Prüfungsfragen Leitungskurs

Prüfungsfragen zur Stationsleitung

Prüfungsfragen zur Stationsleitung

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Flashcards 85
Students 11
Language Deutsch
Category Care
Level Primary School
Created / Updated 11.09.2013 / 17.11.2024
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Nennen Sie die drei Teilgebiete der Kosten- und Leistungsrechnung

1. Kostenartenrechnung,

 2. Kostenstellenrechnung,          

3. Kostenträgerrechnung

 

Welche Kosten kann eine Stationsleitung beeinflussen?

Personalkosten (Überstunden, Urlaub)

Bestellverhalten Medizinischer Sachbedarf

 

Was beschreibt der Casemix-Index?

Die Fallmischung.

Der Casemix-Index dient als Bewertungs-und Vergleichswert sowie als Richtgröße für den Patienten-Mix eines Krankenhauses oder einer Abteilung in Abrechnungs-und Managementsystemen, die mit DRG´s arbeiten.

 

Nennen Sie 2 Leitsätze des Unternehmenskonzepts.

1. Die Versorgung der Patienten wird sichergestellt durch medizinische Leuchttürme und Zentren, sowie eine wohnortnahe profilierte Grundversorgung.

2. Jeder Standort der RGHF hat im Rahmen seiner Versorgungsaufgabe, ein eigenes fachliches Profil.

3. Der hohe Qualitätssanspruch der RGHF, wird durch kontinuierliche Messung, transparente Berichterstattung und Zertifizierung belegt.

4. Standortübergreifende Organisationsformen ermöglichen nachhaltig die qualitativ hochwertige und wirtschaftliche Versorgung im Verbund.

5. Medizinische Angebote werden bei hohem Ressourcenverbrauch oder geringen Fallzahlen im Verbund koordiniert; ansonsten ist Wettbewerb zwischen den Standorten möglich.

6. Attraktive Personalkonzepte für den Verbund sichern Gewinnung, Bindung und Entwicklung von klinischen Leistungsträgern.

7. Die Wirtschaftlichkeit der Leistungserbringung im Verbund, ist nachhaltig sicherzustellen. Es wird erwartet, dass alle Standorte zumindest ein ausgeglichenes Ergebnis erreichen.

Nennen Sie 3 Beispiele, welche wesentlichen Patientendaten unter die Schweigepflicht § 203 StGB fallen. 

1. Diagnosen

2. Therapie

3. Gesundheitszustand

4. Prognose

5. persönliche + wirtschaftliche Verhältnisse

6. Geburtsdatum, Name,Beruf, Religion

7. private + / sexuelle Neigungen

Wie lautet die Standard (Kurz-) Definition für den Begriff Fahrlässigkeit?

 handelt, wer die im Verkehr (in der Pflege) erforderliche Sorgfalt außer Acht lässt.

Nennen Sie 2 Fälle in denen Gesundheitspfleger(innen) Patientengeheimnisse/Patientendaten weitergeben/offenbaren dürfen.

1. bei Einwilligung des Patienten

2. zur Selbstverteidigung vor Gericht

3. innerhalb des therapeutischen Teams

4. bei rechtfertigendem Notstand (§ 34 StGB)

Nennen Sie 2 Fälle, in denen sie Patientendaten weitergeben müssen.

beim Vorliegen von Meldepflichten wie:

- Infektionsschutz-Meldepflichten (§§ 6 und 7 IfSG)

- Anzeigepflicht zur Vermeidung bestimmter  geplanter  Verbrechen.

- Meldung von Todes - und Geburtsanzeigen ans Standesamt (§§ 18 + 28 PStG)

- Abrechnungsdaten an den Sozialversicherungsträger (§§ 295 ff. SGB-V)

Nennen Sie die 3 (Haupt-) Arten/Formen von Einwilligung und erläutern Sie diese jeweils knapp.

1. ausdrückliche Einwilligung: mündlich/schriftlich

2. konkludente Einwilligung: erkennbare Einwilligung aus den Umständen (Gestik,Mimik der Patienten)

3. mutmaßliche Einwilligung: (bei bewußtlosen Patienten), da Einwilligung anzunehmen zu Behandlungsmaßnahmen, in die ein ansprechbarer Durchschnittspatient typischer Weise jeweils einwilligt.

