Personalmanagement

FH Bachelor WIrtschaftswissenschften

FH Bachelor WIrtschaftswissenschften


Kartei Details

Karten 86
Sprache Deutsch
Kategorie BWL
Stufe Universität
Erstellt / Aktualisiert 06.06.2012 / 27.11.2014
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Personalführung

Begriffe Personal + Führung

Begriffe:

Personal- Summe aller Mitarbeiter

Führung: Beeinflussung:

  • interaktion zwischen Personen
  • Intentionale (mit Absicht)  soziale Einflussnahme
  • Erreichung von Zielen durch Kommunikationsprozess

Strukturale Führung

 

  • Bezieht sich auf die Organisation
  • Wird determiniert auf die Organisationsstruktur
  • Zeigt sich im Führungssystem

Personale Führung

 

  • Bezieht sich auf die Führungskraft
  • Wird determiniert durch die Persönlichkeit der Führungskraft (Werte und Einstellungen)
  • Zeigt sich im Führungstil

Klassische Führungsstile

xx

Zentrale Führungsaufgaben

 

Zentrale Führungsaufgaben:

  1. Ziele definieren- klar, realistisch, attraktiv
  2. Aufgaben delegieren- bedürfnis-, kompetenz-, potentialorientiert
  3. Arbeitsprozesse unterstützen- kontinuierlich, fachlich, persönlich
  4. Ergebnisse kontrollieren- fühzeitig, umfassend, sorgfältig
  5. Feedback geben- ehrlich, nachvollziehbar, konstruktiv

(Kreislauf!!)

Führungstheorien

Führungstheorien:

Eigenschaftstheorie

Verhaltenstheorie

Situationstheorie

Interaktionstheorie

Eigenschaftstheorie

Eigenschaftsthorie: Beschreibung der Führungseigenschaften

These: Führungserfolg hängt von den Eigenschaften des Führers ab!

 

Verhaltenstheorie

Verhaltenstheorie: Beschreibung der Führungsverhaltens!

These: Führungserfolg wird durch ein einziges „richtiges“ Führungsverhalten erreicht!

Situationstheorie

 

Situationstheorie: Beschreibung der Führungssituation!

These: Führungserfolg resultiert einer Kombination situativer Variablen

Interaktionstheorie

Interaktionstheorie: Beschreibung der Führer-Mitarbeiter Beziehung!

These: Führungserfolg hängt von der Qualität der Austauschbeziehungen zwischen Führer und Mitarbeiter ab.

Variabeln des Führungserfolgs

 

Unabhängige Variable: Merkmale der Person

Intervenierende Variablen: Situation / Führungsverhalten/ Führer-Mitarbeiter Beziehung

Abhängige Variablen: Führungserfolg

Management by´s

Direkte Ansätze:

  • Objectives (Zielvereinbarung)
  • Delegation (Übertragung von Aufgaben)
  • Exception (besondere Situationen)
  • Acknowledgment (Anerkennung/Rückmeldung)
  • Rules

Indirekte Ansätze:

  • Symbols (symbolisches Handeln)
  • Values (ideelle Werte)
  • Personality I(ndivid. Charisma)
  • Walking around (Nähe)
  • Sely (Selbstmanagement MA)

Werte des Unternehmen Henkel

  • Customer
  • People
  • Financial
  • Sustainability
  • Family (Henkel)

Talent Management Henkel

ganzheitlich integriert

Kreislauf:

  • Employer Branding
  • Onboarding
  • Evaluation /Development
  • Rewarding

Wie wird ein Mitarbeiter bei Henkel eingewiesen?

Globales Onboarding Konzept:

  • Onboarding (e-book und Henkel Life)
  • Orientierungshilfen
  • pesrönliche Einweisung
  • NEWS New Employer Welcome Set

Bewertung und Entwicklung bei Henkel

_Leistungsbewertung 5 Kriterien + Skala

  • Wandel gestalten
  • Mitarbeitermotivation
  • Veränderungsbereitschaft
  • Innovationsfähigkeit
  • Wandlungsbereitschaft

Skala:

  • Top 150% Bonus
  • Strong: 100% Bonus
  • Moderate: 75% Bonus
  • Low : 50% Bonus

Ablauf der Leistungsbewertung:

  • Vorbereiten: Bewerten von leistung und Potential
  • Entscheidung: Kalibrierung im DRT
  • Kommunikation: Leistungsgespräch/ Entwicklungsgespräch

Vorraussetzungen für eine Karriere bei Henkel

Trple two:

Kandidat durchläuft..

