PSCM BestOf Gesamt WS1415

Klausurvorbereitung

Klausurvorbereitung


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Langue Deutsch
Catégorie Gestion d'entreprise
Niveau Université
Crée / Actualisé 24.02.2015 / 24.02.2015
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Funktionen des OM

Core function 

Support functions 

Was ist die Abgrenzung zwischen OM und SCM? 

OM: Produktions-, Herstellungs- und Dienstleisungsprozesse

Umwandlung von Ressourcen eines Unternehmens zu Produkten oder Dienstleistungen, die den Kundenanforderungen entsprechen

SCM: Bereitstellung von Materialien und Informationen für den Produktions- und Dienstleistungsprozess des Unternehmens und anschließender Transport und Lagerung der Güter 

Unternehmensübergreifende Koordination von Wertschöpfungsnetzwerken 

Operations function?

Teil der Organisation, der für die Aktivitäten des OM verantwortllich ist.

Jede Orga besitzt eine OF, da jede Orga Produkte und Dienstleistungen herstellt 

Operations manager?

Tragen die Verantwortung für das MM der Ressourcen, die sich zu OF zusammensetzen

Oft alternative Bezeichnungen bspw.: Fuhrparkleiter ⇒ Vertriebsunternehmen

Verwaltungsleiter ⇒ Krankenhaus

Marktleiter ⇒ Supermarkt

Was ist Operations Management (OM)?  

Beherschung der Ressourcen welche Produkte und Dienstleistungen herstellen und verschicken 

Wie können Kompetenzen in der Logistik und im SCM Wettbewerbsvorteile generieren? 

1. Langfristiges Bestehen im Wettbewerb gefährdet 

2. Kostensenkung durch eine effiziente Logistik → Preisführerschaft als (mögliches) Ziel 

3. Differenzierung vom Wettbewerb durch Logistik- und SC-Services

4. Optimalfall, sowohl Kundennutzen durch Serviceangebote als auch niedrige Kostenbasis 

Was ist Supply Chain Management?

→ Komplettes Netzwerk vom Rohstofflieferanten bis zum Endverbraucher wird betrachtet (Netzwerkorientierung)

→ Neben Informations- und Güterflüssen werden auch Geldströme betrachtet

Womit beschäftigt sich die Logisitk vor allem?

Mit Informations- und Güterflüssen einzelner Unernehmen innerbetrieblich und zu seinen direkten Kunden / Lieferanten

Was sind die Aufgaben, Objekte und Ziele der Logisitk?

Aufgaben: Beschaffung, Bewegung, Lagerung

Objekte: Materialien, Teile, Fertigerzeugnisse, Informationen

Ziele: Maximierung der momentanen und künftigen Rentabilität, Kosteneffiziente Auftragserfüllung

 

:::M1 Was versteht man unter Logistik (Definition)? 

…Prozess der strategischen Durchführung…

…des Bedarfs, der Bewegung und der Lagerung…

…von Materialien, Bauteilen und Endtteilen (und dessen Informationsfluss)…

…innerhalb der Organisation und dessen Marketing Kanälen…

…wodurch Gegenwart und Zukunft auf maximale Profitabilität getrimmt ist…

…durch die kosteneffektive Gesamtheit der Aufträge.

"Logistik is der Prozess der strategischen Durchführung des Bedarfs, der Bewegung und der Lagerung von Materialien, Bauteilen und Endtteilen (und dessen Informationsfluss) innerhalb der Organisation und dessen Marketing Kanälen in einer Weise, wodurch die Gegenwart und die Zukunft auf eine maximale Profitabilität getrimmt ist durch die kosteneffektive Gesamtheit der Aufträge." 

!!! Was ist die Strategie einer Agilen Supply Chain?

Die vier Supply Chain Strategietypen, nach Lee

→ Hauptziel: Schnell und flexibel auf Kundenbedürfnisse reagieren, während Risiken wie Lieferausfälle oder -störungen durch Bestände oder erweiterte Kapazitäts-ressourcen abgesichert werden

  • Lösungen mit kurzen und schnellen Reaktionszeiten aber meist hohen Kosten 

Was ist die Strategie einer Reaktionsfähigen Supply Chain?

