Personalmanagement
Grundlagen
Grundlagen
Kartei Details
Karten | 145 |
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Sprache | Deutsch |
Kategorie | BWL |
Stufe | Universität |
Erstellt / Aktualisiert | 20.02.2016 / 17.09.2017 |
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Ziele des HR (3)
- Arbeitsproduktivität: Kosteneffizienz
- Organisatorische Flexibilität
- Soziale Legitimität: Erfüllung bürgerlicher Pflichten
Vision und Mission
Identifikation der MA mit dem UN
Beitrag des Personals zum UN (4)
- Humankapital: Fähigkeiten und Wissen der MA
- Strukturkapital: Organisationswissen, eigene Software etc
- Beziehungskapital: Geschäftsbeziehungen
- Sozialkapital: Vertrauen, Normen, Netzwerkverbindungen etc
Unterfunktionen des HR (3)
- Fähigkeit / Fertigkeit: Auswahl, Anwerbung, Personalentwicklung
- Motivation: Leistungsmanagement, Entlohnung, Kultur
- Interne Umwelt: Organisationsdesign, Organisationsentwicklung, Personalplanung
Interessenten des HR (6)
- Manager
- MA, inklusive Betriebsrat
- Angehörige der MA
- Eigentümer
- Gewerkschaften
- Justiz
Rollen des HR (2)
Strategisch: Strategischer Partner (Prozess), Vertreter von Veränderung (Personen)
Operational: Administrativer Experte (Prozess), Vertreter der MA & Entwickler von Humankapital (Personen)
Beteiligte Personen im HR (3)
- HR MA
- MA des UN
- Linienmanager
Kontingenztheorie (Definition + Führungserfolg)
- Führungsstil abhängig von persönlichen Eigenschaften und Beziehung zu Geführten
- Führungserfolg abhängig von jeweiliger Führungssituation: Situative Günstigkeit
- Bei mangelndem Führungserfolg: Veränderung situativer Bedingungen oder anderer Einsatz der Führungsperson, keine Änderung des individuellen Führungsstils
Kontingenztheorie: LPC-Wert-Verfahren
Einschätzung des am wenigstens geschätzten MA durch LPC-Tabelle
- hoher Wert: personenorientierter Führungsstil
- Niedriger Wert: aufgabenorientierter Führungsstil
Maßnahmen der Personalplanung (2)
- Nachfolgeplanung
- Talentplanung
Quantitative Personalbedarfsplanung
Fokus lediglich auf MA-Zahlen
Qualitative Personalbedarfsplanung
Fokus auf Qualifikationen, Fähigkeiten und Kompetenzen
Nettopersonalbedarfsrechnung
Bruttopersonalbedarf
- IST-Personalbestand zu Planungsbeginn
+ voraussichtliche Abgänge
- voraussichtliche Zugänge
= Nettopersonalbedarf
Jahresarbeitszeit
Vertrag über jährliche statt wöchentliche Arbeitszeit, die flexibel über das Jahr verteilt werden kann
Komprimierte Arbeitszeit
Arbeitszeit auf weniger als fünf Tage die Woche verteilt (z.B. 10 h / 4 Tage)
Gleitzeit
Freie Entscheidung des Arbeitsbeginns
Aber: Kernzeit - Anwesenheitspflicht aller MA in bestimmer Zeitspanne
Arten von Telearbeit (4)
- Teleheimarbeit / Homeoffice
- Alternierende Telearbeit : Abwechselnd im UN und Zuhause
- Mobile Telearbeit: Wechselnde Arbeitsorte
- Arbeit in Telecentern
Merkmale von Telearbeit (5)
- Geringe Reisetätigkeit
- Stressreduktion
- Work-Life-Balance
- Hauptsächlich in wissensbasierten Services
- Isolation
Offshoring
Operationen in Niedriglohnländer verlagern
Outsourcing
Teile des Produktions- oder Serviceprozesses werden von externen Vertragspartnern erledigt
Faktoren von Outsourcing (5)
- Abhängigkeitsrisiko wenn UN Arbeitsabläufe an Outsourcing anpasst
- Lückenrisiko: Vertrauliche Informationen könnten weitergegeben werden
- Vertrauen um Lückenrisiko zu reduzieren
- Relative Qualifizierung: Outsourcingfirmen können aufgrund von Spezialisierung tiefere Expertise aufbauen
- Strategische Fähigkeiten bleiben trotzdem im UN
Employer Branding
AG-Profil so positionieren, dass ansprechende AG-Marke für künftige Bewerber entsteht
Maßnahmen der Talentförderung (6)
- Übertragung von Verantwortung
- Job-Rotation
- Auslandsentsendung
- Job-Enrichment: Eigenverantwortliches Handeln auf höherem Anforderungsniveau
- Mentoring
- Weiterbildungsprogramme
Maßnahmen der Bindung von Talenten (5)
- herausfordernde Aufgaben
