Personalsachbearbeiter Edupool/Sozialversicherungen
Sozialversicherungen
Sozialversicherungen
Kartei Details
Karten | 106 |
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Lernende | 85 |
Sprache | Deutsch |
Kategorie | BWL |
Stufe | Grundschule |
Erstellt / Aktualisiert | 16.10.2013 / 14.04.2024 |
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Was gehört nicht zum AHV pflichtigen Lohnbestandteil:
- Versicherungsleistungen bei Unfall, Krankheit und Renten der IV
- Leistungen von Fürsorgeeinrichtungen
- reglementarische Leistungen von selbständigen Vorsorgeeinrichtungen und vertraglich vereinbarten Vorsorgeleistungen, auf welche ein anwartschaftlicher Anspruch besteht
- Familienzulagen, Kinderzulagen
- Stipendien, Zuwendungen sofern nicht aus dem Arbeitsverhältnis fliessen
- Entschädigung Milizfeuerwehr bis 5000.00
Wie hoch ist die Minimal AHV Rente sowie maximal?
Fr. 1'170.00
Fr. 2'340.00
Falls man die Rente vorbezieht wieviele Jahre vorher darf man dies und was passiert mit der Rente?
Vorbezug 1 oder 2 Jahre vor dem ordentlichen Rentenalter. Kürzung lebenslang 6,8 % pro Vorbezugsjahr.
Sieht die AHV auch einen Rentaufschub vor?
Aufschub mind. 1 Jahr und max. 5 Jahre.
Zuschlag 5, 2 % 1 Jahr
31.5 % 5 Jahre
- Wann ist eine Frau berechtig auf Mutterschaftsentschädigung?
- Sie muss vor der Niederkunft mind. 9 Monate im Sinne des AHVG obligatorisch versichert sein.
- während dieser Zeit muss sie mind fünf Monate eine Erwerbstätigkeitausgeübt haben
- Sie muss im Zeitpunkt der Niederkunft:
- Arbeitnehmerin im Sinne von Art. 10 ATSG sein - oder im Betrieb des Ehemannes mitarbeiten oder einen Barlohn beziehen
Wann beginnt der Anspruch auf Mutterschaftsentschädigung?
Am Tage der Niederkunft. Der Anspruch endet am 98 Tag nach seinem Beginn. Er endet vorzeitig, wenn die Mutter vorher stirbt oder die Erwerbstätigkeit wieder aufnimmt.
Wie wird die Mutterschaftsentschädigung ausgerichtet?
Die Entschädigung wird als Taggeld ausgerichtet. Dieses beträgt 80% des durchschnittlichen Einkommens, welches vor Beginn des Anspruches erziehlt wurde. Es gilt das AHV pflichtige Einkommen. Max. Taggeld Fr. 196.00
Wer ist Arbeitslosen-Beitragspflichtig?
alle in der Schweiz unselbständig erwerbstätigen Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer. Die ALV Beitragspflicht beginnt mit Aufnahme einer unselbständigen Erwerbstätigkeit, frühestens jedoch am 1. Januar nach Vollendung des 17. Altersjahres ( analog AHV), sie endet spätestens bei Erreichen des AHV-Rentenalters.
Wer hat Anspruch auf eine Arbeitslosenentschädigung?
- Personen, die ganz oder teilweise arbeitslos sind
- Personen, die einen anrechenbaren Arbeitsausfall erlitten haben (Verdienstausfall und zeitlicher Ausfall während mind. zwei vollen Tagen
- Personen, die in der Schweiz wohnen
- Personen, die die obligatorische Schulzeit zurückgelegt und das ordentliche Rentenalter noch nicht erreicht haben und keine Alterrente der AHV beziehen
- Personen, die die Beitragszeit erfüllt haben oder von der Erfüllung der Beitragszeit befreit sind
- Personen die vermittlungsfähig sind, d.h. zum Antritt einer neuen Stelle bereit, fähig und berechtigt sind, aktiv eine Stelle suchen und bereit sind, an Eingliederungsmassnahmen des RAV teilzunehmen
- Personen, die die Kontrollpflicht erfüllen
Alle Punkte müssen kumulativ erfüllt sein
Wie sieht die Beitragszeit bei der ALV aus?
Die Beitragszeit hat erfüllt, wer innerhalb der zweijährigen Rahmenfrist für die Beitragszeit während mind. zwölf Monaten eine beitragspflichtige Beschäftigung ausgeübt hat.
Wann ist eine Person ist für die Arbeitslosenversicherung Vermittlungsfähig?
- bereit sein (wollen)
- in der Lage sein (können)
- berechtigt sein (dürfen)
Wie hoch ist die max. Mutterschaftsentschädigung?
Max. 196.00 pro Tag, entspricht Fr. 7350.00 monatliches Gehalt, davon 80%.
Die Entschädigung wird gekürzt, soweit sie den Höchstbetrag übersteigt.
Wie wird die Mutterschaftsentschädigung ausgerichtet?
