Psychologie

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Flashcards 48
Language Deutsch
Category Psychology
Level Other
Created / Updated 12.02.2014 / 12.02.2014
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Immanuel Kants Grundfragen der Philosophie:

1. Was kann ich wissen?
2. Was soll ich tun?
3. Was darf ich hoffen?

--> Was ist der Mensch?

Wie definiert Wilhelm Windelband (1848 – 1915) die Natur- und Geisteswissenschaften?

• Nomothetische Wissenschaften (Gesetze)         = NW


• Idiographische Wissenschaften (Ereignisse)     = GW

Wie definiert Wilhelm Dilthey (1833 – 1911) die Natur- und Geisteswissenschaften?

• Naturwissenschaften (Erklären)

• Geisteswissenschaften (Verstehen)

Wie lautet die Definition von Psychologie?

Psychologie ist diejenige Wissenschaft, die
sich mit der (1) Beschreibung, (2) Erklärung,
(3) Vorhersage und (4) Kontrolle menschlichen
Verhaltens und Erlebens befasst.

Wie lautet die Definition für " Allgemeine Psychologie"?

Die Allgemeine Psychologie interessiert sich

für die Uniformität menschlichen Verhaltens

und Erlebens.

Wie lautet die Definition von "Differentielle Psychologie"?

Die Differentielle Psychologie interessiert sich

für die interindividuellen Differenzen

menschlichen Verhaltens und Erlebens.

Von wem stammt folgendes Zitat:

„Die Psychologie besitzt eine lange Vergangenheit,
aber nur eine kurze Geschichte.“

Herrmann Ebbinghaus (1850 – 1909)

Aristoteles (384 – 322 v. Chr.): Über die Seele

Dreiteilung der Seele:


• Vegetative Seele (Pflanzenseele)


• Animalische Seele (Tierseele)


• Denkende Seele (Geistseele)

Hippokrates (460 – 377 v. Chr.): Vier Temperamentstypen

Körpersaftdominanz:


• Blut  = Sanguiniker
• Schleim = Phlegmatiker
• Gelbe Galle = Choleriker
• Schwarze Galle = Melancholiker

Wann lebte Wilhelm Wundt und was ist sein Verdienst?

(1832 – 1920)

 

Begründer der modernen Psychologie

Behaviorismus:

Ein wissenschaftlicher Ansatz, der das Feld der Psychologie

auf messbares, beobachtbares Verhalten reduziert.

 

Vertreter:

John Watson (1878 – 1958)

B. F. Skinner (1904 – 1990)

Kognitive Psychologie

Die Untersuchung der höheren geistigen Prozesse

wie Aufmerksamkeit, Sprachverwendung, Gedächtnis,

Wahrnehmung, Problemlösen und Denken.

 

Vertreter:

Edward Chace Tolman

Humanistische Perspektive:

Ein psychologisches Modell, das die Welt eines Individuums

auf phänomenaler Ebene sowie die dem Individuum

innewohnende Fähigkeit betont, rationale Entscheidungen

zu treffen und ein Maximum an Potenzial zu entwickeln.

 

Vertreter:

Carl Ransom Rogers (1902 – 1987)

Abraham Harold Maslow (1908 – 1970)

Wie läuft ein Forschungsprozess ab?

1) anfängliche Beobachtung oder Frage

2) Hypothesenbildung

3) Konzeption der Untersuchung

4) Datenauswertung und Schlussfolgerungen

5) Veröffentlichung der Ergebnisse

6) Diskussion der ungelösten Fragen

7) Lösung offener Fragen

Was ist Falsifikation?

Forderung nach empirischer Überprüfbarkeit bzw.

Widerlegbarkeit realwissenschaftlicher Hypothesen.

Was ist Operationalisierung?

Übersetzung von theoretischen Sachverhalten

in beobachtbare Sachverhalte.

Welche Motivationsarten gibt es?

• Hunger und Durst
• Sexualität
• Exploration
• Angst
• Altruismus
• Aggression
• Machtmotivation
• Affiliation
• Leistungsmotivation
• u. s. w.

Definition "Leistungsmotivation" nach Mc Clalland

Ein Verhalten gilt als leistungsmotiviert, wenn es auf die

Selbstbewertung eigener Tüchtigkeit zielt, und zwar in Auseinandersetzung

mit einem Gütemaßstab, den es zu erreichen oder zu übertreffen gilt.


(McClelland, Atkinson, Clark & Lowell, 1953)

Definition "Leistungsmotivation" nach Heckhausen

Bei leistungsmotiviertem Verhalten wird an das eigene Handeln

ein Gütestandard angelegt und die Bewertung des Handlungsergebnisses

mit der Tüchtigkeit der eigenen Person in Verbindung gebracht.


(Heckhausen, 1974)

Definition "Leistungsmotiv" nach Brunstein und Heckhausen:

Das Leistungsmotiv stellt ein wiederkehrendes Anliegen dar,

sich mit Gütestandards auseinander zu setzen und Tüchtigkeitsmaßstäbe

zu erreichen bzw. zu übertreffen.


