Personalführung / Personalentwicklung 2. Gautschy

TKSM 2.4.1. bis 2.4.1.8. Grundlagen - Bis mit 2.4.1.3 Lkä. erstellt.

TKSM 2.4.1. bis 2.4.1.8. Grundlagen - Bis mit 2.4.1.3 Lkä. erstellt.


Kartei Details

Karten 35
Sprache Deutsch
Kategorie Soziales
Stufe Andere
Erstellt / Aktualisiert 03.06.2013 / 22.08.2014
Weblink
https://card2brain.ch/box/personalfuehrung_personalentwicklung_2_gautschy
Einbinden
<iframe src="https://card2brain.ch/box/personalfuehrung_personalentwicklung_2_gautschy/embed" width="780" height="150" scrolling="no" frameborder="0"></iframe>

Was versteht man unter "Compensation Management (CM)"?

  • Ein ganzheitlich ausgerichtetes Vergütungsmanagementsystem.

Was ist das Ziel von "Compensation Management"?

Leistungsträger zu gewinnen und zu binden.

Zähle die vier wesentlichen Gestaltungsmanagement von CM auf.

  1. Entgeltstrukturierung
    - d.h. die Systematik des Vergütungssystems
     
  2. Variable Vergütung
    - Einfliessen des unternehmerischen Handelns u. Erfolges -> kurz Leistunsprinzip der Vergütung.
     
  3. Berücksichtigung von Ganzheitlichkeit und Berücksichtigung aller Vergütungskomponenten.
     
  4. Vergütungsvergleiche
    sollen aufzeigen wie die Vergütungspolitik gegenüber dem Markt positioniert und folgliche wie konkurrenzfähig die Vergleiche gegenüber dem Markt sind.

Was verlangen veschärter Wettbewerb und steigende Leistungserwartung?

In zunehmendem Masse flexible und leistungsorientierte  Mitarbeiter.

Was soll eine Vergütungssystematik sicherstellen?

Dass das Leistungsergebnis in angemessener Weise und nachvollziehbar vergütet wird.

Ein heute zu beachtender Aspekt bei der Entgeltfestlegung sind?

Der Anteil von fixem u. variablem Anteil der Vergütung.

Ein heute zu beachtender Aspekt bei der Entgelt festlegung sind?

Der Anteil von fixem u. variablem Anteil der Vergütung.

Was können Ursachen sein wenn der variable Anteil der Vergütung ansteigt bzw. höher liegt?

  1. Flexible Arbeitszeit
  2. Flexibel Abrufbar

NB: Antworten sind eigene Schlussfolgerungen.

Was ist unter Lohnpolitik zu verstehen?

Ziele, Entscheidungen und Massnahmen zur Lohngestaltung in einem Unternehmen.

Lohnpolitische Ziele orientieren sich nach . . .?

. . . modernem Verständnis an der Motivation und an der Lohngerechtigkeit.

Welches sind die grundlegenden Entscheide der Lohnpolitik?

  • die Festlegung der absoluten Lohnhöhe
  • die Staffelung der Löhne
  • die Festlegung der Lohnformen

Wie sind zukunftsgerichtete Löhne aufgebaut?

Mehr und mehr kommt der Modulare Aufbau zu tragen.

Wie oder in welche Module ist ein Lohn aufgebaut?

  • Individuelle Gehalt
    - richtet sich nach Funktion, Erfahrung, Alter
     
  • Variablen Lohnkomponente
     
  • und allenfalls nach Lohnzusatzleistung
    - sogenante "Fringe Benfits"

Im Mittelpunkt einer Lohngestaltung steht?

Eine Leistungsbasierte Entlohnung.

Was ist Voraussetzung bei Anwendung von Leisungsabhängigen Lohnanteilen?

Eine solide, transparente Bemessungsgrundlage der Leistung.

Was können/sollen Ziele und Richtlinien für die Anwendung einer Leistungsabhängigen Lohnpolitik sein?

  • Leistungsanreiz, Leistungsbetonung
  • Steigerung der Mitarbeiterbindung
  • Senkung der Fluktationsrate
  • Konkurrenzfähiger, im Branchenvergleich attraktiver Lohn.
  • Imagesteigerung auf dem Arbeitsmarkt mit attraktivem Lohn.
  • Förderung der Mitarbeiter und Know-How Qualität

 Erwartungen der Arbeitnehmer an die Lohngestaltung?

  • Deckung der persönlichen Bedürfnisse.
  • Leistungsgerechte, individuell festgelegte Lohnhöhe.
  • Flexible Verhandlungsbasis für Lohnerhöhungen.
  • Garantierter Teuerungsausgleich
  • Gratifikation, 13. Monatslohn evt. Sonderleistung
  • Regelmässig u. pünktliche Bezahlung des Lohns.