Die vier Supply Chain Strategietypen, nach Lee

→ Hauptziel: Sowohl reaktionsschnell und flexibel, als auch schlank & effizient auf sich ändernde Kundenbedürfnisse eingehen

  • Aufbau agiler Fähigkeiten auf einer „lean“ Basis, d.h. die Verfolgung schlanker Prozesse bis zum De-Coupling Point und agiler Prozesse nach diesem Punkt („Mass Customization”) 

Was ist die Strategie einer Risikoabsichernden Supply Chain?

Die vier Supply Chain Strategietypen, nach Lee

→ Hauptziel: Risikominimierung, beispielsweise durch Erhöhung des Sicherheitsbestandes, Entwicklung einer redundanten Lieferantenbasis, Kooperationen mit Wettbewerbern, ...

  • Bündelung und gemeinsame Nutzung von Ressourcen innerhalb der Supply Chain, so dass das Risiko einer Lieferstörung geteilt und aufgefangen wird 

Was ist die Strategie einer Schlanken & effizienten Supply Chain?

Die vier Supply Chain Strategietypen, nach Lee

→ Hauptziel: Erzielung der größtmöglichen Kosteneffizienz innerhalb der Supply Chain

  • Eliminierung nicht wertschöpfender Aktivitäten (schlank)

  • Nutzung von Skaleneffekten

  • Produktions- und Vertriebsstandorte werden im Hinblick auf Kosten und Anlagennutzung optimiert 

Lee-Matrix?

Wonach erweitert Lee in seinem Modell Fisher?

Nach Nachfrageunsicherheiten und Versorgungsunsicherheiten

Fisher Modell?

Was sind gut angepasste Produkttypen und Supply Chains? 

 

  • Ein effizienter Prozess für funktionale Produkte und

  • Ein reaktionsfähiger Prozess für innovative Produkte

  • selten, dass Unternehmen sich unten links befinden

  • Viele Unternehmen finden sich selbst oben rechts wieder

  • ⇒ Folgen: Fehl- und Überschussbestände 

Das Fisher-Modell berücksichtigt Unterschiede bezüglich der…

Nachfrage

Funktionale versus innovative Produkte über

reaktionsfähige versus effiziente Supply Chain

Was ist das Erfolgsgeheimnis von ZARA?

  • ZARA mischt beide Strategien von Basic- und Fast Fashion
  • angepasste / intelligente SCM

ZARA Fast Fashion. 1. Hauptziel und 2. Beschaffungsphilosophie?

1. Geschwindigkeit

2. Lokal, geringe Distanz…

→ Nachfrage variable. Lösung:

…Schnelle Lieferanten in Europa und Nordafrika

…Schnelle Reaktionszeit und Warenumschlag im Laden durch kleine Losgrößen

…Duldung von leeren Regalen

80% Unternehmensanteil

ZARA Basic Fashion. 1. Hauptziel und 2. Beschaffungsphilosophie?

1. Effizienz

2. Geringe Kosten

→ konstante Nachfrage

→ Kosteneffizienz. Nutzung von Skaleneffekten durch große Losgrößen

→ langfristige Vorausplaung für die nächste Saison

→ lange Transportwege sind egal

20% Unternehmensanteil 

Was ist Kundennutzen (customer value)? Formel erörtern:

Wettbewerbsvorteile werden erreicht, sobald man seinen Kunden mehr Wert liefern kann als die Konkurrenten 

:::M2 SCM: Die 4 möglichen Machtkonstellationen einer Supply Chain?

2x2-Matrix: Macht des Kunden über Macht des Lieferanten 

Vorhersagefehler

Unterschied zwischen "bias error" und "random error"

BIAS

  • Aufnahme der falschen Variablen

  • Formulierung falscher Beziehungen unter den Variablen

  • Einsatz der falschen Trendgeraden 

RANDOM

  • Fehler, die nicht durch das genutzte Vorhersagemodell erklärt werden können 

Delphi Methode

Vorgehensweise erläutern!

