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Personalnachfrage: - neoklassisches Arbeitsnachfragemodell - Kreuzpreiselastizitäten - Personalanpassung im Konjunkturverlauf
Personalnachfrage: - neoklassisches Arbeitsnachfragemodell - Kreuzpreiselastizitäten - Personalanpassung im Konjunkturverlauf
Set of flashcards Details
Flashcards | 13 |
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Language | Deutsch |
Category | Micro-Economics |
Level | University |
Created / Updated | 18.12.2013 / 21.01.2021 |
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Was sind die Annahmen des neoklassischen Modells?
–Unternehmen wollen den Gewinn maximieren
–Neoklassische Produktionsfunktion (Arbeitspro-duktivität sinkt bei Ausweitung des Faktors Arbeit)
–Arbeit ist homogen, Lohnsatz ist einheitlich
–Polypolistischer Wettbewerb auf Arbeitsmarkt und Gütermarkt
Kurzfristige Arbeitsnachfrage (ca. 1 Jahr)
-> Maximiere pii nach L!
-> Produktionstechnik und Kapitalbestand fix
-> Homogene Arbeitnehmer
Mittel- bis langfristige Arbeitsnachfrage (ca. 3 Jahre)
-> Maximiere pii nach K, L bzw. L1, L2 ...
-> Substitution zwischen Kapital und Arbeit
-> und Arbeitnehmern mit unterschiedlichen Qualifikationen (L1, L2, ...)
Kurzfristige Planung (bis zu einem Jahr):
- typischerweise detaillierte Absatz und Produktionspläne
- Größen wie Arbeitsproduktivität und Zeit konstant
-Bedarfsermittlung nur von wenigen Variablen abhängig (Menge)
-Personalbestand gut abschätzbar
Mittelfristige Planung (bis zu 3 Jahren).
- Änderungen zu kurz: Dienstleistungsangebot; Änderung der Arbeits-Gesetze; Tarifvereinbarungen Umstellung im Produktionsprogramm
- Informationen sehr unsicher
Langfristige Planung ( >3 Jahre).
- nur noch Grobplanung möglich
- wichtig f. z.B. Anzahl der Auszubildende/Trainees
Was ist das Wertgrenzprodukt und wovon hängt es ab?
Wertgrenzprodukt = Wert des zusätzlichen Output
hängt stark vom Kapitalstockj ab
Was benötigt man um die optimale Anzahl an Mitarbeitern zu berechnen? Wann ist man im Optimum?
Man benötigt das Wertgrenzprodukt und die Lohnkosten bzw. das Lohngrenzkosten.
Im Optimum ist man, wenn WGP(zusätzlicher Umsatz durch einen weiteren Mitarnbeiter) > Lohngrenzprodukt (zusätzliche Kosten eines weiteren Mitarbeiters)
Wie gestaltet sich die Güternachfrage in einem Monopol?
Monopolist setzt Preis, Käufer reagiert mit Nachfrage:
→ Preis ist abhängig von Nachfrage (lineare PAF
→ Preis sinkt wenn Absatzmenge steigt).
→ Produktpreis ist von angebotener Menge abhängig und damit auch von der Menge der eingesetzten Produktionsfaktoren
→ d.h. mit steigendem Preis des Gutes nimmt die mengenmäßige
Nachfrage ab.
Wie gestaltet sich die Güternachfrage in einem Monopol, wenn das einzige auf dem Markt aktive Unternehmen den Lohnsatz auf dem Arbeitsmarkt nicht beeinflussen kann?
- Der Preis ist nicht mehr exogen gegeben, sondern von der produzierten Gütermenge abhängig.
- WGP der Arbeit ist im Optimum größer als der Lohnsatz
- Monopolist setzt im Optimum zu einem erhöhten Produktpreis eine geringere Menge ab als ein Polypolist und fragt daher weniger Arbeit nach.
- Die Arbeitsnachfrage ist im Vergleich zur polypol-istischen Konkurrenz geringer.
Wonach fragt die Eigenpreiselastizität?
– “Um wieviel Prozent ändert sich die Nachfrage nach Arbeit, wenn sich der Lohn um ein Prozent ändert?”
Wonach fragt die Kreuzpreiselastizität?
- “Um wieviel Prozent ändert sich die Nachfrage nach Arbeit, wenn sich die Kapitalkosten ändern”?
- “Um wieviel Prozent ändert sich die Nachfrage nach hoch qualifizierten Arbeitern, wenn sich die Löhne für gering qualifizierte Arbeiter ändern?”
Wovon hängt die Lohnelastizität (Eigenpreiselastizität) ab? Hicks-Marshall-Laws of Derived Demand
Sie ist umso größer,
–…. je preiselastischer die Nachfrage nach dem herge-stellten Produkt ist.
–… je besser die Substitutionsmöglichkeiten für den Faktor Arbeit sind.
–… je elastischer das Angebot anderer Produktions-faktoren auf relative Preisänderungen reagiert.
–… je größer der Anteil der Lohnkosten an den gesamten Produktionskosten.