Grundlagen


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Langue Deutsch
Catégorie Gestion d'entreprise
Niveau Université
Crée / Actualisé 20.02.2016 / 17.09.2017
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Ziele der Personalentwicklung MA (3)

- Erhöhung der Karriereaussichten

- Employability

- Motivationsaspekt: Selbstverwirklichung

Kurzfristige PE-Ziele (3)

- Kompetenzaufbau

- Leistungssteigerung

- Verhaltensänderung

Langfristige PE-Ziele (2)

- Karriereentwicklung

- Organisationsentwicklung

PE-Maßnahmen (6)

On the job: Coaching, Mentoring, Auslandsentsendung, Job Enlargement, Job Enrichment

Into the job: Praktika, Trainee, Werkstudenten

Out of the job: Seminare, individuelle Karriereplanung bezüglich Jobwechsels

Off the job: externe Bildungsveranstaltungen, Assessmentcenter, E-learning

Along the job: Mentoring als Mentor

Risiken der PE (4)

- Gefahr erhöhter Fluktuation aufgrund gestiegener Chancen auf dem Arbeitsmarkt

- Schwere Quantifizierbarkeit des Erfolgs

- Gefahr von Demotivation überqualifizierter MA bei Fehlen von Aufgaben, in denen erworbene Fähigkeiten eingesetzt werden können

- Hoher Kostenfaktor

Coaching vs. Mentoring (jeweils 3)

Coaching:

- Extern

- definierter Zeitraum

- Professionelle Beziehung

Mentoring

- Intern

- längerer Zeitraum

- persönliche Beziehung

Karrieremanagement vs. Karriereplanung (jeweils 3)

Karrieremanagement:

- MAperspektive

- Mikroebene

- Ziel: eigene Karriere vorantreiben

Karriereplanung

- UNperspektive

- Makroebene

- Ziel: Pool qualifizierter Bewerber aufbauen

Aufstieg bei Führungskarrieren (3)

- Qualifikationsstufen

- Leistungsstufen

- Autoritäts- und Personalverantwortungsstufen

Aufstieg bei Fachkarrieren (3)

- erweiterte Handlungsspielräume

- Einsatz von Expertenwissen

- Übernahme steigender Fachverantwortung

Aufstieg bei Projektkarriere (2)

- Zeitliche Übernahme von Verantwortung

- Fach- und Führungsverantwortung

Traditionelle vs. Neue Karriere (jeweils 5)

Traditionelle Karriere

- Arbeitsplatzsicherheit für Engagement

- Ein bis zwei UN: vertikal

- Humankapital spezifisch: Know-how

- Erfolg durch Bezahlung, Status

- Karrieremanagement durch UN

Neue Karriere

- Beschäftigung für Leistung

- Mehrere Firmen: multidirektional

- Humankapital transferierbar: Learn-How

- Erfolg durch psychologisch bedeutsame Tätigkeit

- Karrieremanagement durch Individuum

Grenzenlose Karriere

Bewegungen über verschiedene AG hinweg

Marktfähigkeit wird außerhalb des aktuellen AG bestimmt

Proteische Karriereeinstellung

Psychologischer Erfolg vor objektivem Erfolg

- selbstbestimmt

- wertegetrieben

Bewertung der Neuen Karriere

Vorteile: Individuelle Perspektive (2), Organisationale Perspektive (2)

Nachteile: Individuelle Perspektive (3), Organisationale Perspektive (2)

Individuelle Perspektive

Vorteile: Möglichkeiten für Quereinstieg, Flexibilität

Nachteile: Erhöhte Unsicherheit, Stress, Evtl. Ausbeutung

 

Organisationale Perspektive

Vorteile: Potenzial des Personalmarketings und Talent Managements, Größerer potenzieller Talentpool

Nachteile: Know-how-Abfluss, Fluktuation

Karriereplateau

 

Zwei Unterscheidungen

Karrierepunkt, an dem Wahrscheinlichkeit weiterer Beförderung niedrig ist

 

Organisational begründetes Plateau

Von MA aus persönlichen Gründen angestrebtes Plateau

Organisational begründetes Plateau

Strukturelles Plateau: Zwänge Bewertungen

Inhaltliches Plateau: Zwänge Bewertungen

Strukturelles Plateau

Zwänge: inflexible Tätigkeiten

Bewertungen: AN wird bewusst nicht befördert

 

Inhaltliches Plateau

Zwänge: Fehlende Weiterbildungsmöglichkeiten

Bewertungen: Keine Verantwortungserweiterung aufgrund fehlender fachlicher / psychologischer Reife

Karrieremanagementsmöglichkeiten Individuum (5)

- Verantwortung für eigene Karriere übernehmen

- Karriereinformationen ausfindig machen

- Ziele und Karrierepläne

- Entwicklungsmöglichkeiten nutzen

- Gespräche mit Vorgesetzten über Karriere

Karrieremanagementsmöglichkeiten Vorgesetzte (4)

- Zeitnahes Leistungsfeedback geben

- Entwicklungsaufgaben und Unterstützung geben

- Entwicklungspläne des AN unterstützen

- An Karriereentwicklungsdiskussionen teilnehmen

Karrieremanagementsmöglichkeiten Organisation (3)

- Weiterbildungsmöglichkeiten anbieten

- Karriereinformationen und -programme anbieten

- Karriereoptionen anbieten

Management vs. Leadership (jeweils 3)

