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Kartei Details

Karten 78
Sprache Deutsch
Kategorie Psychologie
Stufe Grundschule
Erstellt / Aktualisiert 03.12.2012 / 19.12.2014
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Nenne 3 Formen abweichenden Essverhaltens

- Adipositas

- Anorexia nervosa

- Bulimia nervosa

Welche der 3 Formen abweichenden Essverhaltens gilt bislang nicht als psychische Störung? Weshalb?

- Adipositas, Reaktion auf schmerzvolle Erfahrung oder Nebeneffekt von Psychopharmaka. Ist medizinischer Krankehietsfaktor aber nicht psychische Störung.

Unterschiede An, Bn?

Anorexia nervosa:

- starker Wunsch dünn zu sein

- Schäftigung mit der Verhinderung der Gewichtszunahme

-starkes Untergewicht, zwingend

- Fressattacken/Massnahmen (aktive Form) möglich

- Angst vor Gewichtszunahme im Vordergrund

Bulimia nervosa:

- andauernde Beschäftigung mit Essen, häufig unwiderstehliche Gier, Zwang zu essen

- oft Normalgewicht, Untergewicht möglich

- Fressattacken zwingend

- Massnahmen zwingend

- Angst fett zu werden

Untergewicht

kann bei beiden Störungen vorkommen

Fressanfälle

bei beiden Störungsformen möglich

Anorexia nervosa:

2 Charakteristiken des Erlebens der Betroffenen nennen, welche die Anorexie von anderen Störungen unterscheidet?

- Körperschemastörung

- Aengste vor einer Gewichtszunahme

Anorexia nervosa:

2 Formen der Anorexie benennen?

- restriktive/asketische Form: keine Essanfälle, Verzicht

- bulimische/aktive Form: drastische Massnahmen um wunschgewicht zu erreichen

Anorexia nervosa:

4 Verhaltensweisen, welche die eine der beiden Formen von der anderen unterscheidet?

- Gewichtskontrolle bei Anorexie: Vermeidung hochkalorischer Speisen und weitere Massnahmen

- Gewichtsverlust

- Gewichtsverlust ist selbst herbeigeführt durch Vermeidung "fett machender" Speisen

- Selbstwahrnehmung als zu fett, furcht dick zu werden

- umfassende endokrine Störung der Achse Hypothalamus-Hypophyse Gonade

dock keine:

- häufigen Episoden von Fressattacken

- andauernde Beschäftigung mit Essen

Bulimia nervosa:

Nenne beide Verhaltensweisen, die zusammen das Hauptmerkmal der Bn ausmachen?

- Heisshungerattacken und Fressanfälle

- Drastische Gegenmassnahmen (selbstinduziertes Erbrechen)

Bulimia nervosa:

3 wesentliche Unterschiede zwischen Bulimie und Anorexie?

- häufige Episoden von Fressattacken

- andauernde Beschäftigung mit dem Essen

- Veruch mit Gegenmassnahmen der Gewichtszunahme entgegen zu steuern (selbst induziertes Erbrechen, Missbrauch von Abführmitteln, zeitweilige Hungerperioden, Gebrauch von Appetitzüglern)

F 51 Nichtorganische Schlafstörungen(psychisch bedingt):

2 Hauptklassen von psychogenen Schlafstörungen kennen und umschreiben

- Dyssomnien: Störung der Dauer, Qualität oder des zeitpunkt des Schlafs (insomnie, Hypersomnie, Störung des Schlaf-Wach Rhythmus)

- Parasomnien: Abnorme Episoden währedn des Schlafs: Schlagwandeln, pavor nocturnus, Albträume

F 51 Nichtorganische Schlafstörungen(psychisch bedingt):

Nenne zentrale Bedingung, damit die Hauptdiagnose einer psychogenen Schlafstörung gestellt werden kann, sowie den Grund dafür?

kann nur aufgrund des klin. Erschienungsbilds, des Verlaufs sowie therapeutischer ueberlegungen und Prioritäten entschieden werden.

- ist nicht durch kurze Schlafdauer erklärbar

- nicht durch Krankheiten wie Narkolepsie oder Schlafapnoe verursacht

F 51 Nichtorganische Schlafstörungen(psychisch bedingt):

2 Störungsbilder, die vom DSM 4, nicht aber von der ICD 10 zu den psych. Störungen gezählt werden?

- Narkolepsie

- atmungsgebundene Schlafstörung

F 51.0 Nichtorganische Insomnie:

4 hauptsächliche Probleme, die bei Insomnie vorliegen?

- Einschlafstörungen

- Schwierigkeiten beim Durchschlafen

- Früherwachen

- allg. schlechte Schlafqualität

Probleme sind meist mit starken psychosozialen Belastungen verbunden.

F 51.0 Nichtorganische Insomnie:

Welches Symptom führt in Verbindung mit den Schlafschwierigkeiten häufig zu einem Teufelskreis?

