Psychologie

Fragenkatalog Helga

Fragenkatalog Helga


Kartei Details

Karten 16
Sprache Deutsch
Kategorie Psychologie
Stufe Andere
Erstellt / Aktualisiert 12.11.2014 / 12.11.2014
Weblink
https://card2brain.ch/box/psychologie57
Einbinden
<iframe src="https://card2brain.ch/box/psychologie57/embed" width="780" height="150" scrolling="no" frameborder="0"></iframe>

Was ist Psychologie? – Definition und die Ziele der Psychologie

Definition: Psychologie ist die Wissenschaft vom Erleben und Verhalten des Menschen.

Ziele: x Beschreibung vom Verhalten und Erleben (Patient zeigt eine Reaktion z.B: Schweißausbrüche)

          x Erklärung (Frage nach dem Warum; Ursache für die Schweißausbrüche)

          x Vorhersagen (Hypothesen/ Theorien aufstellen)

          x Beeinflussung

Wozu benötigen wir psychologisches Wissen in der Gesundheits – und Krankenpflege?

Nennen Sie 4 Beziehungsebenen und beschreiben Sie diese kurz

  • Beziehung zum Patienten: Aufenthalt im Krankenhaus so angenehm wie möglich gestalten; positive Einwirkung auf den Genesungsprozess
  • Beziehung zu den Angehörigen: Aufklärung über Abläufe im Krankenhaus, Gespräche führen, Wissen über Angst, Tod und Schmerz
  • Beziehung zu Vorgesetzten: Kenntnis über Gesprächsführung
  • Beziehung mit uns selbst: Stressbewältigung, Umgang mit schwierigen Situationen

Welche 5 verschiedenen Arten von Lernen gibt es?

Zählen Sie diese auf und erklären Sie diese Kurz

  • Habitualisierung (Gewöhnung): Lernen einen Reiz zu ignorieren

  • Klassische Konditionierung: Lernen, dass einem Reiz ein anderer folgen wird

  • Instrumentelles Lernen: Lernen durch eigene Erfahrungen und durch Konsequenzen

  • Modelllernen: Lernen am Modell, Erfahrungen macht jemand anderer

  • Kognitives Lernen: Lernen durch Einsicht, stellt sich der Problematik in Gedanken

Zählen Sie 6 versch. Lerntypen auf und erwähnen Sie dabei die typischen Merkmale des einzelnen Lerntyps:

  • Auditiver Lerntyp: bewegt beim Lernen die Lippen, sagt sich den Lernstoff laut vor
  • Visueller Lerntyp: macht Notizen und Skizzen
  • Haptischer Lerntyp: bewegt sich gern, sieht Lernen als aktiver Vorgang
  • Kommunikativer Lerntyp: guter Redner und Zuhörer
  • Personenorientierter Lerntyp: guter Redner und Zuhörer
  • Medienorientierter Lerntyp: Begeisterung für technische Zusammenhänge

Erklären Sie einem besten Freund wie der Ideale Arbeitsplatz aussehen sollte

  • Briefe, Andenken, Zeitschriften und alle anderen Dinge die vom Lernen ablenken könnten, gehören nicht auf den Arbeitsplatz

  • Alle Hilfsmittel sollen vorhanden und griff bereit sein

  • Raumtemperatur ca. 21-23°

  • Luftfeuchtigkeit zwischen 40-60 %

  • Frische Luft

  • Evtl. eine Grünpflanze ( O2 Produktion, bindet Staub)

Was wissen Sie über äußere und innere Konzentrationshindernisse?

Wie können diese erkannt werden?

  • Äußere Konzentrationshindernisse: störende Geräusche, Unordnung an Arbeitsplatz, ständig wechselnde Arbeitsplätze, mangelhafte technische Ausrüstung, schlechte Atmosphäre, unvollständige Materialien

 

  • Innere Konzentrationshindernisse: Probleme, Angst, schlechte Ernährung, fehlende Pausen, Übermüdung

Nennen Sie die vier Gründe, warum die fluide Intelligenz im Alter abnimmt

  • Einschränkung der Sinnesorgane

  • Unsicherheit

  • Risikofreude sinkt (Entscheidungszeit erhöht sich)

  • Grundstimmung verändert sich

Erklären Sie das Mehrspeichermodell – Nennen Sie die drei Ebene und erklären Sie diese kurz

Ist das derzeit wohl bekannteste Modell, das Modell geht von drei Ebenen des Gedächtnisses mit unterschiedlichen Speicherzeiten aus.

