Prüfungsaufgaben 1. Jahr
Textilebeschaffung
Textilebeschaffung
Kartei Details
Karten | 10 |
---|---|
Sprache | Deutsch |
Kategorie | Naturkunde |
Stufe | Universität |
Erstellt / Aktualisiert | 12.09.2015 / 02.11.2022 |
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1. Aufgabe
Baumwolle ist ein Naturprodukt- ein Wiederspruch?
a) Beurteilen sie diese Aussage, anhand von 3 Aspekten beim Anbau und der Gewinnung von Baumwolle (ohne Veredlung)
Antwort:
a. Baumwolle ist ein Naturprodukt weil es angebaut, geerntet und verarbeitet wird. Sie würd entweder per Hand oder von Maschinen geerntet. Je grösser die Wolle umso besser ist Ihre Qualität.
b. Da die Baumwolle ein Naturprodukt ist, ist sie auch sehr teuer, deshalb wird in der Industrie diese nicht mehr als reine Baumwolle verarbeitet, sondern mit anderen Fasern gemischt. Z.B. Polyester
2. Aufgabe
Begründen Sie die Eignung der Wolle für Winterbekleidung,
zwei relevante Eigenschaften.
Antwort:
a. Wolle stammt in der Regel vom Schaf. Sie besteht zu 85 % aus Luft –
deshalb Eignet Sie sich bestens als Kältepuffer bzw. Wärmespender.
Sie nimmt die Feuchtigkeit auf und lässt es nicht auskühlen. Dadurch dient die
Wolle perfekt als Wärmeschutz und Kälteschutz.
3. Aufgabe
a. Nennen Sie drei zellulosische Chemiefasern.
b. Nennen Sie zwei Rohstoffe aus welchen die zellulosischen Chemiefasern hergestellt werden.
Antwort:
a. Modal, Viskose, Lyocell
b. Sie werden aus Faserstoffe und Cellulose gewonnen
4. Aufgabe
Warum werden für das Ausspinnen von Chemiefasern Spinndüsen mit
verschiedenen Querschnitten gewählt?
Antwort:
a. Form von Garne und Fasern zu erziehen
b. Veränderung der Fasereigenschaften wie Optik, Volumen, usw.
5. Aufgabe
Textile Fasern werden häufig gemischt. Beschreiben Sie 4 Gründe für das Mischen von Textilen Faserstoffen. Nennen Sie pro Grund ein Bespiel
Antwort:
a. Gründe (Qualitätsverbesserung, Optik, Rentabilität, Gebrauchs- und Trage-eigenschaften)
b. Optik = Veränderung des Aussehens, z.B. = Farbe, Glanz, Ziereffekt usw.
c. Qualitätsverbesserung = Scheuerfestigkeit, Strapazierfähigkeit
d. Rentabilität = Faserpreis
e. Gebrauchs- und Trageeigenschaften = Knitterverhalten, Wärmerückgewinnung
6. Aufgabe
Nennen Sie drei Gründe für das Veredeln von Textilien. Nennen Sie je eine faser-spezifische
Appretur von Wolle und Baumwolle sowie synthetische Chemiefasern mit Einsatzgebiet im Betrieb.
Antwort:
a. drei Gründe = Massnahmen zur Textilveredlung an textilen Stoffen, Garnen und Fasern
(Weberei, Strickerei und Wirkerei) – Veränderung der Oberfläche, Verbesserung der Trageeigenschaft,
Verbesserung der Pflegeeigenschaften
b. Appretur Wolle = Filzfrei – Ausrüstung
Appretur Baumwolle = Mercerisierung – glätten (glänzender und reisfester)
Appretur Synthetischer ch.- Faser = Hydrophilierung (erleichtert die Aufnahme von Feuchtigkeit)
= Wolle (Winterkleidung), Baumwolle = (Kochjacken), Syn.Chemiefaser = (Vorhänge
7. Aufgabe
Textilien können in unterschiedlichen Stadien der Verarbeitung eingefärbt werden.