- Angst vor der Schlaflosigkeit

F 51.0 Nichtorganische Insomnie:

Warum sollte man als Th. bei Schlafstörungen genauer nachfragen was die betr. sonst noch beschäftigt?

- Schlafstörung sollte nur diagnostizoert werden, wenn nicht Teil einer anderen psych. Störung

- Schlafproblematik muss Hauptbeschwerde darstellen

- Andere Probelem werden evtl. verneint, da Fokus auf Schlafstörung

> evtl. wird eigentliche Ursache der Schlafprobleme überdeckt

F 51.2 Nichtorganische Störungen des Schlaf-Wach-Rhythmus:

2 hauptsächliche erlebte Phänomene allg. beschreiben, wodurch sie entstehen?

- Schlaflosigkeit zu erwünschten Schlafenszeiten

- übermässige und häufige Schläfrigkeit zu erwünschten Wachzeiten

> Abweichung des individuellen Schlafmusters von einem erwünschten oder von aussen gegebenen Rhythmus.

F 51.2 Nichtorganische Störungen des Schlaf-Wach-Rhythmus:

3 Gruppen von Personen, die besonders gefährdet sind?

- Schichtarbeiter

- Reisende

- Personen mit fragmentierten und wechselnden Schlaf- und Wachzeiten

F 52 Nicht organisch bedingte sexuelle Funktionsstörung:

Phasen des sexuellen Reaktionszyklus? Zuordnung Klassen sexueller Funktionsstörungen?

1. Appetenz/Annäherungsphase > gest. sex. Verlangen gesteigert/vermindert, sex. Aversion

2. Erregungs-/Stimulationsphase > Versagen genitaler Reaktionen wie Errektionsstörung, fehlendes/mangelndes feucht werden

3. Geschlechtsverkehr > sex. bed. Schmerzen, nichtorgan. Dyspareunie, nichtorgan. Vaginismus

4. Orgasmusphase > fehlender/verzögerter Orgasmus, vorzeitiger Samenerguss, mangelnde sex. Befriedigung

F 52 Nicht organisch bedingte sexuelle Funktionsstörung:

Durch welche beiden (Schere-) Bedingungen ist eine sexuelle funktionsstörung definiert und wie lange müssen die Beschwerden vorliegen?

- die betr. sind nicht in der Lage, eine sexuelle Beziehung so zu gestalten, wie sie möchten

- die Funktionsstörung tritt häufig auf, kann aber bei einigen Gelegenheiten auch fehlen

- mind. 6 Monate

F52.0 Mangel/Verlust von sexuellem Verlangen:

kognitive Aspekte der Störung beschreiben?

- Mangel oder Verlust äussert sich in einer Verminderung von Suchen nach sexuellen Reizen, von Denken an Sex mit entsprechendem Verlangen oder Lust, oder von sex. Fantasien

F60 spezifische Persönlichkeitsstörungen:

Nenne 8 speziische Persönlichkeitsstörungen und zu jeder 2 Merkmale?

- paranoide PS: misstrauisch, argwöhnisch

- schizoide PS: emotional kühl, distanziert, einzelgängerisch

- dissoziale PS: verantwortungslos, aggressiv, Missachtung von Normen

- emotional instabile PS: (impulsiver/Borderline Typ) instabile Stimmung, impulsives Handeln ohne Berücksichtigung von Konsequenzen

- histrionische PS: übermässig emotional, dramatisierend, theatralisch, manipulativ

- anankastische PS: übergewissenhaft, rigide, pedantisch, perfektionistisch

- ängstliche: ständig angspannt, besorgt, unsicher

- abhängige: entschiedungssschwach, unselbständig, hilflos, nachgiebig

F60 spezifische Persönlichkeitsstörungen:

polythetischer Ansatz?

diagnose einer PS kan auch vergeben werden, wenn nicht alle kriterien erfüllt sind.

klassifikationssysteme nennen dazu Mindestanzahlen von Kriterien, die erfüllt sein müssen, um eine diagnose zu stellen. > polyhtetischer Ansatz

F60 spezifische Persönlichkeitsstörungen:

In welchem Lebensabschnitt manifestieren sich PS?

Beginn im späten Kindesalter, in der Adoleszenz und im frühen Erwachsenenalter

F60 spezifische Persönlichkeitsstörungen:

4 bereiche in denen das Erleben/Verhalten deutliche Abweichungen aufweist

- Kognition

- Affektivität

- Impulskontrolle und Bedürfnisbefriedigung

- Art des Umgangs mit anderen

F60.31 Emotional instabile PS, Borderline Typ:

5 ICD-10 Symptome nennen, die speziell beim Borderline Typ vorkommen?

1. Störungen und Unsicherheit bezgl. Selbstbild, Zielen und inneren Präferenzen

2. Neigung sich in intensive aber instabile Beziehungen einzulassen > emotionale Krisen

3. übertreibene bemühungen das Verlassenwerden zu vermeiden

4. wiederholt Drohungen/Handlungen mit Selbstschädigung

5. anhaltendes Gefühl von Leere

F60.31 Emotional instabile PS, Borderline Typ:

