Personalentwicklung, Personalmarketing und Berufsbildung
HR-Fachfrauen
HR-Fachfrauen
Kartei Details
Karten | 40 |
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Lernende | 37 |
Sprache | Deutsch |
Kategorie | BWL |
Stufe | Andere |
Erstellt / Aktualisiert | 20.04.2014 / 10.11.2023 |
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Beil welchen Veränderungen entsteht Personal-Neubedarf?
- bei Expansionsvorhaben
- neu geforderte Qualifikationen
- veränderte Arbeitsbedingungen (mehr Ferien, kürzere Arbeitszeiten)
- Intensivierung bestimmter Aufgaben
Welche Veränderungen machen den Personalabbau nötig?
- veränderte Unternehmensziele
- Rationalisierungen
- Umstrukturierungen
- Stillegung und Verlagerung von Betriebsteilen
- Rückgang des Auftragsbestandes
Welche Arten der Personalbedarfsplanung gibt es?
- quantitative (Anzahl Personen zu einem best. Zeitpunkt für eine best. Dauer)
- qualitative (notwendige Qualifikationen)
Was bedeutet quantitative Personalplanung?
Sicherstellen, dass
- quantitativer Personalbedarf x Jahre, Monate, Wochen Tage im Voraus erkennbar ist
- der Nachfolgebedarf und mögliche Nachfolger für Schlüsselstellen erkennbar sind
- frühzeitiges Erfassen von Personalabbau
Berechnungsformel für Personalbedarf im Fixkostenbereich?
Sollbedarf Geplanter Bedarf an Stellen zu einem Zeitpunkt X
-Ist-Bestand Aktueller Bestand an Stellen zum heutigen Zeitpunkt
= Bruttobedarf Differenz zwischen Sollbedarf und Ist-Bestand
+ Abgänge Geplant bis zu Zeitpunkt X
- Zugänge Geplant, bis zum Zeitpunkt X
= Nettobedarf Differenz zwischen Bruttobedarf, Ab- und Zugängen. (enthält Ersatz- und Neubedarf)
Welche Frage beantwortet die qualitative Bedarfsplanung?
Welche personellen Ressourcen brauchen wir, um die Unternehmensziele zu erreichen?
Welche Frage beantwortet die quantitative Personalplanung?
Wie viele personelle Ressourcen brauchen wir, um die Unternehmenziele zu erreichen?
Welche Daten brauchen wir für die qualitative Personalplanung?
Die Arbeitsanalyse (Tätigkeiten und Einelaufgaben einer Stelle werden analysiert und die Anforderungen abgeleitet unter Berücksichtigung de potenziellen und absehbaren Veränderungen)
Was ist die kleinste organisatorische Einheit in der Organisationsstruktur eines Unternehmens?
Die Stelle
Welche Informationen muss eine Stellenbeschreibung enthalten?
- Bezeichnung der Stelle
- kurze Beschreibung des generellen Aufgabenkreises, Zielsetzung
- Tätigkeiten / Aufgaben
- Kompetenzen (Zuständigkeiten und Befugnisse des Stelleninhabers)
- Hierarchische Stellung (Vorgesetzte, Unterstellte und StV.
Was sagt das Funktionendiagramm aus? Was kommt in die Spalten, was in die Zeilen?
Das funktionale Zusammenwirken verschidener Stellen bei der Aufgabenerfüllung
In den Spalten werden die Stellen aufgeführt, in den Zeilen die Aufgaben in Teilaufgaben zerlegt.
Was ist die gängiste Bezeichnung der Funktionen im Funktionendiagramm? (Bsp. E = Entscheiden)
D = Durchführen
K = Kontrolle
M = Mitwirken
Zusatzfunktion X = Gesamtfunktion
Was definiert ein Anforderungsprofil?
alle wichtigen Erwartungen an den Stelleninhaber
- Voraussetzungen (erwartete Kompetenzen) des Stelleninhabers
- Besonderheiten des Unternehmens, die mit der Stelle verbunden sind (Bsp. reisebereitschaft)
Was umfasst die Fachkompetenz und wie wird sie erworben?
Fähigkeiten und Fertigkeiten um fachliche Anforderungen zu erfüllen
Was ist die Methodenkompetenz?
Kennen der geeigneten Methoden und Techniken um Aufgaben zu erfüllen.
Was ist die Sozialkompetenz? Welche Fragen stellt man sich?
Sie befähigt zur situationsbezogenen Gestaltung von Beziehungen.
Welche Fähigkeiten im Umgang mit Menschen sind erforderlich?
Welche besonderen Anforderungen werden an die Zusammenarbeit mit anderen gestellt?
Was ist die Selbstkompetenz? Welche Fragen stellt man sich?
Welche persönliche Einstellung braucht es vor allem?
Welche Charaktereigenschaften stehen im Vordergrund?
