PSCM BestOf Gesamt WS1415
Klausurvorbereitung
Klausurvorbereitung
Kartei Details
Karten | 77 |
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Sprache | Deutsch |
Kategorie | BWL |
Stufe | Universität |
Erstellt / Aktualisiert | 24.02.2015 / 24.02.2015 |
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Wie muss für jede Lieferantenkategorie die passende Beschaffungsstrategie entwickelt werden?
Entweder klassische kurz- bis mittelfristig oder langfristig "Best Practise"
Was ist der spend cube?
Wozu dient er?
Was ist seine Voraussetzung?
Wozu führt die Datenauslese?
- "spend cube" ist die Kombination aus Lieferanten, Regionen und Materialgruppen.
- Der „spend cube“ ist die Basis für die Entwicklung der Beschaffungsstrategie
- Es dient der Priorisierung von Einkaufsaktivitäten.
- Datentransparenz & -validität als Voraussetzung die Strategieentwicklung
Die Datenauslese führt zu:
Volumenkonzentration (Bündelung)
Reduzierung der Lieferanten
Identifikation von Standardisierungspotential
Die Beurteilung der Beschaffungsrisiken wird in Bezug auf unternehmensspezifische Kriterien durchgeführt.
Wie lauten die Kriterien?
Charakteristika, Gewichtung, Beurteilung des Beschaffungsrisikos, Gewichtete Beurteilung
+ Endsumme zum Schluss
Was macht die XYZ-Analyse?
Vorgehensweise?
Achsenbeschriftung?
Was ist eCl@ss?
Wie ist die Vorgehensweise?
eCl@ss ist ein branchenübergreifender Produktdatenstandard für die Klassifizierung und Beschreibung von Produkten
Bündelungspotential: VolumenBündelung von Materialgruppen nach Regionen und Geschäftsbereichen
Wie sieht eine Materialgruppenstruktur aus? Erläutern anhand eines Beispiels.
- hierarchische direkte 1-zu-1-Zuordnung
Bsp.:
Level 1 ==> Bleistift
Level 2 ==> Bürobedarf
Level 3 ==> Office
Strukturhintergrund von Sourcing Approach erläutern!
- Identifikation der Nachfragebedürfnisse
- Analyse der Beschaffung in den Versorgungsmärkten
- Entwicklung der Beschaffungsstrategie auf ErgebnisBasis von Nachfrage und Beschaffung
- Lieferanten-MM. Vorauswahl einer bestimmten Lieferantenanzahl für Verhandlungsbasis
- Implementierung. Dabei sicherstellen, dass Vertragslieferanten den internen Kunden zugänglich gemacht werden. Methoden: Kommunikations-, Change-MM und Lieferantenentwicklung
Strategischer vs. operativer Einkauf
Nenne jeweils 2 Bullet Points + Orientierung bzgl. der Reichweite der Beschaffungsmaßnahmen?
Strategischer Einkauf:
- Lieferantenbeurteilung und -entwicklung
- Lieferantenrisiko-MM
Langfristige Orientierung und wertschöpfende Aktivitäten
Operativer EInkauf:
- Bestell-Abwicklung
- Materialbedarfsplanung
Kurzfristige Orientierung und nicht-wertschöpfende Aktivitäten
4th Level
Wie heißt das?
Bis wann ging das?
Nenne 2 Bulletpoints
Von der Bestellfunktion zu einer strategische relevanten Funktion
Strategisches Einkaufen. Gegenwart und Zukunft
Einkauf als integriertes Modul der Geschäftsstrategie
Einkauf als Kernkompetenz
3rd Level
Wie heißt das?
Bis wann ging das?
Nenne 2 Bulletpoints
Von der Bestellfunktion zu einer strategische relevanten Funktion
Proaktives Einkaufen. Millenium
Proaktive Herangehensweise
Berichterstattung für Top- Management
2nd Level
Wie heißt das?
Bis wann ging das?
Nenne 2 Bulletpoints
Von der Bestellfunktion zu einer strategische relevanten Funktion
Mechanisches Einkaufen. Bis Ende der 80er
Geringe Existenz von Daten
Wenig Berichterstattung
:::M4 Source| 1st Level
Wie heißt das?
Bis wann ging das?
