Pflegerischer Bereich A - Körperpflege

1. Block - Teilzeitausbildung Gesundheits- und Krankenpflege Körperpflege Temperatur Ausscheidungen

1. Block - Teilzeitausbildung Gesundheits- und Krankenpflege Körperpflege Temperatur Ausscheidungen


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Langue Deutsch
Catégorie Soins
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Crée / Actualisé 16.05.2015 / 04.12.2024
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Nennen Sie die 6 Punkte zur Berührung in der Pflege

  • Vor dem Berührung das Einverständnis einholen
  • Alleine berühren, nicht mit mehreren Personen
  • Anfang und Ende der Berührung signalisieren
  • Eindeutig, flächenhaft und mit angemessenem Druck berühren
  • Angemessene Berührungsbewegung einsetzen
  • Intimzone beachten

Ziele der Körperfpflege

  • Hygiene des Patienten
  • Wohlbefinen des Patienten
  • Förderung und Festigung der Mobilität
  • Hautbeobachtung und Kontrolle
  • Vermeidung von Krankheiten
  • Kommunikation fördern

Generelle Prinzipien der Körperpflege

  • richtiger Zeitpunkt
  • individuelle Bedürfnisse beachten
  • Intimsphäre waren
  • Gesprächsbereitschaft zeigen
  • Patient schrittweise aktivieren

Bestandteile der Körperpflege

  • Kleine Körperpflege (Teilwaschung)
  • Große Körperpflege
  • Hilfestellung beim Duschen / Baden
  • Fußbad
  • Haarpflege
  • Rasur
  • Nagelpflege
  • Mund- und Zahnhygiene sowie Prothesenpflege
  • Hautpflege
  • Hilfe beim Anziehen und Auskleiden

Beschreiben Sie die Merkmale normaler, gesunder Haut

  • elastisch
  • glatt
  • intakt
  • warm
  • trocken

Nennen sie die Hauttypen

  1. fettige Haut
  2. trockene Haut
  3. Mischhaut

Welche Hautveränderungen und deren physikalischen Ursachen kenne Sie?

Nennen Sie mind. 2 

Rötung - Sport, Hitze, Aufregung, Anstrengung

Blässe - Schreck, Angst, Kälte, Veranlagung

Aufbau der Haut

  • Epidermis = Oberhaut
  • Dermis = Lederhaut
  • Subcutis - Unterhaut

Temperatur "Zonen" des Körpers + Werte

  • Körperkern = 37° Grad
    Kopf & Rumpf
     
  • Körperschale = 28 - 33° Grad
    Extremitäten

Erläutern sie die Temperatur-Regulation im menschlichen Körper

Thermorezeptoren messen die Temperatur im Köperkern und Körperschale.

Sie leiten die Werte über Nervenbahnen an den Hypothalamus (Teil des Zwischenhirns).

Hypothalamus vergleicht den IST-Wert mit dem SOLL-Wert, bei Differenzen löst er sofort eine Reaktion aus.

Erklären sie die Reaktion bei Temperaturanstieg.

  • Schweißproduktion
  • Gefäßweitstellung
  • Konvektion
  • Radiation

Vasodilation

Gefäßweitstellung

Konvektion

Luftschicht in unmittelbarem Hautkontakt wird erwärmt, durch Bewegung oder Zugluft wird diese abtransportiert.

Erklären sie die Reaktion bei Temperaturabfall

  • Gefäßengstellung
  • Gänsehaut
  • Bewegung
    unwillkürlich - z.B. umher laufen
    willkürlich - z.B. zittern
  • Stoffwechselerhöhung

Vasokonstriktion

Gefäßengstellung

Beurteilung der Fieberhöhe

  • Normaltemperatur - 36,3 - 37,4
     
  • Subfebrile Temperatur - 37,5 - 38,0
     
  • leichtes Fieber - 38,1 - 38,5
     
  • mäßiges Fieber - 38,6 - 39,0
     
  • hohes Fieber - 39,1 - 39,9
     
  • sehr hohes Fieber - 40,0 - 42,0 

Fieberphasen

  • kontinuierliches Fieber
     
  • remittierendes Fieber
     
  • intermittierendes Fieber

objektive Fieberzeichen

  • Temperaturerhöhung
  • heiße, stark gerötete Haut, glasige Augen bei hohem Fieber
  • Tachykardie (erhöhter Puls)
  • beschleunigte Atmung
  • geringer und konzentrieter Urin

Subjektive Fieberzeichen

  • abwechselnd Hitze- und Kältegefühl
  • allgem. Schwächegefühl, Appettitlosigkeit, Müdigkeit
  • Durst
  • Lichtempfindlickeit der Augen

Definition Ausscheidung

Die Ausscheidung dient zur Beseitigung unverwertbarer oder schädlicher Stoffe aus dem menschlichen Organismus.

Miktion

willkürliche, schmerzlose Blasenentleerung ca. 200 bis 350 ml

Defäkation

Stuhlentleerung

Kontinenz

Kontrolle über die Ausscheidung

Einflussfaktoren auf die Ausscheidung

  • Soziokulturelle Einflussfaktoren
  • Physiologische Einflussfaktoren
  • Seelische Einflussfaktoren
  • Umgebungsabhängige Einflussfaktoren

Dysurie

Schmerzen beim Wasser lassen

Nykturie

Vermehrtes nächtliches Wasserlassen

Pollakisurie

Häufiger Harndrang mit jeweils kleiner Urinmenge

Harnverhalt

Urinausscheidung nicht möglich bei gefüllter Blase, sehr schmerzhaft

Anurie

Verringerung der Harnproduktion auf weniger als 100 ml/Tag

Oligourie

Verminderung der Urinmenge auf 100 - 500 ml/ Tag

Polyurie

Erhöhung der Ausscheidung auf 3 Liter/Tag

Inkontinenz

Unwillkürlicher Urinabgang

Obstipation

Verstopfung

Diarrhoe

Durchfall