Set of flashcards Psychologie, SS16 (Page 2 of 3)

Flashcards	85
Language	Deutsch
Category	Psychology
Level	University
Created / Updated	08.07.2016 / 23.01.2017
Weblink	https://card2brain.ch/box/psychologie_ss16
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Benennen Sie die zentralen Ergebnisse der Untersuchungen von Milgram (1972)!

Mehr als die Hälfte der Versuchspersonen sind den Anweisungen des Versuchsleiters bis zum Ende gefolgt.

Nahezu alle Versuchspersonen haben das Experiment frühzeitig abgebrochen und sich geweigert, schmerzhafte Stromstöße zu erteilen.

Es haben über 95% aller Versuchspersonen bis zum Ende Gehorsam gezeigt.

Es hat auch Versuchspersonen gegeben, welche die Anweisungen nicht bis zum Ende des Versuchs ausgeführt haben.

Als Bedingungen für konformes Verhalten einzelner Person gegenüber Majoritäten gelten …

der Grad der kognitiven Dissonanz.

die Stärke der Attributionsneigung.

die wahrgenommene Kompetenz der Majorität.

die Einigkeit der Majorität.

Im Linienvergleichsexperiment von Asch …

wirkt der normative Einfluss der Majorität.

geben Versuchspersonen in der Regel die falsche Antwort, weil sie die richtige Lösung nicht wissen.

wird der Einfluss von Minoritäten auf Majoritäten veranschaulicht.

geben die Versuchspersonen, wenn sie allein befragt werden, nur selten die richtige Antwort.

Welche Aussagen zu geschlechtstypischem Verhalten sind korrekt?

Es handelt sich dabei um die relative Häufigkeit eines Verhaltens je nach Geschlecht.

Ein Beispiel dafür ist das Stillen eines Kindes durch die Mutter.

Geschlechtstypisches Verhalten ist in der Psychologie kaum untersucht.

Als Erklärungsansatz findet sich u.a. eine evolutionspsychologische Perspektive.

Geschlechtsstereotype …

sind häufig über Generationen hinweg transportiert und verfestigt.

unterscheiden sich hinsichtlich ihrer sozialen Erwünschtheit von Kultur zu Kultur

determinieren kulturunabhängig das Handeln in äußerst starkem Umfang.

stehen im Zusammenhang mit dem sogenannten sozialen Geschlecht.

Psychologie als Wissenschaft befasst sich vorwiegend mit...

... der Beschreibung, Erklärung und Vorhersage menschlichen Erlebens und Verhaltens.

... der subjektiven Erforschung des Bewusstseins im Sinne des Strukturalismus.

... der objektiv überprüfbaren empirischen Erforschung von Verhalten und Erleben.

...der neuro-reduktionistischen Erklärung von menschlichen Verhalten.

Ausmaß, in dem ein Test misst, was ein Forscher zu messen beabsichigt

Validität

Reliabilität

Objektivität

Ausmaß, in dem man sich auf die Zuverlässigkeit von Ergebnissen verlassen kann

Validität

Reliabilität

Objektivität

Ausmaß, in welchem das Ergebnis einer Messung nicht durch den Versuchsleiter beeinflusst wird

Validität

Reliabilität

Objektivität

Ordnen Sie der Aussage die korrekte Untersuchungsart zu:

Rückschlüsse auf Kausalverursachung möglich

Korrelationsstudie

Laborexperiment

Quasi-Experiment

Ordnen Sie der Aussage die korrekte Untersuchungsart zu:

Rückschlüsse auf Kausalverursachung bedingt möglich.

Korrelationsstudie

Laborexperiment

Quasi-Experiment

Ordnen Sie der Aussage die korrekte Untersuchungsart zu:

keine Rückschlüsse auf Kausalverursachung möglich

Korrelationsstudie

Laborexperiment

Quasi-Experiment

Wissenschaftsparadigmen …

sind Bündel aus theoretischen Leitsätzen, Fragen und Methoden

sind immun gegen erwartungswidrige Befunde

werden von vielen Wissenschaftler/innen über länger andauernde historische Zeiträume hinweg vertreten.

sind in der modernen Forschung nicht mehr vertreten, da dort überwiegend mit Theorien gearbeitet wird.

Wofür steht das "Über-Ich" ?