Nennen Sie schlagwortartig:

a.) die 3 Aufgabenbereiche auf die sich die ärztliche Anordnungsverantwortung erstreckt.

b.) die 2 Aufgabenbereiche auf die sich die pflegerische Durchführungsverantwortung ersteckt.

a.) - Richtigkeit der Handlungsanweisung/Therapieschritt (= ureigene Handlungsverantwortung)

- fehlerfreie Auswahl der ausführenden Pflegekraft           (= Auswahlverantwortung)

- ausreichende Kontrolle  je nach Gefährlichkeit          = Kontrollverantwortung/ Verkehrssicherungspflicht)

 

b) - sac h- und fachgerechte Durchführung (=Sorgfaltspflicht)

- Übernahmeverantwortung /Ausführungs-"sperre" bei rein ärztlichen Tätigkeiten,

bei zu hoher objektiver Gefährlichkeit der Maßnahme, oder

bei subjektivem (pflegerischem) Nichtbeherrschen /Unvermögen.

Bei einem Schadenersatzfall muss der Kläger dem Krankenhaus u.a. eine Sorgfaltspflichverletzung nachweisen. Woraus leiten sich die Sorgfaltsmaßstäbe für eine sach- und fachgerechte Pflegehandlung her?

Die Sorgfaltsmaßstäbe ergeben sich aus dem aktuellen Stand der (Pflege-) Wissenschaft, (also aus dem aktuellen Stand der Pflegelehre und Lehrbuchinhalte)

Nennen Sie 2 der medizinischen Tätigkeitsbereiche, die ausschließlich den Ärzten zur Ausführung vorbehalten sind.

1. Diagnose stellen

2. Therapie anordnen

3. i.v.Herzmittel

4. i.v. Röntgenkontrastmittel

5. Transfusionen

6. Anordnung einer Fixierung

7. polizeiliche Blutprobe

8. Schwangerschaftsabbruch

Die ärztliche Anordnungsverantwortung erstreckt sich auf 3 Handlungsfelder bzw. Verantwortungsbereiche. Nennen Sie diese 3 Felder der Anordnungsverantwortung schlagwortartig.

1. Richtigkeit der Handlungsanordnung (richtige Therapieanweisung.)

2. fehlerfreie Auswahl des eingesetzten Personals.

3. ausreichende Kontrolle (je nach Gefährlichkeit)

Im Zivilrecht gilt der Grundsatz, dass ein Kläger (z.B.Patient) in einem Prozess alle zur Durchsetzung seines Anspruchs nötigen Tatsachen (z.B.Fehlhandlungen im Krankenhaus) vor Gericht selbst beweisen muss. (Regel: Beweislast liegt beim Kläger)

Nennen sie 2 (von 3) Behandlungs-Fehlsituationen, nach denen ausnahmsweise eine Beweislastumkehr eintritt (wo dann also plötzlich das Krankenhaus beweisen muss, dass man keinen Fehler gemacht hat, und dass der Schaden beim Patienten von woanders her kommt).

 

1. Einsatz nicht  hinreichend qualifizierten Personals.

2. Vorliegen eines groben Behandlungsfehlers.

3. Fehler im voll beherrschbaren Herrschafts-und Organisationsbereich im Krankenhaus/Pflegeheim.

Nennen Sie schlagwortartig die 3 möglichen Begründungsbereiche aus denen die Kündigung eines Arbeitnehmers nach den Regeln des allgemeinen Kündigungsschutzgesetz sozial gerechtfertigt sein kann.

1. personenbedingte Gründe (fluguntauglich/Berufsverbot/krank

2. verhaltensbedingte Gründe (i.d.R.erst nach  Abmahnungen

3. betriebsbedingte Gründe 

Nach altem Recht können früher befristete Arbeitsverträge nur abgeschlossen werden, wenn für die Befristung ein sachlicher Grund vorlag. Zur Arbeitsförderung wurde dann die Ausnahme geschaffen, wonach für eine bestimmte Zeit befristete Arbeitsverträge auch ohne jeden Grund, abgeschlossen werden konnten. Hierfür gibt es jedoch Obergrenzen:

a) auf wieviel Jahre darf ein sachgrundlos befristeter Arbeitsvertrag bei einem seit vielen Jahren bestehenden Krankenhaus (also kein Neubetrieb) maximal abgeschlossen werden?

b) Wenn solche sachgrundlosen Befristungen mit ganz kurz laufenden Verträgen begonnen werden, wieviel Verlängerungen des befristeten Vertrages sind dann (innerhalb der Maximalzeit) höchstens erlaubt?

