PHZH Wirtschaft
Wirtschaft für Beruffachschullehrpersonen: HS 2013. Begriffe und ihre Definition. Quelle: Brunetti, Volkswirtschaftslehre, Lehrmittel für die Sekundarstufe II und die Weiterbildung, hep-Verlag
Wirtschaft für Beruffachschullehrpersonen: HS 2013. Begriffe und ihre Definition. Quelle: Brunetti, Volkswirtschaftslehre, Lehrmittel für die Sekundarstufe II und die Weiterbildung, hep-Verlag
Kartei Details
Karten | 98 |
---|---|
Sprache | Deutsch |
Kategorie | VWL |
Stufe | Berufslehre |
Erstellt / Aktualisiert | 26.09.2013 / 09.07.2017 |
Weblink |
https://card2brain.ch/box/phzh_wirtschaft
|
Einbinden |
<iframe src="https://card2brain.ch/box/phzh_wirtschaft/embed" width="780" height="150" scrolling="no" frameborder="0"></iframe>
|
Wettbewerbsbehörde
Staatliche Institutuin, die für einen funktionierenden Wettbewerb sorgt und monopolistische Stellungen und Kartelle bekämpft.
Harte Kartelle
Absprachen, die den Wettbewerb besonders drastisch einschränken. Darunter fallen Preis-, Mengen- und Gebietskartelle.
Wettbewerbskommission
Bezeichnung für die statliche Wettbewerbsbehörde in der Schweiz. Sie ist überall da zuständig, wo Wettbewerb möglich wäre.
Preisüberwachung
Behörde der schweizerischen Wettbewerbspolitik, die für jene Bereiche zuständig ist, bei denen aufgrund natürlicher Monopole oder Regulierungen kein Wettbewerb möglich ist.
Kronzeugenregelung
Strafbefreiung oder Strafreduktion für Unternehmen, die als Mittäter helfen, Verstösse gegen das Kartellgesetz aufzudecken.
Private Kosten
Kosten, die bei der Produktion von Gütern und Dienstleistungen beim Produzenten enfallen.
Soziale Kosten
Gesamte Kosten der Produktion von Gütern und Dienstleistungen, also auch diejenigen, welche aus externen Effekten resultieren.
Nachsorge
In der Regel durch den Staat organisierte, nachträgliche Beseitigung einer Umweltverschmutzung.
Polizeirechtlicher Umweltschutz
Staatliche Vorschriften in Form von Geboten und Verboten, die umweltschädigende Tätigkeiten einschränken solle.
Homo oeconomicus
Verhaltensmodell der VWL, das davon ausgeht. dass sich die Menschen bei Entscheiden rational verhalten und ihren Nutzen maximieren.
Verursacherprinzip
Grundsatz, nach dem die Verursacherin oder der Verursacher einer Umweltverschmutzung die Kosten ihrer Beseitigung zu tragen hat.
Internalisierung
Berücksichtigung der externen Effekte durch die Verursacher.
Lenkungsabgabe
Besteuerung einer umweltschädigenden Tätigkeit mit dem Ziel, die externen Effekte zu internalisieren.
Umweltzertifikate
Handelbares Recht, das dem Inhaber dieses Rechts erlaubt, eine bestimmte Menge an Schadstoffen an die Umwelt abzugeben. Umweltzertifikate werden auch als Emissionsrechte bezeichnet.
Formen von umweltpolitischen Massnahmen
Aufruf zu freiwilligem Umweltschutz
Staatliche Nachsorge
Polizeirechtlicher Umweltschutz (Regulierungen)
Marktwirtschaftlicher Umweltschutz (Lenkungsabgaben, Umweltzertifikate)
Kyoto- Protokoll
Internationale Vereinbarung über verbindliche Reduktionsziele beim Ausstoss von CO2, abgeschlossen 1997 in der japanischen Stadt Kyoto.
CO2- Abgabe
Schweizerische Lenkungsabgabe auf fossile Brennstoffe, wie z.B. Heizöl oder Erdgas. Die Einnahmen werden vollständig an die Bevölkerung und die Unternehmen zurückverteilt.
Klimarappen
Kleine Abgabe pro importierten Liter Benzin oder Diesel. Die Einnahmen der Abgabe werden im Inland und Ausland in Projekte zur Verminderung von Treibhausgasen investiert.