  • 2 Unternehmensbereiche
  • 2 Funktionen
  • 2 Länder

 

Duales Studium bei Henkel:

Bereiche, Probleme, Vorraussetzungen

  • Elektrotechnik
  • BWL (Buisness admin.)

FH Niederrehin:

  • Chemie
  • Verfahrenstechnik

Probleme: Differenzierung in der Wahrnehmung Student/Azubi, noch sehr geringe Anzahl

Vorraussetzungen: LK Matheund Naturwissenschaften mit Note 1

zusätzliches Angegement gewünscht, Alter + Reife

Ziel Imagekampagne Rheinbahn

  • Verbesserung Image
  • Darstellung der gesamten Unternehmensbandbreite
  • Anwerbung neuer Mitarbeiter

Ansatz Imagekampagne Rheinbahn

aus der Unternehmensethik:

  • Mitarbeiter und Kunden stehen imm Mittelpunkt
  • Vertaruen, Nähe , Zuverlässigkeit werden auch gelebt
  • Self-Fullfilling Prophecy: Wenn wir an usn glauben, tun es andere auch

Erwatungen Imagekampagne Rheinbahn

(int. Personalmarketing)

Soll:

  • Verbesserung des Betriebsklimas
  • Leistungssteigerung
  • geringe Fluktuation
  • Verringerung des Krankenstands
  • Identifikation mit dem Unternehmen

 

Ist:

  • + Betriebsklima
  • Anerkennung der Leistungen aus den beschriebenen Berufen
  • Stolz Mannschaftsleistung
  • Identifikation mit dem Unternehmen

(Auswertung fraglich, da kein Vergleich zu Vorher stattgefunden hat)

Erwatungen Imagekampagne Rheinbahn

(ext. Personalmarketing)

Soll:

  • attraktiver Arbeitgeber
  • positive Aufmerksamkeit
  • kreatives Unternehmen
  • hohes Interesse /Wertschätzung der eigenen Mitarbeiter

Ist:  (Resonanz)

  • Identifikation mit den MA
  • steigende Bewerberzahlen
  • erhöhte Aufmerksamkeit
  • positive Rückmeldung von Kunden, anderen Verbänden, Verkehrsunternehmen

Erwatungen Imagekampagne Rheinbahn

(interaktives. Personalmarketing)

  • Mitarbeiter werben Mitarbeiter
  • hohe Glaubwürdigkeit
  • Authentizität
  • hohe Erfolgsquote

Personalentwicklungs Schwerpunkte

Bildung: berufsausbildung, Weiterbildung, Fortbildung etc.

Förderung: Einarbeitung, Job Rotation, Auslandseinsaätze

Org. Entwicklung: Teamentwicklung, Projekt-/Gruppenarbeit

Sytematk Personalentwicklungsprozess

1.Anlayse des Entwicklungsbedarfs

a)Erstellung Leistungsprofil: Potential vs. Leistung

b)Fachkompetenz Portfolio: Sozialkompetenz vs. Fachkompetenz

c) Gesamtbild: Wo steht der Mitarbeiter heute? Whin kann sich der Mitarbeiter entwickeln?