a.) maximal 2 Jahre

b.) darin höchstens 3 Verlängerungen

Nenne Sie 5 (von 7) nach dem Allg.Gleichbehandlungsgesetz vor Diskriminierung geschützte Lebensbereiche

1. Rasse

2. Ethnische Herkunft wie Abstammung, nationaler Ursprung, Herkunft, Hautfarbe.

3. Religion oder Weltanschauung

4. Behinderung

5. Alter

6. Sexuelle Identität

7. Geschlecht

Bevor ein Arbeitgeber eine Kündigung ausspricht, soll er alle sonstigen Ausweichmaßnahmen überlegt haben. 

Nennen Sie 4 mögliche niedrigere Sanktionsmöglichkeiten, die ein Arbeitgeber überlegt haben sollte, bevor er eine Kündigung aus verhaltensbedingten Gründen ausspricht.

1. Abmahnung

2. Ermahnung

3. Versetzung

4. Umsetzung

5. Personalgespräch

Aus einem Arbeitsvertrag entspringen für Arbeitnehmer und Arbeitgeber nicht nur die vertraglichen Hauptpflichten (Dienstleistung + Vergütung) sondern ein Arbeitsvertrag erzeugt auch so genannte Nebenpflichten. 

Nennen Sie je 4 solcher arbeitnehmer - oder arbeitgeberseitige Nebenpflichten:

Nebenpflichten des Arbeitnehmers:

Verschwiegenheit, keine Rufschädigung, keine Abwertung, meldg. gefährlicher Kollegen, unverzügl.Krankmeldung, keine ungenehmigte Nebentätigkeit, insbes. Wettbewerbsverbot, keine Schmiergeldannahme, ordentl./sauberes Auftreten.

Nebenpflichten des Arbeitgebers:

Lebens-Ges.Schutz, Wahrung der Arb.Sicherheit, Schutzmöglichkeit v. Eigentum, Schutz Persönlichkeitsrecht, Einsichtsrecht in Personalakte + Kopie, Zwischenzeugnis, Ausfüllen Arbeitspapiere, Gleichbehandlung

 

1.Nennen Sie kurz die wesentlichen Dokumentationszwecke.

2. welcher ist insbesondere unter haftungsrechtlichen (und damit zugleich unter Patientenschutz-) Gesichtspunkten als der wichtigste anzusehen?

1. Rechenschaftslegung

2. Beweissicherung

3. Therapiesicherung welche allesamt in die Qualitätssicherung münden.

 

zu Frage 2:

wichtigster Dokumentationszweck im hier erfragten Sinne: Therapiesicherung 

Nennen Sie 3 Grundsätze zur Dokumentation, die der BGH im Laufe seiner ständigen Rechtssprechung aufgestellt hat.

1. Die Dokumentation dient der Herstellung bzw. Verbesserung der Kommunikation und Information und ist somit ein wichtiger Bestandteil der Qualitätssicherung.

2. Grundsätzlich sind alle am Behandlungsgeschehen beteiligten Personen zur Dokumentation verpflichtet.

3. Dabei sind alle pflegerisch und medizinisch relevanten Wahrnehmungen, insbesondere alle atypischen Verläufe zu dokumentieren.

4. Ferner sind alle ärztlichen bzw. pflegerischen Anordnungen sowie alle pflegerisch und/oder medizinisch relevanten Maßnahmen zu dokumentieren.

5. Was aus pflegerischer/medizinischer Sicht nicht "indiziert" ist, dokumentiert zu werden, ist auch aus Rechtsgründen nicht geboten, dokumentiert zu werden.

Nennen Sie Aspekte, Vorbereitung und Planung von Gesprächen.

Vorbereitung:

Einladung,

Termin

ZDF,

Info,

Kozept,

Thema,

Zeit,

Analyse,

angenehme Atomsphäre.

Zielsetzung,

Ort,

 

Welche Konfliktarten gibt es?