Realitätsprinzip

Moralitätsprinzip

Lustprinzip

Triebprinzip

Das "Ich" wehrt sich gegen Ängste und setzt dazu eine Reihe von Mechanismen der Angstabwehr in Gang. Ein sehr bekannter Abwehrmechanismus ist dabei die...

Triebbefriedigung

Resignation

Hysterie

Verdrängung

Nennen Sie die richtige Reihenfolge , in der sich die Instanzen der Persönlichkeit nach Freud im Laufe der Entwicklung herausbilden.

Es, Ich, Über-Ich

Nach Freuds Persönlichkeitsmodell ist das "Es"...

... unbewusst

... anteilig unbewusst und bewusst

... anteilig bewusst und vorbewusst

... bewusst

Wenn Freud vom "Motor" der Entwicklung spricht, so meint er...

den Ödipus-Komplex

Thanatos und Eros

"Es", "Ich" und "Über-Ich"

Kasttionsangst und Penisneid

Ursachen einer Fixierung in den frühen Phasen der Entwicklung sind nach Freud zurückzuführen auf...

Triebfrustation in der frühen Phase

einen nicht angeborenen Trieb

Triebverwöhnung in der frühen Phase

eine zu geringe Ausbildung des "Über-Ichs"

Was versteht Freud in seiner Persönlichkeitstheorie unter dem "Es"?

Das "Es" ist der Sitz der primären Triebe

Das"Es" ist der vorbewusste Teil der moralischen Instanz

Das "Es" arbeitet irrational, impulsgetrieben und drängt auf unmittelbaren Ausdruck

Das "Es" besitzt sowohl bewusste vorbewusste als auch unbewusste Anteile

Was versteht Freud in seiner Persönlichkeitstheorie unter dem "Über-Ich" ?

Das "Über-Ich" vermittelt zwischen den Instanzen "Es" und "Ich".

Das "Über-Ich" ist der Sitz der Werte und moralischen Einstellungen.

Das "Über-Ich" ist unbewusst.

Das "Über-Ich" vermittelt zwischen dem "Ich" und der Realität.

Was versteht Freud in seiner Persönlichkeitstheorie unter dem "Ich" ?

Das "Ich" wird vom Lustprinzip beherrscht

Das "Ich" ist der Vermittler zwischen dem "Es" und dem "Über-Ich"

Das "Ich" wird vom Realitätsprinzip beherrscht

Das "Ich" enthält auch das "Ich-Ideal"

Der Grundgedanke der psychosexuellen Entwicklungstheorie nach Freud beinhaltet, dass...

das Individuum in erster Linie von seinen Trieben gesteuert wird.

Individuen träumen, um unbewusste und bewusste Teile des Selbst in Kontakt treten zu lassen.

"Es", "Ich" und "Über-Ich" von Geburt an vorhanden sind.

Störungen im Erwachsenenalter auf Fehlentwicklungen in der Kindheit zurückzuführen sind.

Nach Freud ...

sind Triebe der Steuermechanismus des menschlichen Verhaltens

fungiert die psychische Instanz des „Es“ als Regulationssystem zwischen den Instanzen „Über-Ich“ und „Ich“.

trennt man bewusste, vorbewusste und unbewusste Prozesse.

sind die zentralen Triebe der Lebenstrieb Eros und der Todestrieb Thanatos

Gemäß Shavelson et al. (1976) sind dem Selbstkonzept folgende Eigenschaften zuzuschreiben

Das Selbstkonzept ist nach dem Moralprinzip organisiert

Das Selbstkonzept besteht aus verschiedenen Facetten des Selbst (Mehrdimensionalität)

Das Selbstkonzept erfährt mit dem Entwicklungsstand des Individuums eine Ausdifferenzierung

Das Selbstkonzept ist ein strukturiertes Gefüge, in welches sich alltägliche, selbstbezogene Informationen einfügen

Die Ziele der Psychologie bestehen darin, menschliches Erleben und Verhalten …

zu messen und zu beschreiben.

naiv-wissenschaftlich zu deuten.

zu erklären.

zu beeinflussen.

Ein wissenschaftliches Paradigma …

bildet einen übergeordneten Begriff für die unterschiedlichen Perspektiven bzw. Ansätze einer Disziplin ab.

umfasst ein Bündel von theoretischen Leitsätzen, Fragestellungen und Methoden.

wird von vielen Wissenschaftler*innen in einer bestimmten historischen Periode der Wis¬senschaftsentwicklung geteilt

kann sich durch erwartungswidrige Befunde verändern.

