PPS, Betriebstechnik

Betriebstechnik, Produktionsplanung und Steuerung

Betriebstechnik, Produktionsplanung und Steuerung


Kartei Details

Karten 50
Sprache Deutsch
Kategorie Berufskunde
Stufe Andere
Erstellt / Aktualisiert 03.08.2014 / 26.01.2020
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Unterschied Kapazitätsbedarf und Kapazitätsangebot

  • Bedarf: Wieviel der Markt braucht. 
  • Angebot: Wieviel ich dem Markt anbieten kann. 

2 Aufgaben der Kapazitätsplanung

Wie kann man die Kapazität erhöhen?

  1. Überstunden
  2. Schichtarbeit
  3. Personalverlagerungen
  4. Personal einstellung 
  5. Investitionen

Wie kann man die Kapazitätsverminderung druchführen?

  1. Kurzarbeit
  2. Schichtabbau
  3. Personalverlagerung
  4. Personalabbau
  5. Stillegungen

Was gibt es für Stücklisten Arten?

Mengenstückliste, Strukturstückliste, Baukastenstückliste, Variantenstückliste

Welches sind die 3 Vorgabezeiten für Menschen?

Grundzeiten, Erholungszeiten, Verteilzeiten

Was sind die Aufagben der Durchlaufplanung

  1. Berechnung der Gesamtdurchlaufzeit
  2. Ermitteln der Fertigungsdurchlaufzeit einzelner Operationen. 
  3. Bestimmt die Ecktermine der Fertigung
  4. Stellt den Zeitpunkt der Belastung der einzelnen Arbeitsplätzen fest. 

Der Materialbedarf kann in 3 verschiedene Gruppen eingeteilt werden. 

Primärbedarf, Sekundärbedarf, Tertiärbedarf.

Was kann ein Primärbedarf sein? 

Fertigerzeugnis, verkaufsfähige Gruppenteile oder Ersatzteile

Was kann ein Sekundärbedarf sein? 

Baugruppen und Ersatzteile um ein Primärbedarfsartikel zu Fertigen

Was kann ein Tertiärbedarf sein? 

Hilfsmittel, Hilfsstoffe und Verschleisswerkzeug

Wie setzt sich der Bruttobedarf zusammen?

Sekundärbedarf+Zusatzbedarf

Wie setzt sich der Nettobedarf zusammen? 

Bruttobedarf
-Lagerbestände
-Bestellbestände
+Vormerkbestände

Was gibt die Stundenintensität an? Formel?

prozentualer Anteil der Arbeitsstunden an den Herstellkosten. 
(Arbeitsstunden x 100) / HEK

Was gibt die Lohnintensität an? Formel?

prozentualer Anteil der Lohnsumme an den Herstellkosten. 
(Lohnsumme x 100) / HEK

Wie ist die Steuerung definiert? 

Veranlassen, überwachen und sichern der Aufgabendurchführung hinsichtliche der Menge, Temin, Qualität, Kosten und Arbeitsbedingungen. 

Was heisst veranlassen? 

Anstoss, Auslösen einer Aufgabe

Was heisst Überwachen? 

SOLL-IST Daten abgleichen

Was heisst sichern?

vermeiden von Abweichungen SOLL zu IST

zählen SIe 5 Schnittstellen der Steuerung auf!

Personalwesen, Instandhaltung, Rechnungswesen, Fabrikationsplanung, Vertrieb, Logistik, Qualitätssicherung

Was sind die Ziele der Produktionssteuerung?

-Rüstkosten senken
-Durchlaufzeit reduzieren
-Maximale Materialausnutzung
-Kostenoptimierte Kapazitätsauslastung
 

Was sind Gründe für das Scheitern der Feinplanung? 

-konkurierende AUfträge
-Störeinflüsse
-rasch gleichmässige Auslastung
-Durchlaufzeiten sollen tief gehlaten werden. 

Welche Arten zur Terminermittlung kennen sie? (3Stk!)

  • Auftragsorientiert
  • Kapazitätsorientiert
  • integrierte Terminermittlung

Es gibt vier Methoden zum Terminieren der Durchlaufzeit. Nennen Sie diese! 

  • Vorwärtsterminierung
  • Rückwärtsterminierung
  • Mittelpunktterminierung
  • die kombinierte Terminierung(vorwärts-rückwärts)

Welche Methoden gibt es um die Durchlaufzeiten zu verkürzen? 

  • Losteilung (gleichartige Maschinen laufen parallel)
  • Arbeitsgangsplittung(ein Arbeitsgang bsp Fräsen wird auf 2 Maschinen parallel erledigt)
  • Überlappung(Rüstvorgäge werden gestartet, während vorangehene Operation noch läuft)
  • Übergangsverkürzung(Vorzugsbehandlung von zeitkritischen Aufträgen)
  • Rüstzeitterminierung(Optimierung der Belegungsreihenfolge um Rüstzeiten zu kürzen)
  • Familienproduktion(Ähnliche Teile nacheinander fertigen um Rüstzeiten zu kürzen)

Welche Störungsgruppen uterscheiden wir? (4Stk) nennen Sie zu jeder Gruppe min. 2 Störungsarten!

  1.  Arbeitsbedingte Störungen
    - Krankheit
    - Unfall
  2. Anlagenbedingte Störungen
    - Schaden
    - Stromausfall
  3. Materialbedingte Störungen
    - Qualitätsfehler
    - Transportschäden
  4. Dispositionsbedingte Störungen
    - Planungsfehler
    - Fehlende Fertigungsunterlagen