Querbeet


Kartei Details

Karten 110
Sprache Deutsch
Kategorie Pflege
Stufe Berufslehre
Erstellt / Aktualisiert 24.11.2014 / 09.06.2025
Weblink
https://card2brain.ch/box/pflegebasiskurs_abschlusspruefung
Einbinden
<iframe src="https://card2brain.ch/box/pflegebasiskurs_abschlusspruefung/embed" width="780" height="150" scrolling="no" frameborder="0"></iframe>

Nenne die sechs Stufen des Pflegeprozesses

Pflegeanamnese (Informationssammlung über den Patienten,Pflicht zur Weiterleitung von Infos);

Pflegediagnose - Probleme u. Ressourcen;

Festlegung der Pflegeziele;

Pflegemaßnahmen planen;

Durchführung der Pflegemaßnahmen;

Beurteilung der Wirkung auf den Patienen (Evaluation)

Nenne die Stufen der maslowschen Bedürfnispyramide

Physiologische Grundbedürfnisse (Essen, Trinken, Bewegen, Ausscheiden),

Sicherheit (finanziell, sich sicher fühlen in Umgebung);

Liebe u. Zuneigung (Liebe, Eltern, Kinder, Mitmenschen);

Wertschätzung u. Anerkennung (Stärke, Status, Repekt);

Selbsverwirklichung (Entwicklung der eigenen Persönlichkeit, Wissen u. Verstehen);

Bedürfnis n. Weiterbildung (lesen, informiert sein);

Sinnesfindung (z.B. Religion)

Nenne 4 AEDLs nach M. Krohwinkel u. je 2 Beispiele

Kommunizieren: Sprache, Mimik, Gestik, Sehen (Hilfsmittel);

Ausscheiden: Obstipation, Inkontinenz;

sichere Umgebung: gewaltfreie Pflege, Orientierungshilfen;

Essen u. Trinken: Kostform, liebevoll Zubereiten

Welche Pflegebereich kennst du?

Funktionspflege,

Bereichspflege,

Bezugspflege

Ws ist Funktionspflege?

Pflegekräfte üernehmen einzelne Aufgaben (1 Runde Betten machen), Nachteil: ganzheitliche Pflege wird nicht praktikabel durchgeführt, für personal eintönig, Gefahr der doppelten durchführung bei mangelnder Absprache

Was ist Bereichspflege?

Wohnbereich wird in kleinere Pflegebereiche unterteilt; eher durchführung der ganzheitl. Pflege, Pflegebedürftige können sich an bestimmte Anzahl v. Pflegekräften gewöhnen; man sollte bedenken: evtl. nach einiger zeit Bereiche wechseln wegen anti-/Sympathie Bewohner/Pflk. u. einige Bewohner aufgrund ihrer Pflegebedürftigkeit sehr belastend für Pflegekräfte

Was ist Bezugspflege?

Stelt höchste Anprüche an Arbeitsorganisation; feste Bezugspflegekräfte (exam.) werden f. die Bew. Benannt (in Dokumentation festgeschrieben); diese sind fester Ansprechpartner für Bew., jeweilig Pflk. Auch zuständig für Steuerung der Pflege u. Betreuung; Umfasst: führen u. kontrolle der Dokumentation, erstellung u. überprüfung der pflegeplanung u. kontaktpflege z. angehörige u. ärzte

Erklläre den Begriff der Grundpflege

alle pflegerischen Tätigkeiten, die der grundlegen Versorgung des Pflegeb. Dienen,

nicht mediz. Angeordnete Maßnahmen,

Hilfestellungen b. d. Bewältigung des Alltags,

Leistung der Pflegekasse,

Grundlegende, gewöhnl. Wiederkehrende Pflegeleistungen wie:

Körperpflege, ernährung, mobilität, prophylaxen, förderung, kommunikation; wird v. PflHilfskräften erbrackt,

Erkläre Behandlungspflege

alle mediz.-diagnostischen u. therap. Maßnahmen

aufgrund ärztl. VO, durch Pflegefachkräfte erbracht,

Leistung der Krankenkasse,

z.B. Infusione anlegen, wechseln, Injektionen; Medikamentengabe, PEG Versorgung,

Häusliche Pflege

umfasse sowohl Grund- als auch Behandlungspflege

zzgl. Hauswirtschaftliche Tätigkeiten

Welche Kommunikationformen kennst du?

