Lernthemen STEX K41

Laura Beck

Laura Beck

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Cartes-fiches 63
Langue Deutsch
Catégorie Psychologie
Niveau Apprentissage
Crée / Actualisé 25.06.2014 / 03.08.2014
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Die Anatomie einer Nachricht

Sender sendet Nachricht an Empfänger, dieser entschlüsselt diese und gibt Feedback zurück

- Sachinhalt (Info über Sache)

- Appell (Versuch, Einfluss auf Empfänger zu nehmen)

- Selbstoffenbarung (Info über Sender)

- Beziehung zwischen Sender und Empfänger

Explizite Botschaft, Implizite Botschaft

Explizit: Ausdrücklich formuliert, explizit jmd. sagen, was ich von ihm halte

Implizit: Nicht ausdrücklich formuliert, aber Nachricht steckt dahinter (z.B. veränderter Tonfall)

Kongruente, Inkongruente Nachricht

Kongruent: Alle Signale in sich stimmig (Mimik Gestik passen)

Inkongruent: Sprachl. und nicht sprachl. Signale passen nicht zueinander

Definiton Motivation, Demotivation

Motivation: Grundlage allen Lernens, Mensch handelt, um persönliche Ziele zu realisieren, abh. vom Individuum und Situation

Demotivation: Einschränkung der Bereitschaft, Antriebslosigkeit, etwas zu tun

Intrinsiche, Extrinsische Motivation

Intrinsisch: Lernen aus eig. Antrieb, Streben nach Selbstverwirklichung, Wissensdurst

Extrinsisch: Streben nach äußeren Zielen, Belohnung, Lernen aufgrund äußeren Zwangs, passive Lernhaltung

Bedürfnispyramide nach Maslos

beschreibt menschliche Bedürfnisse und Motivationen in hierarchischer Struktur (von unten nach oben): Physiolog. Bedürfn., Sicherheitsbedürfn., Soziale Bedürfn., Individualbedürfn., Selbstverwirklichung

PTSD Auftreten

innerhalb 1/2 Jahres nach 1 oder mehreren belastenden Ereignissen

PTSD Ursachen

Traumatische Erlebnisse: körperliche / sexuelle Gewalt, Terroranschlag, Diagnose von lebensbedrohlicher Krankheit, Folter

KEINE Ursache: Scheidung, Tod von Angehörigem

PTSD Risikofaktoren

belastende Lebensumstände, lange Dauer des Traumas, Person ohne soziales Netzwerk

PTSD Symtome

Konzentrationsschwierigkeiten

Angst

Depression

Emotionale Taubheit

Schlafstörungen 

Flashbacks

Libidoverlust

PTSD Therapie

Konfrontation mit Angstsituation (Angst vergeht, Verhaltenstherapie), Assimilation, Systematische Desensibilisierung, Angstmanagementtraining, Stressimpfungstraining

Gedächtnis Definition

geistige Fähigkeit, Erfahrungen zu speichern, wiederzuerkennen

aktiv wahrnehmendes kognitives System, das Info aufnimmt, enkodiert, modifiziert und wieder abruft

 

Enkodierung

eintreffende Reizenergie wird in neutralen Code übersetzt, den Gehirn verarbeiten kann

Speicherung

Aufbewahrung des enkodierten Materials

Abruf

Wiederauffinden gespeicherter Info

Drei Gedächtnissysteme aufzählen

Sensorisches Gedächtnis (Ultrakurzzeitgedächtnis)

Kurzzeitgedächtnis (Arbeitsgedächtnis)

Langzeitgedächtnis

Beschreibung Sensorisches Gedächtnis inklusive Beschreibung Ikon, Echo

bewahrt flüchtige Impressionen sensorischer Reize (Bilder, Töne, Gerüche) 2 Sekunden auf

Ikon: visuelle Erinnerung (Dauer: 1/2 Sek)

Echo: auditive Erinnerung (Dauer: mehrere Sek)

Beschreibe Merkmale des Kurzzeitgedächtnis

 bewahrt Info bis zu 20 Sek

aktiviertes Gedächtnis, das Info für kurze Zeit festhält

begrenzte Kapazität (7 +/-  2 Items) = unmittelbare Gedächtnisspanne

labil, störanfällig, nicht trainierbar

eher akustisch orientiert

Beschreibe Merkmale des Langzeitgedächtnis

bewahrt Info für späteren Abruf auf: Minuten bis Leben lang

dauerhaftes Speichersystem des Gehirns

Speicherung für Erfahrungen, Fertigkeiten, Wörter, Regeln

keine Begrenzung der Kapazität

stabil, trainierbar, sinnorientiert

Es gibt 2 Arten, die begrenzte Kapazität des Kurzzeitgedächtnis zu steigern. Nenne und erkläre diese.