Erwartung der Arbeitgeber an die Lohngestaltung?

  • Konkurrenzfähigkeit auf dem Arbeitsmarkt
  • Gerechts System für möglichst alle Mitarbeitenden im Unternehmen
  • Leistungsanreize bieten
  • Berücksichtigung der Funktionsanforderungen und der beruflichen Enwicklung.

Der gerechte Lohn ist?

Gibt es nicht! Für eine objektive Beurteilung einer Lohngerechtigkeit fehlen die Massstäbe. Muss aber gewissen Kriterien entsprechen um als "relativ gerecht" empfunden zu werden.

Wer für sich den Anspruch erheben will gerecht zu entlöhnen muss sich der fünf Dimensionen der Lohngerechtigkeit bewusst sein, das sind?

Arbeits-, Leistungs-, Sozial-, Markt-, Erfolgsgerechtigkeit.

Anforderungsgerechtigkeit beinhaltet?

Ausgangspunkt ist eine definierte, erwartete Normalleistung, durch den Mitarbeiter (Aufgrund eines Stellenprofils (pers.Bemerkung)).

  • Unterschiedliche Anforderungen, d.h. Kenntnisse des MA, z.B. Verhandlungsgeschick, Marktkenntnisse, Fremdsprachen werden unterschiedlich entlöhnt und sind branchen abhängig.

 

Leistungsgerechtigkeit  beinhaltet?

Hier steht die MA Leistung im Vordergrund, damit wird eine über- unterdurchschnittliche Leistung berücksichtigt. 

Die ist aber quantitativ, qualitative gemessen werden kann.

NB: Voraussetzung ist hier, dass der auch tatsächlich zu einem Leistungsanreiz wird.

Sozialgerechtigkeit  beinhaltet?

Deckt/berücksichtig soziale- und sozialpolitische Anliegen. 

z.B: Altervorsorge, Lohnzahlung bei Krankheit/Unfall, Kinder-, Familienzulagen. Seit Jahren leider (im Sinne der Frau) gleicher Lohn unabhängig von Geschlecht und (sogar auch von Herkunft (pers. Bemerkung).

Marktgerechtigkeit  beinhaltet?

Marktkonforme Löhne liegen im Durchschnitt nicht tiefer als die vergleichbarer Unternehmen und Funktionen.

Was macht man um Marktkonforme Löhne anbieten zu können?

Es werden Lohnvergleiche durchgeführt, z.B. über Verbände, Bundesstatistiken.

Erfolgsgerechtigkeit  beinhaltet?

Widespiegelt sich der Erfolg des Unternehmens im Lohn der MA.

Welche Faktoren sind mit Erfolg gemeint.

Das sind/können; Unternehmensgewinn, pro Kopf Umsatz, Kundenzufriedenheit usw. gemeint sein.

Welches sind die  Einflussgrössen, die man bei der Lohnbildung zu beachten hat?

  • Mitarbeiter
  • Position (zu bekleidende)
  • Unternehmen
  • Wirtschaftslage

Was sind die Einflussgrössen bei einem Mitarbeiter?

  • Geschlecht
  • Lebens- u. Dienstalter
  • Leistung
  • Führungsebene

Was sind die Einflussgrössen bei der zu bekleidenden Position?

  • Verantwortung
  • Aufgabe u. Funktion
  • Kompetenzen
  • Ausbildung
  • Berufserfahrung

Was sind die Einflussgrössen des (gewählten) Unternehmens?

  • Grösse (Personalbestand)
  • Ertragslage (Umsatz)
  • Struktur
  • Unternehmenskultur
  • Unternehmenspolitik
  • Personlapolitik
  • Lohnpolitik

Was sind die Einflussgrössen der Wirtschaft?

  • Konjunktur
  • Arbeitsmarkt
  • Branche
  • Region
  • Wirtschaftssektor (Indurstrie, Handel, Dienstleistung)

Was sind die Einflussgrössen der Wirtschaft?

  • Konjunktur
  • Arbeitsmarkt
  • Branche
  • Region
  • Wirtschaftssektor (Indurstrie, Handel, Dienstleistung)

Was sind die Einflussgrössen der Wirtschaft?

  • Konjunktur
  • Arbeitsmarkt
  • Branche
  • Region
  • Wirtschaftssektor (Indurstrie, Handel, Dienstleistung)

Was können weitere Einflussgrössen sein?

  • Arbeitsmarktsituation
  • Dynamik (Markt, Produkt, Strukturen)
  • Arbeitszeitflexibisierung
  • Handlungsspielraum
  • Zusammenarbeitsform (Mitspracherecht)
  • Stellenwert u. gesellschaftlicher Aspekte von Arbeit u. Beruf.