Politische Philosophie VL9

Derek Parfit

goods are distributed to the people who can gain the most utility from them 

Distributive state A ist preferable to B, if at least one individual is better off and none worse off 

A distributional state in which it is not possible to improve the utility of one person without making another individual worse off. 

(1848–1923) 

curve is linear and downward sloping to the right (everyone always gets the same no matter how much the already have)

a curve that slopes downward to the right: as inequality increases, a larger improvement in the utility of relatively rich individuals is needed to compensate for the loss in utility of relatively poor individuals 

(for people who have less, more is worth "more")

•  reagiert auf individuelle Schlechterstellung (Pareto)

•  berücksichtigt abnehmenden Grenznutzen (cf.:intermediate indifference curve; Bergson-Samuelson)

•  kann relative Kompensation begründen (zur Wahrung von Pareto-Optimalität; Kaldor-Hicks) 

Nope di Dope

Prinzipien bestimmen, die vernünftigerweise einer gerechten Grundstruktur einer Gesellschaft zugrunde gelegt werden sollten. 

Dies will er tun mit einem hypothetischen Vertragsargument (Schleier des Nichtwissens)

1. Unvollständige Information (cf. die Augenbinde der Iustitia): Abstraktion von individuellen Stellungen, eigener Risikoaversion, Lebensentwürfen, Wertvorstellungen, Religionen, etc.
2. Jede Person kennt die mögliche soziale Positionen etc. und prüft, welche Prinzipien akzeptabel sind, ohne zu wissen, in welche dieser Lage sie sich befindet
3. Einigung über Verteilungs-Prinzipien von Grundgütern für die Gesellschaft als Ganzes 

„Dinge, von denen man annimmt, dass sie ein vernünftiger Mensch haben möchte, was auch immer er sonst noch haben möchte“ 

„Rechte, Freiheiten und Chancen sowie Einkommen und Vermögen“ – aber auch das Selbstwertgefühl 

1. Freiheitsprinzip
2a. Differenzprinzip
2b. Prinzip der fairen Chancengleichheit 

„Jedermann soll gleiches Recht auf das umfangreichste System gleicher Grundfreiheiten haben, das mit dem gleichen System für alle anderen verträglich ist.

• Verteilung von Rechten und Freiheiten (z.B. Versammlungs- freiheit, Wahlrecht, rule of law, Schutz des Privateigentums, etc.)
• Die Grenzen individueller Rechte und Freiheiten bestehen in den Rechten und Freiheiten jeder anderen Person. 

Soziale und wirtschaftliche Ungleichheiten müssen folgendermassen beschaffen sein:

a. sie müssen ... den am wenigsten Begünstigten den grösstmöglichen Vorteil bringen, und
(Differenzprinzip)

b. sie müssen mit Ämtern und Positionen verbunden sein, die allen gemäß fairer Chancengleichheit offenstehen.“
(Prinzip fairer Chancengleichheit) 

(daraus entsteht Diefferenzprinzip

Besserstellung eines Individuums ist nur dann dann gerechtfertigt, wenn dadurch auch die Situation des am schlechtesten gestellten Individuums verbessert wird. 

Man wird sich hinter dem Schleier des Nichtwissens für jene Alternative entscheiden, deren schlechtestmögliches Ergebnis besser als das aller anderen Alternativen ist (= „Maximin-Regel“) 

• Kommunitaristische Kritik: (u.a.) Kritik am atomistischen Menschenbild 

• Libertaristische Kritik: (u.a.) Kritik am Umverteilungsgedanken 

(atomistisches Menschenbild: Menschen können ihre Ziele nicht losgelöst von sozialen Bindungen realisieren. Individuelle Rechte werden erst durch die Zugehörigkeit zu einer Gemeinschaft begründet. Schaut Mensch so an wie wenn mann ihn in kleine Einzelteile zerlegen könnte.

• Intergenerationale Gerechtigkeit? -> Er selbst lehnte eine weile Erbschaft ab, gab dann aber wieder nach.
• Umfang und Grenzen der Gesellschaft, innerhalb derer verteilt wird. > regionale, globale Gerechtigkeit? 

Absoluter Zustand der Grechtigkeit (Schleier des Nichtwissens)

Zustand, in dem alle Urteile auf allen Ebenen der Allgemeingültigkeit nach gebührendem Überlegen übereinstimmen 

Es gibt immer eine die noch besser sein könnte

objektive: Land und Recourcen sind knapp: Kooperation notwendig

subjetkive: kognitive Fähigkeiten limitiert, ungleiches Fachwissen

1. Prinzipien müssen allgemein formuliert sein
2. müssen unversell anwendbar sein
3. für öffentliche Gerechtigkeit konzipiert sein
4. müssen divergierende Ansprüche ordnen können
5. müssen oberste Entscheidungskriterien des praktischen Denkens sein

Hausmann und McPherson

a pareto improvement is also morally better

every person is better off if, and only if, his prefrences are better satisfied

If two prospects are equally good, they are equally good, and if one of two prospects is better for someone than the other and at least as good and at least as good for everyone, then it is better.

(Pareto Improvement ist better then lower equal improvement)

other things being equal, then it is a morally good thing if people are better off

Mehr Geld ist weniger paternalistisch. Ausserdem verändert sich die Budgetgerade und somit auch die Indifferenzkurve. I-Kurve besser bei cash-benefits. (siehe bild)

Den wirtschaftlichen Kuchen zu vergrössern und die Aufteilung des Kuchens den Politikern und Moralisten überlassen.

Hausmann and McPherson

Sie beziehen sich darauf, dass Value individualistisch sein kann (z.B. für Einen Bettler ist 5CHF sehr viel im Vergleich zu einem Millionär)

Das Paretoprinzip