Personalprozesse
HR Fachfrau
HR Fachfrau
Kartei Details
Karten | 226 |
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Lernende | 41 |
Sprache | Deutsch |
Kategorie | Soziales |
Stufe | Mittelschule |
Erstellt / Aktualisiert | 13.11.2016 / 27.01.2025 |
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Nenne die Aufgaben des Personalcontrollings
Bestimmung von quantitiven und qualitativen Zielbeträgen personalwirtschaftlicher Handlungen (Effektivität)
Zurechnung von Kosten bzw. Aufwendungen oder qualitativen Inputs auf Zielbeträge (Effizienz)
Korrigierende Eingriffe bei Zielabweichung mit einer Veränderung von Effektivität und Effizienz
Was sind die Grundlagen um ein Stelleninserat zu erstellen?
- Firmenbrochüre
- Leitbild
- Unternehmens- und Personalpolitik
- Stellenbeschreib
- Anforderungsprofil
- Anstellungsreglement
Welche Diagramme gibt es?
- Liniendiagramm - Entwicklung der Lohnsumme
- Kreisdiagramm - Anteil der Mitarbeiter nach Männer/Frauen
- Säulendiagramm - Anzahl Personen je Abteilung
- Balendiagramm - Ausführungsdauer verschiedener Tätigkeiten
- Flächendiagramm - Entwicklung der 3 Wirtschaftssektoren in den letzten 100 Jahren
Wie ist der Aufbau eines Stelleninserates
1) UG - Beschreibung
2) Funktionsbeschreibung
3) Anforderungsprofil
4) Leistungs- + Anstellungkonditionen
5) Kontakt + Bewerbungsmodalitäten
Wie können Kennzahlen im Personalbereich gruppiert werden?
Zum Peronalbestand und der Struktur - Anzahl Mitarbeiter, Verhältnis Frauen:Männer
Zu den Entgeldkosten und den Nebenkosten - Lohnentwicklung, Relation Bruttolohn zu PK
Zur Zeit - Geleistete Arbeitsstunden, Mehrstunden als die Soll-Stunden
Zur Bewegung
Zu den übrigen Personalleistungen - MA-Beurteilung
Nenne Instrumente für quantitatives Personalcontrolling
- Bedarfsschätzungen
- Stellenplanalysen
- Arbeitsmarktanalysen
- Kennzahlen, Statistiken
- Balanced Scorecard
Nenne Instrumente für qualitatives Personalcontrolling
- Mitarbeiterbeurteilungen
- Potenzialbeurteilungen
- Mitarbeiterumfragen
- Standards
- Personalportolios
Nenne die drei wichtigen Prozesse
- Personalcontrolling
- Personaladministration
- Personalmarketing
Nenne die Berechnungsformel für Personalbedarf im Fixkostenbereich
Sollbedarf
- Ist-Bestand
= Bruttobedarf
+ Abgänge
- Zugänge
= Nettobedarf
Welche Informationen enthalten ein Stellenbeschrieb?
- Bezeichnung der Stelle
- Aufgaben: kurze Beschreibung der Aufgaben
- Kompetenzen: Zuständigkeiten und Befugnisse des Stelleninhabers
- Verantwortung: Aufgaben, für die der Stelleninhaber verantwortlich ist
- Hierarchische Stellung: Bezeichnung der Stellung in der Organisationsstruktur des Unternehmens (Vorgesetzte, Unterstellte)
- Stellvertretung
CPIS
Computergestütze Personal Informations System
wozu dient ein Personalinformatinssystem?
Erfassung
Speicherung
Verarbeitung
Pflege
Analyse
Benutzung
Verbreitung
Disposition
Übertragung
Anzeige
von Informationen, die die Personalverwaltung betreffen
Personalcontrolling
Quantitative Daten
Einzeln oder kumuliert; Personalkosten, Personalkapazitäten, Mitarbeiterzahlen
Personalcontrolling
Qualitative Daten
Mitarbeiterzufriedenheiten, Leistungsbereitschaft, nicht durch Messmethoden, aber beispielsweise durch Mitarbeiterbefragungen ermittelbare Kenntnisse und Feritkeiten, soziale und methodische Kompetenzen, Betriebsklima, Innovationskraft und - bereitschaft
Strategisches Personalcontrolling
Das strategische Personalcontrolling beschäftigt sich mit den “weichen” Kennzahlen wie der Motivation bzw. der Ziele der Mitarbeiter, jedoch auch mit den Fähigkeiten und Potentialen der Mitarbeiter und der damit zusammenhängenden Weiterbildung und Weiterentwicklung des Personals, um dadurch Strategien zu entwickeln, planen, durchzuführen und diese Durchführung dann zu überwachen. Es sind immer langfristige Betrachtungen, wodurch diese Funktion mittlerweile für die Personalleitung wichtiger ist, als das operative Personalcontrolling, da Unternehmen im Laufe der letzten 5 Jahre gelernt haben, dass Unternehmensziele noch so gut geplant werden können und sie trotzdem nicht erreichbar sind, weil die „Plangröße Mitarbeiter“ vergessen wurde.