1. Chunking: Prozess der Rekodierung auf Basis von Ähnlichkeiten (z.B. anstatt sich die Zahlenfolge 14031879 zu merken, merkt man sich das Geburtsdatum 14.03.1879)

Chunk: bedeutungstragende Informationseinheit (14.03.1879) >kann zahl, Gruppe von Sätzemn, Buchstabe sein

 

2. Erhaltendes Wiederholen: Erhalten der Info im KZG

Elaboratives Wiederholen: Info wird mit bereits gespeichertem Wissen verbunden

Unterschied Prozeduales und Deklaratives Gedächtnis

Prozeduales = Verhaltensgedächtnis (Erwerb von Fähigkeiten)

Deklaratives= Wissensgedächtnis a) Semantisches Gedächtnis: Weltwissen, unabh. von persönl. Erfahrung

b) Episodisches Gedächtnis: autobiographisches Gedächtnis, z.B. 1. Kuss

Gründe für Vergessen

Verfall des Wissens im Laufe der Zeit

Interferenz

Misslingen des Abrufs

Motiviertes Vergessen (schmerzhafte Erinnerung, Erlebnisse)

Definition Interferenz und Formen

Interferenz = Überlagerung des Wissens durch neues Material

Proaktive Interferenz: das früher Gelernte stört später Gelerntes

Retroaktive Interferenz: später Erlerntes stört früher Erlerntes

Je größer die Ähnlichkeit von zwei gelernten Inhalten, desto größer Interferenz,

Unterschied Explizies, Implizies Gedächtnis

Implizit: Info wird in Form von Handlung/ Bew gespeichert, man muss nicht darüber nachdenken (Gehen, Halten und Schlagen von Gitarre)

Explizit: Info wird (meist) durch Sprache codiert (Notenlehre)

Definition Gruppe

Ansammlung mehrerer Menschen, Interaktion zw. mehr als 2 Personen, gemeinsames Ziel, Werte, Normen, bestimmte Rolle jedes Mitglieds

Definition Gruppenstruktur

Gruppe verfügt über Struktur: Führung, kommunikatives Netzwerk, gemeinsames Ziel

Definition Rolle

sozial definiertes Verhaltensmuster, das von Person in Gruppe erwartet wird, vom Individuum abhängig (Richter soll unparteeisch, gerecht sein)

Intra und Interrollenkonflikt Definition

Intra: gegensätzliche Erwartungen an Rolleninhaber (Erwartungen der Lehrer, Freunde, Eltern an Schüler)

Inter: 2 oder mehrere Rollen werden gleichzeitig übernommen und deren Erwartungen widersprechen sich (Ehefrau, Mutter, Tochter, Berufstätige in einem)

 

Unterschied Medizinische, Soziologische, Psychologische Definition von Gesundheit

Medizin: funktionsfähiger Ablauf biochemischer Körperprozess, Krankheiten werden mit Körper assoziiert

Soziolog: Zustand optimaler Leistungs/Arbeitsfähigkeit des Individuums, um Rollen in Gesellschaft zu erfüllen

Psycholog: Gesundheit im Sinne von Wohlbefinden, Selbstverwirklichung, Bedürfnisbefriedigung

Unterschied Primärer, Sekundärer Krankheitsgewinn

Primär: Krankheit bietet Rückzug, Schonzeit > Flucht in Krankheit

Sekundär: Vorteile, die durch Krankheit entstanden sind (Geschenke, Besuch) > langfristig

Definition Vigilanz

andauernde Aufmerksamkeit, Wachheit

Definition Somnolenz

schläfrig, aber leicht weckbar

Definition Sopor

tiefer Schlaf, aber durch starke Reize weckbar (z.B. Schmerz)

Koma Definition

nicht weckbar, Ursache: Alk, Schock, Gehirntumor, Über/Unterzucker

Nenne und beschreibe die Phasen des Schlafs

1. Leichtschlaf

2.Tiefschlaf

- Abfall Atmung, Puls, Blutdruck, Mm.tonus

- Anstieg Temp, Darm-, Nierenaktivität

- Ausschüttung von Hormomonen

- Wundheilung

- Schwitzen

- Regeneration BS, Mm.

- Stärkung Immunsystem

3. REM - Phase = Traumschlaf, Rapid Eye Movement, Paradox - Schlaf

- Traumschlaf

- Gedächtnisbildung, geistiges Gleichgewicht

- schnelle Augenbewegung, niedriger Tonus quergestreifter Mm., Anstieg Puls, Blutdruck

- hohe EEG - Aktivität

Nenne 4 Formen pathologischen Schlafs.

Narkolepsie, Kataplexie, Schlafapnoe, Insomnie

Definiton Narkolepsie

Schlafkrankheit, Schlafsucht

Pat.sind weckbar, kann mehrmals am Tag auftreten, nicht heilbar, aber mit Medis behandelbar,

Ursache: zentral, Störung Schlaf - Wach Regulation

Definition Kataplexie

Tonusverlust der Haltemuskulatur affektiv ausgelöst

plötzlich und vorübergehend, ohne Bewusstseinstrübung

Schlafapnoe Definition

Atemaussätze in der Nacht

Insomnie Definition

Schlaflosigkeit, Durchschlaf- und Einschlafstörungen