Modul 3+4

David Grünenfelder

David Grünenfelder

Kartei Details

Karten 24
Sprache Deutsch
Kategorie BWL
Stufe Andere
Erstellt / Aktualisiert 04.03.2015 / 04.03.2015
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1. Was beinhaltet die Fertigungsstruktur?

Fertigungsart/ Fertigungsprinzip:     

Einzelfertigung     ==>  Werkstattfertigung

Serienfertigung    ==>  Gruppenfertigung

Messenfertigung  ==>  Fliessfertigung

2. Wie wird die Fertigungsart festgelegt?

  • Bestimmen der Fertigungseinheiten
  • Optimale Losgrössen (Menge pro Auftrag)

3. Was sind die Merkmale einer Einzelfertigung?

  • Von einem Produkt wird nur eine Einheit angefertigt
  • Einzelstück
  • Auftragsbezogen

4. Was sind die Merkmale einer Serienfertigung?

  • Es werden mehrere Produkte in einer begrenzten Stückzahl hergestellt
  • Kleinserien
  • Grossserien

5. Was sind die Merkmale einer Massenfertigung?

  • Es wird über eine unbestimmte Zeit eine unbegrenzte Menge kontinuierlich hergestellt
  • Ein Ende ist nicht absehbar
  • Fertigungsprozess ist automatisiert

6. Welche Arten der Durchführungszeiten kennst Du?

Hauptzeit:   Direkte Wertschöpfung am Produkt (z.B. fräsen am Werkstück)

Nebenzeit:  Indirekte Wertschöpfung am Produkt (z.B. Werkzeugwechsel im Programmablauf)

Rüstzeit:     Vorbereitung der Betriebsmittel (z.B. Vorrichtung auf Arbeitstisch befestigen)

7. Nennen Sie 3 Vor- und Nachteile der Werkstattfertigung.

Vorteil:

  • Hohe Flexibilität
  • Leistungssteigerung durch Spezialisierung
  • Geringe Störanfälligkeit des Fertigungsablaufs
  • Geringer Kapitalbedarf

Nachteile:

  • Erheblicher Transportaufwand
  • Zwischenlager notwendig
  • Keine Vollauslastung der Kapazitäten
  • Hoher Aufwand für die Produktionsplanung und -steuerung

 

8. Nennen Sie 3 Vor- und Nachteile der Fliessfertigung.

Vorteile:

  • Kurze Durchlaufszeiten
  • Kurze Transportzeiten und -wege
  • Transparenz in der Fertigung
  • Kleine oder keine Zwischenlager

Nachteile:

  • Hoher Kapitalbedarf
  • Hohe Kosten bei Ausfall und Störungen
  • Geringe Flexibilität
  • Monotone Arbeit

9. Was sind die Ziele der Arbeitsvorbereitung?

  • Rationalisierung der Arbeitsabläufe
  • Festlegung und Dokumentation im Voraus
  • Standardisierung der Abläufe durch Normung und Ähnlichkeitsbildung
  • Reibungslose und wirtschaftliche Fertigung

10. Was sind die Ziele einer Layout-Planung?

  • Minimierung der Transportkosten
  • Verkürzung der Durchlaufzeiten
  • Steigern der Produktivität
  • Hohe Arbeitssicherheit
  • Optimale Raumnutzung

11. Welche Arten von Stammdaten kennen Sie?

  • Auftragsneutrale Stammdaten
  • Auftragsbezogene Stammdaten
  • Arbeitsplatz Stammdaten

12. Für was werden Stammdaten hauptsächlich verwendet?

  • Avor (Arbeitsplan erstellen)
  • Vorgabezeiten
  • Kapazitätsplanung
  • Kalkulation
  • Personalplanung

13. Was beinhaltet die Vorgabezeit?

Rüstzeit tr:

  • Einrichten des Arbeitsplatzes
  • Stückzahlunabhängig!!

Ausführungszeit ta:

  • Zeitaufwand des Mitarbeiters
  • Stückzahlabhängig
  • besteht aus Grundzeit tg / Verteilzeit tv / Erholzeit ter

Übergangszeiten:

  • Transport- und Liegezeiten

14. Welche Zeitermittlungsmethoden kennen Sie?

  • Zeitaufnahme mit der Stoppuhr
  • Schätzen/ Vergleichen
  • Selbstaufschreibung
  • Rechnerische Bestimmung

15. Wie wird die Auftragszeit (Durchlaufzeit)berechnet?

T = tr + ta = tr + (m x te)

T = Auftragszeit            te = Zeit je Einheit

tr = Rüstzeit                  m = Stückzahl

ta = Ausführungszeit

16. Welche Methoden und Verfahren für die Kostenrechnung kennen Sie?

  • Kostenarten-, Kostenstellen- und Kostenträgerrechnung
  • Kalkuationsverfahren
  • Make or Buy - Entscheidungen
  • Preisfestlegungen

17. Wo wird die Kostenrechnung angewendet?

  • Aufbau eines BAB
  • Kalkulation der Herstellungskosten
  • Durchführung einer Erfolgsrechnung

18. Wie wird der Begriff "Kosten" definiert?

Kosten sind der bewertete Verzehr von Produktionsfaktoren zur Erstellung und zum Absatz der betrieblichen Leistungen.

19. Was sind Einzelkosten?

  • Einzelkosten können dem Produkt (Kostenträger) direkt zugeordnet werden.
  • Einzelkosten sind beschäftigungsabhängig
  • Einzelkosten sind immer Variable Kosten!!

20. Was sind Gemeinkosten?

  • Gemeinkosten können nicht direkt dem Produkt zugeordnet werden, sie werden daher über einen Umlageschlüssel auf mehrere Objekte verteilt.
  • Gemeinkostenwerden auch Fixkosten genannt

21. In welche Teilbereiche wird die Kostenrechnung aufgeteilt?

Kostenartenrechnung: (Welche Kosten sind angefallen?)

  • Materialkosten
  • Personalkosten

Kostenstellenrechnung: (Wo sind die Kosten angefallen?)

  • Produktion
  • Verwaltung

Kostenträgerrechnung: (Wofür sind die Kosten angefallen?)

  • Produkt A
  • Produkt B

22. Welche Kalkulationsarten kennen Sie?

  1. Vorkalkulation (Angebot/ Offerte)
  2. Zwischenkalkulation (Projektmeilensteine)
  3. Nachkalkulation (Endrechnung)

23. Nennen Sie Vor- und Nachteile und eine Anwendung zu der einfachen Divisonskalkulation.

Vorteile:  geringer Aufwand

Nachteile:  bei ungleichen Produkten zu ungenau

Anwendung:  Massenproduktion, spezialisierte Zulieferunternehmen

24. Nennen Sie die Formel für die einfache Divisionkalkulation.

\(k = {K \over x}\)

k = Selbstkosten pro Stück

K = Gesamtkosten der Abrechnungsperiode

x = Leistungsmenge der Periode