Nenne 2 Bulletpoints
Von der Bestellfunktion zu einer strategische relevanten Funktion
reaktives Einkaufen. Bis Ende der 70er
Reaktive Rolle des Einkaufs
Sehr geringes Niveau der Berichterstattung (falls überhaupt vorhanden)
Was versteht man unter Yield Management?
Unter Yield management versteht man das Antizipieren und Beeinflussen des Kundenverhaltens, um den Ertrag oder Gewinn einer fixen, zeitlich begrenzter Ressource zu maximieren
Beispiel: Airline
��Bei einem Flug stellt die Anzahl der Sitze im Flugzeug eine fixe unveränderliche Ressource dar
��Airlines benutzen spezielle Software um die reservierten Sitzplätze zu überwachen und schnell zu reagieren
⇒ zum Beispiel werden Preisvergünstigungen für ungenutzte Sitzplätze angeboten
Wie lautet die 3. Methode zum Abgleich von Nachfrage und Kapazität?
Wie lautet die 2. Methode zum Abgleich von Nachfrage und Kapazität?
Bei starken Nachfrageschwankungen passt das Unternehmen sein Angebot an die Nachfrageschwankung an.
Problem: → Hohe Anforderung an die Kommunikation innerhalb der SC ⇒ Bullwhip-Effekt
→ In Zeiten geringer Nachfrage produziert das Unternehmen unterhalb der maximalen Kapazitäten
Beispiel: Callcenter
- Personalveränderung durch Zeitarbeit oder Überstunden um Kapazitäten anzupassen
Wie geht man bei der Entwicklung einer Kapazitätsplanung und -kontrolle vor?
- Man entwickelt Nachfragevorhersagen in Form von Prototyp-Tests, historischen Daten und Marktforschungsumfragen (letzteres größte Abweichung)
- Messung der aggregierten Kapazität und Nachfrage
- Erstellung von mehreren alternativen Kapazitätsplänen (Konzepten)
- Auswahl des am besten geeigneten Kapazitätsplans
Wie visualisiert man Produktionsprozesse?
Assembly chart: Beschreibt wie und in welcher Reihenfolge Teile zusammengebaut werden
��Flowchart: Stellt die mit dem Produktionsprozess verbundenen Aktivitäten und Entscheidungen durch logisch aneinandergereihte Symbole dar
��Wertstromanalyse: Zeigt die mit der Produktion verbundenen Material- und Informationsflüsse auf
Nennen SIe die 4 Beispiele für die verschiedenen Arten von Unternehmen?
Make-to-stock Unternehmen, die Kunden mit Fertigerzeugnissen auf Lager beliefern Bsp. adidas, kik, H&M
Assemble-to-order Unternehmen, die eine Anzahl an vormontierter Module zusammenfügen, um dem Kundenwunsch nachzukommen Bsp. DELL, BMW
Make-to-order Unternehmen, die das Produkt für den Kunden aus Rohmaterialien, Teilen und Komponenten herstellen Bsp. Boeing
Engineer-to-order Unternehmen, die mit dem Kunden zusammenarbeiten, um das Produkt zu designen und herzustellen Bsp. Hochtief, Bauindustrie
Was versteht man unter dem Customer order decoupling point CODP?
Der CODP ist als Entkopplungspunkt zu verstehen wo die Standardfertigung auf die Auftragsfertigung trifft
Ist der CODP weit am Anfang des Prozesses ist eine frühe Kundenorder am Produkt verbunden wodurch es individuell ist.
Ist der CODP am Ende des Prozesses, ist es ein Standardprodukt und besser für die Prognoseplanung
Es gilt: Je Später der CODP desto besser werden die Nachfrageschwankungen aufgefangen
Worauf wirken sich "Out-of-stock" Kosten aus? Wonach wird hierbei unterschieden?
„Out-of-stock“ Kosten wirken sich auf Kosten des Fehlbestands und der Logistik aus.
Es wird hierbei unterschieden zwischen Fehlbestandskosten und Logistikkosten.
Fehlbestandskosten sind schlecht in Zahlen auszudrücken (Bsp. ZARA) wie zusätzliche Prozesskosten oder Vertragsstrafen
Szenario: Kann ich mir einen "Stock out" leisten?