Operatives Personalcontrolling
Das operative Personalcontrolling beschäftigt sich mit den „harten Kennzahlen“ wie Mitarbeiterzahl, demographische Entwicklung im Unternehmen, jedoch auch Ertrag, Kosten/Aufwand und ähnlichen Kennzahlen, allerdings ausschließlich für den Bereich Personal. Es sind immer kurz- bis mittelfristige Betrachtungen.
Die wichtigsten Inhalte des Personalcontrollings und der Personalkennzahlen sind:
Die für das Unternehmen wichtigsten Abweichungen der wirklichen Entwicklung sichtbar machen
Notwendige Informationen für wichtige Entscheidungen, die getroffen werden müssen zur Verfügung stellen
Die Folgen von ins Auge gefassten Entscheidungsalternativen aufzeigen
Unternehmerische Alternativen zur Gestaltung der Zukunft entwickeln können
Wie können Kennzahlen im Personalbereich gruppiert werden?
- Zum Personalbestand und der Struktur (Anzahl MA, Verhältnis Frauen:Männer)
- Zu den Entgeltkosten und den Nebenkosten (Lohnentwicklung, Relation Bruttolohn zu PK)
- Zur Zeit (geleistete Arbeitsstunden, Mehrstunden als die Soll-Stunden)
- Zur Bewegung (Fluktuation)
- Zu den übrigen Personalleistungen (MA-Beurteilungen)
Definiere Personalmarketing
Personalmarketing ist der systematische Einsatz von Marketinginstrumenten in der Personalarbeit, um bestehende, gute Mitarbeitende zu halten sowie neue, hervorragende Mitarbeitende zu gewinnen, die motiviert sind, im Unternehmen Leistungen zu erbringen.
Nenne interne Personalinstrumente
- Leitbild / Image
- Kultur / Klima
- Kommunikation (Anerkennung, Beurteilung, Austrissgespräch)
- Personalentwicklungsmassnahmen
- Vergütung, Leistungsanreize
- Sozialleistungen, Altersvorsorge
- Mitsprache, Einbindung, Mitarbeiterumfragen
- Anstellungsbedingungen, Infrastruktur
- Rechtssicherheit
Nenne extere Personalmarketinginstrumente
- Bekanntheitsgrad / Image
- Medienpräsenz ( Fachpresse, Berichte, Annoncen)
- Präsenz an Bildungsinstituten, z.B. Hochschulen
- Praktika, Traineeprogramme
- Vergabe von Diplomarbeiten
- Bewerbermanagment
- Sponsoring
- Marktübliche Vergütung
Zielgruppe(n) vom Personalmarketing?
Zukünftiges, aktuelles, ehemaliges Personal sowie Partner wie RAV, Verbände, Stellenvermittler.
Was versteht man unter "relevanter Arbeitsmarkt"?
Dort, wo die potentiellen MA zu finden sind.
Welche Anspruchsgruppen hat das Personalmarketing?
Management, MA, Firma, Staat, Kunden, Medien, Verbände, Konkurrenten, Fremdkapitalgeber, Eigentümer.
Welche Teilgebiete der Gesamtplanung des Personalmarketings kennen Sie?
Bestandesplanung, Bedarfsplanung, Beschaffungsplanung, Einsatzplanung, Freisetzungsplanung, Kostenplanung.
Nenne zu den folgenden Teilprozessen je ein Instrument und eine Verhaltensmassnahme, die das Personalmarketing positiv unterstützen.
Suche
Auswahl
Einsatz
Entlohnung
Entwicklung
Freisetzung
HR-Adrministration
Suche: - Aussagekräftige Stellenausschreibung - Speditiver Prozess, sofortige Kontaktaufnahme mit den Kandidaten
Auswahl - Rekrutierungsenents - Transparenz bei einer Absage
Einsatz - Mitarbeiterumfrage - Führungsverhalten generell
Entlohnung - Transparentes Lohnmodell mit Leistungsanreiz
Entwicklung - Nachwuchsprogramme - Unterstützende Laufbahnberatung
Freisetzung - Professionelles Arbeitszeugnis - Transparentes Vorgehen bei Kündigungen durch den Arbeitgeber
HR-Administration - Standardisierte Instrumente, die Effizienz und Qualität generiren und die Führungskräfte entlasten- Fehlerfreies, effizientes Arbeiten
Nenne die vier Strategien des 4P Modells
Produckt
Price
Promotion
Place
Nenne die möglichen Fragen bei der Erstellung des Anforderungsprofils
Ziel und zweck der Position
Wie sieht das gewünschte Endprodukt oder die gewünschte Dienstleistung aus?