3 Symptome, die auch beim impulsiven Typ der emotional instabilen PS vorkommt?

1. deutl. Tendenz, unerwartet und ohne Berücksichtigung der Konsequenzen zu handeln

2. deutl. Tendenz zu Streitereien und Konflikten mit anderen

3. Neigung zu Wut/Gewalt

4. Schwierigkeiten in der Beibehlatung von Handlungen, die nicht unmittelbar belohnt werden

F60.31 Emotional instabile PS, Borderline Typ:

Erkläre warum Bez. oft schwierig sind? (Affektregulation, alleinsein)

- Affektregulation: Durch ihr hohes Erregungsniveau haben sie eine tife Schwelle für Reize, die Gefühle auslösen

- Angst vor dem Alleinsein: Versuch wichtige Bezugspersonen dauerhaft an sich zu binden

F60.0 Paranoide PS:

Grundsätzliche Einstellung und Erwartungen hinsichtlich der sozialen Umwelt charakterisieren?

- andere wollen sie schädigen oder täuschen

- Motive anderer werden als böswillig interpretiert > Misstrauen, Groll

- Gefühl von anderen tief verletzt worden zu sein, ohne obj. Beleg

F60.0 Paranoide PS:

Grundsätzliche Einstellung und Erwartungen hinsichtlich der sozialen Umwelt charakterisieren?

- andere wollen sie schädigen oder täuschen

- Motive anderer werden als böswillig interpretiert > Misstrauen, Groll

- Gefühl von anderen tief verletzt worden zu sein, ohne obj. Beleg

F60.0 Paranoide PS:

Grundsätzliche Einstellung und Erwartungen hinsichtlich der sozialen Umwelt charakterisieren?

- andere wollen sie schädigen oder täuschen

- Motive anderer werden als böswillig interpretiert > Misstrauen, Groll

- Gefühl von anderen tief verletzt worden zu sein, ohne obj. Beleg

F60.0 Paranoide PS:

Grundsätzliche Einstellung und Erwartungen hinsichtlich der sozialen Umwelt charakterisieren?

- andere wollen sie schädigen oder täuschen

- Motive anderer werden als böswillig interpretiert > Misstrauen, Groll

- Gefühl von anderen tief verletzt worden zu sein, ohne obj. Beleg

F60.0 Paranoide PS:

Probleme, mit denen vor allem Beziehungspartner von Betroffenen konfrontiert sind?

- Neigung zu krankhafter Eifersucht

- Verdächtigen ihre Partner der Untreue und sammeln Beweise dafür

F60.1 Schizoide PS:

Mit Adjektiven beschreiben, wie diese Personen wirken?

- wenig Interesse an anderen Menschen

- mit eigener phantasie beschäftigt, in sich gekehrt

- verschroben

- sozial unbeholfen und oberflächlich

ohne emotionale Reaktivität

-

F60.1 Schizoide PS:

Charakterisieren des sozialen Lebens der Betroffenen?

- eingeschränktes Verlangen nach zwischenmenschlichem Kontakt

F60.2 dissosziale PS:

Inwiefern geht Dissozialität über blosse Delinqunez oder Kriminalität hinaus?

Dissozialität: ständiger oder wiederholter Verstoss gegen gesellschaftliche Regeln und anerkannte Gesetze. dies muss über blosse Delinquenz oder Kriminalität hianusgehen. Gleichgültigkeit gegenüber Gefühlen anderer, Vernatwortungslosigkeit, fehlendes Schuldbewusstsein

F60.2 dissosziale PS:

Was versteht man unter Rationalisierung?

Können nicht aus negativen Erfahrungen lernen > Rationalisieren "so ist es eben im Leben" ... oder geben gar dem Opfer die Schuld

F60.5 Anankastische (zwanghafte) PS:

Wie wirkt sich das Streben nach Perfektion nachteilig aus?

- verhindert eine zweckmässige und zeitgerechte Fertigstellung der Arbeit

- Mühe mit Delegieren

- lehnen Hilfe ab

- fehlende Kompromissfähigkeit

F60.5 Anankastische (zwanghafte) PS:

Was macht die Zusammenarbeit schwierig?

- Sie bestehen daruaf, dass sicha ndere ihnen unterordnen

- Felxibiltät ist kaum möglich

- Fehlen von Sinn für Humor

F60.6 Aengstliche (vermeidende) PS:

Gründe weshalb keine einflussreiche berufliche Position ausgeübt wird?

- weichen schulischen und beruflichen Herausforderungen aus

- Versuch den Anforderungen wichtiger sozialer Situationen auszuweichen > Meideverhalten

- Furcht öffentlich zu sprechen, andere um etwas zu bitten