Welche der nachfolgenden Aussagen sind korrekt?

Ein Item ist eine Aufgabe in einem Test.

Eine Skala umfasst mehrere Items, welche die gleiche Eigenschaft messen

In Experimenten wird die Änderung der abhängigen Variablen gemessen.

Die unabhängigen Variablen werden in einem Experiment kontrolliert verändert

Nach Freud ...

… unterscheidet man bewusste, vorbewusste, unbewusste und nachbewusste Prozesse.

… sind die zentralen Triebe der Lebenstrieb „Ego“ und der Todestrieb „Theletos“.

… fungiert die psychische Instanz des „Ich“ als Regulationssystem zwischen den Instanzen „Über-Ich“ und „Es“.

… lässt sich die menschliche Entwicklung anhand eines fünfstufigen Phasenmodells beschreiben.

Das Selbstkonzept …

wurde als Konstrukt erstmalig von Watson verwendet.

wird u.a. stark vom Erziehungsverhalten der Eltern beeinflusst.

fächert sich nach dem hierarchischen Modell in ein schulisch-akademisches und ein nichtschulisches Selbstkonzept auf, letzteres wiederum in einzelne Unterkonzepte des Selbst.

ist in seiner Entwicklung überwiegend genetisch bedingt.

Welche der folgenden Aussagen über die Entwicklung des Selbstkonzepts sind zutreffend?

Das Selbstkonzept differenziert sich in Abhängigkeit des individuellen Entwicklungsstands aus.

Die Sicht der Anderen wird im Grundschulalter zunehmend bedeutsamer für die Konstruktion des Selbstkonzepts.

Schon im Kleinkindalter sind realistische Selbstbewertungen erkennbar.

Ideales und reales Selbst werden auch im hohen Erwachsenenalter nicht deutlich voneinander differenziert.

In welchen Bereichen sind substanzielle genetische Einflüsse empirisch nachweisbar?

"Big Five“ der Persönlichkeit

Delinquenz und Devianz

Einstellungen

Intelligenz

Welche Ebenen von Vertrauen unterscheidet die differentielle Vertrauens- und Misstrauenstheorie (Schweer, 1996, 2014)?

personale Ebene

konzeptuale Ebene

systemische Ebene

transzendente Ebene

Welche Bedeutung hat die Peergroup für Heranwachsende?

Peer-Beziehungen tragen zur Entwicklung des Selbstbildes bei.

Peer-Kontakte schaffen zentrale Rückzugsmöglichkeiten und helfen bei der Ablösung vom Elternhaus.

Die Peergroup kann durch ihre asymmetrische Anordnung auch Minderwertigkeitsgefühle verstärken.

Durch Identifikations- und Selbstdarstellungsspielräume ermöglicht die Peergroup Jugendlichen eine Selbstdefinition.

Welche Aussagen zum Verständnis von Trieben nach Freud sind korrekt?

Die Triebbefriedigung erfolgt über heterogene Zonen.

Die Entwicklung der Triebbefriedigung wird über ein Phasenmodell beschrieben.

Adäquate Triebbefriedigung ist von hoher Bedeutung für die Entwicklung des Individuums

Die Reihenfolge der Triebbefriedigung und der zugehörigen Zonen in der Entwicklung einer Person kann variieren.

Welche Gedächtnissysteme werden unterschieden?

Ultrakurzzeitgedächtnis

Arbeitsspeicher

Mittelzeitgedächtnis

Langzeitgedächtnis

Ein Synonym für das sensorische Register ist das...

Ultrakurzzeitgedächtnis

primäre Gedächtnis

Mittelzeitgedächtnis

Langzeitgedächtnis

Im Kurzzeitgedächtnis können im Durchschnitt folgende Informationseinheiten gespeichert werden:

7 +/- 2

9 +/- 1

5 +/- 2

2 +/- 7

Im deklarativen Gedächtnis...

...werden semantische Gedächtnisinhalte gespeichert.

...wird Wissen über die eigene Person gespeichert

...wird Wissen über Handlungsabläufe gespeichert

...wird die Speicherung der Inhalte häufig durch die Synaptogenese gehemmt.

Folgende Gedächtnissysteme werden im Langzeitgedächtnis unterschieden:

episodisches Gedächtnis

semantisches Gedächtnis

prozeduales Gedächtnis

sensorischer Speicher

Psychologie, SS16

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