Produktdatenmanagement TU Dresden
Karteikarten zur Vorlesung "Produktdatenmanagement" an der TU Dresden. Beinhaltet keine offiziellen Prüfungsfragen!
Karteikarten zur Vorlesung "Produktdatenmanagement" an der TU Dresden. Beinhaltet keine offiziellen Prüfungsfragen!
Set of flashcards Details
Flashcards | 36 |
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Students | 10 |
Language | Deutsch |
Category | Technology |
Level | University |
Created / Updated | 24.07.2016 / 04.08.2023 |
Weblink |
https://card2brain.ch/box/produktdatenmanagement_tu_dresden
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Embed |
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Nenne zu Applikation und Services je 4 typische PDM Funktionen!
Nenne zu Applikation und Services je 4 typische PLM Funktionen!
Applikationen:
- Anforderungsmanagement
- Kosten/Risiko Abschätzung
- After Sales / MRO
- Projekt / Programm / Portfolio Management
- Manufacturing Prozess Management
- Engineering Collaboration
Services:
- EAI
- Collaboration
- Viewing, Redlining, DMU
- Zugriffsverwaltung
- Workflow-Management
- I/O Management
- Vault/ Archiv/ Backup
- Daten-Replikation
Welches Ziel haben Produktmodelle?
haben die Zielsetzung, reale Produkte mit ihren für
den gesamten Lebenszyklus relevanten Informationen abzubilden
Was ist ein Dokumentensatz?
... ist die Gesamtheit aller Dokumente zur vollständigen Beschreibung eines Gegenstandes
Dokumentsätze können nach bestimmten Gesichtspunken zusammengestellt werden, z.B. Zeichnungssatz, Stücklistensatz, Normen, technische Anweisungen, Softwaredokumentation
Was ist ein Zeichnungssatz?
... ist eine ausschließlich aus Zeichnungen bestehende Dokumentation, die entweder eigenständig oder Teil einer umfassenden Dokumentation ist
Was ist ein Stücklistensatz?
... ist eine ausschließlich aus Stücklisten bestehhende Dokumentation, die entweder eigenständig oder Teil einer umfassenden Dokumentation ist
Nenne 4 Dokumentenarten die mittels PDM-System verwaltet werden!
- 3D CAD Modelle
- 2D CAD Zeichnungen
- Berechnungsprogramme
- Layouts
- NC Programme
- Text Dokumente (Berichte, Spezifikationen...)
- gescannte Papiervorlagen
- Papiervorlagen...
Welche Anforderungen werden an Dokumenttypen gestellt?
Verschiedene Dokumenten-Typen variieren in ihren Anforderungen:
- alle Dokumente habe gemeinsame und verschiedene Attribute
- kundenspezifische Dokumente müssen leicht erweitert werden können
Welche Kriterien gibt es bei der Fileverwaltung?
- Speicherbedarf
- typische Codierung
- Benutzung für die Selektion der Dokumente
- Änderung im PDM System
Welche Anforderungen werden an ein Archiv gestellt?
- Möglichkeit der Datensicherheit und des Datenschutzes über die Lebensdauer des Archives bieten
- gesetzliche und betriebliche Bestimmungen erfüllen
- wenn Dokumente und/oder Indexdaten genutzt werden, muss für jedes Dokument-Management und Archivsystem eine Verfahrensdokumentation erstellt werden
weitere:
Jedes Dokument muß unveränderbar archiviert werden.
Es darf kein Dokument auf dem Weg ins Archiv oder im Archiv selbst verloren gehen.
Jedes Dokument muß mit geeigneten Retrievaltechniken wiederauffindbar sein.
Es muß genau das Dokument wiedergefunden werden, das gesucht worden ist.
Kein Dokument darf während seiner vorgesehenen Lebenszeit zerstört werden können.
Jedes Dokument muß in genau der gleichen Form, wie es erfaßt wurde, wieder angezeigt und gedruckt werden können.
Jedes Dokument muß zeitnah wiedergefunden werden können.
Alle Aktionen im Archiv, die Veränderungen in der Organisation und Struktur bewirken, sind derart zu protokollieren, daß die Wiederherstellung des ursprünglichen Zustandes möglich ist.
Elektronische Archive sind so auszulegen, daß eine Migration auf neue Plattformen, Medien, Softwareversionen und Komponenten ohne Informationsverlust möglich ist.
Welche Ziele haben Sicherheitsmaßnahmen?
Vertraulichkeit
- Schutz vor unbefugter Kenntnisnahme
Integrität
- Schutz vor Manipulation
Authentizität
- Schutz vor gefälschter Identität
Verfügbarkeit
- Schutz vor Ausfall der IT-Systeme
Nenne 6 Anforderungen an ein Plot-Pool-System!
- freieBestimmungdesPlottzeitpunkt,
- freieAuswahldesAusgabegerätes,
- Papieroptimierung,
- freieAuswahldesZeichnungsmediums,
- Nutzung von Stempeltexten;Stempel sind feste Texte, die auf der Zeichnung plaziertwerden können; typisch ist z.B. eine Kennzeichnung mit demText „Nur zur Information“ für noch nicht freigegebene Zeichnungen
- Löschkennung,
- Erstellungsdatum,
- Prioritätsstufen;Über die Vergabe von Prioritäten kann die Reihenfolge der Plottaufträge gesteuert werden
- Faltprogramme,
EinstellbarkeitdesSkalierungsfaktorsbzw.wahlweiseaucheineautomatischeSkalierung,
EinstellbarkeitderAnzahlderKopien,
ParametrierbareZeichnungsbeschriftung(z.B.Benutzerkennung,Verteiler,Skalierungsfaktor),
Splitt-Plots
Mixed-Plots
Balance-Plotten
Fertig-bzw.FehlermeldungenandenBenutzerund
Verwaltung von Abrechnungsinformationen (Accounting);damit wird es möglich, das Plottaufkommeneinzelnen Abteilungen zuzuordnen und somit zu einer aufwandsabhängigen Abrechnung zu kommen
Nenne und erläutere kurz die Objekte im Freigabeprozess!
