber aufwand und haben Nebenwirkungen. so schaden sie eher und erschweren das Leben.
Interpersonelle Probleme als Inhalt der Therapie:
Inwiefern spielen interpersonelle Prozesse in folgenden beiden Therapieformen eine wichtige Rolle? (psychodynamisch, VT)
psychodynamisch: Uebertragungsdeutung, die interpersonellen Vorgänge zwischen Th u. PAt. werden analysiert und als Medium psych. Veränderung eingesetzt.
VT: Trainig soz. Komp. Modellernen, Rollenspiele, Verhlatensübungen und Diskriminationstraining, sollen die Fähigkeit des PAt. verbessert werden sich in best. Sit. besser in erwünschter Weise zu verhalten.
Ratingskalen:
Unterschiede zwischen Selbst- und Frendbeurteilungsverfahren?
Selbstbeurteilung: der gesamte Beurteilungsprozess liegt auf der Seite des Pat.
Fremdbeurteilung: Bewertungsprozess liegt auf der Seite eines unabhängigen Urteilers, unter einbezug eigener Beobachtungen und aussagen des Pat.
Ratingskalen:
Vor- und Nachteile von Selbst- und Fremdrating?
Selbstbeurteilung:
+ zeitökonomisch, weitere Indikationsbereiche, meist standardisiert
- Urteilsfehler, nicht bei allen Störungen anwendbar, nicht bei schwer gestörten, weniger änderunngssensitiv, geringe Differenzierungsfähigkeit
Fremdbeurteilung:
+ bei fast allen Schweregraden einsetzbar, änderungssensitiv, gute Differenzierungsfähigkeit
- zeitaufwändig, Training notwendig, kontnuierliche Supervision, meist keine Normen
Ratingskalen:
Wissen bei welchen Fragestellungen beide Verfahrensgruppen von Nutzen sind?
- Basisdokumentation
- qualitätssicherung
- Schweregradbestimmung
- Screening
- Selektionsinstrument für Studien
Ratingskalen:
Welche Möglichkeiten der Interpretation von Skalenwerten existieren?
- Referenzwerte
- cut-off-werte
- Prozentränge
- Normwerte (standard)
Ratingskalen:
Nach welchen Merkmalen kann man Ratingskalen unterscheiden?
- methodische (klassisch/probalistisch, global/additiv)
- inhaltliche (themen Bereiche, homogen. eindimensional, heterogen, mehrdimensional)
- anwendungsbezogene (Normierung, Zeitdauer)