2. Planung von Entwicklungsmaßnahmen

  • Roter Faden festlegen
  • Wer/ was /wann/ wie / wo
  • Person / Gruppe/ Oragnisation

3. Umsetzung von Entwicklungsmaßnahmen

stetiger Wechele Lerne/Anwenden

4. Evalutaion/Bewertung  der Entwicklungserfolgs

  • Organisationsmodelle
  • personelle Kriterien

 

(Kreislauf)

Lebenszyklusmodell der Personalentwicklung

  1. Rekrutierung: Suche und Auswahl von Mitarbeitern
  2. Akklimatisierung: Einarbeitung neuer Mitarbeiter
  3. Promovierung Förderung von Potentialen
  4. Konsolidierung
  5. Erhalt des leistungsniveaus
  6. Deklimatisierung Vorbereitung auf Austritt
  • Auf Konsoidierung sollte mehr Wert gelegt werden
  • Phasen der leistungsentwicklung können wiederkehrend sein
  • Stufen/Meilensteine nicht wiederkeherend

 

Toolbox Personalentwicklung (Ergänzung aus Präsenztermin)

Training on / for the job eher unterschwellig ( 90% Erfolgsquote):

  • am Arbeitsplatz
  • Selbstlernen
  • Prozessbegleitung

Classroom-Lernen ist das Herz der Personalentwicklung (70% EQ)

  • Workshops
  • Schulungen

Impulsgeber beleben (45%: EQ)

  • Motivationstrainer
  • Celebrity Speakers
  • Besinnungscoaches

Betriebsausflüge (EQ 50%) sind noch spektakulärer

  • Theater,
  • Abenteuer,
  • Tiertraining--> Sozialverhalten der Tiere soll gespiegelt und auf den  Alltag im Betrieb übertargen werden: Förderung Sozialkompetenz/ Sozialverhalten                                                                  

Verantwortung für Personalentwicklung

  1. ich
  2. Vorgestezter
  3. Personalentwickler

Generelle Methodik der Personalbeurteilung

Stressinterviews: Befragte sind unvorbereitet und daher authetisch durch Verlust Kontrollfähigkeit

Alternative: Entspannte Athmosphäre!!!

 

Vermeidung: den Richtigen laufen zu lassen!

Güterkriterien Personalbeurteilung

Primär:

  • Objektivität
  • Reliabilität
  • Validität

Sekundär:

  • Normierung
  • Vergleichbarkeit
  • Ökonomie
  • Nützlichkeit

Probleme bei Personalbeurteilung:

  • Persönlichkeit des Beurteilenden
  • Halo-Effekte (Heiligenschein à z. B. gute Kleidung = hohe Bildung)
  • Hierarchie-Effekte
  • Sympathie / Antipathie
  • Similar-to-me / Opposite-to-me Effekte
  • Gruppendruck
  • Generosity Error (Bewerber sind arme Würstchen
  • Implizite Persönlichkeitstheorien (z. B. Rheinländer sind lustig)
  • Primacy / Recency Effekte (Erster / Letzter Eindruck)
  • Auffälligkeitseffekte (Wer am lautesten Schreit)
  • Attributionseffekte (Person / Situation / Rahmenbedingungen)

Ziele Personalentwicklung

  • Wettbewerbsfähigkeit (Anpassung neue Anforderungen, Fluktuation senken,,)
  • Flexibilität (Erweiterte Einsatzmöglichkeiten, Teamarbeit..)
  • Motivation
  • Sicherung eines qualifizierten Mitarbeiterstamms
  • Berücksichtigung individueller und bildungspolitischer Ziele (besserer Bezahlung, Vermeidung Überforderung, soziale Chancengleichheit)

Work- Life Balance

Definitionen

Arbeit ( Work ):Tätigkeit zum Lebenserhalt

Leben ( Life ): Lebenswelt, Zeit zur freien Verfügung

Balance: Ausgeglichenheit, Gleichgewicht

 

Work-Life-Balance= gesundes Gleichgewicht des Arbeit- und Privatlebens im Alltag vor dem Hintergrund einer sich

  • dynamisch verändernden Arbeitswelt,
  • mit dem Ziel, die Lebensqualität des Einzelnen zu sichern.
  • Konflikt entsetht durch ein Ungleichgewicht aus  Zeit und Energie.
  • Gleichgewicht ist notwendig um dauerhaft gesund und produktiv zu sein.

Was bringt Menschen aus der WLB?

Wie schafft man sich eine gesunde WLB?