Dient zum Datenabgleich um Expertnmeinungen anzupassen ⇒ Prognosekorrektur

→ Feedbacks gehen direkt zurück 

Basistypen der Vorhersage?

Zeitreihenanalyse → Vorhersage der Zukunft auf Basis historischer Daten

Kausaler Zusammenhang → Prognose auf Basis der Annahme, dass die Nachfrage durch unabhängige Faktoren erklärt werden kann

Qualitative Analyse → Subjektive Beurteilung, basierend auf Schätzungen und Meinungen 

G. Order Management 

Grundlage?

Problem?

Aufgabe?

Was passiert bei Auftragsannahme?

Grundlage: Mittelfristiger Produktionsplan & Nachfrageplanung

Problem: Ermittelte Bedarfsmengen sind prognostizierte kundenanonyme und noch nicht eingegangene Aufträge

Aufgabe: Zuordnung von bereits eingegangenen Aufträgen auf die geplanten Produktionsmengen

⇒ Bei Auftragsannahme:

  • Planung des genauen Liefertermins und genauer Liefermenge unter Berücksichtigung der Ressourcen- und Produktionsverfügbarkeit
  • Bei Lagerbestands- oder Lieferengpässen werden Ersatzmengen von alternativen Lagerorten bezogen und dem Kunden geliefert

F. Distributions- und Transportplanung

TP Entscheidung?

TP kurzfristige Transportplanung. Was macht die und was ordnet die zu?

DP Unterscheidung?

  • Entscheidungen über die Frequenz der Lieferungen, der Transportmengen und die Wahl des Transportträgers

  • kurzfristige Transportplanung legt die Zeitpunkte der Transporte fest und
  • ordnet die tatsächlichen Liefermengen den Transportträgern zu 

  • Die Distributionsplanung unterscheidet Transporte in: 

Beschaffungstransporte → Abstimmung Transportmengen und- zeitpunkte mit Zulieferern und Produktion  

Liefertransporte  → Innerbetriebliche Transporte zwischen Produktionsstufen → Transporte von und zu Zwischenlagerorten → Transporte zum Endkunden

E. Produktionsplanung und -steuerung

Grundlage?

Ziel?

Hauptbestandteile?

Grundlage: → Ergebnisse aus mittelfritigen PPP

Ziel: → Generierung detaillierter Produktionspläne, die mit Ablaufplan vereinbar sind

Hauptbestandteile:

→ Losgrößenplanung (Produktion, Transport, Beschaffung)

→ Ablaufplanung (Festlegung der Bearbeitungsreihenfolge von Aufträgen in den einzelnen Stufen der Supply Chain) 

D. Materialbedarfsplanung ⇒ Berücksichtigung der nötigen Durchlaufzeiten: 

  • Bearbeitungszeit

  • Transportzeit

  • Lagerzeit

  • Prüfzeit 

D. Materialbedarfsplanung

  • Grundlage sind ermittelte Produktionszahlen der PPP
  • Entscheidung, ob Primärbedarf (Bau- und Einzelteile) selbst hergestellt oder fremdbezogen wird
  • Zusätzliche wird aus Primärbedarf der Sekundärbedarf (zusätzliche Bedarf an Unterteilen) ermittelt. 

C. Produktionsprogrammplanung: Schnittstellen 

! Schnittstellen 

  • PPP stellt ein zentrales Element der Planung mit vielen Schnittstellen zu anderen Planungsaufgaben dar
  • Währende strategische Netzwerkplanung die Struktur der Wertschöpfungskette vorgibt ermittelt Nachfrageplanung Absatzzahlen für die PPP.
  • Ergebnisse der PPP sind Grundlage für Materialbedarfsplanung und dienen gleichzeitig als Vorgabe für die Produktions- und Distributionsplanung
  • Zusätzliche werden im Rahmen der PPP Liefertermine mit dem Kunden vereinbart Order MM

C. Produktionsprogrammplanung 

Aufgabe?