Welche internen Kontakte sind involviert?
Welche externen Kontakte sind involviert?
- Welche Konsequenzen hat eine schlechte Arbeitsleistung / Totalversagen?
Nenne die möglichen Fragen bei der Erstellung des Anforderungsprofils
Aufgaben der Mitarbeiterin
Worin liegen die täglichen Aufgaben?
Welches sind die wichtigsten Pflichten?
- Wie oft sind diese Pflichten zu erfüllen?
Nenne die möglichen Fragen bei der Erstellung des Anforderungsprofils
Fachkompetenz
Welche fachlichen Kenntnisse erfordern die Funktion?
Welche Ausbildung erfordert die Funktion?
Wie viele Jahre Berufspraxis erfordert die Funktion?
- Welche fachlichen Fähigkeiten sind unverzichtbar?
Nenne die möglichen Fragen bei der Erstellung des Anforderungsprofils
Methodenkompetenz
Welche Fähigkeiten in Bezug auf die Anwendungen der fachlichen Kenntnisse sind erforderlich?
- Welche spezifischen Methoden oder Techniken müssen beherrscht werden?
Nenne die möglichen Fragen bei der Erstellung des Anforderungsprofils
Sozialkompetenz
Welche Fähigkeiten im Umgang mit Menschen sind erforderlich?
- Welche besonderen Anforderungen werden an die Zusammenarbeit mit anderen gestellt?
Nenne die möglichen Fragen bei der Erstellung des Anforderungsprofils
Ich-Kompetenz
Welche persönliche Einstellung braucht es vor allem?
- Welche Charaktereigenschaften stehen im Vordergrund?
Nenne die möglichen Fragen bei der Erstellung des Anforderungsprofils
Kritische Leistungsfaktoren
Welche typischen Vorfälle kommen in dieser Funktion vor?
- Welche kritischen Leistungsfaktoren ergeben sich daraus?
Nenne die möglichen Fragen bei der Erstellung des Anforderungsprofils
Entwicklungspotenzial
Welche Potenziale benötigt der Stelleninhaber, um die Position auch in Zukunft erfolgreich besetzen zu können?
Um was geht es bei der Personaleinsatzplanung?
Bei der Personaleinsatzplanung geht es um die konkrete Nutzung der Personalkapazitäten, d.h. um die Steuerung des zeitlichen und örtlichen Einsatzes des zur Verfügung stehenden Personals. Was muss in einem bestimmten Zeitraum von wem erledigt werden?
Nenne die drei Handlungsansätze die aufgrund der Personalbedarfsplanung entstehen und erkläre sie kurz
Ersatzbedarf, entsteht durch Fluktuation in Form von Kündigungen, Versetzungen, Beförderungen oder Pensionierungen
Neubedarf, ergibt sich aufgrund von veränderten Unternehmenszielen, z.B. durch Expansionsvorhaben, veränderte Qualifikationen, Arbeitsbedingungen.
Personalabbau, ist ebenfalls das Ergebnis von veränderten Unternehmenszielen, z.B. durch Rationalisierungs-, Umstrukturierungs- oder Verlagerungsprojekte oder aufgrund drastischer Auftragsverlsuste.
Warum ist Planen nicht nur die Beschäftigung mit der Zukunft, sondern auch mit der Vergangenheit und der Gegenwart?
Der Inhalt der Planung ist immer als Weiterentwicklung vergangener und gegenwärtiger Sachverhalte zu verstehen. Soll-Ist-Vergleiche sind für jede sinnvolle Planung unabdingbar.
Was ist ein Funktionendieagramm?
Welchen Zweck hat das Erstellen eines Funktionsdiagramms?
- Darstellung des funktionalen Zusammenwirkens verschiedener Stellen in einer Matrix, d.h. man bildet im Funktionsdiagramm ab, welche Stelle welche Aufgaben ausführt.
- Die Regelung von Kompetenzen
Definition Personalmarketing
Personalmarketing ist eine bestimmte Denkhaltung, die im betrieblichen Handeln zum Ausdruck kommt. Alle Unternehmensfunktionen werden in der Folge planmässig und systematisch auf die Bedürfnisse der internen und externen Kunden ausgerichtet.