- Erfolg des UN
- CSR-Aktivitäten: soziale Belange und Umweltbelange auf freiwilliger Basis
- Image
- Grundheitsmanagement
Vorteile von Nachfolgeplanung (3)
- Langfristiger Talentaufbau
- Analyse von Schlüsselfunktionen im UN
- Kurzfristige Nachbesetzung von Schlüsselpositionen
Talentmanagement Vorteile (5)
- Sparen von Rekrutierungskosten
- Langfristige Bindung
- Höhere MA-Motivation
- Festlegung von Schlüsselpositionen im UN
- Geringere externe Marktabhängigkeit
Talentmanagement Nachteile (4)
- Gefahr von Abwanderung von Talenten, in die viel investiert wurde
- externe Einstellungen meist schneller als interne
- größerer Aufwand
- Frustration nicht ausgewählter MA
Ashridge: 13 Fragen zum Talent Management
- Wie viel RISIKO ist das UN bereit auf sich zu nehmen bezüglich der Erfolgsaussichten? Hoch/ Gering
- Wie TRANSPARENT ist das System im UN? Geheim / Offen
- Wie konkurrent ist die UN-KULTUR? Individuelle Konkurrenz/ unterstützende Teamwork
- Wie groß ist die Gruppe, die ENTSCHEIDET, wer ein Talent ist? verteilt / konzentriert
- Wie PERMANENT ist die Talenklassifikation? Transparent/ Permanent
- WIE VIELE Leute werden in den Talentpool miteinbezogen? lediglich 1 % / 100 %
- Wie EINFACH ist es, in den Talentpool einzutreten? einfach/schwer
- Wo ist der TALENTEIGENTÜMER im UN anzusehen? Lokal innerhalb des business units / innerhalb des ganzen UN
- Wie viele Menschen UNTERHALTEN sich mit MA über ihre Karrieren? Individuelle Linienmanager/ Größere Anzahl
- Wie ENTWICKELN sich MA weiter, nachdem sie als Talent identifiziert wurden? vorentschiedener Weg/ Differenzierter Weg
- Wo liegt der ENTWICKLUNGSFOKUS des UN? Auf Stärken/ Auf Schwächen
- Wie viel UNTERSTÜTZUNG erhält der Talent Pool? Schwimm oder ertrink / Elternliche Fürsorge
- Wie wird die PERFORMANCE der MA im UN gemessen? Durch Output / durch Verhalten
Kategorien des Arbeitseinsatzes (3)
Arbeitsinhalt: Individuums-/ Gruppenorientiert
Arbeitsplatz: Arbeitsmittel, Arbeitsumgebung, Arbeitsort
Arbeitszeit: Länge, Pausen, Gestaltung: Flexibilisierungsmaßnahmen
Ziele der Arbeitsplatzgestaltung (3)
- Optimale Leistungsbedingungen sicherstellen
- Übermäßige körperliche und psychische Belastungen reduzieren: rechtliche Voraussetzungen
- Negative Umgebungseinflüsse verringern (z.B. Lärm)
Arbeitszeitgestaltung: Ziele der UN-Leitung (4)
- Anpassung der MA an schwankende Kapazitäten (z.B. MA auf Abruf)
- Vermeidung von Leerzeiten und Überstunden
- Verringerung von Absentismus und Fluktuation
- Motivation der MA
Arbeitszeitgestaltung: Ziele der MA (3)
- Individuelle Abstimmung der Arbeitszeit mit persönlichen und familiären Interessen
- Auflockerung des Erwerbschaftscharakters der Arbeit
- Reduzierung nicht vermeidbarer Belastungen
Auswirkungen von Fehlzeiten - Kostenfaktor
Direkte Kosten (4)
Indirekte Kosten (5)
Direkte Kosten:
- Hohe Abwesenheitsraten
- Sinkende Produktivität
- Hohe Fluktuation
- Hohe indirekte Personalkosten
Indirekte Kosten
- Schlechtes Firmenimage
- Risiko der Absentismuskultur
- Schlechte Arbeitsmoral
- Niedrige Zufriedenheit
- Qualitätsverluste
Auswirkungen von Fehlzeiten: Störfaktor
Vorgesetzte (3)
Kollegen (3)
Arbeiter (3)
Vorgesetzte:
- Umstellungsaufwand
- Organisatorische Probleme
- Druck zur Fehlzeitenreduktion
Kollegen
- Mehrarbeit
- zusätzliche Belastung
- Teamprobleme
Arbeiter
- Wiedereingliederungsprobleme
- Konflikte mit Kollegen
- Rollenverschiebungen
Hypostress
Ständige Unterforderung
Eustress
Optimum: Ständige Forderung ohne Überforderung
Distress
Überforderung: abnehmende Leistung
Psychologisches Stresskonzept nach Lazarus
Primäre Bewertung: Einstufung der Ereignisse als irrelevant, günstig oder stressend
Sekundäre Bewertung: Bewertung von Bewältigungsfähigkeiten, Bewältigungsmöglichkeiten
Arbeitsbedingter Stress
Erlebte Bedrohung durch Arbeitsbeanspruchung
Work-Life-Balance
Gleichgewicht zwischen Arbeits- und Privatleben