Management

- Planung & Budgetierung

- Organisation & Personaleinsatz

- Controlling & Problemlösung

Leadership

- Richtung bestimmen

- Menschen abstimmen

- Menschen motivieren

Strukturelle Führung (6)

- Organisationsrahmen

- UNgrundsätze

- Führungsgrundsätze

- Personalentwicklung

- Arbeitsplatzgestaltung

- Technikeinsatz

Personale Führung (6)

- Ziele verdeutlichen

- MA motivieren

- Teamwork fördern

- Ergebnisse kontrollieren

- Leistung & Verhalten beurteilen

- MA auswählen

Eigenschaftstheorie

Führungserfolg durch Eigenschaften des Führenden

Personalstrategie: Auswahl der optimalen Führungskraft

Verhaltenstheorie

Führungserfolg durch Führungsverhalten

Personalstrategie: Lernen des besten Führungsstils

Kontingenztheorie 1

Führungserfolg situationsabhängig

Personalstrategie: Platzierung der richtigen Führungsperson für jeweilige Führungssituation

Kontingenztheorie 2

Anpassen des Führungsverhaltens an Situation

Personalstrategie: Führungskräftetraining

Arten freiwilliger Fluktuation (2)

Pull-Faktor: AN will zu anderem UN

Push-Faktor: AN will aktuelles UN verlassen

Berechnung der MAfluktuationsrate

(Zahl der Ein- und Austritte in Periode t / Durchschnittliche Beschäftigtenzahl) x 100

Resultate einer zu niedrigen Fluktuationsrate (3)

- wenige Neueinstellungen

- Beförderungsmöglichkeiten stark limitiert

- Leistungsrückgang, wenn MA selbstzufrieden werden

Resultate einer zu hohen Fluktuationsrate (2)

- Erhöhte Kosten im Rahmen der Rekrutierung

- Unersetzbare Verluste von Human- und Sozialkapital

Vorteile von Fluktuation (5)

- Frischer Wind: Innovationspotenzial

- Geringere Freisetzungskosten

- Abgang unerwünschter MA

- Verhinderung von MA-homogenität

- Reorganisationsmöglichkeit

Nachteile von Fluktuation (6)

- Verlust von Ressourcen, die in investiert wurde

- Verlust von Kundenbeziehungen

- Imageverlust

- Beeinträchtigung des Betriebsklimas

- Verlust von Wissen: Transfer an Wettbewerber

- Hohe Kosten der Wiederbeschaffung neuer MA

Gründe für das Bleiben von Beschäftigten

On-the-job-embeddedness 

Off-the-job-embeddedness (jeweils 3)

On-the-job-embeddedness

- Soziale Kontakte zu anderen im UN

- Fit: Individuelle Karriereziele, Werte, Fähigkeiten

- Sacrifice: Verlust von Kollegen, Projekten, Wechselkosten

 

Off-the-job-embeddedness

- Soziale Kontakte zu Familie und Freunden

- Fit: Wetter, Ort, Unterhaltung

- Sacrifice: Verlust eines Heims, Leichtes Pendeln

Gründe für das Gehen von Beschäftigten: Private Faktoren (4) & Maßnahmen (3)

- Wohnortwechsel durch Jobwechsel des Partners

- Ausübung privater Interessen (z.B. Reisen)

- Unvereinbarkeit von Familie & Beruf (z.B. Pflegefall)

- Krankheit

 

Maßnahmen
- Fluktuation kaum vermeidbar

- Karriereunterbrechung: Möglichkeit der Rückkehr

- Homeoffice, Telearbeit

Gründe für das Gehen von Beschäftigten: Push-Faktoren (3) & Maßnahmen (4)

- unbefriedigender Personaleinsatz (Langeweile, Überforderung etc)

- Unzureichende Entwicklungsmöglichkeiten

- Ineffiziente Personalführung: Konflikte

 

Maßnahmen:

- Regelmäßige Personalentwicklungsgespräche

- Bleibeanreize

- neue Herausforderungen

- Job-Enlargement, Job-Enrichment

Gründe für das Gehen von Beschäftigten: Pullfaktoren (3) & Maßnahmen (3)

- Personalentlohnung: Höheres Gehalt

- Karriereentwicklung

- Image 

 

Maßnahmen

- Angemessene Löhne

- Erfolgsabhängige Belohnung

- Feedback

Maßnahmen der Personalbindung

kurzfristig (4)

langfristig (4)

kurzfristig

- Betriebliche Gesundheitsförderung

- Einarbeitungsprogramme, Mentoring

- Flexible Arbeitszeitmodelle

- Betriebliche Sportaktivitäten, Team-Workshops

Langfristig

- Weiterbildungsprogramme

- autonome & vielfältige Aufgaben

- effektive Führungskräfteentwicklung

- Empowerment (Übertragung von Verantwortung)

Ursachen Betriebsbedingter Personalfreisetzung (4)

- Absatzrückgang

- Neuausrichtung

- Stilllegung von Betriebsteilen

- Fehler in der Personalplanung

Ursachen mitarbeiterbedingter Personalfreisetzung (3)

- leistungsbedingt

- anforderungsbedingt

- verhaltensbedingt

Sanfte Personalfreisetzungsmaßnahmen

Vorhandene Arbeit so auf MA verteilen, dass Kündigungen vermieden werden