a. Nennen Sie 4 Anforderungen an die Farbe
b. Nennen Sie 3 Stadien wie gefärbt wird
Erklären Sie in wenigen Worten, die Dauerhaftigkeit der Farbe bei Baumwolle im Vergleich zu Chemiefaser
Antwort:
a. Gleichmässige Färbung, Hautverträglichkeit, Farbechtheit (insb. Reib- und Schweiss, Waschechtheit), Umweltverträglichkeit
b. Faser- und Flockenfärbung, Garnfärbung, Stückfärbung
c. Generell sind Chemiefasern schwieriger anzufärben, da die Fasern nicht aufquellen und die Farbe nur ungenügend tief eindringen können, Sie werden daher bereits vor dem Spinnverfahren in der Spinnlösung gefärbt. Baumwolle hat eine natürliche Faser die auch ein anderes Quellverhalten hat, Sie nimmt die Farbe sehr leicht auf.
8. Aufgabe
a. Ordnen Sie die Grundbindung dem entsprechenden Bild zu.
b. Dazu je 1 Qualitätsmerkmal.
c. Nennen und begründen Sie zu je 1 Einsatzgebiet in einem Alterszentrum.
Antwort:
a. Köperbindung
Leinwandbindung
Altlast- und Satinbindung
b. Köperbindung = Kette liegt abwechselnd über bzw. unter dem Schuss
Leinwandbindung = Bindungsrapport von mind. drei Kett- und Schussfäden
Altlast = Bindungsrapport von mind. fünf Kett- und Schussfäden
c. Köperbindung = Berufskleidung
Leinwandbindung = Leintuch für Tischwäsche
Altlast- und Satinbindung = Satinbettwäsche
9. Aufgabe
Sie sollen für ein Altersheim Frotteewäsche besorgen. Wie sollte das Logo platziert werden.
Antwort
a. Kriterien von Frotteewäsche
Es sollte flauschig, angenehm auf der Haut, strapazierfähig und eine gute Wasseraufnahme haben
b. Unser Logo sollte in der Mitte vom Frotteetuch eingefasst werden. Dieses Logo sollte mit einer auffälligen Stickerei eingearbeitet werden – in derselben Farbe aber doch hervorstechend sein
10. Aufgabe
a. Zeichnen Sie den Wäschekreislauf Ihres Betriebes auf und beschriften Sie die einzelnen Stationen!
b. Erstellen Sie ein übersichtliche Schmutzwäsche Sortiersystem für die Betriebswäsche
c. Nennen Sie 4 typische Waschprogramme und je 2 Inhaltsbeispiele
Antwort:
a. Verbraucherwäsche einsammeln, Transport der Wäsche in die Wäscheversorgung, sortieren, Vorbereiten, Vorbehandeln, Waschen, (Schmutzzone)
Trocknen, Finish, Instandsetzen, Schrank einsortieren, auf Station verteilen (Sauberzone)
b. Sortiersystem und Waschprogramm
Vorsortierungssystem = (Privatwäsche, Gross- und Kleinteile, Form- und Flachteile, Septische Wäsche (gem. Hygienekonzept), Trocken-/ Nass-/ Blut- und OP Wäsche)
Sortiersystem = (Temperatur, Farben, Verschmutzungsart und –grad) = dazu zählen: leicht- / normal- / stark Verschmutzung
Trennung nach Charge und Trennung nach Weiterverarbeitung / je exakter die Sortierung umso besser ist das Waschergebnis
c. 90 °C = starke Verschmutzung = Küchenwäsche kochecht und chlorecht
= Kochjacken kochecht und chlorecht
60°C = normal Verschmutzung = nicht kochechte Buntwäsche = Serviceschürzen
= nicht kochechte Buntwäsche = Polo - Shirts
40°C = normal Verschmutzung = Pflegeleichte Buntwäsche = Bewohnerwäsche
= Pullover, T-Shirt, Hosen, usw.
30°C = leicht Verschmutzung = Feinwäsche Schonwaschgang = Bewohnerwäsche
= Blusen, Hemden, Hosen usw.