PRK

Präsentation, Rhetorik, Kommunikation

Präsentation, Rhetorik, Kommunikation


Set of flashcards Details

Flashcards 75
Language Deutsch
Category General Education
Level Secondary School
Created / Updated 05.12.2015 / 16.03.2019
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K1

Was versteht man unter Kommunikation?

Kommunikation ist der Prozess der Informationsübertragung.

K1

Beschreiben Sie das einfache Kommunikationsmodell von Shannon und Weaver (1948).

  • Sender
  • Codierung
  • Signale
  • Knale
  • Decodierung
  • Empfänger

K1

Beschreiben Sie die das erweiterte Kommunikationsmodell.

Sender

  • Denken / Idee / Botschaft (mit Hilfe von Eigenwerte, Lerngeschichte, Erziehung, Kultur, usw.)
  • Formulieren / Übersetzen / Codieren (mit Hilfe von Eigenwerte, Lerngeschichte, Erziehung, Kultur, usw.)
  • Signale
  • Ausdrucken / Senden

Empfänger

  • Empfangen
  • Signale
  • Enschlüsseln / Decodieren (mit Hilfe von Eigenwerte, Lerngeschichte, Erziehung, Kultur, usw.)
  • Interpretieren (mit Hilfe von Eigenwerte, Lerngeschichte, Erziehung, Kultur, usw.)

K1

Was braucht man, um die Qualität der Verständigung zu überprüfen und um eine Bestätigung für den Sender zu erhalten?

Feedback (Rückmeldung)

K1

Worin unterscheiden sich der Kommunikationsprozess?

7 was:

  • was ich sagen will,
  • was ich wirklich sage,
  • was die andere Person hört,
  • was die andere Person gehört zu haben glaubt,
  • was die andere Person sagen will,
  • was die andere Person wirklich sagt, und dem,
  • was ich glaube, dass die andere Person gesagt hat.

K1

Nennen Sie die fünf Axiome der Dialog-Theorie von Watzlawick, Beavin und Jackson:

  1. Man kann nicht nicht kommunizieren
  2. Jede Kommunikation hat eine Sach- und eine Beziehungsebene
  3. Kommunikationsabläufe werden unteschiedlich strukturiert
  4. Kommunikation erfolgt digital und analog
  5. Kommunikation verläuft symmetrisch und/oder komplementär

K1

Was versteht man unter digitale Kommunikation?

  • In erster Linie vermittelt es Informationen
  • Durch die Sprache ausgedruckt (Wörter, Sätze)
  • Mit Piktogramme (Symbole, logisch, abstrakt)

K1

Was versteht man unter analoge Kommunikation?

  • Bezieht sich auf die Beziehung zwischen Dingen und Menschen
  • nonverbale (Körpersprache, Stimme)

K1

Was bedeutet eine symmetrische Beziehung?

  • gleichberechtigten, ebenbürtigen
  • gleiches Denken

K1

Was bedeutet komplementäre Beziehung?

  • Gesprächspartner ist nicht gleichgestellt
  • Über- und untergeordnete Beziehung (Dozent > Student / Vorgesetzten > Mitarbeiter / Mutter > Kind)

K1

Nennen Sie die drei Kommunikationsarten:

  • Verbale (Sprache, Worten)
  • Nonverbale (Körpersprache)
  • Paraverbale (Stimmlage)

K1

Was versteht man unter Mimik?

Gesichtsausdruck

  • Stirne runzeln,
  • Mundwinkel verziehen,
  • lächeln,
  • Nase rümpfen,
  • Gesicht verspannen,
  • mit den Augen zwinkern, usw.

K1

Was versteht man unter Gestik?

wie jemand sich bewegt

  • sitzt,
  • geht,
  • steht,
  • die Finger, Hände oder Arme bewegt, usw...

K1

Welche Regeln gelten für die Raumnutzung bei der noverbalen Kommunikation?

  • Mehr ist besser als weniger (Mitarbeiter mehr Raum als Vorgesetzte)
  • Privat ist besser als öffentlich (privater Golfclub)
  • Nah ist besser als fern (Büro neben Chef-Büro. Achtung: Gegenteil => Kontrollversuch)

K1

Nennen Sie die verschiedene Distanzzonen (Proxemix):

  • Intime Distanz (ca. 60 cm)
  • Persönliche Distanz (ca. 60 bis 150 cm)
  • Gesellschaftliche oder soziale Distanz (1,5 bis 4 m)
  • Öffentliche Distanz (ab 4 m)

K1

Wie werden Gegenstände in der nonverbalen Kommunikation bewertet?

  • Sauber ist besser als schmutzig (saubere Schürze)
  • Grösser ist besser als klein (BMW <> Smart)
  • Ordentlich ist besser als unordentlich (aufgeräumte Schreibtisch)
  • Selten ist besser als alltäglich (Designer-Kleid)
  • Eigen ist besser als fremd (eigenen Segelyacht)
  • Aktuell ist besser als überholt (Technologien)

K1

Was ist bei paraverbalen Ausdrucksformen zu beachten?

  • Tonfall und Stimmlage (Der Ton macht die Musik)
  • Die Sprache als Symbolträger (Die Art der Formulierung)

K1

Nennen Sie die Grundhaltungen der Kommunikation nach Thomas A. Harris:

  • Ich bin o.k. - du bist o.k. (Gundsatz der Kommunikation)
  • Ich bin o.k. - du bist nicht o.k.
  • Ich bin nicht o.k. - du bist o.k.
  • Ich bin nicht o.k. - du bist nicht o.k.

K1

Wie entstehen Missverständnisse in der Kommunikation?