Die Entschädigung wird als Taggeld ausgerichtet. Das Taggeld beträgt 80% des durschnittlichen Erwerbseinkommens, letzter Monatslohn durch 30.
Welche Branche ist der SUVA unterstellt?
- Industrielle Betriebe
- Baugewerbe
- Forstbetriebe
- Metallbau
Wer ist bei der Unfallversicherung obligatorisch versichert?
- die in der Schweiz versicherten Arbeitnehmer
- Heimarbeiter, Praktikanten, SChnupperlehrlinge
- Lehrlinge
- ARbeitslose, welche die Anspruchsvoraussetzungen nach AVIG erfüllen (SUVA versichert)
Was ist Gegenstand der Unfallversicherung?
- Berufsunfälle
- Nichtberufunfälle
- Berufskrankheiten
- Unfallähnliche Körperschädigungen
Welche Unterscheiden werden bei den versicherten Risiken in der Unfallversicherung gemacht?
a) AN mit weniger als 8 Arbeitsstunden pro Woche sind nur gegen BU und Berufskrankheiten BK versichert
b) AN mit mind. 8 Arbeitsstunden pro Woche bei einem AG sind auch für NBU versichert
Welche Unterscheidung wird bei der Finazierung im UVG Obligatorium gemacht?
prämienpflichtiger Verdienst ( =Lohnbestandteile, welche bei der Festsetzung der Prämien mit berücksichtigt werden, entspricht +/- dem AHV-Lohn)
versicherter Verdienst (=Lohnbestandteile, welche für die Festsetzung und Höhe der Leistungen massgebend sind, entspricht +/- dem AHV-Lohn plus Familienzulagen)
max. prämienpflichtiger und vers. Verdienst 126'000.00
Prämiensätze variieren je nach Gefahrenklasse des Betriebs (Unfallrisiko) und dem effektiven Schadenverlauf (Bonus/Malus Prinzip)
Welche fünf Voraussetzungen müssen kumulativ erfüllt werden für die Bezugsbedingungen des UVG?
- Plötzlichkeit (Plötzlichkeit des Einwirkens)
- Unfreiwilligkeit (Ausschluss der Selbstschäd.)
- Schädigung des menschlichen Körpers
- Aeusserer Faktor (Einwirkung von aussen, Ereignis muss sich ausserhalb des Körpers abspielen)
- Ungewöhnlichkeit (muss dem Rahmen des Alltäglichen/Gewohnten überschreiten)
Erkläre die Abredeversicherung:
Der Versicherte kann sich durch eine besondere Abredeversicherung bis 180 Tagen bei der Unfallversicherung des aktuellen Arbeitgebers versichern zum Beispiel bei unbezahltem Urlaub oder Stellenwechsel mit Lücke.
Welche Geldleistungen bestehen bei der Unfallversicherung?
- Taggeld, 80 % des vers. Verdienstes inkl Familienzulagen, max. CHF 277 pro Tag
- Invalidenrente, bei 100% IV-Grad beträgt Rente 80% des versicherten Verdienstes (von max. 126'000.00); massgebend ist der innerhalb eines Jahres vor dem Unfall bezogene Lohn, lebenslange Ausrichtung
- Integritätsentschädigung: einmalige Geldleistung zum Ausgleich für immaterielle Nachteile (Verlust eines Fusses)
- Abfindung
- Hilflosenentschädigung
- Hinterlassenenrenten
Wie sieht das Taggeld bei der Unfallversicherung aus.
- Anspruch ab 3. Tag nach Unfalltag bis zum Wiedererlangen der Arbeitsfähigkeit oder Festsetzung der Rente durch die IV
- 80% des vers. Lohnes bei voller Arbeitsunfähigkeit, bei teilweiser Arbeitsunfähigkeit (AUF) wird es entsprechend gekürzt
Formel zur Berechnung zum UVV:
versicherter Jahresverdienst : 365 x 80% x % AUF x Kalendertage
Welche Leistungen gibt es bei der Unfallversicherung?
- Sachleistungen: Pflegeleistungen für med. Behandlung, entweder ambulant oder im Spital (allg. Abteilung), Behandlung im Ausland, Hauspflege, Kostenvergütungen für Hilfsmittel
- Geldleistungen: Taggeld, Invalidenrente, Hinterlassenenrente,Integritätsentschädigung, Hilflosenentschädigung,
Wie ist die Prämie in der Unfallversicherung verteilt?
- BU = ganze Prämie vom Arbeitgeber
- NBU = ganze Prämie vom Arbeitnehmer, solange keine abweichende Absprache vorhanden
- Welche Leistungen kommen aus welcher Säule?