  • Aufgabe: Die vorliegenden Kundenaufträge bzw. den prognostizierten Bedarf gewinnmaximal zu bedienen

  • Individuelle Ausgestaltung des Produktionsprogramms der Produktionsstätten

  • Aufnahme der Bestände der Distributionszentren in die Planung

  • Entscheidungsvariablen: Produktions-, Lager-, Fremdbezugs- und Transportmengen aller Standorte

  • Nebenbedingungen: Kapazitätsangebot 

B. Nachfrageplanung 

Aufgabe?

  • Aufgabe: Die zukünftigen Absatzverkaufszahlen der Kunden so exakt wie möglich vorhersagen

  • Neben dem Einsatz von statistischen Prognoseverfahren werden auch andere Planungsmethoden wie What-if-Analysen oder Expertenwissen genutzt (siehe Forecasting)

  • Die Aggregation der Ergebnisse der Nachfrageplanung für nachfolgende Planungsaufgaben erfolgt durch drei verschiedene Dimensionen: 

A. Strategische Netzwerkplanung: Zielsystem 

Kostenminimierung:

  • Minimierung der Summe aus den Kosten für die Errichtung/Schließung von Standorten,

  •  für Auf-/Abbau von Kapazitäten und

  • den Transportkosten zwischen den Gliedern der Wertschöpfungskosten bei gegebenen Servicegrad 

Gewinnmaximierung 

  • Maximierung der Differenz aus der Summe Kosten (siehe Kostenminimierung) und den Erlösen 

In strategischer Netzwerkplannung → Strukturen für strategische Ausrichtung der SC nach Lee

A. Strategische Netzwerkplanung 

  • Unterstützt die Konfiguration der Wertschöpfungskette
  • Entscheidung über die Positionierung von Produktionsstätten und Distributionszentren
  • Planung von Kapazitätsaufbau- und abbau (z.B. Schließung von Standorten) 

:::M3 Plan Die Supply-Chain-Planning Matrix ordnet die…

…Planungsaufgaben entsprechend ihrer Fristigkeit und ihrer

Stufe der Wertschöpfungskette ein 

Was sind die Elemente der Gesamtkosten (TCO) + 1 Bulletpoint?

Was ist der Ausgangszustand?

 

Gesamkosten = Total cost of ownership (TCO)

Ausgangszustand = Angegebener Preis

Zahlungskosten: Rabatte

Qualitätskosten: Überarbeitung

Lieferantenmanagementkosten: Reisekosten

Logistikkosten: Fracht

Technische Herstellungskosten: Technischer Support 

Kosten des Risikos  

 

Die Wahl der richtigen Einkaufsstruktur wird durch die individuelle Gewichtung von bestimmten Faktoren beeinflusst.

Nenne die Charakteristika von (de-)zentralisierten Einkaufsabteilungen?

Zentralisierung 

  • Konsistente Strategie
  • Skaleneffekte
  • Standardisierung

Dezentralisierung 

  • Autonomie
  • Reaktionsfähigkeit
  • Direkte Kommunikation mit Lieferanten vor Ort

 

1 Bulletpoint für eine langfristige Beschaffungsstrategie. "Best Practice" 

Verbesserung des Produktleistungsumfangs Optimierung von Produktlebenszykluskosten 

Verbesserung von gemeinschaft. Prozessen Gemeinschaft. Nutzen von Produktivitätsverbesserungen 

Restrukturierung von Beziehungen Aufbau von partnerschaftlichen Lieferantenbeziehungen 

1 Bulletpoint für eine Kurz- bis mittelfristige Beschaffungsstrategie. Klassisch 

Volumenkonzentration: Volumenbündelung über die Geschäftseinheiten hinweg

Best price evaluation: Gesamtkosten vergleichen

Global sourcing: Geographische Lieferantenbasis erweitern