Verbal (Sprache, beraten, erklären, anleiten, trösten), Geschrieben, Nonverbal (Körperhaltung, Mimik, Gestik, Kleidung, Raumgestaltung)

Nenne Bestandteile der Dokumentation u. erkläre sie

Stammblatt :(Erfassung der Stammdaten): wichtig persönl. Daten z. Pflegebedürftigen, Angaben z. Angehörigen/Bezugspersonen, Gesetzl. Betreuer/Bevollmächtigter, Kostenträger der Pflegeleistung, PS, med. Diagnosen, Hilfsmittel, Hausarzt, bei Aufnahme erstellt, immer aktuell;

Formular zu Informationssammlung: Erfassung v. Problemen, Ressourcen u. Fähigkeiten, Biografie, Sichtweise des Pflegeb. z. seiner Situation, strukturierte grundlage für weitere schritte des pflegeprozesses insbes. d. pflegeplanung; : zusammenfassende Problembeschreibung, Pflegeziele, Pflegemaßnahmen, evaluation: Beurteilung der wirkung der pflegemaßnahmen, Abstimmung u. kurzfristige notwendige änderung der ziele u. maßnahmen;

Durchführungsnachweis: durchführung der pflegemaßnahmen, dokumentation zeitnahm u. m. handzeichen der durchführenden pflegekraft;

Pflegebericht: Bewonderheiten b. der Durchführung u. d. Verlauf d. Pflege, Begründung f. Veränderung, Ziel: auftretende Probleme, deren Verlauf u. das Befinden d. Pflegebedürftigen erfassen;

evtl weitere Formulare: Vitalzeichenkontrolle, Ernährungs-/Trinkprotokoll, Bewegungsplan (Lagerung), ärztl. Vo (Medikament, Behandlung), Risikoerfassung (Dekubitus), Wunderhebung- u. Verlauf, Überleitungsbogen

Welche Pflichten zur Dokumentation kennst du?

muss jeder der pflege durchführt: azubis, pflegekräfte, ärzte, therapeuten;

zeitnah u. kontinuierl (spätestens ende der schicht - innerh. V. 24 stunden).,

einzelne dienst (früh, spät, nacht) verschiedene farben,

nicht im voraus, k

eine Veränderungen - vernichtung beweiskraft, urkundenfälschung,

nichteintragung gilt juristisch als nicht erbracht

Was verstehst du unter Gewebe?

Verbände gleichartig differenzierter Zellen,

die ähliche o. aufeinander abgestimmte Eigenschaften/Funktionen ausüben.

Organe wiederunm sind "Funktionseinheiten" aus spezifischen Gewebekombinationen

Welche Gewebearten kennst du?

Muskelgewebe,

Blutgewebe,

Bindegewebe,

Nervengewebe

Definiere Gesundheit

n. WHO

Zustand vollständigen, körperl., geistigen u. sozialen Wohlbefindens,

nicht Fehlen v. Krankheit u. Gebrechen

Definiere Krankheit

Fehlen v. Gesundheit,

akute zeitl. Begrenzt,

chron. Nicht geheilt werden kann, deren behandlung in der linderung der symptome u. erhöhung der lebenserwartung o. -qualität besteht

Wellche Arten v. Krankheiten kennst du?

Herzkreislaufsystem,

Bewegungsapparat,

zentrales Nervensystem,

Atmungswege,

Stoffwechselerkrankungen

Was verstehst du unter Krankenbeobachtung?

methodische Beobachtung u. Erfassung d. physischen u. psychischen Zustandes, seiner sozialen Situation,

durch eine Kranken-/Altenpflegerin,

gezielt unter verwendung festgesetzter kriterien,

krankhafte veränderung u. gesunde funktionen u. lebensaktivitäten

Welche Beobachtungspunkte kennst du?

Vitalzeichen (Puls, RR, Fieber, Atmung);

Auscheidungen;

Seinsibilität (Reflexe, Tastsinn, Schmerz);

Ernährungszustand; Aussehen (Hautfarbe, Schleimhäute);

Bewusstseinslage;

Soziale Faktoren

Definiere Hyperotnie

Bluthochdruck (140/90)

Symptome Hypertonie/Bluthochdruck

Schlafstörungen,

Benommenheit,

Gedächtnisstörungen,

Sehstörungen,

Nasenbluten,

Nervösität,

frühmorgendlich auftretende Kopfschmerzen,

Schwindel,

Ohrensausen

Ursachen Hypertonie

häufiger,übermäßiger Alkoholkonsum,

hoher Salzkonsum,

Übergewicht,

familiäre Neigung,

Stress,

Nikotingenuss,

nierenerkrankungen,

hormonelle erkrankungen

Definiere Hypotonie

zu niedriger Blutdruck (100/60)

Symptome Hypotonie

  • blasse Gesichtsfarbe,
  • Schwindel,
  • eventuelle Ohnmacht,
  • kalte Gliedmaßen,
  • vermehrte Schlafbedürfnis

Ursachen Hypotonie

Piysiol.:

  • Schlaf,
  • Hunger,
  • Leistungssportler;

Pathologisch:

  • hypotane Regulationsstörung (Abfall b. Aufstehen),
  • Blutverlust,
  • Vergiftung,
  • Schock,
  • Tumor,
  • Herzinsuffizienz,
  • Nebenniernerinden- u. Hypophysenvorderlappenisuffizienz

Wo kann man den Puls messen?