  • Durch unterschiedliche Interpretation
  • Durch innere und äussere Filter

K1

Wodurch werden bei nonverbale Kommunikation ausgedruckt?

  • Körpersprache (Mimik und Gestik)
  • Zeit
  • Raum
  • Gegenstände

K2

Wie sollen eigene Meinungen und Gefühle mitgeteilt werden?

in Ich-Botschaften

K2

Wieso sollen keine Du-Botschaften mitgeteilt werden?

Du-Botschaften werden oft missverstanden und erschwert ein Gespräch unnötig.

K2

Welche 3 Komponenten sind in einem Ich-Botschaft enthalten?

  1. Verhalten- oder Situationsbeschreibung
  2. eigene Gefühle
  3. Auswirkungen (des Verhaltens)

K2

Welche Nutzen hat die Ich-Botschaft?

  • Eigene Stellungsnahme erzeugt den Eindruck von klare Haltung (kein Verstecken)
  • Sie geben Klarheit und Transparenz
  • Eigene Wahrnehmung und Wirklichkeit ernst nehmen
  • sein Wesen zeigen

K2

Welche Grenzen hat die Ich-Botschaft?

  • KEINE

K2

Was versteht man unter aktives Zuhören?

Aktives Zuhören ist ein einfühlsames Zuhören mit dem Ziel, alle Mitteilungen des Gegenübers aufzunehmen und seine Sicht zu verstehen.

Aktives Zuhören erfordert alle Sinne!
(chin. Zeichen > Ohr, Auge, Herz, ungeteilte Aufmerksamkeit)

K2

Nennen Sie die 3 Stufen des aktiven Zuhörens nach Friedemann Schultz von Thun:

  1. Beziehungsebene (ungeteilte Aufmerksamkeit)
  2. Inhaltliche Verständnis (Kernaussage des Gegenübers erfassen)
  3. Gefühle verbalisieren (Wahrnehmung von Gefühle dem Gegenüber)

K2

Welche Nutzen hat das aktive Zuhören?

  • Direkte Wertschätzung des Gegenübers im Gespräch
  • Vertrauensbildend
  • Gibt allen Gesprächbeteiligten Raum für eigene Meinung (Gesprächsbereitschaft fördernd
  • Fördert das gegenseitige Verständnis

K2

Welche Grenzen hat das aktive Zuhören?

  • Vermeidung von unechten, unehrlichen oder manipulativ Tonfall
  • Verkünstlichungsgefahr, NICHT überstrapazieren

K2

Wie wird die Spiegeln-Technik angewandt?

Das gesagte des Gegenübers aufnehme und mit eigenen Worten zusammenfassen und auf diese Weise dem Gegenüber zu spiegeln.

K2

Worauf muss man beim Spiegeln achten?

  • Das Gehörte nicht bewerten
  • Prägnant und kurz zusammenfassen

K3

Was heisst konstruktive Feedbacks geben?

Das Feedback soll:

  • in würde- und respektvoll sein
  • nachvollziehbar sein
  • vollständige Ich-Botschaft sein
    • Was habe ich konkret beobachtet?
    • Welche Gefühle löst es in mir?
    • Wie habe ich es interpretiert?
    • Welche Auswirkungen hat es auf mich?

K3

Wann soll das Feedback statt finden?

möglichst rasch.

K3

Wie soll soll man sich beim Feedback empfangen verhalten?

  • sich nicht rechtfertigen
  • aktiv zu hören
  • nachfragen, wenn etwas unklar ist

K3

Welche Auswirkungen hat ein Kurz-Feedback als Führungsinstrument?

  • pos. Leistungen und Verhalten werden durch Lob motiviert
  • neg. Leistungen und Verhalten werden korrigiert und entwickelt
  • Beziehnungen sind geklärt
  • Verständnis und Tolereranz werden verbessert
  • Missverständnisse werden verhindert
  • die Zusammenarbeit werden gefördert

K3

Nennen Sie die Vorgehensweise eines Kurz-Feedbacks.

  1. Gesamt-Rückmeldung
  2. Pos. Beobachtungen
  3. Neg. Beobachtungen
  4. Empfehlungen

K3

Warum brauchen wir Feedback?

  • um die Codierung abzustimmen
  • um Missverständnisse aufzudecken
  • um Möglichkeiten der Korrekturen erkennen
  • zur Steuerung des weiteren Gesprächsverlaufs

K3

Beschreiben Sie die vier Quadranten des Johari-Fensters.

Johari = Joe Luft, Harry Ingham

Beschreibt im wesentlichen meine Sicht und der Sicht der anderen.

Q-A: Öffentliche Person / alle wissen, offen zeigen, (mir bekannt / andere bekannt)

Q-B: Blinder Fleck / Gewohnheiten, Vorurteile, Gesten, Reaktionen, (mir nicht bekannt / andere bekannt)

Q-C: Privatperson / Gedanken und Verhalten (mir bekannt, andere nicht bekannt)

Q-D: Unbewusstes / Unbewusste, (mir nicht bekannt, andere nicht bekannt)

K4

Welche Phasen und Schritte gehören zum Ablauf eines Führungsgesprächs?

  • Gesprächsvorbereitung
    • Organisatorisches
    • innere Vorbereitung
  • Gesprächsdurchführung
    • Einstieg
    • Führung
    • Abschluss
  • Gesprächnachbearbeitung
    • Auswertung
    • Notizen
    • Selbstreflexion

K4

Worin unterscheiden sich die Führungsgespräche?

  • Arten (Feedback oder Verhandlung)
  • Teilnehmerkreis (Team oder Einzel)