1. Sachkonflikte:

2. Interessenkonflikte

3. Verteilungskonflikte 

4. Beziehungskonflikte

5. Werte- und Zielkonflikt 

Erläutern Sie Maslow + Herzberg mit je 2 Beispielen

Maslowsche Bedürfnispyramide beschreibt in einer Pyramide von unten nach oben

1. physiologische Bedürfnisse (Hunger,Durst,Schlaf)

2. Sicherheitsbedürfnisse (Geborgenheit,Schutz)

3. Soziale Bedürfnisse (Zugehörigkeit,Freundschaft)

4. Individualbedürfnisse (Anerkennung,Status)

5. Selbstverwirklichung (Mitbestimmung,Einfluss,   Freizeit)

Laut Herzberg entscheiden 2 Faktoren über die Motivation eines Menschen:

1. Motivatoren (Zufriedenmacher) = Arbeit, Arbeitserfolg,      Anerkennung,Verantwortung,Selbstverwirklichung

2. Hygienefaktoren (Unzufriedenmacher) = gute Arbeitsbedingungen, Entgeld, Arbeitsplatzsicherheit,Unternehmenspolitik

 

Nennen Sie 3 Wirkungsmechanismen von Kommunikation in Prozent.

Inhalt : 7%

Mimik / Gestik 55%

Stimme / Sprache 38%

Nennen Sie 8 Erfolgsfaktoren eines Teams.

Nennen Sie 2 KO-Kriterien.

- gemeinsame Ziele

- Motivation

- gute Teamarbeit

- Wertschätzung

- Fachkompetenz

- Verzicht auf persönliche Attacken

- Probleme werden gemeinsam gemeistert.

- klar definierte Rollen

- guter Informationsfluss

 

KO-Kriterien = wenn obere nicht erfüllt werden

kein Wir-Gefühl und keine gemeinsame Zielsetzung

Wie nennt man die Phasen der Teamentwicklungsuhr und erläutern Sie jeweils aus Sicht der Leitung + Team, je 2 konkrete Maßnahmen.

1. Testphase

2. Nahkampfphase

3. Organisationsphase

4. Verschmelzungsphase

 

aus Sicht der Leitung zu 2.: unterschwellige Konflikte lösen, mühsames Vorwärtskommen

aus Sicht des Teams zu 2.: Team bewertet Verhalten des Chefs.Gruppe muss sich entscheiden wie sie zusammenarbeiten will.

 

aus Sicht der Leitung zu 3.: Feedback geben, Entwicklung neuer Umgangsformen

aus Sicht des Teams zu 3.: messen der Qualität innerhalb des Teams an der Exaktheit der Arbeit, das Team möchte jetzt mineinander arbeiten.

 

Schreiben Sie zu jeder Fragetechnik je eine führungsbezogene Frage auf.

offene Frage: Was gab es neues bei der Fortbildung? (beinhaltet immer Wer?Wie?Was?Warum?Womit?Wozu?)

geschlossene Frage: Hattest du gestern viele Neuzugänge? (werden meist mit ja oder nein beantwortet)

rechtfertigende Frage: Wieso kommst du schon wieder zu spät? (werden meist mit wieso?,weshalb?warum? gestellt und sollten vermieden werden)

Durch was entsteht ein Image und nenne eine primäre und eine sekundäre Erfahrung.

Ein Image entsteht durch Kommunikation.

Primäre Erfahrung= Selbsterfahrung die ein anderer Mensch mit mir gemacht hat.

Sekundäre Erfahrung = durch Erzählungen von anderen z.B. Medien, Zeitung etc..

Aus beiden Erfahrungen wird das Image gebildet.

Was macht ein Image und wozu brauche ich es?

- Einzelerfahrung

- mit Werturteil verbunden

- Prägung bei einmaliger Erfahrung

- Orientierungsfunktion

- Stabilisierung mit der Zeit

Was ist eine soziale Rolle?

Die soziale Rolle wird definiert als ein Bündel von Verhaltserwartungen und Handlungsregeln, die sich an Menschen in bestimmten Positionen richet,

diese Erwartungen können von Einzelnen, von Gruppen, von der Gesellschaft oden dem Kulturkreis ausgehen und

diese werden von Menschen in erworbenen Positionen aber auch an zugeschriebenen Positionen gerichtet.

Was ist ein Rollenset?

die Vielzahl von Erwartungen, die die verschiedenen Rollensender an eine Person richten.

Damit sind alle Erwartungen gemeint, die die Person mit Ihren unterschiedlichen Rollen in sich vereint.

Ein Rollenset ist aber auch : was ich als Person um mich herum habe.

Bespiel: Ich bin Mutter,, Partnerin, Großmutter, Tochter, Schwester, Kollegin, Autofahrer etc.

Definieren Sie Interrollenkonflikt und nennen Sie ein Beispiel.

