Pleura und Lungenfeld

Das Pleura kleidet als Pleura parietalis die linke und die rechte Pleurahöhle, Cavum pleurae, aus und überzieht anderseits als Pleura visceralis die Lungen. Zwischen der Pleura parietalis und Pleura visceralis sowie zwischen den ebenfalls mit Pleura visceralis überzogenen Flächen der Lungen im Bereich der Fissurae interlobares bleibt nur ein kapillarer Spalt bestehen, der mit Liquor pleurae erfüllt ist.

Mesothel (Plattenephitel mit mesodermaler Herkunft) 

Lamina propria serosae ist eine Schicht lockeren Bindegewebes unterschiedlicher Dicke

Die Pleura parietalis wird beiderseits am Mediastinum als Pleura mediastinalis, über dem Diaphragma als Pleura diaphragmatica und an der Innenfläche der rippengestützten Brustwand als Pleura costalis bezeichnet.

Im Bereich der Apertura thoracis cranialis gehen die Pleura mediastinalis kuppelförmig als Cupula pleurae ineinander über. Scheitelpunkt der rechten Kuppel: Rnd. 1. Rippe, 6 bis 7 cm - Hnd. 1cm

Scheitelpunkt der linken Kuppel: nur bei Flfr. überschreitet den cranialen Rand der 1. Rippe geringgradig

Von der Anheftungslinie des postkardialen Mediastinums an der ventralen Brustwand erhebt sich eine Sonderfalte nach rechts dorsal als Gekrööse für die V. cava caudalis, die Plica venae cavae.

Bei allen Tierarten im Bereich der Lungenwurzel bis fast zum Diaphragma: Ligamentum pulmonale

 Bei den Wdk. kürzer als bei Flfr. ausgebildet und beim Pfd. kaum erkennbar