Klausur


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Cartes-fiches 300
Langue Deutsch
Catégorie Psychologie
Niveau Université
Crée / Actualisé 04.01.2015 / 30.08.2015
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Konstanzleistungen

Konstanzleistungen sind seelische Leistungen, die in der Wahrnehmungspsychologie als Verrechnung unterschiedlicher Größeneindrücke mit Bewegungen interpretiert werden.

res cogitans und res extensa (Begriffsbedeutungen)

res cogitans = Immaterielles, Denkseele, unsterbliche Seelenteile**res extensa = Materie, sterbliche Seelenteile**Die beiden Begriffe wurden geprägt von Descartés.

Urteilsfehler ** **Welche werden insbesondere klassifiziert und was bedeuten sie im Einzelnen ?

Wir kennen:**den Halo–Effekt: über eine Person oder einen Sachverhalt wird nicht differenziert geurteilt**den Attributionsfehler: Zuschreibung weiterer innerer Eigenschaften, ohne einen Menschen wirklich zu kennen.

Psychologie ohne Seele

Die Bewusstseinspsychologie ersetzte den Begriff "Seele" im Gefolge Descartes` durch "Bewusstsein". Gestärkt durch Kants Kritik der rationalen Psychologie wurde Seelenbegriff im Zuge des Positivismus für metaphysisch und für eine empirische Psychologie entbehrlich gehalten.**Schon im 19. Jh. wurde der Begriff "Seele" abgelehnt, da nach Kant eine rationale Seelenlehre – als Metaphysik verstanden – nicht möglich ist und da sich in der Erfahrung nichts beobachten lässt, was den Namen Seele zu Recht bekommt.**F.A. Lange prägte das geflügelte Wort von der "Psychologie ohne Seele".

Seele als Reflexionsbegriff...

... kritisiert analytisch das in der Erfahrung Gegebene.

Psychologie – Standarddefinition

Die nach wie vor gebräuchlichste Standarddefinition der Psychologie ist, dass diese die Wissenschaft vom Erleben und Verhalten sei (Städtler, 1998).

Adaptiv

Sich anpassen

Determinismus

Determinismus besagt, dass alle Ereignisse nach festgelegten Gesetzen ablaufen, welche der Naturwissenschaft unterliegen. Es gibt keine Zufälle.

Evidenz

Evidenz ist das Unbezweifelbare; ein Sachverhalt, der ohne Anwendung einer Methode klar auf der Hand liegt.

Gehirn–Geist Problem

... beschäftigt sich mit der Frage, wie Immaterielles auf Materielles einwirken kann.

Intentionalität

Intentionalität ist die Gerichtetheit seelischer Funktionen.

Kausale Naturgesetze

Eine singuläre Kausalrelation wird verallgemeinert und mit modaler Kraft versehen.**Immer wenn U, dann auch immer W.

Kritische Reflexion

Eine kritische Reflexion ist eine kritische Rückbetrachtung.

Mentalismus

Der Mentalismus umfasst alle Theorien, in denen das Bewusstsein nicht ausgeklammert wird, sondern eine eigenständige und zentrale Position besitzt.

Optische Täuschungen

Optische Täuschungen sind visuelle Eindrücke, die im Konflikt mit unserem Wissen stehen.

Phänomen

Ein Phänomen ist ein mit den Sinnen wahrnehmbares Ereignis; im weiteren Sinne: Die sinnliche Wahrnehmung eines Ereignisses.

Problem der mentalen Verursachung

Es geht hier um drei Prinzipien, die sich gegenseitig ausschließen.** **1. Die physische Welt ist kausal lückenlos geschlossen. **2. Aus der kausalen Geschlossenheit der physischen Welt folgt die kausale Wirkungslosigkeit mentaler Existenzen. **3. Mentale Entitäten sind kausal wirksam

Qualia

Unter Qualia oder phänomenalem Bewusstsein versteht man den subjektiven Erlebnisgehalt eines mentalen Zustandes

Stereotype

Stereotype sind Vorurteile anderen gegenüber; verallgemeinerte Urteilsmuster, mit denen wir soziale Informationen klassifizieren.**Siehe auch Urteilsfehler.