1. Säule Staatl. Vorsorge = Sicherung des Existenzbedarfes: AHV / IV / EO /MSE aus der EO /FZ ALV
2. Säule Berufl. Vorsorge = Fortsetzung der gewohnten Lebenshaltung: obl. UVG /BVG /überobl.
UV-Z Pensionskasse
3. Säule priv. Vorsorge = Wahlbedarf/Ind. Ergänzung:
Gebundene Vorsorge 3a / freie Vorsorge 3b
Bei der Unfallversicherung nach UVG, welche Leistungen sind obligatorisch versichert und welche kann man noch freiwillig dazu versicherung?
Obligatorisch:
- Heilungskosten ambulan ganze CH
- Heilungskosten Spital allg. Abteilung
- Hilfsmittel
- Transportvers.
- Bestattungskosten
- Taggeld bis VL 126'000
- Invalidenrente max. 80% von max. 126'000 bei 100% Invalidität
- Hinterlassenenrente
- Integritätsentschädigung
- Hilflosenentschädigung
Freiwillig:
- Spital halbprivat/privat
- Deckung Überschusslohn
- Kapitalleistung bei Tod/Invalidität
welche Unterschiede gibt es bei Privatversicherung und Sozialversicherung?
Privatversicherung:
- Finanzierung durch Prämienzahlung der versicherten Person
- Grundlagen der Leistungen: vertraglich festgelegte Leistungen/Versicherungspolice
Sozialversicherung
- mehrheitlich durch Beitragszahlung von Arbeitnehmerinnen und Arbeitgebern wie auch durch Steuern
- gesetlich festgelegte Leistungen
Zeigen Sie einige Unterschiede zwischen Sozialversicherungen und Privatversicherungen auf:
Sozialversicherungen:
- durch Gesetze festgelegt und daran gebunden
- Versicherte durch das GEsetz bestimmt
- Solidaritätsprinzip
- Beiträge gemäss Gesetz
- Leistung begrenzt gemäss Gesetz
- Koordination unter Sozialversicherungen bei Zusammenfallen von Leistungen
Privatversicherung:
- Vertragsfreiheit
- Versicherungsgesellschaft bestimmt wer versichert wird (Vertrag)
- Aequivalenzprinzip (verursachergerechte Prämien)
- Prämien gemäss Vertrag
- Leistungen gemäss vertraglicher Vereinbarung
- keine Koordination/Kürzung bei Zusammenfallen mit Leistungen aus Sozialversicherungen
Welche eidg. Departement ist für die Aufsicht über die meisten Sozialversicherungen zuständig und welchen Bundesämtern dieses Departements ist die Aufsicht übertragen?
- Das Departement des Innern von Alain Berset mit dem Bundesamt für Sozialversicherungen und dem Bundesamt für Gesundheit
Wer alles leistet Beiträge an die AHV?
- Arbeitnehmer
- Arbeitgeber
- Ncihterwerbstätige
- Selbständigerwerbende
und
- Beitrag des Bundes aus Alkohol/Tabaksteuern, MWST, Spielbanken
- Beitrag der Kantone
- Zinserträge aus dem AHV-Ausgleichsfonds
- Regresseinnahmen
Was versteht man im Zusammenhang mit der AHV unter dem Begriff SPLITTING?
Die Einkünfte der Ehepartner während den Ehejahren, werden für die Rentenberechnung je zur Hälfte aus das eigene Konto und zur Hàlfte auf das des Ehepartners gutgeschrieben. Das gleiche gilt auch für Erziehung- und Betreuungsgutschriften
Welches sind die drei Element des Invaliditätsbegriffes?
- Gesundheitsschaden
- bleibende oder lang andauernde Erwerbsunfähigkeit
- Kausalzusammenhang zwischen Gesundheitsschaden und Erwerbsausfall
Welche Leistung erbringt die IV?
- Massnahmen der Früherfassung und Frühintervention
- Eingliederungsmassnahmen
- Renten / Hilflosenentschädigung/Hilfsmittel
Welche Eingliederungsmassnahmen kennen sie?
- med. Massnahmen (nur bis zum 20. Altersjahr/Geburtsgebrechen
- berufliche Massnahmen
- Abgabe von Hilfsmitteln
- Taggelder
Welche Rentenabstufungen gibt es und wie sind die dafür erforderliche IV-Grade?
- Viertelsrente ab 40%
- Halbe Rente ab 50%
- Dreiviertelsrente ab 60%
- Ganze Rente ab 70%
Ab welchem Zeitpunkt werden IV Renten ausgerichtet?
Wenn der Versicherte mind. zu 40% erwerbsunfähig ist oder während eines Jahres ohne wesentlichen Unterbruch durchschnittlich mind. 40% arbeitsunfähig gewesen war.
Beschreibe den Begriff Unfall:
als Unfall gilt die plötzliche, nicht beabsichtigte, schädigende Einwirkung eines ungewöhnlichen äusseren Faktorts/Ereignisses auf den menschlichen Körper
Beschreibe den Begriff Unfall:
als Unfall gilt die plötzliche, nicht beabsichtigte, schädigende Einwirkung eines ungewöhnlichen äusseren Faktorts/Ereignisses auf den menschlichen Körper