→ Bei innovativen Produkten wie bspw. einem IPhone ⇒ ja
→ Bei funktionalen Produkten wie bspw. einemT-Shirt ⇒ Nein
Logistikkosten Lagerhaltungskosten durch höhere Bestände sowie ��zusätzliche Transportkosten
Welche Definitionen von Taktzeiten wird am Lehrstuhl für SCM getrennt betrachtet? Und was sind die Unterschiede?
Lead Time (Auftragsdurchlaufzeit) nach Bloomsybury Business Library
Zeit zwischen AuftragsBestellung und Bestellungsankunft
Durchlaufzeit (Produktionsdurchlaufzeit) nach Prof. Dr. Kai-Ingo Voigt
Zeit zwischen Beginn des 1. Arbeitsvorganges und Abschluss des letzten Arbeitsvorganges
Zykluszeit nach Takeda
Zeit zwischen Fertigstellung eines Teils und der des nächsten
Was versteht man unter Automation in der Betrachtungsweise von Lean Production?
Hauptziel?
Funktionen?
Autmation zielt auf die frühzeitige Fehlererkennung
Hauptziel:
- Kein fehlerhaftes Produkt durchläuft unbemerkt den Produktionsprozess und landet in den Händen des Kunden
��Funktionen:
- ��Maschinelle und menschliche Arbeitsabläufe trennen
- ��Vorrichtungen zur Fehlerprävention entwickeln
- ��Autonomation auf Fertigungs- und Montagetätigkeiten anwenden
Was versteh man unter TPM und nenne dessen 5 Schwerpunkte!
TPM = Total Productive Maintenance ⇒ Maximierung der Anlagenproduktivität
Eliminierung von Schwerpunktproblemen
Selbstständige Instandhaltung
Geplantes Instandhaltungsprogramm
Schulung und Training
Instandhaltungsprävention
Was versteht man unter MTM?
MTM = Methods-time measurement
- Ein manueller Ablauf wird so in seine Basisabläufe sementiert, welche erforderlich sind im diesen durchzuführen.
- Die einzelnen Segmentabläufe werden natürlichen Abläufen zugewiesen und deren Zeiten für die Segmentabläufe übernommen.
- Die Segment werden wieder zusammengefügt wonach
- eine Abschätzung auf Basis der Summe der Segmentzeiten für einzelne Montageschritte abgeschätzt wird.
Grundlegende Bewegungselement:
Reach (Hinlangen)
Grap (Greifen)
Move (Bringen)
Position (Fügen)
Release (Loslassen)
Was ist Poka-Yoke?
Die Poka-Yoke Methodik – durch Shigeo Shingo perfektioniert – stellt ein Fehler vorbeugendes System dar.
- keine Defekte
- Fehlervorbeugend
Welche Methode bietet sich an um die Leveling-mix Production Methode zu analysieren und zu implementieren?
6-Stufen der SMED-Vorgehensweise.
- Stufe: Gesamte Rüstzeitmessen → Bsp.: 15 min für den gesamten Werkzeugwechsel
- Stufe: Festlegung von internen und externen Aktivitäten → Bsp.: Intern: Werkzeugwechsel → Extern: Werkzeugtranport
- Stufe: Externe Aktivitäten vor oder nach die Abschaltung verlagern → Bsp.: Wekrzeugtransport vor Fließbandstop
- Stufe: Interne Aktivitäten verbessern → Bsp.: Vereinfachte Adjustierung
- Stufe: Externe Aktivitäten verbessern → Bsp.: Effiziente Werkzeuglagerung
- Stufe: Abläufe standardisieren → Bsp.: Mitarbeitertraining
In der Leveling model mix production können Rüstzeiten minimiert werden durch…
Leveling model-mix production
Nenne die 9 Werkzeuge des Lean Manufacturing!
Kanban
Line balancing
Leveling
5S
SMED
Poka-Yoke
MTM
TPM
Autonomation
::::Modul 6 LEAN Manufactoring. Nenne die 7 Arten der Verschwendung!
Wie geht man für die Eliminierung von Verschwendungen vor?
- Überproduktion
Bewegungen
Nacharbeiten
Transporte
Lagerbestände
Wartezeiten
Überbearbeitungen
\(^1/_2\) der Gesamtaktivitäten knüpft man sich vor, welche vermeidbare und nicht wertschöpfende Aktivitäten sind.
\(^4/_{10}\) sind wertschöpfende Aktivitäten und
\(^1/_{10}\) sind unvermeidbare und nicht wertschöpfende Aktivitäten