Diskrepante Erfahrung

Äußeres muss mit einem inneren Faktor verbunden werden, um erkennbar zu sein.**"Ein unverändertes Äußeres entspricht keineswegs einem unveränderten Inneren"** ** Beispiel einer Diskrepanten Erfahrung (dargestellt anhand eines Bildes):

allgemeines Kausalprinzip

Jedes Ereignis hat eine Ursache, jedoch nicht verallgemeinert.**Wenn Kugel A auf Kugel B trifft, setzt sich diese in Bewegung.

Self

William James schlug "Self" direkt als Nachfolgebegriff zu "soul" vor.**Self: Dasjenige, von dem her erst das Erleben und das Reden von Objektivem Sinn macht, das sich allen Objektivierungsmethoden widersetzt, das aktive Tätigkeitszentrum, das im Erleben als Selbstbewusstsein erfahren wird, als Urheberschaft des Tun und Handelns.**Der Korrelatsausdruck zu "Self" ist "Me".

Perzepte

Wahrnehmungen

Erkenntnis– und Handlungstheorie: Wonach fragt sie?

Wie nehmen Menschen wahr ?**Wie erkennen sie?**Welche Fähig– und Fertigkeiten haben sie ?

Sprachpsychologie und Psycholinguistik

Dies sind spezielle Disziplinen, die die Schnittstelle zwischen Sprache und psychischen Funktionen bearbeiten.**Vor allem das Sprechen, bzw. die Sprache, ist in der Psychologie von großer Bedeutung.

Die drei Ebenen der Soziologie und was sie untersuchen!

Die drei Ebenen der Soziologie :**1. Makroebene (untersucht Gesellschaft, Kultur, Zivilisation)**2. Mesoebene (untersucht Institutionen, Organisationen, soziale Netzwerke) DIE Überschneidung mit der Psychologie !!!**3. Mikroebene (Soziales Handeln von Individuen in Interaktion mit anderen)

Ethologie

Tierpsychologie

Empirische Psychologie (Begriffsbedeutung)

Empirische Psychologie betrifft die wissenschaftliche Vorgehensweise, die nicht auf theoretischen Begründungen, sondern auf nachvollziehbaren Erfahrungen und beschreib– bzw. messbaren Beobachtungen beruht.

Dualitätsüberzeugung

Die Überzeugung, dass Gegensätze vorhanden sind, die miteinander vereint vorliegen.

Grundpositionen des Leib–Seele–Problems

1. Es gibt mentale Dinge. Sie gehören einem von körperlichen Existenzen unabhängigen Bereich an (Dualismus)**2. Es gibt mentale Dinge. Sie gehören nicht einem von körperlichen Existenzen unabhängigen Bereich an, sondern sind abhängig von ihnen zugrundeliegenden körperlichen Dingen; sind aber nicht vollständig auf diese reduzierbar (non–reduktiver Physikalismus) **3. Es gibt mentale Dinge. Sie gehören nicht einem von körperlichen Existenzen unabhängigen Bereich an, sondern sind abhängig von diesen und auch vollständig auf diese reduzierbar (reduktiver Physikalismus).**4. Es gibt keine mentalen Existenzen (Monismus).

Forschungsartefakt

Ein verfälschtes Testergebnis auf Grund von Erwartungshaltung.**Testperson weiß von Beobachtung und verstellt sich.

Introspektion

Selbst–Beobachtung (Erleben)

Epiphänomenalismus

Mentale Zustände haben keine Bedeutung.

Monismus

Alle Vorgänge und Phänomene der Welt lassen sich auf ein einziges Grundprinzip zurückführen.**Gegensatz zum Dualismus

Disposition

Seelische Fähigkeit, Einstellung, persönliche Meinung.

Funktionalismus

Mentale Zustände sind funktionale Zustände. **Er versteht das kausale Muster des Mentalen im Sinne einer Software, die in unterschiedlichen Hardwareumgebungen laufen kann.

Gehirn–Geist–Probleme

Das Verhältnis des Gehirns zur ...**a) psychologischen Ebene**b) phänomenalen Ebene**c) repräsentativen Ebene

Physikalismus

Materialismus

Physikalische Ursache–Wirkungs–Beziehung

Allgemeines Naturgesetz.**Kausalkette auf physischer Basis.

Behaviorismus

Persönlichkeitstheorie, in welcher das Bewusstsein ausgeklammert wird.**Alles lässt sich aus Verhalten schließen.