Die 3 Ebenen sind:

  • Ultrakurzzeitgedächtnis (200 – 300 Millisekunden): kurzes erkennen, Reize werden wieder gelöscht

  • Kurzzeitgedächtnis (wenige Sekunden – Minuten): Info wird visuell und akustisch gespeichert

  • Langzeitgedächtnis (unbegrenzt, Tage – Jahre): Infos die verstanden worden sind. Wissen und Erfahrungen müssen vorhanden sein

 

Erklären Sie die Gedächtnisentwicklung bei Kindern und Jugendlichen

  • Ab dem 3ten Lebensjahr: Kinder brauchen Erinnerungshilfen

  • 5 – 15 Jahre: die Gedächtnisleistung nimmt zu (Funktionen bilden sich aus und stabilisieren sich)

  • Jugend, Erwachsenalter: Gedächtnisleistung kann gesteigert werden, allerdings nur noch in geringen Maßen

Wovon hängt die Wahrnehmung des einzelnen Menschen ab?

Nennen Sie die drei Faktoren und erklären Sie diese kurz

  • Die Umweltfaktoren: wiederkennen von Personen im Alltag – Patient im Krankenhaus

  • Physiologische Ursachen: nicht korrigierte Seh,- Hörschwächen; Beeinträchtigung durch Medikamente, Alkohol und Drogen

  • Psychologische Ursachen: Gruppendruck, Wissen, Krankheiten, Vorurteile, Werte & Normen, Emotionen & Stress, Aufmerksamkeit, Aktuelle Bedürfnisse & Motive, Lerngeschichte

Nennen Sie die häufigsten Wahrnehmungsfehler

  • Sympathie & Antipathiefehler

  • Körperausdruck & Persönlichkeit

  • Halo – Effekt

  • Kontrastfehler

  • Logische Fehler

Erklären Sie die Begriffe Motiv, Motivation und Bedürfnis:

  • Motiv = Beweggrund für Verhalten (Warum)

  • Motivation = Antrieb, der aus dem Motiv entsteht; ist da wenn die Lust vorhanden ist

  • Bedürfnis = Verlangen, einen Mangel zu beseitigen bzw. etwas zu erreichen

Nennen Sie drei Möglichkeiten, wie die Motivation gesteigert werden kann:

  • Anreiz: stark von individuellen Bedürfnissen abhängig (zB. Angst vor Misserfolg)

  • Erfolgschancen und subjektive Erfolgswahrscheinlichkeit: geht davon aus, ob Erfolg mir zugestimmt wird. (zB Ist es möglich dass ich es schaffe?)

  • Attribution: = Wem ich den Erfolg zuschreiben kann. (zB. Mir selber oder jmd. Anderen???)

 

 

Nennen Sie drei Beispiele, wie mit aggressiven Verhaltenstendenzen umgegangen werden kann:

  • Ausleben von Aggression(Joggen gehen, boxen,…)

  • Grenzen eingestehen(auch mal NEIN sagen)

  • Ursache für Frustration finden(warum bin ich aggressiv?)

  • Humor einsetzen

  • Raum schaffen

Welche 5 Möglichkeiten gibt es, um mit Ekel umgehen zu können?

  • Ekelerregendes möglichst schnell beseitigen

  • Handschuhe, Mundschutz, Kittel zum Schutz der eigenen Sinneswahrnehmung tragen

  • Behandlungsmaßnahmen zügig durchführen

  • Gedanklichen Perspektivenwechsel durchführen

  • Nach Möglichkeit zu 2 Arbeiten

Beschreiben Sie die Bedürfnispyramide nach Maslow und geben Sie zu jeder Stufe je ein Beispiel, das auf den Patienten und den Pflegenden passt

Bedürfnispyramide