Anforderungen und Entwicklungschancen und Einschränkungen klären können, eigene Talente entfalten und Karrierepläne realisieren.
Z.Bsp. Reflexionen, sich Ausgleich verschaffen und Feedbanck annehmen können.
Was beinhaltet die Führungskompetenz?
Führung von Projektteams, Gestaltung eines Veränderungsprozesses (planen, delegieren, motivieren, s. durchsetzen, entscheiden, Vorbild Funktion)
Nenne 6 Sozialkompetenzen
- Kommunikationsfähigkeit
- Beziehungsfähigkeit
- Teamfähigkeit
- Kontaktfähigkeit
- Konfliktfähigkeit / Kritikfähigkeit
- Empathie
- Interkulturelle Kompetenz
- Toleranz / Ethik / Fairness
- Mobilität
- Verantwortungsbereitschaft
- Leistungsbereitschaft
- Umgangsformen
- Verhandlungsfähigkeit
- Situationsgerechtes Auftreten
Nenne 6 Methodenkompetenzen:
- Arbeits-/Entscheidungstechniken
- Präsentationstechniken
- Analytisches Denken/Vorgehen
- Vernetztes Denken und Handeln
- Problemlösungsdenken
- Verhandlungstechniken
- Mit Informationsquellen umgehen
- Planungsfähigkeit
- Abstraktionsfähigkeit
Nenne 6 Selbstkompetenzen (Ich-Kompetenzen)
- Selbständigkeit
- Leistungsbereitschaft
- Lernfähigkeit
- Kreativität
- Reife
- Begeisterungsfähigkeit
- Selbstmanagement
- Ausdauer
- Zuverlässigkeit
- Selbstverantwortung/-bewusstsein
- Belastbarkeit
- Standfestigkeit
- Offenheit
Nenne 6 Fachkompetenzen
Betriebwirtschaftliches Wissen
Technisches Wissen
- Finanz/Rechnungswesen
- Generalisten- oder Spezialwissen
- Sprachkenntnisse
- Markt-/Produktekenntnisse
Welche Frage beantwortet die Personal-Einsatzplanung?
Was muss in einem bestimmten Zeitraum von wem erledigt werden?
Einflussfaktoren der Personal-Einsatzplanung?
gesetzliche Vorgaben (Ruhezeiten, gesetzliche Feiertage, Überzeiten müssen mit einem finanziellen Zuschlag abgegolten werden)
In welchem Verantwortungsbereich liegen die
- Personalbedarfsplanung
- Personaleinsatzplanung
- Personalkostenplanung
Personalbedarfsplanung ---> HR
Personaleinsatzplanung ---> Linienvorgesetzter
Personalkostenplanung ---> Koordinationsprozess zwischen Finanz- und Rechnungswesen, Personalabt. und Führungsbereichen
Was stellt die Personalkostenplanung fest?
Wieviele Kosten insgesamt anfallen
welche Arten von Kosten anfallen
welche Kosten in den einzelnen Kostenstellen anfallen
welche Kosten auf die einzelnen Kostenträger entfallen
Nenne die Arten der Personalkosten:
- Fertigungslöhne auch direkte Löhne oder produktive Löhne genannt (Arbeitsleistungen am Produkt selbst)
- Hilfslöhne (nicht unmittelbar am Produkt) z.Bsp. putzen, Unterhaltsarbeiten, Material bereitstellen etc.
- Sozialkosten (Gesetzliche und freiwillige Sozialleistungen)
- Sonstige Personalkosten (stehen im ursächlichen Zusammenhang mit dem Personal sind aber nicht Lohn-, Gehalts- oder Sozialkosten)
Wie stellt sich ein Personalkostenbudget zusammen
- Ausgangspunkt --> Berechnung der Kosten für den aktuellen Personalbestand
- Beschäftigungsdauer und bekannte Mutationen berücksichtigen
- Geplante Lohnanpassungen aufrechnen
- Eintritte berücksichtigen
Nenne Massnahmen zur Personalkostensenkung
kurz- und mittel- bis langfristig
Kurzfristige Massnahmen
- frühzeitige Pensionierungen
- Einstellungsstop
- Umplatzierungen
- Abbau von externen MA
- Abbau von Ü-Std.
- Flexible Arbeitszeitlösungen
- Einführung Kurzarbeit
- Gehaltskürzungen
- Streichen von Stellen in grossem Umfang
mittel- und langfristige Massnahmen
- Einsparung bei der Fort- und Weiterbildung
- Outsourcing
Grundlagen zur quantitativen Personalbedarfsplanung?
Unternehmenspläne und Ziele
Grundlagen zur qualitativen Personalbedarfsplanung?
Stellenbeschreibungen und Anforderungsprofile
Erstelle einen Leitfaden mit 5 Elementen für die dezentrale Schulung
- Zeitlicher Umfang
- Methode
- Ort
- Teilnehmer
- Kosten