Ein Interrollenkonflikt entsteht, wenn zwei oder mehrere Rollen, die eine Person in sich trägt, miteinander konkurrieren bzw. unvereinbar sind.

Beispiel: Rolle = Mutter /Tochter/Krankenschwester

Die Mutter erwartet, daß die Tochter jeden Sonntag zum Kaffee kommt, dies geht aber nicht, da die Tochter arbeiten muss.

Definieren Sie Intrarollenkonflikt und nennen Sie ein Beispiel.

Als Intrarollenkonflikt werden widersprüchliche Anforderungen an ein und dieselbe Rolle bezeichnet.

Beispiel: Eisessen, man bestellt ein Eis. Der eine bittet die Bedienung um einen 2. Löffel, der Andere sagt aber nein. Somit hat die Bedienung jetzt einen Intrarollenkonflikt.

 

Nennen Sie 2 Vorteile für einen Berufsverband.

- Einfluß auf Gesetzgeber

- Rechtschutz

- Interessenvertretung

- Berufshaftpflichtversicherung

- Fortbildungen

- Ermäßigung auf Kongressen

Nennen Sie 2 Vorteile für eine Pflegekammer

- Vergabe von Lizenzen

- Definition Berufsbild

- Förderung Qualitätssicherung

- Vermitteln von Streitfällen

- Förderung von Fort-/-und Weiterbildungen

- alle Berufsangehörige werden erfasst.

Nennen Sie zwei Instrumente aus dem Controlling-Werkzeugkasten und beschreiben Sie für eines der beiden, warum dies für Sie als Stationsleitung wichtig sein kann.

1. Berichtswesen: Unterstützung bei der Führungsaufgabe, gibt Hinweise über Plan-Ist-Abweichungen, zeigt Tendenzen auf, sichert Kommunikation zwischen Leistungserbringer und Controlling/Verwaltung...

2. Kennzahlen: geben Hinweise auf Produktivität, Leistungsfähigkeit und Wirtschaftlichkeit eines Bereiches, zeigen Tendenzen auf.

3. Break-Even-Analyse: zeigt den Kostendeckungspunkt (Erlös=Kosten) bzw. die Gewinnzone

1 a) Nennen Sie die allgemeinen Schadensersatzvoraussetzungen deren Gegebensein erforderlich ist, damit ein Geschädigter Schadenersatz erlangen kann.

- Schaden

- Sorgfaltspflichtverletzung

- Aufklärungspflichtverletzung

- Verschulden (Fahrlässigkeit, Vorsatz)

- Kausalität

 

1b) Wer muss diese beweisen?

Grundsätzliche Beweislast liegt beim Geschädigten/Patienten, ggfs. Beweislastumkehr im Falle der Feststellung eines groben Behandlungsfehlers durch den Sachverständigen.

Welche 4 Beweismittel des Zivilrechtes kennen Sie?

Nennen Sie je ein Beispiel und skizzieren Sie in wenigen Worten "Vor-oder Nachteile" der jeweiligen Beweismittel.

1. Beweis durch Augenschein: z.B. Foto, digitale Dokumentation.                                                                     Nachteil: z. B. dass ier der Grundsatz der freien richterlichen Beweiswürdigkeit gilt, welcher letztlich unkalkulierbare Risiken in sich birgt. 

2. Zeugenbeweis: z.B. weitere Mitarbeiter/Kollegen, Angehörige.                                                                             Vorteil: es können ggfs. Lücken in der Dokumentation geschlossen werden.                             Nachteil: Zeugen müssen sich auch noch nach Jahren an den Vorfall konkret erinnern können, Glaubhaftigkeit der Aussagen und Glaubwürdigkeit der Person des Zegen unterliegen der Einschätzung durch das Gericht.

3. Beweis durch Sachverständige: z.B. Ärzte als Gutachter.                                                                                Nachteil: z.B. dass auchheute noch oft ärztliche Gutacher (rein) pflegerische Maßnahmen beurteilen.

4. Urkundsbeweis: das Beispiel schlechthin für die Studierenden stellt hier die Krankenakte als papiergebundene Dokumentation dar.                             Vorteil: dass hinsichtlich des Inhalts die Vermutung der Richtigkeit und Vollständigkeit spricht, letztlich das beste und sicherste Beweismittel aus Sicht der Behandlerseite.

5. Beweis durch Parteivernehmung: schwächstes Beweismittel, da nur die jeweilige Partei selbst.