überall wo artereien oberflächl. Liegen u. sich gegen knochen drücken lassen:

  • Halsschlagader,
  • Armschlagader,
  • Bauchschlagader,
  • Handgelenk,
  • Speichenschlafader,
  • Leistenschlagader,
  • Kniekehlaterie,
  • Fußschlagader

Wie hoch ist der Puls b. erwachsenen Menschen?

  • erw.: 60-80 pro min,
  • ältere m.: 70-90 pro min

Nenne mögl. Fehler b. Blutdruck messen

  • Manchettendruck zu schnell reduziert,
  • manchette nicht genügend aufgepumpt,
  • manchette befindet sich nicht auf herzhöhe,
  • zu schnelles wiederholte aufpumpen (15 min. warten),
  • kleidung zw. Oberarm u. manchette,
  • nicht geeichtes gerät, bewegung des patienten,,
  • messen nach körperl. anstrengung o. aufregung.,
  • verwickelte verdrehte schläuche,
  • umgebungslärm

Definiere Schlaganfall

akute durchblutungsstörung des gehirns,

blutung ins gehirn

ursachen schlaganfall

  • erkrankungen d. herzkreislaufsystems,
  • erhöhte blutfettwert, adipoditat,
  • stoffwechselstörungen,
  • rauchen,
  • alkohol,
  • stress,
  • bewegungsmangel,
  • gefäßverschluss durch blutgerinnsel das in hirngefäße eingeschwämmt wurde,
  • aneurysma

symptome schlaganfall

  • richten sich nach ort der schädigung,
  • teilweise/halbseitige lähmung (schiefer mund),
  • empfindungstörungen,
  • sprach-/sprechstörungen,
  • unfähigkeit zu zielgerichteten handlungen,
  • bewusstseinseintrübung bis zu tagelanger bewusstlosigkeit,
  • unspezifische symptome:
  • akute verwirrtheit/teilnahmelosigkeit,
  • harninkontinenz/-verhalten, sehstörungen,
  • schluckstörungen,
  • übelkeit u. erbrechen,
  • plötzl. hinfallen,
  • krampfanfälle

Therapie Schlaganfall

  • Stabilisierung der Vitalfunktionen,
  • Abklärung/Beseitigung der Ursachen,
  • Blutgerinnsel medikamentös aufgelöst,
  • Hirnblutung operativ behandelt,
  • langfristig blutgerinnungshemmende Medikamente

Definiere Arteriosklerose

Systemerkrankung d. Arterien, Ablagerung vo. Thromben, Blutfetten, Bindegewebe u. Kalk in der inneren u. mittleren Gefäßwand,

entsteht wenn sich die Gefäße nicht mehr angemessen dehnen u. zusammenziehen können,

der Gefäßdurchmesser verringert sich immer mehr,

herznahe Gefäße: Herzinsuffizienz, Schwindel, vaskuläre Demenz;

Kopfnähe: Schlaganfall;

weitere Folge: periphere arterielle Verschlusskrankheit (Schaufensterkrankheit)

Therapie Arteriosklerose

  • durchblutungsfördernde Medikamente (ASS),
  • blutfettsenkende Medikamente,
  • bei angina-pectoris: nitrospray; bei akutem herzinfarkt: rettungsdienst, oberkörper hochlagern, beruhigend auf betroffenen einreden,
  • verschlossene gefäße medikamentös o. mechanisch (katheter) öffnen

Was verstehen sie unter Intertrigo?

hochrote nässende entzündung

einzlner hautpartien die durch

feuchtigkeit, wärme, reibung verursacht wird,

sich gegenseitig berührende hautfalten

Welche Körperstellen sind vom Intertrigo betroffen?

  • Bauchfalte,
  • Achselhöhle,
  • Gesässfalte,
  • unter den Brüsten

Ursachen für Intertrigo

  • sich gegenseitig berührende Hautfalten,
  • feuchtigkeit infolge schwitzen, inkontinent

Was verstehen sie unter Dekubitus?

  • Druckgeschwür auf Haut
  • durch anhaltende Druckeinwirkung
  • (lange auf Stelle liegen/sitzen),
  • minderdurchblutung betroffener haut,
  • lokalisierte schädigung der haut u. des darunter liegenden gewebes,

Welche Faktoren spielen eine Rolle bei der Entstehung eines Dekubitus?

höheres Lebensalter,

  • schlechter ernährugszustand,
  • bewegungseinschränkung,
  • inkontinent,
  • bewusstseinsstörungen,
  • an stellen mit wenig unterhautgewebe u. hervorstehenden knochen