(Brunstein & Heckhausen, 2010)

Vergleich Leistungsmotivation und Leistungsmotiv

(Leistungs)motiv


• Eigenschaft
• personspezifisch
• konstant, überdauernd
• chronisch


(Leistungs)motivation


• Zustand
• situationsspezifisch
• variabel, vorübergehend
• aktuell

Thematischer Apperzeptionstest - Aufbau und Inhalt

TAT
(Murray, McClelland, Heckhausen)


• Coverstory: Phantasieaufgabe
• Bilddarbietung (ca. 15 – 20 Sekunden)
• Schriftliche Fragenbeantwortung (ca. 4 – 5 Minuten)
          - Was geschieht auf dem Bild?
          - Was denken, fühlen bzw. wollen die beteiligten Personen?
          - Wie ist es zu der gezeigten Situation gekommen?
- Wie wird die Geschichte ausgehen?


--> Wiederholung mit 6 – 7 analogen Bildern
--> Inhaltsanalytische Auswertung

Randomisierung

Ein Verfahren, bei dem die Versuchspersonen unter Verwendung

eines Zufallsmechanismus unterschiedlichen Gruppen zugeordnet werden.

Dadurch sollen bekannte und unbekannte personengebundene Störgrößen

gleichmäßig auf Experimental- und Kontrollgruppen verteilt werden.

Was kennzeichnet eine experimentelle Studie?

I) unabhängige Variable

II) abhängige Variable

III) Randomisierung

Was kennzeichnet eine korrelative Studie?

I) nicht experimentell

II) keine Randomisierung

III) Prädiktor: Vorhersagevariable uV

IV) Kriterium: vorhergesagte Variable aV

Wann nutzt man Korrelationsmethoden?

wenn man herausfinden will, in welchem Ausmaß zwei Variablen,

Eigenschaften oder Charakteristika zusammenhängen.

Was ist ein Korrelationskoeffizient?

= statistische Größe, wird benötigt, um das ganze Ausmaß

    zwischen den zwei Variablen einer Korrelation zu bestimmen.

 

- variiert zwischen +1,0 (perfekte positive K.) und -1,0 (perfekte negative K.)

- Korrelationskoeffizient 0,0 bedeutet: keine Korrelation!

 

- positive Korrelation: Bsp. Bowler

- negative Korrelation: Bsp. Golfer

 

 

Was ist "Kausalität"?

Kausalität bezeichnet die Beziehung zwischen

 

Ursache - Wirkung

Aktion - Reaktion

 

--> Ein Ereignis oder der Zustand A ist die Ursache für die Wirkung B, wenn B von A herbeigeführt wird.

Validität (Gültigkeit)

Interne Validität:

Kausal-Schlussfolgerungsgültigkeit

--> experimentelle Studie

 

Externe Validität:

Verallgemeinerungsgültigkeit (personale, situationale, temporale)

--> korrelative Studie

Aspekte für die Richtigkeit eines Tests:

a) Objektivität

b) Reliabilität (Zuverlässigkeit)

c) Validität (Gültigkeit)

Statistische Signifikanz

Statistische Signifikanz liegt vor, wenn die Wahrscheinlichkeit eines Ergebnisses

(Unterschied, Zusammenhang), zufällig zustande zu kommen, kleiner 5 % ist.

ethische Bedingungen für ein Experiment

• Freiwillige Zustimmung nach Aufklärung (Informed consent)

• Risiko-/Nutzen-Abwägung

• Vorsätzliche Täuschung

• Abschlussgespräch (Debriefing)

Parasympathikus

Routinefunktionen (Lebenserhaltung)

arbeitet anthagonistisch mit Sympatikus zusammen

Sympathikus

Lebensschutz (bei Bedrohung)

Teil des "autonomen NS"

Hirnstamm

bestimmt das generelle Erregungsniveau des Gehirns

und stellt ein Warnsystem bereit

 

hauptsächlich autonome Prozesse beteiligt,

wie z.B. Pulsfrequenz, Atmung, Schlucken, Verdauung,...

 

- Medulla oblongata (verlängertes Rückenmark):

   Zentrum für Atmung, Blutdruck und Herzschlag

 

- Formatio reticularis (Netzwerk von Nervenzellen):

   Aufmerksamkeit

limbisches System

reguliert Emotionen, motivationales Verhalten

und Gedächtnis

 

beinhaltet...

- Hippocampus: explizites Gedächtnis

- Amygdala: Emotionskontrolle, -gedächtnis

- Hypothalamus: Motivation (Essen, Trinken,...)

Cerebraler Cortex

= Oberfläche des Cerebrums

 

- ist in komplexe mentale Prozesse involviert

- Corpus Callosum (Hemisphären-Infoaustausch):

          a) Frontallappen (kognitive & motorische Funktionen)

          b) Perietallappen (Tasten)

          c) Okzipitallappen (Sehen)

          d) Temporallappen (Hören, Sprache)

 

Cerebellum

reguliert koordinierte Bewegung, Gleichgewicht

 

Thalamus

überträgt sensorische Informationen

Hemisphärenlateralisation

gewisse Funktionen sind in dominanter Weise

in einer Hirnhälfte lokalisiert.