Status
- kennzeichnen Grundzustände eines Objektes
- pro Freigabeablauf können beliebig viele Status existieren
Reifegrad
- kennzeichnen Phasen des Produktan-bzw. –durchlaufes
- pro Freigabeablauf können beliebig viele Reifegrade zugeordnet werden
Prüfablauf
- werden einer Status/Reifegradkombination zugeordnet
- definiert die Gesamtheit aller zusammengehörigen Übergänge
Welche Änderungsklassen gibt es?
Änderungsklasse A
- Keine Funktionsbeeinflussung,
- Die Änderung ist nicht erkennbar,
- Geänderte Teile/Baugruppen sind austauschbar.
Änderungsklasse B
- Keine Funktionsbeeinflussung,
- Die Änderung ist erkennbar,
- Geänderte Teile/Baugruppen sind bedingt austauschbar.
Änderungsklasse C
- Funktionsbeeinflussung,
- Geänderte Teile/Baugruppen sind nicht austauschbar.
- Bemusterung notwendig
Was sind Prioritätsklassen und welche gibt es?
Die Prioritätsklassen geben eine Bewertung über eine Reihenfolgeplanung bei der Bearbeitung von Änderungen an, z.B.:
A = Änderung von gravierender Bedeutung
B = Änderung von Bedeutung
C = keine wesentliche Beeinflussung
S = Eiländerung (èverkürzter Durchlauf)
Welche Arten der Austauschbarkeit gibt es?
keine Austauschbarkeit
- wie Neukonstruktion
Vorwärts-Austauschbarkeit
- neues Teil ersetz bisheriges Teil vollständig
- bisheriges Teil ersetzt neues Teil nicht
eingeschränkte Austauschbarkeit
- neues Teil ersetzt bisherigen Teil eingeschränkt
- zusätzliche Maßnahmen sind detailliert zu dokumentieren
Vollaustauschbarkeit
- neues Teil ersetzt bisherigen Teil
- bisheriges Teil ersetzt neues Teil
Nenne die beiden Arten von Rechten im PDM-System
Nutzerrechte
- Zugriffsrecht eines Nutzers auf ein Objekt
Objektrechte
- Voraussetzungen, unter welchen auf ein Objekt zugegriffen werden darf
Welche typischen Phasen einer PDM - Einführung gibt es?
1. Projekt starten
- Projektteam festlegen
- Zielstellung skizzieren
- Effekte darstellen
- Mittel schätzen
- Geschäftsführung und Schlüsselpersonen binden
- OK für Projekt
2. Pflichtenheft
- Projektskizze detaillieren
- Etappen festlegen
- Mittel aufteilen
- Ausschreibung – tabellarisch Leistungen / Termine / Preise
3. Angebote einholen
- bis zu 6 Anbieter (je nach Projektumfang)
4. Angebote auswerten
- Umfang des Angebotes
- Datenbanken
- einzelne Funktionen
- Service (evtl. third-party)
- Schulungen
- Wartung & Hotline
5. Auswahl 1
- evtl. Nachbesserungen
- nach Angebot ca 2-3
6. Präzisierung
- Vorgespräche
- Präsentationen
- Referenzbesuche
- evtl. weitere Konsultationen (fachbezogen)
7. Auftrag
- Preisverhandlung
- Veträge verhandeln
- Termine
8. Pilotprojekt
- Projektteam ergänzen
- Hardware
- Netze
- Software installieren
- 3 Umgebungen aufbauen
- Altdatenübernahme
9. Roll-out
- Training terminlich angepasst
- interne Hotline & Support
- große Bedeutung der ersten Tage (laufende Betreuung)
10. Pilot muß erfolgreich sein !!
- nicht mehr als 6 Monate
- immer Fachbereiche einbeziehen
- absolute Transparenz
- Beschwerden und Bedenken der Nutzer ernst nehmen
- höchsten Wert auf legen auf
- user-interface
- Sicherheit
- laufend Budget kontrollieren
11. Folgephasen
- 2. Phase
- 3. Phase
Nenne typische Kosten bei der System-Auswahl.
- Zeit für die Auswahl eines Systems
- interne Schulungen
- Konferenzen
- Besuche in Firmen (Anbieter, Referenzen)
- 3rd party Consulting
- Benchmark Kosten
Welche Nutzenarten gibt es?
Quantifizierbarer Nutzen
- Reduzierung von Suchzeiten
- Schnellere Informationsbereitstellung
- Effiziente Bearbeitung von Routinearbeiten
- Reduzierung von Doppeleingaben
- Erhöhung der Datenqualität
Schwer quantifizierbarer Nutzen
- Erhöhte Informationssicherheit
- Frühere Informationsbereitstellung auf einer verbesserten Informationsbasis
- Gesteigerte Transparenz im Rahmen der Produkthaftung
Definiere den Begriff Änderung!
Eine Änderung ist jeder Eingriff in eine technische Produktdokumentation und damit in den festgelegten Zustand des mit der Dokumentation beschriebenen Gegenstandes.