 

ständige Erreichbarkeit:

Lsg:  Konsequenz zum Abschalten, Auszeiten nehmen, Prinzipien schaffen

Arbeitszeit vs. Freizeit:        

Lösung: flexible Arbeitszeitmodelle

selbstauferlegte Aufgaben:  z. B. Studium, Zusatzbelastung lohnt sich Mehraufwand? Nutzen > Aufwand                      Lösung: Zeitplanung, Auszeiten nehmen

Arbeitsverdichtung/Burnout:  Delegation oder Unentbehrlichkeit ?

Arbeitsklima:Mobbing/Bossing ? Point of no Return? geht es um die Sache oder um mich?

Lösung: Situation deuten + reagieren

Intransparenz Informationsmangel, Leite ohne WLB sind extern gesteuert; Ausmaß der Kompromisse/Prinzipien?                                                                        Lösung: Transparenz schaffen - was will ich (nicht)?
 

Orientierungslosigkeit Flexibilität / Offenheit / Multioptionalität (etwas tun, weil ich es kann/will)

Lösung: Ziele & Transparenz schaffen, Entscheidungen treffen        

Gesellschaftliche Ansprüche: anderen alles recht machen (Neurosen?)

Frage:welchen Erwartungen will man gerecht werden?

Self-fulfilling prophecies:  Je mehr man sich sagt, es geht schief, dann geht es schief (Erfolgssucher vs. Misserfolgsvermeider)

Gesellschaftliche Herausforderungen für WLB (Triebkräfte)

  • Fachkräftemangel
  • Demografischer Wandel
  • Abwanderung                           
  • Wertewandel                             
  • Globalisierung

Vorteile WLB für AG

  • Mitarbeitergewinnung
  • Mitarbeiterbindung
  • Arbeitszufriedenheit, Motivation
  • Kostensenkung, Wettbewerbsfähigkeit
  • Produktivität
  • Reintegration nach Elternzeit
  • Vorbeugung Fluktuation und Krankenstand
  • Gesetzliche Vorgaben
  • Flexibilität und Zeitsouveränität
  • Personalentwicklung
  • Wunscherfüllung

Aktuelle Aufgaben in der Personalentwicklung

  • Diversifikation und Aufbau von Karrierepfaden

(Führung- / Fach-/ Projektlaufbahn)

  • Umsetzung "Blended Learning" : Kombination unterschieldicher Methoden und Medien
  • Konzentration auf Transferorientierung (Pragmatismus statt Dogmatismus)

 

Trend: Ausrichtung der Personalabtielung (Stufenmodell)

  1. Stufe:Service Center (Operationspartner des Management)
  2. Beratungs Center: "Buisness -Partner "des Management
  3. Innovations Center: Development Partner des Management

Trends im Personalmanagement (6)

Wirtschaft:  

  • Globalisierung der Märkte                      
    • Konzernzusammenschlüsse, Internationalisierung, Innovations-/Produktivitätsdruck

Technologie:            

  •   Beschleunigung der Entwicklung
    • IT-Leistungsexplosion, uneingeschränkte Wissensverfügbarkeit, Remote-Kommunikation

Gesellschaft:        

  •       Individualisierung von Ansprüchen
    • Autonomie + Selbstverantwortung, verstärkte Sinnorientierung und Spiritualität, Hedonismus

Unternehmen:          

  • Professionalisierung der Prozesse
    • Vernetzung v. Kommunikation sowie G+DL, Einsparung von Entwicklungszeiten/-kosten/-preisen
    • Verkürzte Lebenszyklen von G+DL

Jobs:                         

  •   Differenzierung der Prozesse
    • Flexible Beschäftigungsstrukuren (z. B. Freelancing), Verstärkte Aufgabendelegation
    • Innovative Strukturdesigns mit 3-dimensionalen Entw.-Möglichkeiten (Führungs-, Fach-, Projektlaufbahn)

Mitarbeiter:       

  •        Wahrnehmung der Autonomie
    • Steigende Vielfalt möglicher Lebens- und Arbeitsstile
    • Notwendigkeit der  differenzierten Analyse persönlicher Motive, Zielsetzungen und Optionen
    • Wachsende Distanz zwischen individuellen und kollektiven Perspektiven